Libyen

simpsons3

Gast
Ich lese dort ganz eindeutig ein "jetzt" und für mich bedeutet "jetzt" zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Schon klar, aber im Posting selber war - aus meiner Sicht - das "in Zukunft" vordergründig, ich war der Meinung, dass man das auch rauslesen konnte. Falls ich das undeutlich geschildert hab, ist das mein Fehler.
 

DeletedUser12457

Gast
Ich hab geschrieben: Der Kommunismus braucht den homo sapiens. Der Kapitalismus braucht den homo oeconomicus.

Da es aber sapiens (weise) ist, oeconomice (wirtschaftlich effizient) zu handeln, bezeichnen beide Worte den gleichen Menschen.

Gib doch einfach zu, daß die freie Marktwirtschaft ohne gewaltsame Staatseingriffe viel näher an Deiner Fiktion von "Kommunismus" dran wäre als es alle marxistisch-leninistisch regierten Staaten je waren.
 

Jukuhu

Gast
Da es aber sapiens (weise) ist, oeconomice (wirtschaftlich effizient) zu handeln, bezeichnen beide Worte den gleichen Menschen.

Gib doch einfach zu, daß die freie Marktwirtschaft ohne gewaltsame Staatseingriffe viel näher an Deiner Fiktion von "Kommunismus" dran wäre als es alle marxistisch-leninistisch regierten Staaten je waren.

Schwachsinn.
 

DeletedUser13

Gast
Leute, es geht um Lybien, nicht um Deutschland als Wirtschaftsmacht oder den Kommunismus.
Darüber könnt ihr gerne auch diskutieren, macht dafür aber ein neues thema auf, bitte.

Nun zurück zum Thema, vielen Dank!
 

DeletedUser12457

Gast
ich hab das wort homo oeconomicus noch nicht einmal in den mund genommen, weil ich es für äußerst dumm halte...
Das Wort "homo oeconomicus" betzeichnet keinen realen Menschen, sondern ein Modell, das für Simulationen in den Wirtschaftswissenschaften benutzt wird. Wenn man versucht, vorherzusagen, wie sich die große Masse der Menschen in einem gegebenen System Staatlicher Anreiz- und Bestrafungssysteme verhalten würde, dann liefert der "homo oeconomicus" realistischere Ergebnisse als der "homo communistus" oder der "homo altruistus", wobei "realistischer" immer relativ zu anderen vereinfachten Modellenzu sehen ist - ein vollständiges Modell menschlichen Verhaltens kann es nämlich solange nicht geben, wie wir keine "übermenschliche KI" haben. (Gottes All-Wissen lasse ich mal außen vor)
Der Kommunismus begreift die Menschen als eine heterogene Masse, die sich aus Individuen zusammensetzt. Jedes Individuum hat die größtmögliche Freiheit. Im Kapitalismus ist das anders, hier wird die Freiheit eingeschränkt, sobald die staatliche Ordnung, das "Sittengesetz" oder was auch immer gerade für ein fadenscheiniger Grund herhalten muss, tangiert wird.
Beispiel: Nudisten. Warum sollten diese nicht frei rumlaufen dürfen? Im Kommunismus kein Problem, im Kapitalismus eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeldern belegt wird.
Unsinn, Kapitalismus braucht keine Staatliche Ordnung. Als zu alttestamentarischer Zeit der hebräische Patriarch Abraham durch die Lande zog, war er "Kapitalist" in dem Sinne, als daß seine Viehherden sein Kapital waren, das sich ständig vermehrte (auch unter Mithilfe von bezahlten Viehhirten, aber nicht durch "Ausbeutung des Mehrwertes der Hirten-Arbeit", sondern primär durch die Fruchtbarkeit der Schafe, Ziegen und Esel) während "staatliche Ordnung" nur in den befestigten Städten herrschte, zwischen denen er umherzog. Damals gab es "Kapitalismus" nur als Wirtschaftsform der Anarchie.
Bis zur Schaffung des Patentrechts in Großbritannien - das gewissermaßen eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass man aus Innovationen Geld machen kann - war Großbritannien weltweit führend in der Industrialisierung. Sobald man aber Geld aus seiner Erfindung machen konnte, flachte diese Entwicklung stark ab, sodass Großbritannien bald von Staaten ohne Patenrecht überholt werden konnte, beispielsweise von den USA oder von Deutschland. Was lernen wir daraus? Der Kapitalismus ist im Grunde ein Feind der freien Innovation.
Das Patent(un)wesen ist keine Spezialität des Kapitalismus (=Marktwirtschaft) sondern eines des staatlichen Interventionismus (=Planwirtschaft, Monopolwirtschaft, Staatswirtschaft)
Im Kapitalismus arbeiten die Menschen aber gewissermaßen gegeneinander, im Kommunismus miteinander. Insofern hat man im Kommunismus sogar einen geringeren Aufwand.
Im Kapitalismus arbeiten nur diejenigen Leute gegeneinander, die meinen, dieselbe Leistung besser erbringen zu können als der jeweils andere. Also wenn schon ein Bäcker da ist, aber Du meinst, Du kannst bessere Brötchen backen, dann trittst Du "in Konkurrenz". Wenn Du aber meinst, Du kannst gut Brötchen belegen und an Firmen für die Mittagspause liefern, dann ist der Bäcker Dein Geschäftspartner, d.h., ihr arbeitet miteinander im Kapitalismus!
Dieses "mehr arbeiten" hat eine Obergrenze, wenn der Bedarf gedeckt ist, bringt mehr arbeiten nichts mehr.
Wann ist der Bedarf gedeckt? Wenn man auf einen Trabbi nur 18 Jahre warten muß? (Ja, ich weiß, Sozialismus findest Du auch Sch... aber alle Versuche in Richtung "Kommunismus" sind nunmal im Sozialismus hängengeblieben) Oder gehört ein Smartphone zum Bedarf, mit dem man telefonieren, fotografieren und Videos hochladen kann? Wer entscheidet "wann der Bedarf gedeckt ist", wenn es keine staatssozialistische Kommandowirtschaft gibt?


