Libyen

Hector87

Gast
ganz toll simpsons, dann müssen wir nur noch aufhören menschen zu sein - dann kann kommunismus funktionieren ^^

auch die entscheidung der kinder ihren eltern schokolade zu geben ist letztlich eine egoistische.
mach den selben versuch mit völlig fremden, anstelle von eltern...
vorausgesetzt es ist eine anonyme entscheidung, bei der sich die kinder sicher sein können, egal was sie tun, keine negativen konsequenzen davontragen zu müssen. auf das ergebnis würd ich so einiges geld gegen den kommunistischen gedanken wetten ;)

abgesehen davon regt es mich ein wenig auf, dass du viele andere argumente ignorierst...
 
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DeletedUser12457

Gast
Dann ersetze Finanzbeamter durch "Manager der HRE". Die verdienen sogar noch mehr. Ich würde die Hälfte an Gehalt nehmen und die Bank wäre nachher genauso pleite.

Naja, die HRE gehört ja dem Staat. Daß da nur Kosten und keine nennenswerte Wertschöpfung zustandekommen, sollte jedem Anarchisten von vornherein klar sein :p
 

Cadianer

Gast
HEUTE, du sagst es. Das ist aber der homo oeconomicus, nicht der homo sapiens, auf dem der Kommunismus basiert.

EDIT: der kommunismus basiert nicht auf dem homo oeconomicus, da dieser versucht, seinen eigenen nutzen zu maximieren, was im gegenteil zu "seinen beitrag zum wohle aller leisten", steht
 
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Lord Cracker

Gast
Naja, die HRE gehört ja dem Staat. Daß da nur Kosten und keine nennenswerte Wertschöpfung zustandekommen, sollte jedem Anarchisten von vornherein klar sein :p

So wie bei der CoBa, der DreBa, etc. etc...

Und vor allem, da die HRE erst SEIT der Finanzkrise dem Staat gehört und vorher hervorragend privatwirtschaftlich geführt wurde o_O
 

simpsons3

Gast
mach den selben versuch mit völlig fremden, anstelle von eltern...

Das Problem ist, dass Kinder zu Fremden nicht dieses Vertrauen aufbauen können, aber ein Versuch wäre es tatsächlich wert.

abgesehen davon regt es mich ein wenig auf, dass du viele andere argumente ignorierst...

Argumente? Wir reden hier über Libyen, die ganzen gefühlt 100 letzten Seiten gab es kein einziges themenspezifisches Argument.

Naja, die HRE gehört ja dem Staat. Daß da nur Kosten und keine nennenswerte Wertschöpfung zustandekommen, sollte jedem Anarchisten von vornherein klar sein :p

Cracker, deine Meinung dazu:

Und vor allem, da die HRE erst SEIT der Finanzkrise dem Staat gehört und vorher hervorragend privatwirtschaftlich geführt wurde o_O

Eben. Anzumerken ist noch, dass es einige Versuche gab, die HRE privat zu retten, statt sie gleich zu verstaatlichen (was im Endeffekt günstiger für den Staat gekommen wäre).
 

simpsons3

Gast
EDIT: der kommunismus basiert nicht auf dem homo oeconomicus, da dieser versucht, seinen eigenen nutzen zu maximieren, was im gegenteil zu "seinen beitrag zum wohle aller leisten", steht

Tschuldigung, ist bei mir wohl unklar rübergekommen:
Der Kommunismus basiert auf dem homo sapiens, der Kapitalismus braucht den homo oeconomicus.
 

Cadianer

Gast
Jo, so hört sich das viel besser an und wir sind einer Meinung^^
Ich hab fälschlicherweise zuerst angenommen ein homo oeconomicus sei ein umweltbewußter Mensch:O...bis mich die allwissende Wikipedia eines besseren belehrt hat, deshalb auch der Edit
 

DeletedUser22886

Gast
Ich finde man sollte die lybische Bevölkerung die gegen Gadafi kämpft mit
mit den notwendigen Hilfsmitteln versorgen ( auch mit Waffen ) dazu Ausbilder welche freiwillig ins Land gehen wollen. Die UN und Natolufteinsätze
fortführen und dabei die Zivilbevölkerung schonen.

Ps. Die Lage dort ist doch eine ganz andere Sache , als in Afghanistan,wo
wir angeblich unsere Freiheit verteidigen.
 

