Deutscher Nationalstolz?

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ENOLAT

Gast
Wohlstand in einer globalisierten Welt durch Nationalismus. Drollig...

Diese Globalisierung gefährdet sogar unseren Wohlstand. Die Auswüchse des Kapitalimus sind mitverantwortlich für die Verarmung vieler Deutscher. Das Geld landet bei einigen wenigen, nicht beim Volk. ;)

Würden die deutschen Unternehmen im Sinne des Deutschen Volkes handeln, gäbe es diese krasse Entwicklung nicht.

...und einem Krieg in Frankreich würde man natürlich einfach so zuschauen. Wie man es ja auch im Kosovo gemacht hat...

Es gibt mehrere Gründe, warum durchaus in Kriege eingegriffen wird.

1. Der wirtschaftliche Aspekt:

Afghanistan, Kosovo und Co stell(t)en scheinbar einen wirtschaftlich interessanten Partner dar. Damit das so bleibt, greift man in den Krieg ein.

2. Außenpolitische Zwänge (durch Mitlgiedschaften und Verträge):

Ein Punkt, den viele Rechte kritisieren. Deutschland ist inzwischen nicht mehr in der Lage völlig souverän zu entscheiden.

3. Partnerschaften:

Neben den wirtschaftlichen Interessen haben Länder ein freundschaftliches Verhältnis. Unsere Beziehung zu den Franzosen (die ja so mega nationalistisch sind) ist nie zuvor besser gewesen. Durch verschiedene Programme (Städtepartnerschaften, Schüleraustauschjahre, etc.) wird diese Freundschaft gestärkt.
 
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Lord Cracker

Gast
Diese Globalisierung gefährdet sogar unseren Wohlstand. Die Auswüchse des Kapitalimus sind mitverantwortlich für die Verarmung vieler Deutscher. Das Geld landet bei einigen wenigen, nicht beim Volk. ;)

Und das wo ein überwiegender Teil der Deutschen Arbeitsplätze und damit des Wohlstandes am Export hängt? Die Globalisierung gefährdet unseren Wohlstand nicht, der Kapitalismus tut dies sehr wohl.

Würden die deutschen Unternehmen im Sinne des Deutschen Volkes handeln, gäbe es diese krasse Entwicklung nicht.

Konkret?

Ansonsten: 60 Jahre ist die längste Friedensperiode die Westeuropa JE hatte. Dies wurde durch die Überwindung des Nationalismus und die Einbindung in transnationale Organisationen und Vereinbarungen erreicht. Mittlerweile ist ein Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ungefähr so vorstellbar wie die Landung auf dem Jupiter. Nationalismus steigert die Kriegsgefahr, ist also kontraproduktiv wenn es um den Wunsch des Friedenserhaltes geht.
 

eanes

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Den wenn schon im Namen des Nationalstolzes zigfacher Krieg geführt wurde, schau mal wieviele es im Namen der Religionen waren.
Stolz ist nicht der Grund für Krieg und Mord.

Du sagst es, im Namen des Nationalstolzes und der Religionen....die Gründe sind natürlich andere.


Und ich finde, diese Leistungen der deutschen Elite sind durchaus beeindruckend, aber wie gesagt nur deshalb möglich, weil jeder (oder zumindest die allermeisten) tut, was er eben kann.

Naja, im mom bin ich eher enttäuscht von den Eliten...du meinst wahrscheinlich die Wissenschaftler usw.
Ihnen Gegenüber stehen die Wirtschafts- und Politik-Eliten, die einen ausverkauf der "nationalen" interessen betreiben. Angefangen bei dem faktischen kürzen in der Bildungspolitik über diese demütigende Sozialpolitik bis zum Know-how Transfer nach Asien.
 

ENOLAT

Gast
Und das wo ein überwiegender Teil der Deutschen Arbeitsplätze und damit des Wohlstandes am Export hängt? Die Globalisierung gefährdet unseren Wohlstand nicht, der Kapitalismus tut dies sehr wohl.

Bingo Export: Darum brauchen wir ja Partner. Die Globalisierung sorgt dafür, dass Unternehmen wie McDonalds oder Starbucks viele Cafés und Restaurants hier in Deutschland verdrängen. Geschaffen werden mies bezahlte Jobs. Karriere bei McDonalds bedeutet als 400Euro-Kraft an der Kasse zu stehen. Globalisierung heißt, dass VW in China fleißig neue Autofabriken baut. Arbeitsplätze entstehen in China, nicht hier.