das ist lächerlich. zum einen hatte bisher jedes kommunistische system gesetze und zum anderen ist ein system ohne gesetze eine anarchie und sicher kein kommunismus. ich bitte dich...
ich kann ja auch nicht hergehen und sagen unser system sei nicht kapitalistisch, weil ich unter kapitalismus was anderes verstehe und verlangen ernst genommen zu werden...
Natürlich ist unser System heute weit davon entfernt, ein echter, reiner Kapitalismus zu sein ;)
Das Wort ist dumm, menschenverachtend, sinnlos. Leider denkt das moderne FDP-Mitglied so.
Wenn sich das FDP-Mitglied ein paar frei im Internet verfügbare Quellen zur Wirtschaftswissenschaft durchgelesen hat, dann weiß es, daß der "homo oeconomicus" nur eine Modellvorstellung für Simulationen ist. (Ja, ich bin froh und dankbar, daß wir jetzt einen neuen Bundesvorsitzenden haben)
1. Nenne mir ein kommunistisches System abgesehen vom Urkommunismus, der ja nichtmal wissenschaftlich nachgewiesen ist.
2. Im Kommunismus gibt es per Definition keine Gesetze. Gesetze brauchen eine Gewalt, die sie vollstreckt. Gewalten im Sinne der Staatstheorie gibt es im Kommunismus nicht.
3. Der Kommunismus ist eine Sonderform der Anarchie.

Ich weiß, was dein Problem ist: Du glaubst, ich würde vom Sozialismus reden. Ich meine NICHT den Sozialismus. Hat mich mein Gefühl doch nicht getäuscht, ich war schon die ganze Zeit der Meinung, wir würden aneinander vorbeireden ...
die Verquickung von Kommunismus mit Sozialismus geht bis auf Marx zurück, deswegen hatte ich Dir bereits mehrfach davon abgeraten, "Kommunismus" zu schreiben, wenn Du "friedliche Anarchie" meinst. Ich bin längst nicht der einzige, der bei Marx spontan an die "Diktatur des Proletariats" in der sowjetisch-bolschewikischen Realisierung denkt.
Aber: Das Dritte Reich war auch ein kapitalistisches System, hier wurde das Volk als homogene Masse, als Volkssouverän, verstanden, während das Individuum faktisch nicht existierte (bzw. nicht existieren durfte).
Der National-Sozialismus war letztlich dem Sowjet-Sozialismus ähnlicher als dem "Rheinischen Kapitalismus" der Adenauer-Ehrhardt-Ära. Freie Unternehmer mußten sich der Kriegswirtschaft unterordnen (Schindler hat zu behördlich festgelegten Konditionen produziert) und freier Wettbewerb wurde wo es ging unterbunden (das Schornsteinfegermonopol stammt aus der Zeit). Nein, als "kapitalistisch" würde die den Nationalsozialismus nicht bezeichnen (unsere ewigvorgestrigen antikapitalistischen "Nationalen Sozialisten", die hier in Vohwinkel die Vorführung von Dokumentarfilmen stören, würden das auch nicht tun, so strohdoof sie ansonsten auch sind)
Weil die Demokratie ja garnichts mit dem Kapitalismus zu tun hat. Der Kapitalismus schafft die Rahmenbedingung, die Demokratie ist die zugegebenermaßen beste Sonderform des Kapitalismus.

Lass es mich mal ungefähr so formulieren, wie es ein User eines anderen Forums kürzlich formuliert hat: Das "demos" ist kein Problem, was mir Sorgen bereitet, ist das "kratía".
Die Demokratie ist die beste mit dem Kapitalismus kompatible Regierungsform, und die Diktatur ist die einzige mit dem Sozialismus kompatible, daher ist Kapitalismus als Wirtschaftweise eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Demokratie während Sozialismus als Wirtschaftsform eine hinreichende Bedingung für eine diktatorische Regierungsform darstellt.

