Vegetarismus/Veganismus

Garlan der Kavalier

Gast
Es geht doch nur noch darum den Beitrag des anderen zu zerplücken, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und die entsprechende Person dann zu diskreditieren.
Nö, es geht darum, den anderen zu überzeugen.

Fragen werden mit Gegenfragen beantwortet, um ja keine Angriffsfläche zu bieten.
Rhetorische Fragen sind inhaltliche dasselbe wie Aussagen.

Und essentielle Fragen nach deiner Position müssten erlaubt sein.

Und wenn das alles nicht hilft, dann werden Vergleiche zum 3. Reich angestellt , um die Person in die rechte Ecke zu stellen.
Nein, um die Person dazu zu bringen, ihre Einstellung zu überdenken.

Diese Vergleiche hinken nicht nur, sie sind sogar min. schon 5 Mal auf die Fresse gefallen.
Ach? Das ist jetzt sehr subjektiv.


Denn jeder halbwegs intelligente Mensch erkennt, dass Mensch und Tier ( welches auch immer) einfach nicht gleich sind.
Wundervolles Totschlagargument.

Genauso wie Mann und Frau nicht gleich sind.
Das stimmt allerdings. Es fordert allerdings niemand, sie gleich zu behandeln, sondern gleich zu bewerten. Ich glaube, niemand hier hält Religionsfreiheit für Kühe für notwendig.

Wer vom Status Quo weg möchte, der sollte dieses auch begründen und sich auch mal Gedanken machen machen wie die Alternative aussähe und diese z.B. mit ein paar Rechenbeispielen und Quellen belegen können.
Momentan sind wir nur bei Kritik. Um die aktive Durchsetzung von Lösungen geht es nicht.

Ich kann keinem deiner Kritikpunkte zustimmen, niedriges Niveau sehe ich hier auch nicht.
 

Bloodhunter

Gast
Dafür sind sie tatsächlich zukunftsbewusst:

Zukunftsplanung zum Frühstück

Mag sein, aber nur sehr bedingt. Menschen können Jahre voraus planen. Wenn Tiere voraus planen können dann meist nur wenige Stunden, selten wenige Tage. Mehr ist nicht drin. Desweiteren ist das irrelevant. Ihnen fehlt einfach die Intelligenz und die nötige Sprachbegabung bzw das Sprachverständnis, um zu begreifen, dass sie morgen auf dem Grill landen. Daher können sie nicht wissen, dass sie gleich zum Schlachter wandern und entsprechend ist eine Diskussion darüber, ob es wegen dieser Tatsache "böse" ist, Tiere zu schlachten, unsinnig.

Und deswegen gehe ich davon aus, dass man Affen und Menschen vergleichen kann.

Kann man, allerdings nur bedingt. Außerdem macht es keinen Sinn in einer Diskussion über Fleisch/nicht Fleisch darüber zu diskutieren ob man Affen mit Menschen vergleichen kann. Die landen normalerweise nämlich sowieso nicht auf unserem Speiseplan.

Aber sie unterscheiden sich nur quantitativ von uns. Wir können nicht mehr als sie, wir können es nur besser. Sie können kommunizieren, wir können 30 Sprachen, sie können aus Stöcken Werkzeuge bauen, wir Computer, aber sie können es alles auch.

Das ist falsch. Tiere können keine logischen Verknüpfungen erstellen. Ebenso fehlt ihnen das natürliche Verständnis für Naturwissenschaften, welches uns befähigt, Häuser zu bauen und die Physik zu unserem Vorteil zu nutzen.

Kleines Beispiel: Es gab da mal ein Experiment mit Affen. Sie mussten einen Stein am Ende einer Rollbahn umwerfen. An den kamen sie nicht ran, nur an das obere Ende der Rollbahn. Um den Stein umzuwerfen, standen ihnen 2 Bälle zur Verfügung. Ein schwerer Ball und ein leichter Ball. Ein Mensch machte vor wie es geht. Beide Bälle wurden, auch nach dem ersten Erfolg, etwa gleich oft verwendet. Das bedeutet also, dass sie Wissen wie es geht, aber nicht warum. Entsprechend fehlt unseren kleinen, uns genetisch so ähnlichen, Freunden das natürliche Verständnis für Naturwissenschaften.

Bzgl der logischen Verknüpfungen gab es ähnliche Experimente.

Damit begründest du also, dass es in Ordnung ist, sich andere Tiere untertan zu machen, weil diese kein Bewusstsein haben?

Definiere "in Ordnung". Falls du "legitim" meinst, lautet meine Antwort definitiv ja. Falls du "aus moralischer Sicht ok" meinst, lautet meine Antwort dass es jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen muss.

Ist es also schwach- und unsinnig von den Vegetariern, kein Fleisch zu essen, daran denkend, dass deswegen Tiere unartgerecht gehalten werden?

