Wehrpflicht

LivingTarget

Gast
Da muss ich dich enttäuschen, wer Marx verstanden hat, muss ihn gelesen haben, womit dein dummer Volksspruch auch schon als blanker Unsinn geoutet wäre.

Womit Du Dich hiermit als Jemand geoutet hast, der die deutsche Sprache nicht korrekt beherrscht, denn "Marx verstehen" schließt "Marx gelesen haben" nicht aus, wohingegen "Marx gelesen haben" "Marx verstehen" eindeutig NICHT automatisch einschließt.

O_O
 

Karl.

Gast
Womit Du Dich hiermit als Jemand geoutet hast, der die deutsche Sprache nicht korrekt beherrscht, denn "Marx verstehen" schließt "Marx gelesen haben" nicht aus, wohingegen "Marx gelesen haben" "Marx verstehen" eindeutig NICHT automatisch einschließt.

O_O

Nochmal ganz langsam für dich? Nochmal gaaaanz langsam für dich! <3

Gemeinsam schaffen wir das! Also: Marx verstehen schließt Marx lesen ein. Marx lesen bedeutet laut Prämisse, man wird zum Kommunist. Marx verstehen bedeutet, man wird zum Antikommunisten. Es wird recht schnell deutlich, dass, wer Marx gelesen und verstanden hat - und das hat jeder, der ihn verstanden hat - dieser Logik nach Kommunist und Antikommunist sein muss.
Ja? Verstanden? Und dass du mir das nächste mal ja nicht so frech wirst!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
De facto ist fast ganz Europa jünger als die USA, weil immer irgendwelche Autokraten dazwischen kamen, die die alten Verfassungen und somit auch die alten Staaten über den Haufen werfen mussten. Ich denke da an Napoleon, Franco, Mussolini, Hitler. Und Europa ist jünger, weil die ganzen Osteuropa-Staaten ja erst in den 90ern überhaupt richtig entstehen konnten.


De Fakto exestieren Polen, Litauen schon seit über 900 Jahren. Und die Idee eines geeinten Europas gibts es auch schon seit Karl dem Großen. Da wußten die Wikinger noch nichtmal das es Amerika gibt.

Und genaugennommen ist Amerika 4 Mrd. Jahre alt, wie der Rest des Pangeanischen Kontinentes auch. Nur die Wehrpflicht gibts erst seit gut rund 5.000 Jahren, damals hieß sie aber noch anders.
 

Karl.

Gast
Und genaugennommen ist Amerika 4 Mrd. Jahre alt, wie der Rest des Pangeanischen Kontinentes auch. Nur die Wehrpflicht gibts erst seit gut rund 5.000 Jahren, damals hieß sie aber noch anders.
Wenn du schon historisch klugscheißen willst, dann doch bitte richtig. Ja? An alle anderen: nein, die Wehrpflicht besteht natürlich nicht seit 5000 Jahren.

Ich denke da an Napoleon, Franco, Mussolini, Hitler
Hitler und Napoleon kannst du nicht auf einer Ebene mit den anderen beiden vergleichen. Napoleon war noch ein Symbol des Aufstiegs der bürgerlichen Gesellschaft, Franco und Mussolini deren erbitterte Verteidiger und Hitler und seine Volksgenossen versuchten sie falsch zu bekämpfen.
 

LivingTarget

Gast
Womit Du Dich hiermit als Jemand geoutet hast, der die deutsche Sprache nicht korrekt beherrscht, denn "Marx verstehen" schließt "Marx gelesen haben" nicht aus, wohingegen "Marx gelesen haben" "Marx verstehen" eindeutig NICHT automatisch einschließt.

O_O

Nochmal ganz langsam für dich? Nochmal gaaaanz langsam für dich! <3
Gemeinsam schaffen wir das!

Dir scheinen die Kausalitätszusammenhänge zwischen "Lesen", "Verstehen", "Information aufbnehmen" und "Anti-Kommunist" werden nicht ganz klar zu sein, aber ich werde es Dir gaaaanz langsam erklären:

Also: Marx verstehen schließt Marx lesen ein.