DeletedUser12457

Gast
Eben. Anzumerken ist noch, dass es einige Versuche gab, die HRE privat zu retten, statt sie gleich zu verstaatlichen (was im Endeffekt günstiger für den Staat gekommen wäre).

Dann mach ich doch das gleiche wie Du: wenn Du "Finanzbeamter" mal eben durch "HRE-Manager" ersetzt, dann ersetze ich mal eben "HRE" durch wahlweise West-LB, Nord-LB, Hessen-LB oder Bayern-LB, schon stimmt's wieder :p
 

Hector87

Gast
Das Problem ist, dass Kinder zu Fremden nicht dieses Vertrauen aufbauen können, aber ein Versuch wäre es tatsächlich wert.
ich seh das mal als stille zustimmung an...
Argumente? Wir reden hier über Libyen, die ganzen gefühlt 100 letzten Seiten gab es kein einziges themenspezifisches Argument.
richtig, es geht hier schon lange nicht mehr über lybien und ich war es nicht der mit dem kommunismus ankam und du setzt die diskussion darüber ebenso fort, so what? das ändert nichts an den argumenten - themenspezifisch oder nicht.

Der Kommunismus basiert auf dem homo sapiens, der Kapitalismus braucht den homo oeconomicus.
jo klar, deshalb haben sich kapitalistische systeme prächtig entwickelt, kommunistische aber nicht ;)
wie ich zuvor schon erklärt habe, was du offenbar noch immer ignorierst, ist es eben der kommunismus der mit dem menschen nicht funktioniert!
der kommunismus kämpft gegen die natürliche motivation des menschen, welche sehr viel mit egoismus zu tun hat, an. der kapitalismus findet sich damit gewissermaßen ab und sieht diese motivation als stärke an, die ungeheures potential darstellt, das man ausschöpfen sollte.

was im echten kommunismus passiert, kann man sehr schön an früheren experimenten ablesen. so hat man unter der udssr zb. ein projekt versucht in dem man der bevölkerung brot und schuhe zu verfügung stellte. jeder konnte sich von beidem einfach nehmen was er "brauchte". weißt du was passiert ist du schlauberger? brot wurde so viel genommen, bis man`s selber nicht mehr fressen konnte und es den viechern gab und schuhe wurden so viele genommen, dass man sie woanders zu dumpingpreisen verscherbelt hat. das ganze wurde dann aufgegeben.
wenn dir jetzt noch immer nicht klar ist, dass es der kommunismus ist, der nicht zum menschen passt und nicht umgekehrt, dann tust du mir leid und solltest dich vielleicht lieber der gentechnik widmen ;) dann kannst du dir eine spezies zusammenbasteln bei der er optimal ist.
die einzigen spezies die mir einfallen, die gewissermaßen kommunistisch funktionieren, sind insektenstaaten. ameisen - die willenlosen arbeiter, die sich nur nehmen was sie wirklich brauchen und jederzeit bereit sind sich für die anderen zu opfern. wo das individuum nichts wert ist, weil alle möglichst gleich gemacht werden...
zugegeben übertrieben, aber es hat schon seinen wahren kern. im kommunismus wird individualität nie und nimmer so gefördert wie im kapitalismus.
dass der kapitalismus von so vielen schlecht geredet wird, darf auch keinen wundern. die leute müssen sich immer über irgendwas aufregen. hätten wir deinen "wunderbaren" kommunismus, wärst du wahrscheinlich einer der ersten der sich darüber das maul zerreißt ^^
 
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DeletedUser12457

Gast
die einzigen spezies die mir einfallen, die gewissermaßen kommunistisch funktionieren, sind insektenstaaten. ameisen - die willenlosen arbeiter, die sich nur nehmen was sie wirklich brauchen und jederzeit bereit sind sich für die anderen zu opfern.

Das liegt daran, daß alle Ameisen einer Kolonie Geschwister (Kinder derselben Mutter) sind - Blut ist nunmal dicker als Wasser und innerhalb einer Familie, wo jeder jedem bedingungslos vertraut, ist Kommunismus praktikabel.
 

simpsons3

Gast
ich seh das mal als stille zustimmung an...

Da interpretierst du richtig, aber als stille Zustimmung mit Einschränkungen!

das ändert nichts an den argumenten - themenspezifisch oder nicht.

