glatt gelogen. ich bin auf diesen schwachsinnigen ausdruck nämlich bis zu dem zeitpunkt an dem du ihn mir fälschlicherweise in den mund gelegt hast, gar nicht erst eingegangen. kannst es ja gerne nochmals selber nachlesen...
Du hast mit "Deshalb funktioniert der Kommunismus nicht" geantwortet auf die Textstelle, in der ich den homo oeconomicus herangezogen habe.
ich weiß ja wirklich nicht was in deinem wirren köpfchen vorgeht, sodass du zu solchen schlussfolgerungen kommst, aber damit es hoffentlich ein für allemal klar ist: für mich als freund der naturwissenschaften ist jeder mensch ein homo sapiens (ich fühl mich grade vergewaltigt, dass ich auf so niederem niveau argumentieren muss) - einen homo oeconomicus gibt es in meiner begriffswelt nicht, das wort ist dumm -PUNKT.
Das entspricht total meiner Meinung. Das Wort ist dumm, menschenverachtend, sinnlos. Leider denkt das moderne FDP-Mitglied so.
das ist lächerlich. zum einen hatte bisher jedes kommunistische system gesetze und zum anderen ist ein system ohne gesetze eine anarchie und sicher kein kommunismus. ich bitte dich...
1. Nenne mir ein kommunistisches System abgesehen vom Urkommunismus, der ja nichtmal wissenschaftlich nachgewiesen ist.
2. Im Kommunismus gibt es per Definition keine Gesetze. Gesetze brauchen eine Gewalt, die sie vollstreckt. Gewalten im Sinne der Staatstheorie gibt es im Kommunismus nicht.
3. Der Kommunismus ist eine Sonderform der Anarchie.
Ich weiß, was dein Problem ist: Du glaubst, ich würde vom Sozialismus reden. Ich meine NICHT den Sozialismus. Hat mich mein Gefühl doch nicht getäuscht, ich war schon die ganze Zeit der Meinung, wir würden aneinander vorbeireden ...
was würdest du in deinem kommunismus tun, wenn 80% der bevölkerung aufs arbeiten scheißen, weil sie sich lieber von den restlichen 20% aushalten lassen? du hättest keine gesetze die irgendwen zur rechenschaft ziehen und das system würde kollabieren und zur absoluten anarchie führen, was andere als machtvakuum erkennen würden und erst wieder ein neues system entstehen würde.
Was ich im Kommunismus machen würde, wenn das der Fall ist, lege ich später dar, wenn ich zu den Schulnoten komme.
hallo? wie würdest du es denn bezeichnen wenn du arbeiten gehst und dann deine gesamte leistung an die öffentlichkeit geht, für einen lohn der unabhängig von der erbrachte leistung ist?
abgesehen davon verweise ich wieder auf alle bisherigen kommunistischen systeme, wo in jedem einzelnen eine art steuer erhoben wurde...
Steuern sind ein staatlich eingezogener Anteil am Gehalt. Im Kommunismus gibt es weder einen Staat noch ein Gehalt, also per Definition keine Steuern. Eine Vergemeinschaftung des Besitzes ist keine Steuer.
Und wieder, bitte lege dar, welches kommunistische System (du redest sogar im Plural) du denn meinst.
wie du ja selbst sagst wird es nun geprüft, da es ein verstoß gewesen sein könnte...
und jetzt erklär uns einmal was du in
deinem kommunismus dagegen machen würdest, wo du ja noch nicht einmal gesetze hast?! vie spaß bei der antwortfindung
Schon !§#$%&?, wird geprüft, ein Urteilsspruch der Gerichte wird aber hundertprozentig nichtmehr rechtzeitig fallen, dass die Wahl noch verschoben werden kann. Jede Sekunde, in der die Server nicht online waren, haben die etablierten Parteien an Macht gewonnen. Da ist mir ein Wahlbetrug wie im Iran deutlich lieber, hier weiß man zumindest, wer es schuld ist.