Martwirtschaft kann in Kaiserreichen überleben, in der Anarchie aufblühen und in der Deokratie Früchte tragen, weil Marktwirtschaft die natürliche Wirtschaftsweise des Menschen ist, seit Jäger einen Teil ihrer Beute dem Waffenschmied gaben, um dafür neue und bessere Speere, Lanzen, Bögen und Pfeile zu bekommen. Tauschhandel, "quid pro quo", liegt uns in den Genen und wird von den Beteiligten als gerecht empfunden.
Ich sage nicht, dass der Kapitalismus, der auf Konkurrenz beruht, nicht funktioniert. Ich sage bloß, dass der Kommunismus VIELLEICHT noch besser funktioniert, einen Versuch wäre es wert, dass ist meine Meinung. Nach diesem Versuch bin ich gerne bereit zu sagen, "Marx' Kapital kannste in die Tonne kloppen, funktioniert nicht!", aber nur, wenn es wirklich nicht funktioniert.
Von Marx stammt die Idee einer "Revolution der Arbeiterklasse" mit einer anschließenden "Diktatur des Proletariats" - diese Teile des Marxismus sind nun wirklich oft genug ausprobiert worden mit den bekannten Folgen. Bitte, Deinen "Marx" kannste wirklich in die Tonne kloppen.
Du hast sicher recht, die Evolution basiert auf dem Egoismus. Aber meist ist es der Egoismus einer Rasse (wie ich dieses Wort verabscheue!, aber es ist biologisch nun mal nötig).
Sehen wir es mal so: Die Menschen sind so klug, sich nicht gegenseitig zu zerstückeln, nicht ihre eigenen Kinder zu fressen. Das hat sie zur herrschenden Rasse gemacht. Ist es nicht ein gewisser "rasseninterner Kommunismus", wenn einige Wolfsjäger ein ganzes Wolfsrudel versorgen, während andere auf den Nachwuchs aufpassen?

Sorry, aber die Evolution basiert nicht auf einem "Arterhaltungstrieb", sondern eher auf einem "Egoismus der gene", der nicht die Spezies oder auch nur Rasse, sondern ausschließlich die nähere Verwandschaft, die Familie, die Blutlinie umfaßt. Deswegen töten Löwenmännchen, die ein Rudel übernehmen, die Babys ihres Vorgängers. Die Weibchen sollen gefälligst die Kinder des neuen "Pascha" austragen anstatt die Kinder des vertriebenen "Alten" weiter zu stillen. Art- oder Rasse-Erhaltung wäre etwas anderes.
 

simpsons3

Gast
Da es aber sapiens (weise) ist, oeconomice (wirtschaftlich effizient) zu handeln, bezeichnen beide Worte den gleichen Menschen.

Es kann auch weise sein, nicht wirtschaftlich effizient zu handeln. Ich denke da z. B. an den Umweltschutz. Ist es weise, jetzt noch Kohlekraftwerke zu bauen, obwohl diese wirtschaftlich effizient sind?

Gib doch einfach zu, daß die freie Marktwirtschaft ohne gewaltsame Staatseingriffe viel näher an Deiner Fiktion von "Kommunismus" dran wäre als es alle marxistisch-leninistisch regierten Staaten je waren.

Ich habe nie gesagt, dass der Leninismus dem Kommunismus nahe kommt. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das sogar offen bezweifelt.

Unsinn, Kapitalismus braucht keine Staatliche Ordnung. Als zu alttestamentarischer Zeit der hebräische Patriarch Abraham durch die Lande zog, war er "Kapitalist" in dem Sinne, als daß seine Viehherden sein Kapital waren, das sich ständig vermehrte (auch unter Mithilfe von bezahlten Viehhirten, aber nicht durch "Ausbeutung des Mehrwertes der Hirten-Arbeit", sondern primär durch die Fruchtbarkeit der Schafe, Ziegen und Esel) während "staatliche Ordnung" nur in den befestigten Städten herrschte, zwischen denen er umherzog. Damals gab es "Kapitalismus" nur als Wirtschaftsform der Anarchie.

In diesem Beispiel war, wenn ich mich noch recht an den Religionsunterricht der vierten Klasse erinnere, Abraham der Herrscher der Nomadengruppe, d. h. er war die "staatliche" Ordnung, er hatte das Gewaltmonopol.

Das Patent(un)wesen ist keine Spezialität des Kapitalismus (=Marktwirtschaft) sondern eines des staatlichen Interventionismus (=Planwirtschaft, Monopolwirtschaft, Staatswirtschaft)

Ja, aber das Patentwesen entfällt in Systemen ohne staatliche Herrschaft. Sicher gibt es auch nicht-kapitalistische Systeme mit Urheberrecht und es gibt auch den Kapitalismus, der darauf verzichten kann, aber zum Vollstrecken des Patentrechts braucht es den Staat.

Im Kapitalismus arbeiten nur diejenigen Leute gegeneinander, die meinen, dieselbe Leistung besser erbringen zu können als der jeweils andere. Also wenn schon ein Bäcker da ist, aber Du meinst, Du kannst bessere Brötchen backen, dann trittst Du "in Konkurrenz". Wenn Du aber meinst, Du kannst gut Brötchen belegen und an Firmen für die Mittagspause liefern, dann ist der Bäcker Dein Geschäftspartner, d.h., ihr arbeitet miteinander im Kapitalismus!