Hier werden Stellen gestrichen, oder massig 400Euro-Jobs geschaffen. Das Volk verarmt, und somit auch Deutschland.



Konkret heißt das, dass Unternehmen den Angestellten höhere Löhne bezahlen und Produkte hier im Inland produzieren. Weitere Maßnahmen könnten sein, wie z.B. in der DDR (Ja, nicht alles war im Osten schlecht), dass Unternehmen Ferienlager betreiben, oder z.B. Kindergärten besitzen.




Ansonsten: 60 Jahre ist die längste Friedensperiode die Westeuropa JE hatte. Dies wurde durch die Überwindung des Nationalismus und die Einbindung in transnationale Organisationen und Vereinbarungen erreicht. Mittlerweile ist ein Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ungefähr so vorstellbar wie die Landung auf dem Jupiter. Nationalismus steigert die Kriegsgefahr, ist also kontraproduktiv wenn es um den Wunsch des Friedenserhaltes geht.



Ich habe bereits geschrieben, wie wir zu Frankreich stehen, obwohl die Franzosen als sehr nationalistisch gelten.

Man sieht in den Franzosen einen Freund und keinen Gegner. :)
 

Lord Cracker

Gast
Bingo Export: Darum brauchen wir ja Partner. Die Globalisierung sorgt dafür, dass Unternehmen wie McDonalds oder Starbucks viele Cafés und Restaurants hier in Deutschland verdrängen. Geschaffen werden mies bezahlte Jobs. Karriere bei McDonalds bedeutet als 400Euro-Kraft an der Kasse zu stehen. Globalisierung heißt, dass VW in China fleißig neue Autofabriken baut. Arbeitsplätze entstehen in China, nicht hier.

Ohne Export nach China würde ein Großteil der Arbeitsplätze in der Deutschen Automobilindustrie einfach wegfallen. Dass so viele mies bezahlte Jobs entstehen ist eine Verfehlung der Politik (Mindestlohn anyone?) - oder konkurieren Deutsche Friseure, Krankenpfleger und Briefzusteller neuerdings mit Chinesischen? Das besonders perfide daran ist, dass gerade jene Jobs die NICHT ins Ausland verlagert werden können (Dienstleistung) extrem schlecht bezahlt werden. Das hat dann ursächlich mit der Globalisierung erst mal gar nichts zu tun.

Konkret heißt das, dass Unternehmen den Angestellten höhere Löhne bezahlen und Produkte hier im Inland produzieren.

Teil 1: Zustimmung
Teil 2: Keine Zustimmung. Ich kann keinen Sinn darin erkennen, hier subventioniert Arbeit anzubieten, nur um der Arbeit willen. Wir haben beim Kohlepfennig gesehen, wie sinnvoll es ist.

Ich habe bereits geschrieben, wie wir zu Frankreich stehen, obwohl die Franzosen als sehr nationalistisch gelten.

Selbst wenn die Franzosen noch ein wenig nationalistisches Gedankengut haben sollten (und ich kann das bei den meisten Franzosen im persönlichen Kontakt nicht mehr wirklich erkennen), so folgt ihre Politik - vor allem die Außenpolitik - keinen nationalistischen Gedanken. In so fern ist es sogar egal, wie "nationalistisch" die Franzosen im einzelnen vermeintlich sind. Da Du aber selbst aussagst, dass der Nationalismus damit keinerlei Auswirkung hat, wieso sollte dann eine STÄRKUNG des Nationalismus in Deutschland irgendwelche Verbesserungen bewirken?
 

eanes

Gast
Nur wird hier eine klare Linie zwischen den Völkern gezogen, da Unterschiede vorhanden sind, die sich nicht wegzaubern lassen und es auch keinen Grund gibt, diese Unterschiede abzubauen und alle Menschen dieser Erde gleichzuschalten.

Unterschiede ?


Innerhalb einer Gemeinschaft gibt es verschiedene Individuen, die quasi einen gemeinsamen Nenner haben, wenn man so will. Dieser gemeinsame Nenner beschreibt ein Volk.

Da wir in einem kapitalistischen System leben, gehts den meisten um Mehrung des persöhnlichen Reichtums, das führt zur Bildung von sozialen Schichten und demzufolge sich widersprechender Interessen.


Nein, im Ausland sind wir beliebt, sehr sogar. Ich bitte desweiteren um einen Beleg für deine Aussage.
Die Nationalisten werden dafür sorgen das dem nich mehr so ist.
 