Auch hier gilt wieder, dass jeder seine eigenen Moralvorstellungen hat. Aus rein logischer Sicht, wäre es das vmtl. Da Menschen aber durchaus unlogisch sind, denken und handeln, bleibe ich bei der Individualentscheidung.

Mein Hauptproblem liegt darin, dass zu viele Menschen das Essen als Objekt sehen. Das "Essen" ist auch noch ein Lebewesen, das Kinder kriegt usw. .

Daran denkt der Löwe sicher auch jedes Mal, bevor er sich die nächste Gazelle krallt...

Die Natur sieht nunmal vor, dass man andere Lebewesen verspeist um selbst zu überleben. Der Mensch hat es lediglich mithilfe der Massentierhaltung geschafft die Sache zu perfektionieren. Manche denken sich dazu, dass es pervers sei, andere halten es für eine Meisterleistung. Fakt bleibt aber, dass wir unser Überleben damit sichern und die Tiere nicht aus Spaß töten.

Auch dir empfehle ich den Film "Earthlings".
Die Spezies Mensch versucht, sich andere Spezies untertan zu machen. Eingangs bei dem Filmchen "Earthlings" erwähnt.

Nein, danke. Wenn ich den ersten Satz schon lese, bekomme ich das ungute Gefühl dass dieser Film eh wieder bloß in Propaganda für eine der beiden Seiten ausartet. Ich zieh mir dann lieber etwas rein das ein wenig mehr objektiv über die Sachen berichtet und mir die Möglichkeit lässt, mir meine eigene Meinung über verschiedene Dinge zu bilden.

Eine Frage ist aber immer noch nicht wirklich klar beantwortet:
Du denkst, es ist irrelevant, über die Frage zu streiten, ob Vegetarismus aus moralischer Sicht sinnvoll ist, weil Tiere eh kein Bewusstsein für das Leben haben?

Es ist nicht irrelevant. Es ist schlichtweg sinnlos, da die Moralvorstellungen jedes Menschen anders aussehen. Entsprechend würde eine Diskussion die sich auf eine rein moralische Sicht stützt bzw auf moralischer Schiene geführt wird immer á la "Ich hab Recht", "Nein, ich hab Recht!" enden. Ist hier ja auch teilweise schon sehr schön zu beobachten. Moralische Ansichten als Argumente in einer sachlichen Diskussion zu verwenden, funktioniert nunmal nicht, da sie nicht für alle Menschen gelten sondern individuell geregelt und von eigenen Erfahrungen, Erwartungen usw beeinflusst werden. Wären unsere Moralvorstellungen gleich, würde sich eine Diskussion ebenfalls erübrigen.

Und was hälst du von dem Umweltaspekt?
Wurde glaube ich am Anfang dieses Threads schon behandelt.
Das ganze mit dem Regenwald, deren Anbaufläche für Tierfutter genutzt werden (nein, nicht für das Essen der Vegetarier ... ).

Schwachsinniger Irrglaube. Es lässt sich nicht bestreiten dass Regenwälder abgeholzt werden, um Tierfutter zu produzieren bzw um unser Essen zu produzieren weil heimische Flächen für die Produktion von Tierfutter verwendet werden. Allerdings werden auch viele Flächen für Sojazeug etc benutzt und wer futter das noch gleich? Ahja...

Desweiteren musst du bedenken dass wir noch viel mehr Platz bräuchten, würden wir alle auf rein pflanzliche Nahrung umsteigen. Sicher würden einige Felder in der Heimat frei, die würden aber bei weitem nicht reichen.

Die Nahrungsindustrie ist allerdings auch nicht wegen der Tierzucht dazu gezwungen, auf den Urwald umzusteigen, sondern wegen dämlicher Reformen wie der mit dem E10 Kraftstoff. Biodiesel, Rapsöl usw fressen massig Platz auf heimischen Feldern. Deutschland ist hier übrigens nichtmal ganz vorn mit dabei. Das sind eher die Franzosen, bei denen inzwischen schon über 30% der Ackerfläche für Rapsanbau verwendet werden. Raps kannst du schlecht essen, entsprechend müssen die Lebensmittelhersteller auf andere Flächen umsteigen. Da die in Europa knapp werden/nicht mehr frei sind, steigt man auf den Regenwald um. Mit Massentierhaltung hat das wenig zu tun.

Das ist auch im Grunde richtig - was macht ihr Leben sonst wertvoll? - aber Tiere haben Bewusstsein.

Du hast teilweise den richtigen Ansatz, machst aber den Fehler zu verallgemeinern. Es gibt durchaus Tiere mit einem Bewusstsein, das haben wir bereits festgestellt. Allerdings haben über 90% der Tiere eben kein Bewusstsein und beim Großteil der Tiere von denen man denkt, sie hätten ein Bewusstsein, ist es eben noch nicht bewiesen bzw nur sehr sehr schwach ausgeprägt. Entsprechend ist dein Argument "Tiere haben ein Bewusstsein" ungültig, da es in der verallgemeinerten Version schlichtweg falsch ist.
 