Das stimmt auch. Damit wäre dann Hectors Theorie widerlegt, in der es immer einen gewissen Konkurrenzkampf gibt. Aber ich habe Hector sowieso so verstanden, dass er sagt: Innerhalb einer Berufsgruppe im Kapitalismus gibt es Konkurrenz. Und das hast du soeben bestätigt.
Ich verstehe den Kommunismus so, dass diese Konkurrenz aufgehoben wird und stattdessen der eine Bäcker zum anderen sagt: Du hast eine bessere Zutatenzusammensetzung, ich habe eine bessere Backmethode. Mit unserem Wissen zusammen können wir die perfekten Brote backen!

Wann ist der Bedarf gedeckt? Wenn man auf einen Trabbi nur 18 Jahre warten muß? (Ja, ich weiß, Sozialismus findest Du auch Sch... aber alle Versuche in Richtung "Kommunismus" sind nunmal im Sozialismus hängengeblieben) Oder gehört ein Smartphone zum Bedarf, mit dem man telefonieren, fotografieren und Videos hochladen kann? Wer entscheidet "wann der Bedarf gedeckt ist", wenn es keine staatssozialistische Kommandowirtschaft gibt?

Vor noch zwanzig Jahren hätte ich dir keine Antwort darauf geben können. Aber hier zeigen sich die Vorzüge der freien Information: Einer schreibt in ein Internetportal rein "Ich hätte gerne ein Smartphone, dass fotografieren kann und eine Akkulaufzeit von mindestens acht Stunden hat". Hundert andere Nutzer sehen das und melden auch Bedarf an. Dann schaut der Sony-Chef sich diese Website an, liest sich den Auftrag durch und gibt an die Produktentwickler den Auftrag, so ein Gerät zu bauen. Die stellen dann fest, dass das möglich ist (oder auch nicht, Akkulaufzeiten von zweitausend Stunden sind wohl kaum möglich), dann wird an die Produktionsabteilung der Auftrag vergeben, hunderteins solcher Dinger zu bauen.

Wenn sich das FDP-Mitglied ein paar frei im Internet verfügbare Quellen zur Wirtschaftswissenschaft durchgelesen hat, dann weiß es, daß der "homo oeconomicus" nur eine Modellvorstellung für Simulationen ist. (Ja, ich bin froh und dankbar, daß wir jetzt einen neuen Bundesvorsitzenden haben)

Ja, WENN er das denn macht. Leider traue ich einem FDP-Mitglied nicht diesen hohen Intelligenzgrad zu.

die Verquickung von Kommunismus mit Sozialismus geht bis auf Marx zurück, deswegen hatte ich Dir bereits mehrfach davon abgeraten, "Kommunismus" zu schreiben, wenn Du "friedliche Anarchie" meinst. Ich bin längst nicht der einzige, der bei Marx spontan an die "Diktatur des Proletariats" in der sowjetisch-bolschewikischen Realisierung denkt.

Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir uns deswegen gegenseitig "ignorieren", wenn einer das Wort schreibt.

Dass die breite Masse Marx immer zusammen auf einem Plakat mit Lenin und Stalin sieht, ist weder Marx noch Engels oder ich schuld, dass musst du der Sowjetführung anlasten. Schweres Verbrechen, für die nächsten tausend Jahre wohl nicht mehr rückgängig zu machen. Aber das ist wirklich nicht meine Schuld. "Friedliche Anarchie" kann es auch im Kapitalismus geben, ich denke da z. B. an den Raubtierkapitalismus aus den Star-Wars-Filmen, genauer gesagt an das, was wir von Tatooine und speziell Mos Espa lernen. Relativ friedlich, aber Anarchie und Kapitalismus.

Die Demokratie ist die beste mit dem Kapitalismus kompatible Regierungsform, und die Diktatur ist die einzige mit dem Sozialismus kompatible, daher ist Kapitalismus als Wirtschaftweise eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Demokratie während Sozialismus als Wirtschaftsform eine hinreichende Bedingung für eine diktatorische Regierungsform darstellt.

Sozialismus ist keine Wirtschafts- sondern eine Gesellschaftsform. Du hast recht, für den Sozialismus braucht es eine Autokratie, diese kann durch einen Diktator oder Imperator, aber auch durch einen Monarchen gegeben sein. Rein theoretisch wäre auch ein demokratisch gewählter Herrscher auf Lebenszeit denkbar, aber kein demokratisch gewähltes Parlament, wie wir es aus der indirekten Demokratie des Kapitalismus kennen.

Von Marx stammt die Idee einer "Revolution der Arbeiterklasse" mit einer anschließenden "Diktatur des Proletariats" - diese Teile des Marxismus sind nun wirklich oft genug ausprobiert worden mit den bekannten Folgen. Bitte, Deinen "Marx" kannste wirklich in die Tonne kloppen.