NEIN !!!
Deiner Logik nach gäbe es also keine analphabetischen Kommunisten. So gerne die Kommunisten diese Propaganda auch verbreiten, sie stimmt leider nicht. Man kann Information nicht nur durch Lesen aufnehmen, es gibt auch andere Informationsflüsse, die sogar schon vor dem Buchdruck existierten, zum Beispiel Erzählungen, Diskussionen, etc...

Demzufolge kann man auch zu Marx finden und ihn verstehen, wenn man sich als Analphabet rege an Diskussionen beteiligt und den Erzählungen der Kommunistischen Märchenerzähler aufmerksam lauscht.
q.e.d.

Marx lesen bedeutet laut Prämisse, man wird zum Kommunist. Marx verstehen bedeutet, man wird zum Antikommunisten.

So weit, so richtig.
Ich bin stolz auf Dich.

Es wird recht schnell deutlich, dass, wer Marx gelesen und verstanden hat - und das hat jeder, der ihn verstanden hat - ...

Gerade war ich noch stolz auf Dich, und dann das hier, ts, ts, ts.
Das ist ganz alleine Deine Meinung und es hat sich noch immer als schlecht erwiesen, von Sich auf Andere zu schliessen...

^^

...dieser Logik nach Kommunist und Antikommunist sein muss.

Das hast Du von Deiner komischen Meinung: ein Paradoxon.
Um das Paradoxon zu lösen, hilft nur eines: "Marx lesen" und "Marx verstehen" schließen sich NICHT automatisch ein.


Die Frage gebe ich an Dich zurück.

Und dass du mir das nächste mal ja nicht so frech wirst!

Überlass das mal mir oder beschwere Dich bei der Forenadministration über mich.

:p
 
Wenn du schon historisch klugscheißen willst, dann doch bitte richtig. Ja? An alle anderen: nein, die Wehrpflicht besteht natürlich nicht seit 5000 Jahren.

Heere, die aufgrund einer allgemeinen Aushebung aller wehrfähigen Männer aufgestellt wurden, gab es in der Geschichte immer wieder, etwa das Heer der römischen Republik oder Bürgergarden in Städten. Auch der preußische Staat befand sich mit dem Kantonssystem (Wehrfähige eines Gebietes waren für bestimmte militärische Einheiten enrolliert) auf dem Weg zu einer Wehrpflichtigenarmee.

Und selbst die Ägypter haben Heere gehabt wo nicht alle freiwillig drin waren. also kommts mit den 5000 Jahren schon hin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Karl.

Gast
Dir scheinen die Kausalitätszusammenhänge zwischen "Lesen", "Verstehen", "Information aufbnehmen" und "Anti-Kommunist" werden nicht ganz klar zu sein, aber ich werde es Dir gaaaanz langsam erklären:
Langsam funktioniert anscheinend nicht. Trotzdem:

NEIN !!!
Deiner Logik nach gäbe es also keine analphabetischen Kommunisten.
LivingTarget liegt hier falsch. Es besteht keine logische Korrelation zwischen "Marx verstehen" und "Kommunist sein". Man muss Marx gar nicht vollständig verstehen um Kommunist zu sein. Es wäre zwar sinnvoll und wünschenswert, ist aber - leider - nicht so.

So gerne die Kommunisten diese Propaganda auch verbreiten, sie stimmt leider nicht. Man kann Information nicht nur durch Lesen aufnehmen, es gibt auch andere Informationsflüsse, die sogar schon vor dem Buchdruck existierten, zum Beispiel Erzählungen, Diskussionen, etc...
Erzählungen und Diskussionen können aber der Schriftform nicht das Wasser reichen, da es nur mit der Schriftform (oder, besser: Sprachform, denn vorgelesen bekommen definiere ich als lesen) dem Menschen entäußert werden kann. Es wäre für mich auch möglich Marx zu lesen, wenn ihn die 150 Jahre davor keiner gelesen hat. Dies ist bei der Erzählung nicht der Fall: ist ein Fragment einmal verloren - und Unwahrscheinlich ist das bei Erzählungen über einen Zeitraum von 150 Jahren nun wirklich nicht - ist es für immer verloren.
LivingTargets Relativierung der begrifflichen Durchdringung der kapitalistischen Gesellschaft in diesem Werk (dem "Kapital") versagt also in jeder Hinsicht.