Ich wollte eigentlich nur geschickt verstecken, dass ich keine anderen Argumente aus deinem Post herauslesen konnte.

jo klar, deshalb haben sich kapitalistische systeme prächtig entwickelt, kommunistische aber nicht ;)

Du behauptest also, dass der homo oeconomicus existiert, der homo sapiens aber nicht? Halte ich für unglaubwürdig.

zugegeben übertrieben, aber es hat schon seinen wahren kern. im kommunismus wird individualität nie und nimmer so gefördert wie im kapitalismus.

Das sehe ich ganz anders: Wo hast du im Kapitalismus deine Individualität? An Gesetze halten; aufstehen, wenn die Arbeit ruft (als ob sich nicht beinahe der gesamte Arbeitsalltag in die Nacht verlegen lassen könnte ...); Steuern zahlen, damit man Polizisten finanzieren kann, die dann die Demokratie unterwandern; in Zukunft vielleicht im Netz nur noch bestimmte Dinge veröffentlichen dürfen; Marihuana ist so böse!; Rechtschreibung beachten (was sicherlich ein sehr positiver Nebeneffekt des Kapitalismus ist); ect.


Angesichts der Faulheitdebatte will ich hier noch was einbringen:
http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=8065710/1er7spv/index.html
Die Angestellten haben faktisch eine fast freie Wahl, wie viel sie arbeiten. Wir werden sehen, ob das rentabel ist oder nicht.
 

Hector87

Gast
Da interpretierst du richtig, aber als stille Zustimmung mit Einschränkungen!
die da wären?
Du behauptest also, dass der homo oeconomicus existiert, der homo sapiens aber nicht? Halte ich für unglaubwürdig.
wow, jetzt bist du gerade mächtig gesunken.
spar dir solche billigen meldungen einfach. mir das in den mund zu legen, weil ich sage der kapitalismus funktioniert besser als der kommunismus ist mehr als nur weit hergeholt. ich hab das wort homo oeconomicus noch nicht einmal in den mund genommen, weil ich es für äußerst dumm halte...
Das sehe ich ganz anders: Wo hast du im Kapitalismus deine Individualität? An Gesetze halten;...
musst du im kommunismus auch.
... aufstehen, wenn die Arbeit ruft...
auch das ist im kommunismus so.
...; Steuern zahlen,...
ebenfalls...
; in Zukunft vielleicht...
irrelevant, viel zu spekulativ.

und nun gegenfrage: wo fördert deiner meinung nach der kommunismus individualität mehr als der kapitalismus?

Angesichts der Faulheitdebatte will ich hier noch was einbringen:
http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=8065710/1er7spv/index.html
Die Angestellten haben faktisch eine fast freie Wahl, wie viel sie arbeiten. Wir werden sehen, ob das rentabel ist oder nicht.
ein interessantes konzept. mit motivierten leuten sicher umsetzbar. ob es wirklich effizienter ist, ist allerdings fraglich.
und nicht vergessen - dieses system kann auch im kapitalismus zur anwendung kommen. oder besser noch - aufgrund unseres systems können neue ideen wie diese überhaupt erst so einfach realisiert werden. da hast du deine individualität!
herrlich wie du dir deine offens praktisch selbst zusammengehaun hast ^^

wo ist es überlebenswichtiger für eine firma/arbeiter/betrieb/etc. flexibel und innovativ zu sein? in unserem system oder im kommunistischen?
check es einfach - der mensch ist egoistisch und gewissermaßen faul, sodass er seine wünsche mit möglichst geringem aufwand befriedigen will. evolution eben. deshalb würde echter kommunismus zur degeneration führen bzw. gar nicht erst wirklich funktionieren, sondern höchstens als scheinkommunismus durchkommen.



so und hier zb ein argument, dass ich von dir gerne genauer kommentiert hätte:

"der kommunismus kämpft gegen die natürliche motivation des menschen, welche sehr viel mit egoismus zu tun hat, an. der kapitalismus findet sich damit gewissermaßen ab und sieht diese motivation als stärke an, die ungeheures potential darstellt, das man ausschöpfen sollte. "

und da du ja noch zur schule gehst noch ein konkretes gedankenexperiment:
stell dir vor alle schüler würden die selben noten kriegen egal was sie LEISTEN, hauptsache jeder sitzt seine zeit in der schule ab. was würden 99.9% der schüler tun? ;)
kommunismus in der schule wäre der todesstoß für das bildungssystem.
 