Lord Cracker

Gast
Die "Argumentation" Crackers ist die selbe. Eben das habe ich diese aufgezeigt. Für die Nazis war diese Argumentation zulässig, weil Juden keine vollwertigen Menschen sind; für Cracker ist die Argumentation zulässig, weil es eben nur Tiere sind

Ich frage mich nur, wo Du eigentlich bei mir eine Wertung oder eine Legitimation für irgendwas siehst, wenn ich lediglich faktisch darauf hinweise, dass Tiere und Menschen verschiedene Eigenschaften haben und dabei nicht einmal eine Wertung der Eigenschaften vornehme. Vergleichbar wäre zu sagen: Frösche haben Schwimmflossen, Menschen haben keine...
 

Mik2312

Gast
[individualistische Entscheidung]
(y)

Nein, danke. Wenn ich den ersten Satz schon lese, bekomme ich das ungute Gefühl dass dieser Film eh wieder bloß in Propaganda für eine der beiden Seiten ausartet. Ich zieh mir dann lieber etwas rein das ein wenig mehr objektiv über die Sachen berichtet und mir die Möglichkeit lässt, mir meine eigene Meinung über verschiedene Dinge zu bilden.
zB?

Allerdings werden auch viele Flächen für Sojazeug etc benutzt und wer futter das noch gleich? Ahja...
"Viele" Flächen?
Alles ist relativ... im Vergleich zu den anderen Flächen ist der Anteil doch mehr als gering, kannst du deine Aussage irgendwo beweisen?
Das Soja, was da angebaut ist, wird nicht weiterverarbeitet zu Tofu oder so. Das ist grobes, mglw. manipuliertes Soja. --> Tierfutter.
Die Sojaprodukte, die sich Vegetarier kaufen, stammen meist aus Österreich und haben dick und fett Ökosiegel überall drauf- diese stammen nicht aus dem Regenwald. Ist auch schwachsinnig, das Zeug zu importieren.
Wie gesagt, liefer den Beweis für deine Theorie und sage, was du mit "Viele" Flächen meinst.

Desweiteren musst du bedenken dass wir noch viel mehr Platz bräuchten, würden wir alle auf rein pflanzliche Nahrung umsteigen. Sicher würden einige Felder in der Heimat frei, die würden aber bei weitem nicht reichen.
Oh, das ist ein Irrglaube. Ich begründe das mal ganz knapp und theoretisch.
Bei den Fleischessern hat man einen zusätzlichen Zwischenverbraucher, nämlich das Tier. Um hier zB so und so viel Kalorien aus einem Vieh rauszuholen, muss es gefüttert werden und läuft frei herum. Dabei wird ein Großteil der ursprünglichen Energie in das umgewandelt, was du nicht isst. Nämlich die Bewegung des Tieres usw... den Erhalt des Tierkörpers... verzichtest du auf den diesen Zwischenverbraucher, hast du auch keine Energie, die unterwegs "verloren" geht (bzw. in andere Energieformen umgewandelt wird). Außerdem fehlt auch hier der Beleg für deine These. Es ist eine in den Raum geworfene Behauptung, und wir sollen das als gültige Wahrheit akzeptieren...?
:rolleyes:

Eine Studie der Uni Klagenfurt im Auftrag für ÖkoKauf Wien (Analyse kritischer Aspekte von Soja als Bestandteil von Fleischersatzprodukten, 2007) sagt:

-Importierte Sojabohnen mit besonders hoher Sortenqualität dienen ausschließlich für die menschliche Ernährung (Tofu, Sojadrinks) und stammen aus Vertragsanbau in den USA.

-Die direkte Verwendung von Soja für die menschliche Ernährung – etwa in Form von texturiertem Sojaprotein oder Tofu – stellt nur einen kleinen Teil am globalen Sojabedarf dar und steht mit den genannten Umweltfolgen in keinem ursächlichen
Zusammenhang.



Die Nahrungsindustrie ist allerdings auch nicht wegen der Tierzucht dazu gezwungen, auf den Urwald umzusteigen, sondern wegen dämlicher Reformen wie der mit dem E10 Kraftstoff. Biodiesel, Rapsöl usw fressen massig Platz auf heimischen Feldern. Deutschland ist hier übrigens nichtmal ganz vorn mit dabei. Das sind eher die Franzosen, bei denen inzwischen schon über 30% der Ackerfläche für Rapsanbau verwendet werden. Raps kannst du schlecht essen, entsprechend müssen die Lebensmittelhersteller auf andere Flächen umsteigen. Da die in Europa knapp werden/nicht mehr frei sind, steigt man auf den Regenwald um. Mit Massentierhaltung hat das wenig zu tun.
Oh, du ungesundes Halbwissen. Auch im Regenwald wird Rapsöl angebaut. Und natürlich hat das nicht direkt mit Massentierhaltung zu tun, mit Tierhaltung generell. Wüsste auch nicht, wo ich behauptet hätte, dass der von dir geschilderte Zustand mit der Massentierhaltung zusammenhängt...