DeletedUser23618

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Ansonsten: 60 Jahre ist die längste Friedensperiode die Westeuropa JE hatte. Dies wurde durch die Überwindung des Nationalismus und die Einbindung in transnationale Organisationen und Vereinbarungen erreicht. Mittlerweile ist ein Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ungefähr so vorstellbar wie die Landung auf dem Jupiter. Nationalismus steigert die Kriegsgefahr, ist also kontraproduktiv wenn es um den Wunsch des Friedenserhaltes geht.

Aber schön zu sehen, dass du es auf Westeuropa beschränkst.

Und sagen wir mal lieber, dass es auf dem Gebiet von Westeuropa keine Kriege mehr gab....die Staaten Westeuropas hatten allerdings sehr wohl Kriege ausgefochten und tun dies jetzt noch.

Nur weil ehemalige Feinde nun erkannt haben, dass man ärmere Länder besser ausbeuten kann, wenn man sich nicht öffentlich behumpst, bedeutet das keine Sicherheit.

Deine Landung auf dem Jupiter kann schneller kommen, als du denkst ;).....
 

DeletedUser26243

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-Wiederaufbau
-Wirtschaftsmacht
-Wiedervereinigung

Der Wiederaufbau wurde massiv von den USA unterstüzt
Er war auch kein freiwillig gestecktes Ziel sondern bittere Notwendigkeit.
Und ja, das war eine gemeinschaftliche Leistung, immerhin.

Wirtschaftsmacht? Witzig, das deutsche Wirtschaftswunder wurde hauptsächlich von Polen, Jugoslawen und Italienern geschaffen. Deutsche Männer gabs recht wenig in den 50gern

Wiedervereinigung? Da war mal sehr lange die Bild und ein gutes Teil des Volkes dagegen. Die Hetze war mörderisch. Es waren zwei Männer hauptsächlich, die den nötigen Weitblick hatten: Wehner und Brandt. das war weder das Ziel noch der Erfolg des deutschen Volkes.

Meine Ziele sehen übrigens anders aus.

Das Baby: deine Argumentation geht am Kern vorbei. Es ging dir darum zu zeigen, was Deutsche für Deutschland machen. Du hast eben gerade nicht gesagt, was Menschen für Deutschland machen.
Natürlich ist ein Baby ein Wirtschaftsfaktor, aber doch kein typisch deutscher. Ein baby scheißt nicht national in die Windeln sondern international.
 
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ENOLAT

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Ohne Export nach China würde ein Großteil der Arbeitsplätze in der Deutschen Automobilindustrie einfach wegfallen.

Eben das ist das Problem. Die Exporte fallen weg, da neue Werke in China gebaut werden. Davon profitiert wenn überhaupt nur der deutsche Desinger, dem Arbeiter im Werk Wolfsburg nützt das wenig.

Dass so viele mies bezahlte Jobs entstehen ist eine Verfehlung der Politik (Mindestlohn anyone?) - oder konkurieren Deutsche Friseure, Krankenpfleger und Briefzusteller neuerdings mit Chinesischen?

Richtig, weil die Politik nicht im Sinne des Volkes handelt, sondern im Sinne der Unternehmen. Ein stärkeres nationales Gemeinschaftsgefühl würde das ändern, da das Volk und nicht die Unternehmen im Vordergrund stehen.

Das besonders perfide daran ist, dass gerade jene Jobs die NICHT ins Ausland verlagert werden können (Dienstleistung) extrem schlecht bezahlt werden. Das hat dann ursächlich mit der Globalisierung erst mal gar nichts zu tun.

Stimmt, nur ist der Grundpfeiler der deutschen Wirtschaft eben doch der Export. Ich bin ja sowieso stark der Meinung, dass man diese Bereiche eh verstaatlichen sollte. Profit hat bei der öffentlichen Daseinsvorsoge nichts zu suchen, maximal die Kostendeckung.

Teil 2: Keine Zustimmung. Ich kann keinen Sinn darin erkennen, hier subventioniert Arbeit anzubieten, nur um der Arbeit willen. Wir haben beim Kohlepfennig gesehen, wie sinnvoll es ist.

Ich weiß ehrlich nicht, was du meinst. Erkläre mal bitte den Zusammenhang, damit ich ne Antwort geben kann.