Was würde ich im Kommunismus dagegen machen? Ganz einfach: Ohne Staat nimmt niemand die Server weg. Ich brauche nichts zu verhindern, was nicht sein kann.
das seh ich anders, aber das ist wohl schwer diskutabel.
der kapitalismus tut dies allerdings zweifelsfrei mindestens genauso.
Der MODERNE Kapitalismus macht das zweifelsfrei so, da hast du recht. Aber: Das Dritte Reich war auch ein kapitalistisches System, hier wurde das Volk als homogene Masse, als Volkssouverän, verstanden, während das Individuum faktisch nicht existierte (bzw. nicht existieren durfte).
jetzt bist du völlig am ziel vorbeigeschossen. das ist bei uns eine frage der demokratie, nicht des kapitalismus. die meisten menschen wollen einfach, dass nudisten in der öffentlichkeit verboten werden. wäre es anders und wichtig würde es eine entsprechende stimme im volk dafür geben...
Weil die Demokratie ja garnichts mit dem Kapitalismus zu tun hat. Der Kapitalismus schafft die Rahmenbedingung, die Demokratie ist die zugegebenermaßen beste Sonderform des Kapitalismus.
Lass es mich mal ungefähr so formulieren, wie es ein User eines anderen Forums kürzlich formuliert hat: Das "demos" ist kein Problem, was mir Sorgen bereitet, ist das "kratía".
überzogene aussage. aber immerhin gibst du zu, dass der kommunismus alles andere als flexibel ist. es hört sich schon fast so an, als würdest du flexibilität als schlecht erachten.
Ich habe nicht gesagt, dass der Kommunismus nicht flexibel ist. Ich habe gesagt, dass das Individuum die Flexibilität nicht für den wirtschaftlichen Erfolg braucht. Das ist etwas anderes. Flexibilität ist nichts schlechtes, da verstehst du mich falsch. Was schlecht ist, ist, dass "Flexibilität" im Kapitalismus ein verschönerndes Wort für den Satz "Du arbeitest, wenn DEIN CHEF dich braucht!" ist.
du verstehst geschätze 50% von dem was ich sage nicht oder? es gilt ein wirtschaftliches system zum menschen passend zu finden, das gleichzeitig produktiv ist. der kapitalismus zwingt den menschen dazu seinen !§#$%&? hochzukriegen. wenn er mehr als den durchschnitt haben will, muss er sich entsprechend anstrengen! das ist etwas gutes, nichts schlechtes! das ist logisch und hat eine gewisse ehrlichkeit und gerechtigkeit, die es im kommunismus nie geben kannl.
Deshalb basiert der Kommunismus darauf, dass die Menschen freiwillig den !§#$%&? hochkriegen. Aber: Die, die sich anstrengen, erreichen doch dennoch nichts. Ich hatte es hier schonmal gesagt: Es gibt einige Leute, die schaffen fast nichts, und haben einen dicken Kontoauszug. Andere schuften sich die Seele aus dem Leib und das Gehalt reicht gerade zum Leben.
toll, du nimmst einen mann als beispiel her, zu dessen zeit es den kapitalismus noch gar nicht gab. denken, dann schreiben...
vielleicht helfen ja namen wie SIEMENS als gegenbeispiel
Ich nehme einen Mann als Beispiel her, dessen Erfindung ihm so wichtig war, dass er sich deshalb bis zu seinem Tod hinaus verschuldet hat.
deshalb stammen die meisten erfindungen unserer zeit aus kapitalistischen systemen gelle?! knock, knock - ist da oben jemand zu hause?
Klopf, Klopf, bei dir jemand da?
Die meisten Erfindungen stammen aus kapitalistischen Systemen, weil die meisten Menschen im Kapitalismus leben. Was lebt denn alles nicht im Kapitalismus? Kuba mit 11,5 Millionen Einwohnern, die ganzen restlichen 6,99... Milliarden Menschen leben im Kapitalismus. Und nein, China ist kein Sozialismus!