Demzufolge kann man auch zu Marx finden und ihn verstehen, wenn man sich als Analphabet rege an Diskussionen beteiligt und den Erzählungen der Kommunistischen Märchenerzähler aufmerksam lauscht.
Man kann eines: Erzählungen über Marx und seine Theorien und zwar erzählt durch Menschen, von denen man selbst nicht beurteilen kann inwieweit er der Sache überhaupt gerecht wird - kontrollieren kann man's ja nicht. Ja, es stimmt: Analphabeten können sich marxistische Theorie nicht selbstständig aneignen. Oh Wunder, wirklich.
Erzählungen werden dem Lesen des Kapital nie gerecht werden, sondern allenfalls mythische Gespenstergeschichten über den Kommunismus in die Welt setzen: genau das ist es doch, was ständig passiert. Vieles dessen, was Marx nachgesagt wird, hat Marx so nie geschrieben.

Gerade war ich noch stolz auf Dich, und dann das hier, ts, ts, ts.
Das ist ganz alleine Deine Meinung und es hat sich noch immer als schlecht erwiesen, von Sich auf Andere zu schliessen...
So ein Unsinn, wirklich. Hier begeht LivingTarget den Fehler, jedwede Meinung als Ausdruck purer Subjektivität gleichwertig nebeneinander stehen zu lassen. Ich bin aber nicht an der Formulierung einer Meinung gelegen, sondern an der Reflexion der objektiv vorhandenen Wirklichkeit. Dass man sich die marxistische Begrifflichkeit erstmal aneignen muss, um sie auch verstehen zu können, ist eigentlich eine relativ selbstevidente Implikation. Das ist eine logische Kategorie (ja stell dir vor, was es alles gibt!), die man auf ihre Gültigkeit hin prüfen kann. Man kann sich das Werk eines Autors prinzipiell erst dann vollständig aneignen, wenn man es auch wirklich liest (oder vorgelesen bekommt).

Das hast Du von Deiner komischen Meinung: ein Paradoxon.
Um das Paradoxon zu lösen, hilft nur eines: "Marx lesen" und "Marx verstehen" schließen sich NICHT automatisch ein.
Das habe ich auch nicht behauptet. Die Behauptung war: "Marx verstehen" schließt "Marx lesen" ein. Das ist ein so offensichtliches Faktum, dass ich ernsthaft schockiert bin, das noch beim Namen nennen zu müssen!
 

Indie Fresse

Gast
Dir scheinen die Kausalitätszusammenhänge zwischen "Lesen", "Verstehen", "Information aufbnehmen" und "Anti-Kommunist" werden nicht ganz klar zu sein, aber ich werde es Dir gaaaanz langsam erklären:

NEIN !!!
Deiner Logik nach gäbe es also keine analphabetischen Kommunisten. So gerne die Kommunisten diese Propaganda auch verbreiten, sie stimmt leider nicht. Man kann Information nicht nur durch Lesen aufnehmen, es gibt auch andere Informationsflüsse, die sogar schon vor dem Buchdruck existierten, zum Beispiel Erzählungen, Diskussionen, etc...

Demzufolge kann man auch zu Marx finden und ihn verstehen, wenn man sich als Analphabet rege an Diskussionen beteiligt und den Erzählungen der Kommunistischen Märchenerzähler aufmerksam lauscht.
q.e.d.

Auch die sprachliche Eventualität die das Zitat (das bestimmt nicht auf analphabetische Antikommunisten ausgelegt wurde) beinhaltet, rettet es nicht vor folgendem Schlamassel:

"ein kommunist ist jemand der marx und lenin gelesen hat. ein antikommunist ist jemand der marx und lenin verstanden hat."

Man darf Marx nicht gelesen haben um Antikommunist zu sein.

Deiner Logik nach gäbe es also keine analphabetischen Kommunisten.

