Kommunismus <---> Kapitalismus

simpsons3

Gast
Achso, das heißt, jeder lernt alleine mit seinem Lehrer. Viel Spaß bei der Suche nach so vielen Lehrern.

Vielleicht schließen sich auch mehrere Lernbedürftige zusammen und suchen nach Lehrern oder was auch immer. Der Lehrer stellt ne Anzeige rein "Suche 1 bis 30 Schüler für Matheunterricht", dann muss er halt sehen, was darauf für Antworten kommen, ect.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Naja, ob das klappt, wenn alle individuell was anderes lernen wollen?
 

simpsons3

Gast
Sieh dir die Lehrpläne in Deutschland an, da lernen auch alle individuell etwas anderes.
 

FightingSnake

Gast
Jeder schreibt sich seinen eigenen Lehrplan, oder so in der Art....
 

Garlan der Kavalier

Gast
Dann gehen die, die gerade nicht zuhören wollen, halt einfach aus dem Raum raus. So hat Matheunterricht bei uns in der 10. Klasse auch meist funktioniert.
Achso, und der Lehrer hört sich dann an, was jeder haben will und lehrt das dann alles und die Leute gehen halt immer raus. Auch nicht so effektiv. Vorausgesetzt auch, der Lehrer hat Lust dazu, zumal er ja eigentlich nichts davon hat.
 

simpsons3

Gast
Vorausgesetzt auch, der Lehrer hat Lust dazu, zumal er ja eigentlich nichts davon hat.

Das ist im Kommunismus immer Voraussetzung. Wenn man keine Argumente hat außer das eine, kann man dieses eine Argument natürlich auch duzende Male wiederholen, überall wo es passt, aber das ist auf Dauer langweilig. :mad:
 

Garlan der Kavalier

Gast
Das ist im Kommunismus immer Voraussetzung. Wenn man keine Argumente hat außer das eine, kann man dieses eine Argument natürlich auch duzende Male wiederholen, überall wo es passt, aber das ist auf Dauer langweilig. :mad:
Es ist einfach das Hauptargument. Ich habe auch damals in der Schule gelernt, dass das Problem am Kommunismus eben die menschliche Schwäche ist. Das ist auch praktisch das einzige Problem, das ich am Kommunismus sehe. Aber deswegen kann der (Anarcho-)kommunismus nicht funktionieren. Anders sähe es vielleicht aus mit einem von einem demokratischen Staat gelenkten kommunistischen System. Wobei auch da wegen des fehlenden Konkurrenzkampfes vielleicht das Volk nicht arbeiten würde . . .
 

simpsons3

Gast
Scheint auch in vielen anderen Fächern der Fall gewesen zu sein :) Und es zeigt sich.

Ich war btw. nie draußen, aber dadurch, dass diejenigen, die sich nicht fürs Thema interessiert hatten, nicht da waren, war der Geräuschpegel in der Klasse viel niedriger, was das Lernen und Lehren erleichtert hat.

Es ist einfach das Hauptargument.

Es nervt aber dennoch, jedes mal darauf eingehen zu müssen, mit anderen Formulierungen und Substantiven, aber der selben Kernaussage.
Wenn solche "Randerscheinungen" das Hauptargument gegen den Kommunismus sind, dann frage ich mich, ob euer Argument, dass der Kapitalismus euch zu Leistung - auch geistiger Leistung - anstachelt, das Papier überhaupt wert ist, auf dem man es optional schreiben könnte.
 
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Garlan der Kavalier

Gast
Wenn solche "Randerscheinungen" das Hauptargument gegen den Kommunismus sind, dann frage ich mich, ob euer Argument, dass der Kapitalismus euch zu Leistung - auch geistiger Leistung - anstachelt, das Papier überhaupt wert ist, auf dem man es optional schreiben könnte.
Das ist keine Randerscheinung, das wird es in jedem Anarchokommunismus viele Male geben und so auch dazu führen, dass der Anarchokommunismus scheitern wird.
Was das mit der Leistung angeht, war nicht mein Argument, ist aber durchaus was dran. Wenn kein Konkurrenzkampf herrscht, wird niemand sich sonderlich anstrengen, wenn er so oder so alles bekommt, was er braucht.
 

LivingTarget

Gast
Was das mit der Leistung angeht, war nicht mein Argument, ist aber durchaus was dran. Wenn kein Konkurrenzkampf herrscht, wird niemand sich sonderlich anstrengen, wenn er so oder so alles bekommt, was er braucht.

Das kann man so nicht stehen lassen, es wird immer einige Übereifrige geben, die sich für einen Handschlag vom roten Oberaffen, für einen roten Blechanstecker am Revers, für eine Belobigung vor dem versammelten Kollektiv oder für ihr Portait an der "Wand der chlorreichen Arbeiter unseres Volkseigenen Werkes" extra anstrengen.
 
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