Selbst wenn die Franzosen noch ein wenig nationalistisches Gedankengut haben sollten (und ich kann das bei den meisten Franzosen im persönlichen Kontakt nicht mehr wirklich erkennen), so folgt ihre Politik - vor allem die Außenpolitik - keinen nationalistischen Gedanken. In so fern ist es sogar egal, wie "nationalistisch" die Franzosen im einzelnen vermeintlich sind. Da Du aber selbst aussagst, dass der Nationalismus damit keinerlei Auswirkung hat, wieso sollte dann eine STÄRKUNG des Nationalismus in Deutschland irgendwelche Verbesserungen bewirken?

Auf wirtschaftlicher Ebene hab ich dies schon erläutert.

Auf privater Ebene heißt dies z.B., dass man in Vereinen freiwillig aktiv wird. Bei der freiwilligen Feuerwehr eintritt. Kinder das Fussballspielen beibringt, der Oma von nebenan beim Einkauf helfen, etc.

Im Kern: Freiwilliger Einsatz im Dienste des Volkes. Viele Probleme würden auf diese Weise wegfallen.
 

DeletedUser23618

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Wirtschaftsmacht? Witzig, das deutsche Wirtschaftswunder wurde hauptsächlich von Polen, Jugoslawen und Italienern geschaffen. Deutsche Männer gabs recht wenig in den 50gern

Das ist wohl eher Propaganda, um die Leistung der Deutschen nach dem Krieg zu schmählern.
Die angeblichen Ausländer waren tatsächlich "Ausländer"....es waren aber auch noch einige Millionen aus den damaligen Deutschen Gebieten dabei....sprich Deutsche.
Und der Intellekt kam ebenso aus der deutschen Bevölkerung.
Nur weil ich jemanden brauchte der Sand schippte, hat der nicht das Wirtschaftswunder herbeigerufen.

Komm mir bitte aber nicht jetzt mit den Türken in den 70ern, die man anstatt der Mashinen lieber einfuhr ;).

Wiedervereinigung? Da war mal sehr lange die Bild und ein gutes Teil des Volkes dagegen. Die Hetze war mörderisch. Es waren zwei Männer hauptsächlich, die den nötigen Weitblick hatten: Wehner und Brandt. das war weder das Ziel noch der Erfolg des deutschen Volkes.

Da geb ich dir Recht.
Es war auch nicht das Volk, was die DDR zum Einstürzen brachte.....ich finde es immer wieder amüsant, wenn manche sich als Befreier aufspielen, weil sie, als der Staatsapparat bereits unten war, auf der Straße riefen "Wir sind das Volk !"


Das Baby: deine Argumentation geht am Kern vorbei. Es ging dir darum zu zeigen, was Deutsche für Deutschland machen. Du hast eben gerade nicht gesagt, was Menschen für Deutschland machen.
Natürlich ist ein Baby ein Wirtschaftsfaktor, aber doch kein typisch deutscher. Ein baby scheißt nicht national in die Windeln sondern international.

Es macht aber einen Unterschied, solange man Staaten hat, ob ich das Kind im Sinne dieses Staates erziehe.
 
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DeletedUser26243

Gast
Nur weil ich jemanden brauchte der Sand schippte, hat der nicht das Wirtschaftswunder herbeigerufen.
doch, gerade! Beachte das von dir selbst korrekt verwendete Wort "brauchte"!

Ohne die wäre es nicht gegangen. Da hätten die Herren Flick und Borsig aber viele Jahrtausende schaufeln müssen, so ganz allein oder fast ganz allein.

man kann nicht sagen "die Deutschen haben das Wirtschaftswunder alleine vollbracht, die Polen haben nur geschippt" - einzusehen, oder? Es war eine der ersten internationalen gemeinschaftsöleistungen, einen völlig zerstörten Staat wieder aufzubauen. Und wie danken wir es den Beteiligten heute? mit unglaublicher Arroganz! Ich mag uns nicht wirklich, ehrlich, und ganz besonders nicht die gelernten Blockwarte aus unseren neuen Bundesländern, die gehen mir sowas von auf den Zeiger! da sind noch längst nicht aus allen Pickelhauben Kochtöpfe geworden. Naja, Ossischelte is wohl auch nicht der Bringer, ich weiß schon. Wir ham auch bei den Westlern genug Verrückte herumlaufen, die sind zwar nicht so dröge national, aber es ist ja letztlich egal ob ich national oder international über den Haufen geballert werde.
 

ENOLAT

Gast
Der Wiederaufbau wurde massiv von den USA unterstüzt

Purer Eigennutz. Diese Unterstützung sollte einen neuen Absatzmarkt schaffen. Diese achso gütige Hilfe waren Kredite. Und bei Krediten werden Zinsen gezahlt.