Nein, das ist ganz alleine die Logik des Zitats. Das Zitat bietet nur Raum für analphabetische Antikommunisten.

Das hast Du von Deiner komischen Meinung: ein Paradoxon.
Um das Paradoxon zu lösen, hilft nur eines: "Marx lesen" und "Marx verstehen" schließen sich NICHT automatisch ein.

Oder man sieht ein, dass das Paradoxon in zumindest einigen Fällen unauflösbar ist, denn menschen die Marx gelesen UND verstanden haben, sind laut Zitat automatisch Kommunisten und Antikommunisten zugleich.
 

LivingTarget

Gast
Die Behauptung war: "Marx verstehen" schließt "Marx lesen" ein. Das ist ein so offensichtliches Faktum, dass ich ernsthaft schockiert bin, das noch beim Namen nennen zu müssen!

Und ich bin ernsthaft schockiert, daß Du der Meinung bist, nur durch Lesen erlangt man die göttliche, marxistische Erkenntnis...

-_-

Du diskriminierst damit Heerscharen von Kommunisten, die nicht Lesen und Schreiben können...
 

Indie Fresse

Gast
Und ich bin ernsthaft schockiert, daß Du der Meinung bist, nur durch Lesen erlangt man die göttliche, marxistische Erkenntnis...

-_-

Du diskriminierst damit Heerscharen von Kommunisten, die nicht Lesen und Schreiben können...

Kommunisten müssen Marx weder gelesen noch verstanden haben.
Darüber hinaus gibt es sicher Menschen die sich besagtes Wissen nicht angelesen haben, das kommentierte Zitat geht aber nicht von diesen aus.

Zum optimalen Verständnis von Marx ist lesen fast schon unerlässlich.
 

Adler94

Ehemaliger Entwickler
Reißt euch doch bitte mal zusammen! Die ständigen Flames nerven!
Ab zurück zum Thema: Wehtpflicht (für den Fall, dass es jemand vergessen haben sollte - wovon ich aufgrund der gelöschten Posts ausgehen muss)
 

Garlan der Kavalier

Gast
Vielleicht wäre es sinnvoll, die entsprechenden Posts in den Kommunismus-Kapitalismus-Thread oder einen neuen zu verschieben, damit die Diskussion da Ontopic weitergeführt werden kann.

Flames kommen dann in den "hier geht es um alles"-Thread.;) Oder in PN's. Vielleicht.
 

captaincoma

Gast
Nix besseres tun drauf

Nö,erstmal erstmal dumm tumflamen und seine nicht vorhandene meinug publik machen#

Trotzdem ist und bleibt die abgeschaffte wehrplicht mist!
 

rolds nessdark

Gast
@Karl.

Hitler und Napoleon kannst du nicht auf einer Ebene mit den anderen beiden vergleichen. Napoleon war noch ein Symbol des Aufstiegs der bürgerlichen Gesellschaft, Franco und Mussolini deren erbitterte Verteidiger und Hitler und seine Volksgenossen versuchten sie falsch zu bekämpfen.

Und Hitler war ein Adeliger oder was? Er war genauso der arme Schlucker wie Napoleon und hat ebenfalls eine Diktatur errichtet. Der einzige Unterschied ist, dass Napoleon sein Volk nicht massakieren hat lassen.
Und Franco und Mussolini als Verteidiger der bürgerlichen Gesellschaft hinzustellen ist ja wohl man ziemlich dreist. Das hat man gemerkt bei Guernica oder bei den Hetzjagten in ganz Italien.
Beide waren genau die gleichen menschenverachtenden Diktatoren wie Hitler, nicht umsonst waren sie verbündet. Und sie strebten sicher nicht das Wohl des Bürgertums an, sondern ihr eigenes Wohl.

EDIT:

Trotzdem ist und bleibt die abgeschaffte wehrplicht mist!

Ist jetzt die Wehrpflicht Mist oder die Tatsache dass sie abgeschafft wurde?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LivingTarget

Gast
Nix besseres tun drauf

Doch, aber für Dich reicht mir ein totales Saufkoma, da Du nix drauf hast.