Allerdings haben über 90% der Tiere eben kein Bewusstsein und beim Großteil der Tiere von denen man denkt, sie hätten ein Bewusstsein, ist es eben noch nicht bewiesen bzw nur sehr sehr schwach ausgeprägt. Entsprechend ist dein Argument "Tiere haben ein Bewusstsein" ungültig, da es in der verallgemeinerten Version schlichtweg falsch ist.
Weit mehr als 90 % ^^
Wie erkennt man eigentlich ein Bewusstsein? Vielleicht haben die Tiere ja ein Bewusstsein für Humor entwickelt und täuschen absichtlich vor, dass sie kein Bewusstsein hätten, und wir Menschen glauben das dann. ^^


^^

Edit: Zu den Anbauflächen habe ich noch was gefunden:
http://www.yogafriends.de/forum/topics/652708:Topic:18267
 
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DeletedUser23618

Gast
Es versteht mal wieder kaum einer, was Garlan euch sagen will.

Die Frage lautet: "Wieso ist (oder sollte) ein Mensch mehr wert sein, als irgendein Tier ?"

Da wir bis jetzt noch von keiner höheren Macht wissen, die diesem oder jenem einen Wert beimisst, machen wir Menschen das selbst.

Das Problem dabei ist, wie schon so oft erwähnt, dass es kaum einen Wert hat, wenn der Mensch der einzige ist, der eine Wertung vornimmt und sich dann auf diese bezieht.
Scheinbar verstehen das immer nur die nicht, die auch so gerne Wertungen vornehmen....woran das nur liegen mag ? :rolleyes:


Zu Crackers Bsp. mit den vielen Insekten die abkratzen weil er/wir S-Bahn fahren:
Das bedeutet nicht, dass diese Insekten weniger wert sind als die Fahrt zum Einkaufen oder zur Arbeit, es bedeutet nur, dass der Mensch den Wert dieser Lebewesen als zu gering einschätzt, als dass es für ihn eine Bedeutung hat.


Ich esse auch gern Fleisch, weil es schmeckt und weil ich der Überzeugung bin, dass dort notwendige Nährstoffe vorhanden sind. Allerdings habe ich den Verzehr in den letzten Jahren stark reduziert, da mich die Behandlung und Abfertigung der Tiere, sowie die Vorstellung des Tötens, allein für den Genuss, moralisch doch belastet.

Wie so oft....der Mensch ist noch nicht soweit, dass er seine Umwelt vollends begreift und dann auch noch entsprechend "gutmütig" handelt.
 

NomDeGuerre

Gast
Nur weil ein Lebewesen die oben genannten Eigenschaften beistzt, macht ihn das noch nicht zu einem theoretischen Physiker.

Aber vllt sei hier zu ergänzen, dass nicht alle Tiere all diese Eigenschften in sich vereinen. Dies heist aber nichtim Umkehrschluss, dass man den Mensch von den Tieren abgrenzen darf (aufgrund dieses Arguments), da es Tiere gibt, die all diese Eigenschaften vorweisen

ne, aber zu einem menschen und diese wiederum, betreiben gelegentlich wissenschaft.
zum zweiten absatz: welche? wie stellt man das fest? bitte die ganze bandbreite der genannten beispiele und kein fischen nach argumenten. wenn jetzt einer mit anderen primaten daherkommt, stützt das nicht unbedingt seine these und selbst diese, verfügen höchstens über rudimentäre züge der genannten eigenschaften. auch werden diverse einflüsse auf die entwicklung vollkommen ausser acht gelassen, wie zb: der aufbau des gehirns, der einfluss der sprache auf die entwicklung, die kultur, die daumen (begreifen), der aufrechte gang etc.
den umkehrschluss hast übrigens alleine du gezogen, ich hab mich lediglich mokiert.
 
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eanes

Gast
Es gibt Tage da frage ich mich obs noch andere "bewußt-seiende" gibt da draußen....und an anderen Tagen ertappe ich mich dabei, in einer riesigen Zombieherde herumzuwatscheln...im mom jagen "Wir" alle ...ihr wisst schon was :D

Die Werte, die gelten für uns oder ? Wir setzen für uns die Werte nach denen wir untereinander/miteinander Leben wollen.
Der Mensch muß das höchste Gut sein, sonst bricht das "System" zusammen.
Wir müßen die Sicherheit haben, daß das Leben eines Menschen im "Notfall" vor/über allem anderen steht. Das gibt dem Individium die "Daseins-Sicherheit" die er braucht um Kultur/Zivilisation zu bilden. (Auch wenn diese Sicherheit eine Illusion sein sollte^^)