Er war auch kein freiwillig gestecktes Ziel sondern bittere Notwendigkeit.
Und ja, das war eine gemeinschaftliche Leistung, immerhin.

Bittere Notwendigkeit um wieder auf die Beine zu kommen, exakt. Das starke Gemeinschaftsgefühl und er deutsche Tantendrang verhalfen schließlich dazu. Aufgebaut haben uns u.a. die heldenhaften Trümmerfrauen und viele andere fleißige Helfer.

Wirtschaftsmacht? Witzig, das deutsche Wirtschaftswunder wurde hauptsächlich von Polen, Jugoslawen und Italienern geschaffen. Deutsche Männer gabs recht wenig in den 50gern

Jo, ist ja nicht so, als ob die des freiwillig gemacht haben. Ermöglicht haben dies deutsche Unternehmen und deutsche Inovationen. Die starke deutsche Wirtschaft hat erst überhaupt diese Arbeitsplätze geschaffen.

Wiedervereinigung? Da war mal sehr lange die Bild und ein gutes Teil des Volkes dagegen. Die Hetze war mörderisch. Es waren zwei Männer hauptsächlich, die den nötigen Weitblick hatten: Wehner und Brandt. das war weder das Ziel noch der Erfolg des deutschen Volkes.

Es ist ja nicht so, dass es große Proteste im Vorfeld gegeben hätte. Demonstrationen bei denen hunderttausende Deutsche sich nach der Einheit sehnten.

Zum Rest: Mal wieder dümmliche Polemik. Nochmal: Werde bitte sachlich, dann bekommst du auch vernünftige Antworten.
 

Lord Cracker

Gast
Eben das ist das Problem. Die Exporte fallen weg, da neue Werke in China gebaut werden. Davon profitiert wenn überhaupt nur der deutsche Desinger, dem Arbeiter im Werk Wolfsburg nützt das wenig.

Auch das ist falsch. NOCH sind die Chinesischen Werke gar nicht in der Lage, die Nachfrage des Binnenmarktes zu decken. Wie Du auch anhand der Zahlen verfolgen kannst, steigt der Export Deutscher Unternehmen TROTZ des Aufbaus von Werken im Ausland - was auch daran liegt, dass die in diesen Werken üblicherweise gezahlten Löhne den Menschen vor Ort überhaupt erst ermöglichen, Importprodukte zu kaufen. In so fern schaffen diese Werke vor Ort zum Teil auch erst den Markt für Exporte.

Richtig, weil die Politik nicht im Sinne des Volkes handelt, sondern im Sinne der Unternehmen. Ein stärkeres nationales Gemeinschaftsgefühl würde das ändern, da das Volk und nicht die Unternehmen im Vordergrund stehen.

Es hat auch zu Zeiten des höchsten Nationalismus und des vermeintlich stärksten "Gemeinschaftsgefühl" nicht so ausgesehen, dass die Politik zuerst ans "Volk" und dann an die "Wirtschaft" dachte - eher im Gegenteil.

Ich weiß ehrlich nicht, was du meinst. Erkläre mal bitte den Zusammenhang, damit ich ne Antwort geben kann.

Es ist volkswirtschaftlich einfach nicht sinnvoll, Produktionen aufrecht zu erhalten, die anderswo billiger geleistet werden können. Man hat dies mit dem Kohlepfennig versucht und über Jahrzehnte den Bergbau in der BRD künstlich am Leben erhalten. Solange Du nicht gleichzeitig ein EinfuhrVERBOT für ausländische Waren erlässt und damit massiven Protektionismus betreibst, kann ein Produkt, dessen Produktionskosten größtenteils Lohn ist, am Weltmarkt nur mit massiven staatlichen Subventionen am Leben gehalten werden. Wohin Protektionismus führt - jedenfalls nicht zu mehr Wohlstand - hat die Vergangenheit aber ziemlich deutlich gezeigt. Gerade eine exportlastige Wirtschaft kann staatlichen Protektionismus keineswegs gutheißen.

Auf privater Ebene heißt dies z.B., dass man in Vereinen freiwillig aktiv wird. Bei der freiwilligen Feuerwehr eintritt. Kinder das Fussballspielen beibringt, der Oma von nebenan beim Einkauf helfen, etc.