Nö,erstmal erstmal dumm tumflamen und seine nicht vorhandene meinug publik machen#

Du hast anscheinend immer noch keinen Duden getroffen.

He, ich habe da eine Idee:
glaubst Du, die drucken extra für Dich im "Roter Morgen" den Duden ab, damit auch Du den mal in die Hand nehmen kannst?
Frag doch mal per Leserbrief an...

Trotzdem ist und bleibt die abgeschaffte wehrplicht mist!

Was ist jetzt Mist?
Die "Wehrpflicht" oder die "Abschaffung" derselben ?

Dein Text ist da leider nicht eindeutig...

Solltest Du die Wehrpflicht selber meinen, da gebe ich Dir ausnahmsweise mal Recht, obwohl ich mir sicher bin, daß Du die aus anderen Gründen ablehnst als ich und Deine Ablehnung nichts Intellektuelles beinhaltet...



Ja, er ist anscheinend wieder mal mit dem Kopf da draufgeschlagen und hat wohl wieder einen Frontallappenschaden...

Die Geschichte wiederholt sich eben immer wieder...



-_-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Karl.

Gast
Und ich bin ernsthaft schockiert, daß Du der Meinung bist, nur durch Lesen erlangt man die göttliche, marxistische Erkenntnis...
Das habe ich nirgendwo geschrieben. Wenn doch, wirst du sicher ein geeignetes Zitat finden, um diese Unterstellung zu untermauern. Die Aussage war: Marx kann nur angemessen verstanden werden, wenn man ihm liest. Die Behauptung war nicht, dass man nicht ohne es zu lesen einen derart reflektiertes Bewusstsein entwickeln kann. Aber verstehen, was Marx aufgeschrieben hat kann man nunmal nur, wenn man es auch liest.

Du diskriminierst damit Heerscharen von Kommunisten, die nicht Lesen und Schreiben können...
Oh, wo sind denn diese "Heerscharen" analphabetischer Kommunisten?

@Karl.
Und Hitler war ein Adeliger oder was? Er war genauso der arme Schlucker wie Napoleon und hat ebenfalls eine Diktatur errichtet. Der einzige Unterschied ist, dass Napoleon sein Volk nicht massakieren hat lassen.
Komm schon, langsam wird's etwas lächerlich. Hitler und Napoleon beurteilt man in der historischen Forschung aus guten Gründen nicht nur aus ihrer sozialen Herkunft, sondern aufgrund der objektiven Rolle und dem Gehalt ihrer Ideologie. Und hier sind diese beiden Diktaturen grundverschieden. Napoleon war ein Diktator, ja und trotzdem brachte er die politische Moderne nach Europa. Bei Hitler war das anders. Erstens war der Nationalsozialismus eine Volksbewegung, eine Bewegung, welche sich selbst als homogenes Kollektiv konstituiert hat um zum einen Ziel - der Vernichtung der Juden - hinzuarbeite. Dieser Zivilisationsbruch ist es, der den Nationalsozialismus so spezifisch macht. Hitler hat "sein Volk" übrigens nicht massakrieren lassen. Das ist eine geschichtliche Lüge. Umgekehrt wird ein Schuh draus: "sein" Volk hat ordentlich mitgeholfen bei Arisierungen und Vernichtung.


Und Franco und Mussolini als Verteidiger der bürgerlichen Gesellschaft hinzustellen ist ja wohl man ziemlich dreist. Das hat man gemerkt bei Guernica oder bei den Hetzjagten in ganz Italien.
Ja, und? Hetzjagden gibt's in bürgerlichen Gesellschaften nicht, oder wie?


Beide waren genau die gleichen menschenverachtenden Diktatoren wie Hitler, nicht umsonst waren sie verbündet. Und sie strebten sicher nicht das Wohl des Bürgertums an, sondern ihr eigenes Wohl.
Das ist - und ich sage es mit aller Ausdrücklichkeit - falsch und historisch nicht haltbar. Der Gleichsetzung der verschiedenen Faschismen wohnt implizit eine Relativierung der Shoah inne. Genau die ist aber das Spezifikum des Nationalsozialismus.
 
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