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simpsons3

Gast

Die Einschränkung ist, dass ich es nicht mit Sicherheit bestätigen oder verneinen kann, bis man es ausprobiert hat.

wow, jetzt bist du gerade mächtig gesunken.
spar dir solche billigen meldungen einfach. mir das in den mund zu legen, weil ich sage der kapitalismus funktioniert besser als der kommunismus ist mehr als nur weit hergeholt. ich hab das wort homo oeconomicus noch nicht einmal in den mund genommen, weil ich es für äußerst dumm halte...

Ich hab geschrieben: Der Kommunismus braucht den homo sapiens. Der Kapitalismus braucht den homo oeconomicus.
Du sagst: Deshalb kann der Kommunismus nicht funktionieren.
Das heißt, du sagst, dass es den homo sapiens nicht in ausreichender Menge gibt. Wenn du das nicht sagst, hätte ich gerne, dass du näher erläuterst, was du denn gemeint hast.

btw: Ich finde auch, dass "homo oeconomicus" ein extrem menschenverachtendes Wort ist.

musst du im kommunismus auch.

Falsch.

auch das ist im kommunismus so.

In den meisten Berufen wieder falsch. Natürlich muss ein Bauer vor dem nächsten Regen ernten, aber das liegt in der Natur, nicht am System. Alternativ könnte der Bauer sich auch Gewächshäuser besorgen und seine Arbeitszeit wieder frei planen. Für quasi alle anderen Berufe gibt es gar keine zeitlichen Einschränken.


Und schon wieder falsch.

irrelevant, viel zu spekulativ.

Schau mal Nachrichten! Bzw.: Informiere dich mal abseits der Nachrichten. Interessanterweise hat die Tagesschaui nämlich kein Wort darüber verloren, dass die Server der Piratenpartei am Freitag - nur drei Tage vor der Bürgerschaftswahl in Bremen - von der Polizei vom Netz genommen wurden. Der Bundesvorstand prüft jetzt, inwiefern das eine Einschränkung des Art. 21 GG darstellt.

und nun gegenfrage: wo fördert deiner meinung nach der kommunismus individualität mehr als der kapitalismus?

Der Kommunismus begreift die Menschen als eine heterogene Masse, die sich aus Individuen zusammensetzt. Jedes Individuum hat die größtmögliche Freiheit. Im Kapitalismus ist das anders, hier wird die Freiheit eingeschränkt, sobald die staatliche Ordnung, das "Sittengesetz" oder was auch immer gerade für ein fadenscheiniger Grund herhalten muss, tangiert wird.
Beispiel: Nudisten. Warum sollten diese nicht frei rumlaufen dürfen? Im Kommunismus kein Problem, im Kapitalismus eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeldern belegt wird.

ein interessantes konzept. mit motivierten leuten sicher umsetzbar. ob es wirklich effizienter ist, ist allerdings fraglich.
und nicht vergessen - dieses system kann auch im kapitalismus zur anwendung kommen. oder besser noch - aufgrund unseres systems können neue ideen wie diese überhaupt erst so einfach realisiert werden. da hast du deine individualität!

Inwiefern kann diese Idee im Kommunismus nicht verwirklicht werden? Ich sehe es so, dass der Kommunismus im Grunde unter anderem auf dieser Idee beruht.

Und diese "motivierten Leute", die du als Bedingung für das Funktionieren dieser Idee vorstellst, sind auch die elementare Bedingung für das Funktionieren des Kommunismus.

wo ist es überlebenswichtiger für eine firma/arbeiter/betrieb/etc. flexibel und innovativ zu sein? in unserem system oder im kommunistischen?

Flexibilität als Voraussetzung für eine wirtschaftliche Karriere gibt es nur im Kapitalismus.

Innovativität basiert (fast) immer auf Faulheit, nicht auf wirtschaftlichen Denkweisen. Die Erfindung des Internets basiert auf dem Wunsch nach einem schnellen Informationsaustausch. Das Auto dient als Ersatz für das Zu-Fuß-Gehen. Ich könnte dir noch ein paar Beispiele nennen, aber ich bin zu faul, diese immer wieder zu googeln. Die meisten großartigen Erfinder starben arm wie Kirchenmäuse, z. B. Johannes Gutenberg.