Als Marx seine Ideen niederschrieb, waren die Proletarier noch allesamt willig, im Kommunismus zu leben. Heute halte ich eine Revolution nicht mehr für möglich und für sehr unwahrscheinlich. Das war zum Beispiel der wesentliche Denkfehler der RAF, sie wollte eine Revolution, konnte sie aber nie erreichen, weil kein Bedarf dazu da war. Im Gegenteil, das war in den Siebzigern, die meisten Arbeiter waren noch Kinder des Krieges und waren deshalb mehr als glücklich über die damals aktuelle Lage, dabei ist eine Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage die Grundvoraussetzung für die Revolution.

Sorry, aber die Evolution basiert nicht auf einem "Arterhaltungstrieb", sondern eher auf einem "Egoismus der gene", der nicht die Spezies oder auch nur Rasse, sondern ausschließlich die nähere Verwandschaft, die Familie, die Blutlinie umfaßt. Deswegen töten Löwenmännchen, die ein Rudel übernehmen, die Babys ihres Vorgängers. Die Weibchen sollen gefälligst die Kinder des neuen "Pascha" austragen anstatt die Kinder des vertriebenen "Alten" weiter zu stillen. Art- oder Rasse-Erhaltung wäre etwas anderes.

Stimmt, diese Gegenseite gibt es auch.
 
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DeletedUser12457

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Ja, WENN er das denn macht. Leider traue ich einem FDP-Mitglied nicht diesen hohen Intelligenzgrad zu.
Doch, wir haben viele intelligente Leute in der Partei.
- zum einen die vielen Anwälte, Architekten und Ärzte, die zwar jeweils ein sehr spezielles Studium absolviert haben, aber definitiv nicht dumm sind
- zum zweiten Leute, die wirklich verstanden haben, worum es im Liberalismus geht, was definitiv mehr Intellekt erfordert, als dem ollen Marx auf den Leim zu gehen - leider sind die in der Minderheit, aber nur durch Eintritt in die Partei konnte ich den Anteil vergrößern
- und zum dritten die kühl kalkulierenden Kosten-Nutzen-Maximierer, die festgestellt haben, daß bei der FDP das Verhältnis von politischem Einfluß geteilt durch Mitgliederzahl wesentlich günstiger ist als in den "Volksparteien". Die haben viel zu lange das Bild der Partei geprägt, wandern jetzt aber (zum Glück^^) immer mehr zu den GRÜNEN ab.

Auch Westerwelle und Möllemann sind jeweils nicht an mangelndem Intellekt gescheitert, sondern beide jeweils eher daran, daß Selbstbild und Fremdbild nicht zusammenpaßten. Nach dem, was unsere Deligierte vom Bundesparteitag erzählte, hat WW ja sogar bei seiner Abschiedsrede noch gebrüllt, als ware er immernoch Oppositionsführer im Bundestag wie 2005-2009...
Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir uns deswegen gegenseitig "ignorieren", wenn einer das Wort schreibt.

Ich mußte nur mitlesen, wie Du mit Hektor in genau dasselbe Mißverständnis geritten bist. Deswege die Empfehlung, dieses Wort zu vermeiden, auch wenn das Deinem Selbstverständnis als "Kommunist" zuwiderläuft.
 
Die haben viel zu lange das Bild der Partei geprägt, wandern jetzt aber (zum Glück^^) immer mehr zu den GRÜNEN ab.

Auch Westerwelle und Möllemann sind jeweils nicht an mangelndem Intellekt gescheitert, sondern beide jeweils eher daran, daß Selbstbild und Fremdbild nicht zusammenpaßten. Nach dem, was unsere Deligierte vom Bundesparteitag erzählte, hat WW ja sogar bei seiner Abschiedsrede noch gebrüllt, als ware er immernoch Oppositionsführer im Bundestag wie 2005-2009...

Und nehmen die Wähler gleich mit. Könnte auch was gutes haben.

Und WW, naja Schwamm drüber. Aber er kann weiter Lybien unsicher machen.
 

simpsons3

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Doch, wir haben viele intelligente Leute in der Partei.

lol, du bist FDP-Mitglied? Hätte dich eher noch konservativer eingeschätzt, so CDU oder Zentrum. Unter Umständen auch irgendwas anderes in der Gegend.

Aber: Daraus kann ich schließen, dass du gegen die Vorratsdatenspeicherung bist. Das macht dich sympathisch.

- zum einen die vielen Anwälte, Architekten und Ärzte, die zwar jeweils ein sehr spezielles Studium absolviert haben, aber definitiv nicht dumm sind

Der akademische Titel ist kein Garant für die Intelligenz. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber ich verweise da nur auf Guttenberg, der bis vor Kurzem von seinen Fans noch als intelligent bezeichnet wurde, dabei hat man dann auf seinen "Dr." verwiesen. :)
Nicht zu vergessen die Tatsache, dass einige Hochbegabte die Sonderschule besuchen und vielleicht niemals in den Genuss einer akademischen Ausbildung kommen. Mein Papa kann Farben mischen, Wände streichen und Tapeten kleben. Hast du mal einen Anwalt gesehen, der sich daran versucht hat? Als Sohn eines Meisters kann ich dir sagen: Wenn du das siehst, bitte nicht lachen, es mangelt einfach an der nötigen Intelligenz. Im Gegenzug weiß mein Papa nicht, wo im StGB "Mord" zu finden ist, und welches wichtige politische System sich hinter § 108e StGB verbirgt. Ich weiß es.