Die Tiere sind für Werte und Moral zu unschuldig, aber nicht gefühlslos und sehr wohl leidensfähig.
Wie wir über sie denken, reden und Sie behandeln sagt viel über uns selbst aus.
Wir denken schlecht/minderwertig über Tiere und sind ganz schnell beim Menschen.
"Dumm wie ein Esel", "Dreckiges Schwein", "Du Ratte!" usw. usw.
Manche haben die Vorstellung, das eine "Gabe" auch eine "Verpflichtung" beinhaltet. Wenn wir also "Träger" von Vernunft, Intelligenz usw. sind (im Gegensatz zu den Tieren) dann sollten wir auch die Konsequenz daraus ziehen so zu handeln.
Warum ?
Weil es auf uns selbst zurückfällt.
Wenn jemand ein Tier gleichgültig/grausam behandelt, liegt es daran das ihm die Fähigkeit fehlt oder verloren gegangen ist "mitzufühlen".
Und wer garantiert das ihm morgen nicht das "Mitgefühl" für einen Menschen fehlt ?
Natürlich, und wenn man in einer "Jäger-Gesellschaft" lebt und die Existenz des ganzen Stammes vom "Fleisch" abhängt ?
Dann erfindet man Rituale und Glaubensvorstellungen die letztendlich ein Ausdruck von Achtung an das "genommene Leben" darstellen.
In dem wir "selbst" das Leben eines Tieres achten, achten wir unsere selbstgesetzten Werte, uns selbst !
Die Werte gelten für uns und unter uns.
Das Tier bekommt von all dem nichts mit, ausser das es in diesem Fall, weder zum Spaß noch unnötig grausam getötet wird.
Also zu Weihnachten weniger Fleisch essen....und das gesparte Geld an die Obdachlosen (wenn sie noch in den Einkaufspassagen sein dürfen) verteilen...
denn über die wird wohl nie so ein langer Thread entstehen.....

P.S: Und was is mit dem Fisch ???
 

NomDeGuerre

Gast
Natürlich, und wenn man in einer "Jäger-Gesellschaft" lebt und die Existenz des ganzen Stammes vom "Fleisch" abhängt ?
Dann erfindet man Rituale und Glaubensvorstellungen die letztendlich ein Ausdruck von Achtung an das "genommene Leben" darstellen.
ritueller kannibalismus war mal sehr verbreitet, dürfen sich die opfer auch geehrt fühlen? güte, mitgefühl, gewissen... gehen auf den monotheismus und seine antiken vorläufer zurück, zumindest in ihrer universellen form. diese konstrukte sind vielleicht wünschenswert, aber auch kein naturgesetz. ich möchte mich an dieser stelle nicht davon abgrenzen, wobei so etwas wie gewissen es verdient, näher betrachtet zu werden. aber gut, das führt an dieser stelle zu weit.
In dem wir "selbst" das Leben eines Tieres achten, achten wir unsere selbstgesetzten Werte, uns selbst !
mein geblubber zielt aber eigentlich darauf ab, dass die sicht des menschen auf den menschen, unser vermenschlichung von tieren hervorruft. die tiere werden nicht mehr, wie zu zeiten der jäger und sammler, animistisch betrachtet, sondern humanistisch. dem ganzen steht natürlich die gewinnmaximierung entgegen, aber du wirst trotzdem in unserer gesellschaft kaum jemanden finden, der tiertransporte und tierquälerei (zumindest öffentlich) gutheisst. so könnte man wieder einen schönen bogen zum gewissen schlagen, aber das spar ich mir mal.

P.S: Und was is mit dem Fisch ???
mit fischen kann man nicht kuscheln.
 
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eanes

Gast
Naja "geehrt" ist vlt das falsche Wort. Kannibalismus weit verbreitet ? Relativ. Die Gründe für dessen existenz kennst Du wahrscheinlich.
Klar sind es "Konstrukte". Würden wir nach den "Naturgesetzen" leben, wärs die Hölle^^
Die "vermenschlichung" der Tiere kommt mir im Haustierbereich manchmal schon etwas "pervers" vor.
Auf der Anderen Seite : Massentierhaltung usw.
Die Diskussion drehte sich hier eine ganze Weile lang darum ob Tiere ein Bewußtsein hätten, Intelligent wären usw.
Was ich sagen wollte war, das dies völlig unerheblich ist, da die Begriffe Bewußtsein, Intelligenz usw. alle paar Jahre sowieso von wissenschaflicher Seite revidiert werden..müssen.
Das heißt nicht das sie nicht wichtig sind, ne is super wir lernen was dazu.
Wie der Affe mit seinen Bannanen oder der Rabe der von seinen Verwandten lernt mit einem Stein ein Ei zu knacken, tasten wir uns voran mehr Wissen zu erlangen.
Im Prinzip unterscheidet uns in dieser Hinsicht nicht viel von Ihnen, wir sind nur efektiver, im Vergleich zu Ihnen unglaublich effektiv.
Was uns unterscheidet und darin liegt eben auch die "Verantwortung" sind die "Konstrukte".
Wir haben Sie erfunden, setzen sie oder nicht, wir halten uns an sie oder auch nicht^^
Wir entscheiden ob den Tieren Achtung entgegenbringen oder nicht.
Das hat nichts mit Naturgesetzen zu tun, und wir tun es in erster Linie für uns selbst !
Mit Ihnen, den selbst gesetzen "Werten" entfernen wir uns von der "Natur" und werden "Mensch".
 