Bis zur Schaffung des Patentrechts in Großbritannien - das gewissermaßen eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass man aus Innovationen Geld machen kann - war Großbritannien weltweit führend in der Industrialisierung. Sobald man aber Geld aus seiner Erfindung machen konnte, flachte diese Entwicklung stark ab, sodass Großbritannien bald von Staaten ohne Patenrecht überholt werden konnte, beispielsweise von den USA oder von Deutschland. Was lernen wir daraus? Der Kapitalismus ist im Grunde ein Feind der freien Innovation.

Warum diese Beiden Punkte jetzt als Argumente gegen den Kommunismus herhalten sollen, verstehe ich auch nicht.

check es einfach - der mensch ist egoistisch und gewissermaßen faul, sodass er seine wünsche mit möglichst geringem aufwand befriedigen will. evolution eben.

Im Kapitalismus arbeiten die Menschen aber gewissermaßen gegeneinander, im Kommunismus miteinander. Insofern hat man im Kommunismus sogar einen geringeren Aufwand.

Außerdem basiert der Kommunismus auf einem Gedanken: Wenn es der Kommune gut geht, geht es mir auch gut. Insofern weiß jeder einzelne Mensch: Je mehr ich arbeite, desto höher ist mein Lebensstandart.
Dieses "mehr arbeiten" hat eine Obergrenze, wenn der Bedarf gedeckt ist, bringt mehr arbeiten nichts mehr. Aber bis zu dieser Obergrenze bringt jede Arbeitssekunde einen höheren allgemeinen Wohlstand.

Außerdem hasse ich diese Verallgemeinerung, dass "der Mensch" egoistisch sein soll. Das ist schlicht falsch. Ich schmeiße hier nur mal den Begriff "Urkommunismus" in den Raum. Der Mensch IM KAPITALISMUS ist egoistisch, das ist richtig. Über den Menschen im Kommunismus kann ich nichts sagen, da es diesen Menschen noch nicht gibt. Aber über den kannst du auch nichts sagen.

so und hier zb ein argument, dass ich von dir gerne genauer kommentiert hätte:

"der kommunismus kämpft gegen die natürliche motivation des menschen, welche sehr viel mit egoismus zu tun hat, an. der kapitalismus findet sich damit gewissermaßen ab und sieht diese motivation als stärke an, die ungeheures potential darstellt, das man ausschöpfen sollte. "

Der Kommunismus kämpft nicht gegen diesen Egoismus an, sondern er schafft ihn in der Entstehungsphase des Kommunismus ab. Die weitestgehende Abschaffung des Egoismus ist eine weitere Grundvoraussetzung des Kommunismus. Natürlich sieht der Kapitalismus diesen Egoismus als Potential an, allerdings entsteht dadurch eine Ellenbogengesellschaft, jeder gegen jeden. Was am Ende besser funktioniert, muss sich noch zeigen.

und da du ja noch zur schule gehst noch ein konkretes gedankenexperiment:
stell dir vor alle schüler würden die selben noten kriegen egal was sie LEISTEN, hauptsache jeder sitzt seine zeit in der schule ab. was würden 99.9% der schüler tun? ;)
kommunismus in der schule wäre der todesstoß für das bildungssystem.

Die intelligenten Schüler würden lernen, damit sie später wirtschaftlich erfolgreicher sind. Schließlich zahlt sich das Lernen bei den Einstellungstests aus. Die dummen Schüler würden sicherlich nicht lernen, das ist richtig. Aber dein Beispiel zeigt keinen Kommunismus.

Kommunismus wäre folgendes:
Die Klasse schreibt eine Arbeit. Der Notenschnitt am Ende ist die Note, die jeder Schüler der Klasse bekommt. Jeder Schüler bekommt die gleiche Note, die aber abhängig von der Gesamtleistung der Klasse ist. Plötzlich ist es wieder wichtig, zu lernen. Und es ist für die guten Schüler wichtig, den schlechteren zu helfen.
 
@ simpson

Denkst du das der Komunismus durchsetzbar ist?
Könnte man ihn also in Deutschland installieren und wären wir dann immer noch eine Wirtschaftsmacht?