Nur ist der Anteil ehrenamtlich geleisteter Stunden für das Allgemeinwohl in Deutschland schon jetzt wesentlich höher, als dies in Nachbarstaaten der Fall ist. Was sollte MEHR Nationslismus also bringen?
 

DeletedUser26243

Gast
schön, du siehst dümmliche Polemik. Ich sehe naive Ahnungslosigkeit:

Die starke deutsche Wirtschaft hat erst überhaupt diese Arbeitsplätze geschaffen.
Das ist einfach Quatsch. Die aus dem Ausland zu Hilfe gerufenen Arbeiter haben die deutsche Wirtschaft (mit) geschaffen und die jämmerlichen Nürnberger Prozesse haben mengenweise Altnazis mit ihrem Kriegsraub übrig gelassen, die dann wieder produzieren konnten.

Eines darf man nicht vergessen: im Gegensatz zu heute gehörten die Altnazis in großer Zahl zum deutschen Bildungsbürgertum, d.h. sie beherrschten u.a. die englische Sprache, waren bewandert in Natur- und Ingenieurswissenschaften und wurden von den Amis in derer grenzenlosen Naivität immer gerne als Gesprächspartner akzeptiert und in die neuen Schaltstellen der Macht gehievt.
 
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DeletedUser23618

Gast
doch, gerade! Beachte das von dir selbst korrekt verwendete Wort "brauchte"!

Ohne die wäre es nicht gegangen. Da hätten die Herren Flick und Borsig aber viele Jahrtausende schaufeln müssen, so ganz allein oder fast ganz allein.

Es war aber letztendlich so, dass in den Massen der "ausländischen" Arbeiter, enorm viele Deutsche Nachzügler waren, ebenso aus der DDR kamen haufenweise rein.

man kann nicht sagen "die Deutschen haben das Wirtschaftswunder alleine vollbracht, die Polen haben nur geschippt" - einzusehen, oder?

Natürlich kann man das nicht. Ich habe es aber getan, damit du siehst wie schlecht dein Gesagtes war, nämlich, dass das nur die Polen und Italiener waren ;)

Es war eine der ersten internationalen gemeinschaftsöleistungen, einen völlig zerstörten Staat wieder aufzubauen.

Hm....unwahr.
Also Geld von USA und Arbeitskräfte aus Dtl und Umgebung......nicht gerade inernational.
Über die Motive brauchen wir zudem nicht reden...aber immerhin besser als eine Zwangssterilisierung aller Deutschen ;)

Und wie danken wir es den Beteiligten heute? mit unglaublicher Arroganz!

Wem danken ? Von denen lebt doch eh kaum noch einer.
Soll ich ihren Enkeln nun danken ?

Ich dachte wir hätten diese Art der vererbten Schuld schon überwunden.

PS: Welche Arroganz ?

Ich mag uns nicht wirklich, ehrlich, und ganz besonders nicht die gelernten Blockwarte aus unseren neuen Bundesländern, die gehen mir sowas von auf den Zeiger! da sind noch längst nicht aus allen Pickelhauben Kochtöpfe geworden. Naja, Ossischelte is wohl auch nicht der Bringer, ich weiß schon. Wir ham auch bei den Westlern genug Verrückte herumlaufen, die sind zwar nicht so dröge national, aber es ist ja letztlich egal ob ich national oder international über den Haufen geballert werde.

Ja...finde ich persönlich total daneben, dein Ossi Wessi Gequarke....vor allem von dir hätte ich da mehr Konsequenz in Bezug auf Gleichheit erwartet....aber scheinbar magst du die Ostdeutschen nicht wirklich, also wohl doch ein kleiner Rassist.

Ich könnte natürlich nun auch Stereotypen über die Westdeutschen loslassen, wie zB ihre Unfäühigkeit komplex zu denken (da ihnen das die Besatzer durch die Verdummungsmedien schon ausgetrieben haben), darüber, dass die westdeutschen Frauen zu faul zum Arbeiten sind, darüber, dass ihr arrogante Pisser seid und wesentlich mehr Geld für weniger Arbeit bekommt, und und und....

Aber warum sollte man das tun, außer man will den Spalt noch größer machen.
 
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DeletedUser23618

Gast
Eines darf man nicht vergessen: im Gegensatz zu heute gehörten die Altnazis in großer Zahl zum deutschen Bildungsbürgertum, d.h. sie beherrschten u.a. die englische Sprache, waren bewandert in Natur- und Ingenieurswissenschaften und wurden von den Amis in derer grenzenlosen Naivität immer gerne als Gesprächspartner akzeptiert und in die neuen Schaltstellen der Macht gehievt.