NomDeGuerre

Gast
wie ich lese, gibt es nichts weiter zu klären^^ wobei ich die unterschiede wohl etwas höher werte als du, was natürlich keine begründung für (übermäßige) quälerei ist, geschlachtet werden ist bestimmt kein vergnügen. aber naja, ich bin mit mir im reinen und hab mein steak...
und ja, raben sind faszinierend.
 
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Garlan der Kavalier

Gast
Mag sein, aber nur sehr bedingt. Menschen können Jahre voraus planen. Wenn Tiere voraus planen können dann meist nur wenige Stunden, selten wenige Tage. Mehr ist nicht drin. Desweiteren ist das irrelevant. Ihnen fehlt einfach die Intelligenz und die nötige Sprachbegabung bzw das Sprachverständnis,
Wozu braucht man Sprache? Und wenn man Zusammenhänge erkennen kann und weiß, dass es auch eine Zukunft gibt, was ja heißt, dass man über das eigene Leben reflektieren kann und nicht im "Moment" lebt, dann folgert man auch, dass man stirbt.


Das ist falsch. Tiere können keine logischen Verknüpfungen erstellen. Ebenso fehlt ihnen das natürliche Verständnis für Naturwissenschaften, welches uns befähigt, Häuser zu bauen und die Physik zu unserem Vorteil zu nutzen.
Wir haben kein "natürliches" Verständnis für Naturwissenschaften.

Kleines Beispiel: Es gab da mal ein Experiment mit Affen. Sie mussten einen Stein am Ende einer Rollbahn umwerfen. An den kamen sie nicht ran, nur an das obere Ende der Rollbahn. Um den Stein umzuwerfen, standen ihnen 2 Bälle zur Verfügung. Ein schwerer Ball und ein leichter Ball. Ein Mensch machte vor wie es geht. Beide Bälle wurden, auch nach dem ersten Erfolg, etwa gleich oft verwendet. Das bedeutet also, dass sie Wissen wie es geht, aber nicht warum.
Ich nehme an, dass beide Bälle gleich aussahen?

Bzgl der logischen Verknüpfungen gab es ähnliche Experimente.
Achja?

Die Natur sieht nunmal vor, dass man andere Lebewesen verspeist um selbst zu überleben. Der Mensch hat es lediglich mithilfe der Massentierhaltung geschafft die Sache zu perfektionieren. Manche denken sich dazu, dass es pervers sei, andere halten es für eine Meisterleistung. Fakt bleibt aber, dass wir unser Überleben damit sichern und die Tiere nicht aus Spaß töten.
Weder noch. Wir töten sie aus Genusssucht. Wir brauchen kein Fleisch zum Überleben, aber wir haben es gerne.


Es ist nicht irrelevant. Es ist schlichtweg sinnlos, da die Moralvorstellungen jedes Menschen anders aussehen. Entsprechend würde eine Diskussion die sich auf eine rein moralische Sicht stützt bzw auf moralischer Schiene geführt wird immer á la "Ich hab Recht", "Nein, ich hab Recht!" enden. Ist hier ja auch teilweise schon sehr schön zu beobachten.
Ein Ansatz, den wir hier verfolgen, ist, auf der Basis der Moral das anderen zu zeigen, dass diese logisch inkonsequent ist und dass man sie auf nichtmenschliche Tiere erweitern müsste.

Moralische Ansichten als Argumente in einer sachlichen Diskussion zu verwenden, funktioniert nunmal nicht, da sie nicht für alle Menschen gelten sondern individuell geregelt und von eigenen Erfahrungen, Erwartungen usw beeinflusst werden. Wären unsere Moralvorstellungen gleich, würde sich eine Diskussion ebenfalls erübrigen.
Nein, Moral ist kein Argument. Aber Ethik, denn die ist rein logisch begründet.



Du hast teilweise den richtigen Ansatz, machst aber den Fehler zu verallgemeinern. Es gibt durchaus Tiere mit einem Bewusstsein, das haben wir bereits festgestellt. Allerdings haben über 90% der Tiere eben kein Bewusstsein und beim Großteil der Tiere von denen man denkt, sie hätten ein Bewusstsein, ist es eben noch nicht bewiesen bzw nur sehr sehr schwach ausgeprägt. Entsprechend ist dein Argument "Tiere haben ein Bewusstsein" ungültig, da es in der verallgemeinerten Version schlichtweg falsch ist.
Wird hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt? Ich meine, aus dem Zusammenhang kann man erschließen, dass ich unsere Nutztiere meine. Im übrigen ist Bewusstsein noch kein Kriterium für den Wert des Lebens, das ist das Selbstbewusstsein. Aber das ist nur eine Frage des Begriffs.