Im übrigen solltest du vllt auf folgendes argument von Hector eingehen

was im echten kommunismus passiert, kann man sehr schön an früheren experimenten ablesen. so hat man unter der udssr zb. ein projekt versucht in dem man der bevölkerung brot und schuhe zu verfügung stellte. jeder konnte sich von beidem einfach nehmen was er "brauchte". weißt du was passiert ist du schlauberger? brot wurde so viel genommen, bis man`s selber nicht mehr fressen konnte und es den viechern gab und schuhe wurden so viele genommen, dass man sie woanders zu dumpingpreisen verscherbelt hat. das ganze wurde dann aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die intelligenten Schüler würden lernen, damit sie später wirtschaftlich erfolgreicher sind. Schließlich zahlt sich das Lernen bei den Einstellungstests aus. Die dummen Schüler würden sicherlich nicht lernen, das ist richtig. Aber dein Beispiel zeigt keinen Kommunismus.

Kommunismus wäre folgendes:
Die Klasse schreibt eine Arbeit. Der Notenschnitt am Ende ist die Note, die jeder Schüler der Klasse bekommt. Jeder Schüler bekommt die gleiche Note, die aber abhängig von der Gesamtleistung der Klasse ist. Plötzlich ist es wieder wichtig, zu lernen. Und es ist für die guten Schüler wichtig, den schlechteren zu helfen.

Und warum ist es im Komunismus wichtig gute Noten zu bekommen?
Alle haben ja das selbe
 

simpsons3

Gast
Denkst du das der Komunismus durchsetzbar ist?
Könnte man ihn also in Deutschland installieren und wären wir dann immer noch eine Wirtschaftsmacht?

Ja, der Kommunismus ist durchführbar. Vielleicht jetzt noch nicht, aber keine Angst: Noch weitere 25 Jahre schwarz-gelb oder große Koalition, und dann haben wir genug antikapitalistische Strömungen, dass man den Kommunismus starten kann.

Ist Deutschland jetzt eine Wirtschaftsmacht? Ist Deutschland in 50 Jahren mit Kapitalismus noch eine Wirtschaftsmacht? Natürlich würde die Exportleistung Deutschlands nachlassen, wenn die BRD "plötzlich" kommunistisch wäre. Aber das ist ein Trend, der sowieso kaum noch zu stoppen ist.

Ich glaube übrigens, dass der Weg zum Kommunismus ein langer Weg ist.

Im übrigen solltest du vllt auf folgendes argument von Hector eingehen

was im echten kommunismus passiert, kann man sehr schön an früheren experimenten ablesen. so hat man unter der udssr zb. ein projekt versucht in dem man der bevölkerung brot und schuhe zu verfügung stellte. jeder konnte sich von beidem einfach nehmen was er "brauchte". weißt du was passiert ist du schlauberger? brot wurde so viel genommen, bis man`s selber nicht mehr fressen konnte und es den viechern gab und schuhe wurden so viele genommen, dass man sie woanders zu dumpingpreisen verscherbelt hat. das ganze wurde dann aufgegeben.

Tja, was soll man dazu sagen?

1. Sowjets halt. (Nicht böse gemeint, aber Kommunisten wissen, was ich damit meine)
2. Die UdSSR war nie kommunistisch. Das stellt ein Problem bei diesem Experiment dar, denn die Dinge, die man gratis bekam, konnte man einfach so verkaufen. Logisch im Kapitalismus, aber suboptimal für den Kommunismus.
3. Wie ich bereits im Schulnoten-Argument dargelegt habe, ist es kein Kommunismus, wenn jeder alles in den !§#$%&? geschoben bekommt.

Und warum ist es im Komunismus wichtig gute Noten zu bekommen?

Ich dachte, das Beispiel spielt auf eine sozialistische Schule im Kapitalismus an.
 

FightingSnake

Gast
Ist Deutschland jetzt eine Wirtschaftsmacht? Ist Deutschland in 50 Jahren mit Kapitalismus noch eine Wirtschaftsmacht?
Als was würdest du die zweitgrößte Exportnation, größte Volkswirtschaft in Europa und viertgrößte Volkswirschaft der Welt sonst bezeichnen?

Natürlich würde die Exportleistung Deutschlands nachlassen, wenn die BRD "plötzlich" kommunistisch wäre. Aber das ist ein Trend, der sowieso kaum noch zu stoppen ist.
Welcher Trend? Die Exporte waren im März so groß wie noch nie.
 
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