Du wärst wohl auch ein Befürworter der Ausrottung der Deutschen gewesen ?

Naivität trieb die Alliierten dazu ? :D
Ich denke eher, dass es das Gegenteil war.
 

ENOLAT

Gast
Auch das ist falsch. NOCH sind die Chinesischen Werke gar nicht in der Lage, die Nachfrage des Binnenmarktes zu decken.

NOCH geht es uns ja auch noch verhältnismäßig gut. Ich sehe einen Prozess, du hingegen nur ne Momentaufnahme.

Wie Du auch anhand der Zahlen verfolgen kannst, steigt der Export Deutscher Unternehmen TROTZ des Aufbaus von Werken im Ausland - was auch daran liegt, dass die in diesen Werken üblicherweise gezahlten Löhne den Menschen vor Ort überhaupt erst ermöglichen, Importprodukte zu kaufen. In so fern schaffen diese Werke vor Ort zum Teil auch erst den Markt für Exporte.

Wir exportieren aber keine Nahrungsmittel oder allgemein keine Güter für das chinesische Volk. Wir exportieren Maschinen, die überwiegend von Unternehmen oder sogar Staaten gekauft werden. Wenn in China nun Autos hergestellt werden, fällt dieser wichtige Export weg.


Es hat auch zu Zeiten des höchsten Nationalismus und des vermeintlich stärksten "Gemeinschaftsgefühl" nicht so ausgesehen, dass die Politik zuerst ans "Volk" und dann an die "Wirtschaft" dachte - eher im Gegenteil.

Eben da müssen wir aber hin. Ein Modell meiner Vorstellung gab es hier noch nicht.


Es ist volkswirtschaftlich einfach nicht sinnvoll, Produktionen aufrecht zu erhalten, die anderswo billiger geleistet werden können. Man hat dies mit dem Kohlepfennig versucht und über Jahrzehnte den Bergbau in der BRD künstlich am Leben erhalten. Solange Du nicht gleichzeitig ein EinfuhrVERBOT für ausländische Waren erlässt und damit massiven Protektionismus betreibst, kann ein Produkt, dessen Produktionskosten größtenteils Lohn ist, am Weltmarkt nur mit massiven staatlichen Subventionen am Leben gehalten werden. Wohin Protektionismus führt - jedenfalls nicht zu mehr Wohlstand - hat die Vergangenheit aber ziemlich deutlich gezeigt. Gerade eine exportlastige Wirtschaft kann staatlichen Protektionismus keineswegs gutheißen.

Klar, auch diese Fehler gibt es. Man hat es eher versäumt die Arbeiter umzuschulen. Ich möchte den Import ja nicht komplett verbieten, wir sind sogar darauf angewiesen. Ich selbst esse auch gern mal ne Banane. Deutschland verdelt überwiegend Waren, die dann exportiert werden.


Nur ist der Anteil ehrenamtlich geleisteter Stunden für das Allgemeinwohl in Deutschland schon jetzt wesentlich höher, als dies in Nachbarstaaten der Fall ist. Was sollte MEHR Nationslismus also bringen?

Trotzdem gibt es hier Probleme, wie den demographischen Wandel. MEHR Nationalismus heißt, dass MEHR für Volk geleistet wird und somit MEHR Probleme beseitigt werden und es uns dadurch BESSER geht. Ne typische deutsche Tugend immer weiter zu tüfteln und ständig etwas zu verbessern. :>
 
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DeletedUser26243

Gast
@marek:
Vergiss das mit der Gleichheit endlich. Ich bin absolut kein Freund der Gleichheit sondern im Gegenteil der Verschiedenheit. Ich gönn mir dabei manchmal die Freiheit der Wertung, und da hast du recht, das sollte ich mir verkneifen.
Für mich steht das Individuum im Vordergrund, die Einzigartigkeit des Einzelnen, was soviele gedanklichen Folgen hat, wie z.B. die absolute Abscheu vor der Todesstrafe, vor der Verstaatlichung des Menschen, die sich durch den Globus gefressen hat, vor dem Kapitalismus und seiner Mehrwertproduktion, die nicht für individuelle menschliche Bedürfnisse, sondern für einen Götzen produziert, vor Ideologien, die gleichschalten möchten usw. usw.