- zum zweiten Leute, die wirklich verstanden haben, worum es im Liberalismus geht, was definitiv mehr Intellekt erfordert, als dem ollen Marx auf den Leim zu gehen - leider sind die in der Minderheit, aber nur durch Eintritt in die Partei konnte ich den Anteil vergrößern

lol, schön formuliert.
Marx war kein Liberaler. Er sah sogar den Liberalismus als eine Ausgeburt des Bürgertums an, da der Liberalismus auf der Ordnung des Kapitalismus aufbaut. Ich sehe mich innerhalb des Kapitalismus (wie gesagt, den Kommunismus in den nächsten dreihundert Jahren halte ich für Müll) auch als Liberal, bin aber eher PIRATEN als FDP orientiert, weil mir da die Sozialpolitik besser gefällt.

- und zum dritten die kühl kalkulierenden Kosten-Nutzen-Maximierer, die festgestellt haben, daß bei der FDP das Verhältnis von politischem Einfluß geteilt durch Mitgliederzahl wesentlich günstiger ist als in den "Volksparteien". Die haben viel zu lange das Bild der Partei geprägt, wandern jetzt aber (zum Glück^^) immer mehr zu den GRÜNEN ab.

Genau davor hab ich Angst, dass ist der Nachteil einer grünen Volkspartei.

Ich mußte nur mitlesen, wie Du mit Hektor in genau dasselbe Mißverständnis geritten bist. Deswege die Empfehlung, dieses Wort zu vermeiden, auch wenn das Deinem Selbstverständnis als "Kommunist" zuwiderläuft.

Es ist nicht meine Schuld, wenn andere damit was falsches assoziieren. Google hilft manchmal. Warum soll ich was falsches sagen, damit Hector seinen Horizont nicht erweitern muss?
 

SirBossington

Gast
simson - gesetze brauchen keine Gewalt, die sie vollstreckt. Siehe das moderne Völkerrecht, es gibt keine Gewalt, die Regelverstöße wirklich ahndet, sanktioniert, oder bestraft (und komm nicht mit dem Sicherheitsrat oder dem IGH). Wir befinden uns zwar auf dem Weg dorthin, aber noch sind wir da nicht so weit.
Dennoch wurde sich so häufig wie möglich an die Gesetze gehalten.

Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Reziprozität

Außerdem ist dein Beitrag, dass FDP-Mitglieder dumm wären, eine absolut unterirdische Pauschalisierung, welche ich deinem Intellekt nicht zugetraut hätte. Und wenn du dich ein bisschen mit dem Liberalismus beschäftigen würdest, wüsstest du, dass sich diese politische Ideologie vor allem für die Freiheit des Individuums, für die freie Entfaltung der Persönlichkeit einsetzt, und dafür, dass der Staat so weit es geht sich aus dem Leben des Bürgers zurückzieht. Jeder ist seines eigen Glückes Schmied. Ich befürworte den sozialen Liberalismus als einzige, real mögliche, Staatsform. Ich wäre auch FDP Mitglied, wenn da nicht so viele Machtgeier wie Brüderle und Westerwelle drin wären.

(Entschuldige Satzbau, Grammatik und überlange Sätze aber ich bin hundemüde und wollte nur kurz meinen Senf dazugeben)
 

simpsons3

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simson - gesetze brauchen keine Gewalt, die sie vollstreckt. Siehe das moderne Völkerrecht, es gibt keine Gewalt, die Regelverstöße wirklich ahndet, sanktioniert, oder bestraft (und komm nicht mit dem Sicherheitsrat oder dem IGH). Wir befinden uns zwar auf dem Weg dorthin, aber noch sind wir da nicht so weit.

Regelverstöße werden geahndet, wenn die Ahndung wirtschaftlich oder politisch sinnvoll ist. Deswegen wurde in Lybien so schnell eingegriffen, während der Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste kein Schwein wirklich interessiert hat. Bei Verstößen gegen die Demonstrationsfreiheit in Deutschland (Stichwort: Stuttgart 21) regt kein Ami auch nur einen Finger. Dass man sich dennoch größtenteils an die Menschenrechte hält - zumindest in Europa und Nordamerika - liegt daran, dass man dann bessere Chancen auf einen schnellen wirtschaftlichen Erfolg hat. Ich verweise hier beispielsweise auf die Türkei, deren EU-Aufnahme bisher an der mangelnden Religionsfreiheit gescheitert ist.

Außerdem ist dein Beitrag, dass FDP-Mitglieder dumm wären, eine absolut unterirdische Pauschalisierung, welche ich deinem Intellekt nicht zugetraut hätte.

Ich dachte, es wäre verständlich, dass ich damit die FDP-Führung meinte. Die aus meiner Sicht nicht sehr intelligent rüberkommt. Wenn Rösler der Meinung ist, durch ein paar wenige Personalschräubchen die FDP wieder auf Regierungsniveau oder auch nur ins Parlament zu bringen, dann hat er auf jeden Fall einen an der Klatsche.