Wer/Was kann den Menschen zur Erkenntnis führen, wenn nicht der Mensch selbst?
Ein anderer Mensch, wie hier schon versucht wird.
 

Lord Cracker

Gast
Ein Ansatz, den wir hier verfolgen, ist, auf der Basis der Moral das anderen zu zeigen, dass diese logisch inkonsequent ist und dass man sie auf nichtmenschliche Tiere erweitern müsste.

Kommen wieder die "nichtmenschlichen" Tiere? Was sind denn "menschliche" Tiere?

Nein, Moral ist kein Argument. Aber Ethik, denn die ist rein logisch begründet.

Die Logik in der Ethik entzieht sich den Ethikern offensichtlich.

Wird hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt? Ich meine, aus dem Zusammenhang kann man erschließen, dass ich unsere Nutztiere meine. Im übrigen ist Bewusstsein noch kein Kriterium für den Wert des Lebens, das ist das Selbstbewusstsein. Aber das ist nur eine Frage des Begriffs.

Und hier kommen wir doch langsam zu dem, was ich auch mit meinem "S-Bahn-Vergleich" zum Ausdruck bringen wollte: Die Willkür in Deiner Argumentation. Was Du tust ist nichts anderes, als den globalen Scharfrichter zu spielen. Denn Du legst fest, was die "Grenze" zwischen unwertem und wertem Leben ist. Entweder ist es "logisch" (aber keinesfalls "ethisch") ein UNIVERSELLES Recht auf Leben auszusprechen, oder es ist in höchstem Maße inkonsequent und wird damit zur Monstranz, deren einziger Nutzen darin liegt, sich über andere MENSCHEN erheben zu wollen. Dann hat es nur mit dem vorgeschobenen Tierschutz nichts mehr zu tun.

Entweder gewährst Du das Recht auf Leben ALLEN Lebewesen mit allen damit verbundenen Konsequenzen - und dann sitzt Du im täglichen Leben ziemlich einsam auf dem Feld und äst - oder Du schwingst Dich auf zum Henker und legst fest, was ins Töpfchen und was ins Kröpfchen Deiner Moralvorstellungen kommt.

Entweder das gleiche Recht für Schaf, Schwan und Schwertfisch - oder für keinen. Denn Du beginnst an dem Punkt Unterscheidungskriterien willkürlich einzuführen: "Kann man mit Kuscheln - lebenswert" - "Ist eine Krankheiten übertragende Insektenart - darf man töten".

Also, was darf es sein: Konsequenz oder Willkür?
 

Garlan der Kavalier

Gast
Kommen wieder die "nichtmenschlichen" Tiere? Was sind denn "menschliche" Tiere?
Ich. Du. Und vermutlich alle anderen , die hier schrieben.


Die Logik in der Ethik entzieht sich den Ethikern offensichtlich.
Magst du mir den Gedanken dahinter erläutern.

Entweder gewährst Du das Recht auf Leben ALLEN Lebewesen mit allen damit verbundenen Konsequenzen - und dann sitzt Du im täglichen Leben ziemlich einsam auf dem Feld und äst - oder Du schwingst Dich auf zum Henker und legst fest, was ins Töpfchen und was ins Kröpfchen Deiner Moralvorstellungen kommt.
Es ist das Recht auf gleiche Bewertung, was ich allen zugestehe. Das heißt, jedes Tier, was sich in allen dafür relevanten Punkten nicht vom Menschen unterscheidet, erhält die selben Rechte wie dieser.

Oder um es zu präzisieren, und meine eigene Ethik einzubringen: Die Interessen von jedem Lebewesen sind gleich zu bewerten, aber die Interessen selbst sind unterschiedlich. So wie auch der renitenteste Gleichheitsbeauftragte für Männer kein Recht auf Abtreibung fordert.
 

Lord Cracker

Gast
Ich. Du. Und vermutlich alle anderen , die hier schrieben.

Das sind dann aber keine "nichtmenschliche Tiere" sondern "Menschen". Ansonsten haben wir hier bald eine ziemliche Garde an neuen Begriffen..."nichtkünstliche Organismen", "nichtfeuchte Landmasse", etc.

Magst du mir den Gedanken dahinter erläutern.

Ethik ist nicht logisch. Ethik ist wandelbar und modisch.

Es ist das Recht auf gleiche Bewertung, was ich allen zugestehe. Das heißt, jedes Tier, was sich in allen dafür relevanten Punkten nicht vom Menschen unterscheidet, erhält die selben Rechte wie dieser.