*facepalm* und wenn alle miteinander nix tun, dann verhungern alle - is auch ein geringer aufwand... zielführend? ein gewisser konkurrenzkampf ist produktiv und wünschenswert!
Ich sage nicht, dass der Kapitalismus, der auf Konkurrenz beruht, nicht funktioniert. Ich sage bloß, dass der Kommunismus VIELLEICHT noch besser funktioniert, einen Versuch wäre es wert, dass ist meine Meinung. Nach diesem Versuch bin ich gerne bereit zu sagen, "Marx' Kapital kannste in die Tonne kloppen, funktioniert nicht!", aber nur, wenn es wirklich nicht funktioniert.
Der Kommunismus geht davon aus, dass niemand daran interessiert ist, gemeinsam faul zu sein.
wie naiv kann man sein? dass der mensch in der praxis so nicht funktioniert wurde schon so oft klargestellt! beschäftige dich viellecht einmal ein bisschen mit "spieltheorie" und vielleicht auch mit der geschichte des kommunismus
Welche "Geschichte des Kommunismus"?
Mitte 19. Jhd.: Der Kommunismus wird von Marx und Engels entwickelt. Die Proletarier v. a. in Deutschland kämpfen gegen die Herrschenden, gewinnen jedoch nicht, da der Konflikt vor dem völligen Ausbruch von Bismarcks Sozialistengesetz und den Sozialreformen entschärft wird.
Anfang/Mitte 20. Jhd.: Unter der Flagge "Kommunismus" werden weltweit verschiedene
sozialistische Diktaturen geschaffen. Diese zerfallen früher oder später wieder, lediglich Kuba hat bis heute bestand, droht jedoch, sich immer weiter in den Kapitalismus zu verwandeln. Deutschland verliert den Ersten Weltkrieg, was dazu führt, dass es die nächsten Jahrzehnte lang einen gewissen Kampf zwischen Nationalisten (NSDAP) und Kommunisten (KPD) gibt. Schon vor dem Ausbruch dieses Kampfes werden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht hingerichtet.
Mitte/Ende 20. Jhd.: Verschiedene Terror/Guerilla-Organisationen, basierend auf dem Fidelismus, dem Sozialismus, dem Maoismus, dem Marxismus oder ganz selten auf dem Kommunismus versuchen, eine erneute Revolution gegen die Bourgeosie vom Zaun zu brechen, scheitern jedoch.
[Prognose] Mitte 21. Jhd.: Ausgelöst durch dreißig Jahre schwarz-gelb zerbricht die kapitalistische Ordnung in Deutschland, das Land wandelt sich zum Kommunismus, der begleitet wird mit schweren Kämpfen der Kommunisten gegen die Neo-Nazis. Die Mehrheit der Deutschen verhält sich neutral. Alternativ zum Kommunismus kann es auch zu einer nationalistischen Scheindemokratie kommen. ----- Hoffen wir einfach mal, dass schwarz-gelb rechtzeitig abgewählt wird, das Risiko, dass die Nazis gewinnen, ist mir zu groß.
nein ist es nicht. du musst dir einmal klar machen, dass das prinzip des lebens an sich schon auf egoismus basiert. wir alle "fressen" andere organismen - wir stellen unsere interessen höher und töten pflanzen und tiere, um unsere eigene (fragwürdige?) existenz aufrechtzuerhalten. evolution hat jedes heute existierende höhere lebewesen zu egoisten gemacht. diesem egoismus werden durch unser gemeinschaftliches leben nur scheinbare grenzen auferlegt (die im grunde wiederum auf egoismus basieren).
hinter diesem absatz steckt womöglich mehr als du denkst - versuch ihn wirklich zu verstehen.
Versucht und hoffentlich gelungen.
Du hast sicher recht, die Evolution basiert auf dem Egoismus. Aber meist ist es der Egoismus einer Rasse (wie ich dieses Wort verabscheue!, aber es ist biologisch nun mal nötig).