Außerdem hab ich niemals was von "dumm" gesagt. Lesen bildet. Ich bin im Gegenteil sogar der Meinung, dass es keine dummen Leute gibt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich bei der FDP-Führung (die in einer demokratischen Partei stellvertretend für die gesamte Mitgliederschaft steht) ein wenig an der nötigen Intelligenz zweifle, um einfachste Begriffe zu googeln.

Und wenn du dich ein bisschen mit dem Liberalismus beschäftigen würdest, wüsstest du, dass [...]

Bullshit. Würdest du dich mit meinem Postings beschäftigen, dann wüsstest du, dass ich ein Liberaler bin.
 

DeletedUser12457

Gast
Aber: Daraus kann ich schließen, dass du gegen die Vorratsdatenspeicherung bist. Das macht dich sympathisch.
Als ich 2006 eingetreten bin, war die FDP mit ihrem "liberalen Bürgergeld" die einzige Partei, die etwas im Programm hatte, was zumindest tendenziell in Richung Grundeinkommen geht. Außerdem war sie die erste Partei, die sich überhaupt Gedanken zum Thema "Vorratsdatenspeicherung aus bürgerrechtlicher und datanschutzrechtlicher Sicht" gemacht hat. Naja, und vor 2 Jahren waren es Postings im FDP-Forum, die mich auf die Gefahr des Uschi-Filters, die E-Petition dagegen und auf die PIRATEN aufmerksam gemacht haben.
lol, schön formuliert.
Marx war kein Liberaler. Er sah sogar den Liberalismus als eine Ausgeburt des Bürgertums an, da der Liberalismus auf der Ordnung des Kapitalismus aufbaut. Ich sehe mich innerhalb des Kapitalismus (wie gesagt, den Kommunismus in den nächsten dreihundert Jahren halte ich für Müll) auch als Liberal, bin aber eher PIRATEN als FDP orientiert, weil mir da die Sozialpolitik besser gefällt.
Marx hatte in der Hinsicht recht, als daß seine blutigen Visionen von Arbeiteraufständen, Weltrevolution und Diktatur des Proletariats mit den friedlichen und gewaltfreien Idealen sowohl des Liberalismus als auch des Libertarismus völlig unvereinbar sind. Deshalb staune ich immer wieder über Leute, die "im demokratischen Kapitalismus linksliberal, in der Anarchie aber kommunistisch" sein wollen und sich dann auch noch auf Marx berufen. Eine der besten Freundinnen meiner Frau ist auch so eine, war lange bei den Jusos, ist infolge der Regierung Gerhard Schröders aus der SPD raus und durch diverse links-autonome Grüppchen gewandert, war 1 Jahr im Kibbuz und wenn sie vom "staatsfreien Kommunismus" schwärmt, meint sie immer noch, sie hätte den gleichen Traum wie der olle Gewaltverherrlicher Marx.
Es ist nicht meine Schuld, wenn andere damit was falsches assoziieren. Google hilft manchmal. Warum soll ich was falsches sagen, damit Hector seinen Horizont nicht erweitern muss?

Wieso bist Du so sicher, daß Deine Interpretation des Wortes "Kommunismus" die richtige ist und die von Wladimir Iljitsch Uljanov genannt Lenin die falsche? Sowohl in der MLPD als auch bei der Grand Old Party gibt es genug Leute, die zu der Überzeugung gekommen sind, daß Lenin die Worte von Marx völlig richtig verstanden und so gut wie irgend möglich umgesetzt hat. Wer ist der Geisterfahrer?
 

simpsons3

Gast
Als ich 2006 eingetreten bin, war die FDP mit ihrem "liberalen Bürgergeld" die einzige Partei, die etwas im Programm hatte, was zumindest tendenziell in Richung Grundeinkommen geht.

Ich bin auch für das BGE. Welche Höhe stellst du dir vor? Ich halte mich da so in Richtung Konrad-Adenauer-Stiftung, also 800,- € abzüglich 25 % Sozialversicherung.

Außerdem war sie die erste Partei, die sich überhaupt Gedanken zum Thema "Vorratsdatenspeicherung aus bürgerrechtlicher und datanschutzrechtlicher Sicht" gemacht hat. Naja, und vor 2 Jahren waren es Postings im FDP-Forum, die mich auf die Gefahr des Uschi-Filters, die E-Petition dagegen und auf die PIRATEN aufmerksam gemacht haben.

Du wirst mir von mal zu mal sympathischer, wenn du auch gegen diesen Filter bist und aufgrund liberaler Ideen ein FDP-Mitglied bist. Ich wäre vermutlich auch für die FDP, wenn es die PIRATEN nicht gäbe, aber ich bin gegen Atomkraft.

Was denkst du von der Piratenpartei? Gesetzt dem Fall, die PIRATEN wären zusammen mit der FDP in einer Parlamentsmehrheit (ich weiß, sehr unrealistisch), wären die beiden potentielle Koalitionspartner?

Deshalb staune ich immer wieder über Leute, die "im demokratischen Kapitalismus linksliberal, in der Anarchie aber kommunistisch" sein wollen und sich dann auch noch auf Marx berufen.