Sag ich doch: Reine Willkür.

Oder um es zu präzisieren, und meine eigene Ethik einzubringen: Die Interessen von jedem Lebewesen sind gleich zu bewerten, aber die Interessen selbst sind unterschiedlich. So wie auch der renitenteste Gleichheitsbeauftragte für Männer kein Recht auf Abtreibung fordert.

Und das ist inhaltsleeres Geschwurbel. Vor allem ist es eins nicht: "Präzise". Du spielst also den globalen Scharfrichter. Viel Glück wünsche ich an der Stelle dem Leguan.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Das sind dann aber keine "nichtmenschliche Tiere" sondern "Menschen". Ansonsten haben wir hier bald eine ziemliche Garde an neuen Begriffen..."nichtkünstliche Organismen", "nichtfeuchte Landmasse", etc.
Auch der Mensch ist ein Tier. Wenn das allen klar ist, kann ich den Begriff auch weglassen.


Ethik ist nicht logisch. Ethik ist wandelbar und modisch.
Du meinst Moral. Ethik ist die logische Betrachtung von solchen Fragestellungen.


Sag ich doch: Reine Willkür.
Was ist genau jetzt daran willkürlich?


Und das ist inhaltsleeres Geschwurbel. Vor allem ist es eins nicht: "Präzise". Du spielst also den globalen Scharfrichter. Viel Glück wünsche ich an der Stelle dem Leguan.
Irgendwie verstehe ich deine Kritik nicht. Die Interessen von allen werden gleich berücksichtigt, da kann sich keiner beklagen.
 

Lord Cracker

Gast
Auch der Mensch ist ein Tier. Wenn das allen klar ist, kann ich den Begriff auch weglassen.

Der Mensch gehört zur Gattung der Säugetiere - das ist wohl jedem klar. Ansonsten schreibst Du demnächst noch von Nichtgazellenlöwen.

Du meinst Moral. Ethik ist die logische Betrachtung von solchen Fragestellungen.

Ich weiß schon sehr genau was ich meine.
"Die Ethik – und die von ihr abgeleiteten Disziplinen (z. B. Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie) – bezeichnet man auch als „praktische Philosophie“, da sie sich mit dem menschlichen Handeln befasst (im Gegensatz zur „theoretischen Philosophie“, zu der die Logik, die Erkenntnistheorie und die Metaphysik als klassische Disziplinen gezählt werden)."

Was ist genau jetzt daran willkürlich?

Du entscheidest, was einer Bewertung "zugeführt" werden soll. DU entscheidest, was "wesentlich" ist und was nicht. Reine Willkür.

Irgendwie verstehe ich deine Kritik nicht. Die Interessen von allen werden gleich berücksichtigt, da kann sich keiner beklagen.

Da Du weder die "Interessen" aller Beteiligten in diesem Vergleich kennst oder gar bewerten kannst, noch in der Lage bist, diese ohne eigene Wertäußerung abzuwägen, ist es wieder die pure Willkür. DU machst Dich damit zum alleinigen Maßstab. Wiederholt ist es Arroganz.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Ich weiß schon sehr genau was ich meine.
"Die Ethik – und die von ihr abgeleiteten Disziplinen (z. B. Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie) – bezeichnet man auch als „praktische Philosophie“, da sie sich mit dem menschlichen Handeln befasst (im Gegensatz zur „theoretischen Philosophie“, zu der die Logik, die Erkenntnistheorie und die Metaphysik als klassische Disziplinen gezählt werden)."
Soll das heißen, dass Mathematik nicht logisch begründet ist, weil sie nicht theoretische Philosophie ist?

Du entscheidest, was einer Bewertung "zugeführt" werden soll.
Tue ich das?

DU entscheidest, was "wesentlich" ist und was nicht. Reine Willkür.
Nein, reine Logik.


Da Du weder die "Interessen" aller Beteiligten in diesem Vergleich kennst oder gar bewerten kannst, noch in der Lage bist, diese ohne eigene Wertäußerung abzuwägen, ist es wieder die pure Willkür. DU machst Dich damit zum alleinigen Maßstab. Wiederholt ist es Arroganz.
Das wäre vielleicht so, wenn ich tatsächlich in praktischen Fällen, die nicht sehr leicht zu bewerten sind, eine Bewertung durchführen würde. Wenn ich überhaupt mich als Richter einsetzen würde, dann vielleicht. Aber momentan bin ich nur die Legislative.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Die Antwort hat keinen Bezug zu meiner Frage.
Ich will klären, was oder wer den Menschen (nicht Du oder Ich oder sonstwer, sondern der Mensch an sich) zu Erkenntnis führen kann, wenn nicht der Mensch selbst.
Marek hat nur kritisiert, dass manche eben eine Wertung durchführen, in der sie ihre eigene Spezies einfach höher stellen. Im Prinzip kann der Mensch objektiv werten, aber viele tun es eben nicht.
 
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