Sehen wir es mal so: Die Menschen sind so klug, sich nicht gegenseitig zu zerstückeln, nicht ihre eigenen Kinder zu fressen. Das hat sie zur herrschenden Rasse gemacht. Ist es nicht ein gewisser "rasseninterner Kommunismus", wenn einige Wolfsjäger ein ganzes Wolfsrudel versorgen, während andere auf den Nachwuchs aufpassen?
du checkst es immer noch nicht. der mensch bleibt mensch, egal welches system du ihm auferlegst. nur weil du dem menschen deinen "urkommunismus" auferlegst, wird er nicht plötzlich zu einem anderen wesen. der mensch würde vielmehr deinen urkommunismus an sich anpassen und ihn vermenschlichen - das geschah ja auch mit allen kommunistischen systemen.
Ich lege dem Menschen keine Urkommunismus auf. Ich hab dir schon das Wort vor die Füße geworfen, du müsstest es nur mal googeln. Als "Urkommunismus" bezeichnet Marx das System, dass - seiner Meinung nach - in der Steinzeit vorherrschte. Der Mensch würde sich gewiss nicht dem Urkommunismus anpassen, da er garnicht mehr zum modernen Menschen passt. Der Urkommunismus basiert in gewissen Teilen auf dem Gottesglauben, Marx' Kommunismus richtet sich auch gegen die Religion.
ganz toll, wie willst du etwas "abschaffen", dass sich über jahrmillionen von jahren in unserem genom manifestiert hat und ein absolut vitales prinzip für unser überleben darstellt?
bitte simpsons, wach auf!
Das ist Interpretationssache. Ich - und alle Kommunisten - sagen, dass dieser Egoismus anerzogen ist. Dafür gibt es auch Hinweise, wie ließe sich sonst das enorme Spendenaufkommen nach dem Tsunami in Südostasien erklären oder nach dem Erdbeben in Haiti? Du dagegen sagst, der Egoismus liegt in der Natur des Menschen, ist in seinen Genen verankert. Das heißt, du interpretierst das Spendenaufkommen einfach anders, k. A., welche Gründe du siehst. Vielleicht werden durch Mitleid niedere Instinkte angesprochen, die normalerweise nicht zum Vorschein kommen.
Beides könnte möglich sein. Vielleicht liegt wirklich der Egoismus - d. h. der Kapitalismus - in den Genen. Vielleicht ist er aber auch nur gesellschaftlich bedingt.
hahahahah!!!! ich kann mich noch zu gut an meine schulzeit erinnern
das würde alles andere als so ablaufen - es würden ganz einfach alle auf die schule scheißen und party machen!
Das glaube ich nicht. Der Lehrer muss natürlich in diesem Notensystem die Klasse zum Zusammenhalt motivieren, hier der Gemeinschaftssinn wichtiger als der Unterrichtsstoff. Wenn dann doch jemand absichtlich keine gute Note schreibt, weil er nicht lernt, wird er sozial ausgegrenzt. Fies, aber effektiv!
In der Währung Euro wurde im Jahr 2009 erstmals die Volksrepublik China mit Exporten im Wert von 840 Milliarden Euro Exportweltmeister, während Deutschland an zweiter Stelle mit Exporten im Wert von 816 Milliarden Euro folgte
Tja, meine Daten sind halt aktueller. Pech für Deutschland, gut für Obama. Was der Rang 2 bzw. 3 der Exportweltrangliste jetzt mit der Libyen-Problematik oder dem Kommunismus zu tun haben sollte, erschließt sich mir aber nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Welthandel/Tabellen_und_Grafiken#Nach_L.C3.A4ndern
Dennoch gebe ich dir in den meisten Punkten recht, ich gehe nämlich ebenfalls davon aus das der Kommunismus, zumindest in absehbarer Zeit, nicht funktionieren wird.
Davon gehe ich ganz ehrlich auch aus. Wenn mich jemand fragt, wann ich den Kommunismus für realistisch halte, gebe ich eigentlich nie einen Zeitraum an, der unter 250 Jahren liegt.