Sagen wir es mal so: Wenn ich mich auf Marx berufe, ist meistens vom Sozialismus oder Kommunismus die Rede. Wenn es um den Liberalismus geht, dann halte ich mich eher an andere Persönlichkeiten. Ich habe ja auch schon gesagt, dass ich den Kommunismus nicht in weniger als 300 Jahren für möglich halte. In 300 Jahren lebe ich nicht mehr, also brauche ich mir keine Gedanken zu machen, was ich ohne Kapitalismus wäre. Im Kapitalismus bin ich linksliberal und stolz darauf.

war lange bei den Jusos, ist infolge der Regierung Gerhard Schröders aus der SPD raus

Gut verständlich ...

Wieso bist Du so sicher, daß Deine Interpretation des Wortes "Kommunismus" die richtige ist und die von Wladimir Iljitsch Uljanov genannt Lenin die falsche?

Weil ich mit meiner Version von fast allen Kommunisten unterstützt werde und die Lenin-Version im Nachhinein (also quasi direkt nach Stalins Machtübernahme) von Kommunisten weltweit als "gescheitert" bewertet wurde. Ja, auch Kommunisten können aus der Vergangenheit lernen. Vor 100 Jahren hätte sich noch manch ein Kommunist (als eigentlich jeder Kommunist) die Übergangszeit zwischen Kapitalismus und Kommunismus wie den Leninismus vorgestellt. Heute wissen wir, dass das nicht funktioniert, das System ist zu langsam. Ein Wandel zum Kommunismus darf nicht länger als fünf oder zehn Jahre dauern, das wissen wir heute. Am besten wäre der Wandel binnen weniger Wochen vollzogen, aber das halte ich auch für sehr unrealistisch.
 

SirBossington

Gast
Lesen Bildet. Dann fang an über Themen wie die Türkei zu lesen, bevor du hier Schwachsinn postet. Die Aufnahme der Türkei in die EU ist nicht an der Religionsfreiheit gescheitert.
Türkei im primären Sektor -> Agrarsubventionen nehmen über 50% des EU Haushalts ein -> von der Größe müssten die Türkei einen erheblichen Anteil bekommen.
Wirtschaftsunterschiede -> Währung
Beschränkte Meinungsfreiheit
Unterdrückung von Minderheiten
Menschenrechte

alles in Allem gibt es einen EU-Aufnahme Katalog, der um die 33 Themen hat, mit denen sich die EU einigen muss. Die Türkei ist sich lediglich in Punkt 18 (oder 19) Forschung stimmig. Von daher. Lesen bildet.

Danke für die Zustimmung zur Reziprozität, dass es keine oberste Instanz zur Ahndung gibt und sich trotzdem dran gehalten wird -> Anerkennung usw.
Und. Ich lese. Keine Sorge, aber deine Posts befürworten eher den Kommunismus.
 
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simpsons3

Gast
Die Aufnahme der Türkei in die EU ist nicht an der Religionsfreiheit gescheitert.

Aber auch daran.

Türkei im primären Sektor -> Agrarsubventionen nehmen über 50% des EU Haushalts ein -> von der Größe müssten die Türkei einen erheblichen Anteil bekommen.

Gut, finanzielle Aspekte. Kann sein, aber demzufolge müsste man die PIIG-Staaten sofort rauswerfen.

Wirtschaftsunterschiede -> Währung

Hat Großbritannien den Euro? Nein.
Ist Großbritannien EU-Mitglied? Ja.

Die Währung ist also ein maximal unzureichender Grund. Lass dir eins sagen: In der Türkei kommt man mit Euro weiter als in Großbritannien.

Beschränkte Meinungsfreiheit

Darin hatte ich die Türkei eigentlich immer als eine Art Vorreiter in der islamischen Welt gesehen. Aber stimmt, das gibts da auch.

Unterdrückung von Minderheiten

Zum Beispiel Christen, siehe Religionsfreiheit.


Zum Beispiel Religions- und Meinungsfreiheit?

Wie sieht es denn mit Menschenrechten in Ungarn, Spanien und Deutschland aus?

alles in Allem gibt es einen EU-Aufnahme Katalog, der um die 33 Themen hat, mit denen sich die EU einigen muss. Die Türkei ist sich lediglich in Punkt 18 (oder 19) Forschung stimmig.

Das stimmt, aber von Beitrittskritikern wird am häufigsten der Religionsfreiheitsgrund genannt. Was ich übrigens ziemlich dumm finde, da die Kritiker meist die sind, die Moslems in Deutschland nicht dulden wollen.

Keine Sorge, aber deine Posts befürworten eher den Kommunismus.

Das sollen sie auch ...
Natürlich, in einer hypothetischen Welt bin ich Kommunist. Da ich aber keinen mittelfristigen Ausweg aus dem Kapitalismus sehe, bin ich innerhalb des Kapitalismus Liberaler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KieTH

Gast
muss der nato auf jedenfall langsam etwas teuer werden
nach der versenkung von marieneeinheiten zur durchsetzung des flugverbots sollen jetzt kampfhubschrauber mitspielen sollen
 
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