Nicht zu verwechseln damit ist der Begriff der Gemeinschaft, der eben nicht lauter Gleiche voraussetzt (das würde ich dann "Einschaft" nennen). Eine Gemeinschaft schöpft ihre Kraft aus der Verschiedenheit ihrer Elemente, nicht aus der Gleichheit.
 

Lord Cracker

Gast
NOCH geht es und ja auch noch verhältnismäßig gut. Ich sehe einen Prozess, du hingegen nur ne Momentaufnahme.

Zu den Werken kommen die Maschinen...Deutsche Maschinenbauer sind nicht ohne Grund in den meisten Bereichen weltmarktführend. Die Entwicklung ist seit den 70ern so wie von mir beschrieben und wird sich auch weiter fortsetzen (ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man dieses Prozess eigentlich wieder umkehren SOLLTE) und daher ist für mich die Frage der Globalisierung keine Frage des "ob" sondern nur eine Frage der Ausgestaltung. Das andere Volkswirtschaften irgendwann an den Punkt kommen, eben jene Produkte annähernd so gut, gleich gut, manchmal besser, herstellen zu können, lässt sich ja nicht IRGENDWIE verhindern. Deutsche Werke vor Ort hin oder her.

Wir exportieren aber keine Nahrungsmittel oder allgemein keine Güter für das chinesische Volk. Wir exprotieren Maschinen, die überwiegend von Unternehmen oder sogar Staaten gekauft werden. Wenn in China nun Autos hergestellt werden, fällt dieser wichtige Export weg.

Dann gilt es neue Märkte zu erschließen. Eine "Status Quo"-Sicherung gibt es nun einmal nicht. Nur bedingt der Kapitalismus nun einmal ein Wachstum - und Wachstum kann ich nur auf einem Weg erreichen: Wachsende Produktivität. Also entweder die gleiche Anzahl Produkte zu geringeren Kosten herstellen und verkaufen oder mehr Produkte zu verkaufen. Will ich aber mehr Produkte verkaufen, müssen dafür Märkte vorhanden sein - und für unsere Wirtschaft heißt das nun einmal: Es müssen Märkte sein, in denen sich Hochpreis-Produkte auch absetzen lassen. Also sorgen wir entweder selbst dafür, dass der Lebensstandard in den potentiellen Absatzmärkten sich erhöht, so dass unsere Produkte dort einen Markt vorfinden - oder wir warten bis die selbst so weit sind..nur, was machen wir dann in der Zwischenzeit? Die "1. Welt" ist kein großer Wachstumsmarkt mehr. An dieser Stelle siehst Du auch, dass wir uns in einer Systemkrise des Kapitalismus befinden - nur ist die Antwort darauf nicht der Nationalismus.

Trotzdem gibt es hier Probleme, wie den demographischen Wandel. MEHR Nationalismus heißt, dass MEHR für Volk geleistet wird und somit MEHR Probleme beseitigt werden und es uns dadurch BESSER geht. Ne typische deutsche Tugend immer weiter zu tüfteln und ständig etwas zu verbessern. :>

Ich kann den Zusammenhang zwischen MEHR Nationalismus und MEHR "Leistung für das Allgemeinwohl" nicht wirklich erkennen. Schau in die USA, da ist es auch nicht so. Schau nach Skandinavien - dann hast Du das Gegenbeispiel zu den USA.
 

DeletedUser23618

Gast
@marek:
Vergiss das mit der Gleichheit endlich. Ich bin absolut kein Freund der Gleichheit sondern im Gegenteil der Verschiedenheit. Ich gönn mir dabei manchmal die Freiheit der Wertung, und da hast du recht, das sollte ich mir verkneifen.

Ich bin auch kein Freund der Gleichheit, da es diese nicht gibt.
Ich bin auch gegen diese Art des "Multi-Kulti" wie sie betrieben wird, weil dadurch der "Einheitsmensch" erschafft werden soll, denn eine homogene Masse ist doch viel leichter zu kontrollieren. Also im Endeffekt werden Kulturen so abgschaftt.

Ich weiß, das ist wieder ganz nah am Thema Überfremdung und verdeckter Ausrottung.

Für mich steht das Individuum im Vordergrund, die Einzigartigkeit des Einzelnen, was soviele gedanklichen Folgen hat, wie z.B. die absolute Abscheu vor der Todesstrafe, vor der Verstaatlichung des Menschen, die sich durch den Globus gefressen hat, vor dem Kapitalismus und seiner Mehrwertproduktion, die nicht für individuelle menschliche Bedürfnisse, sondern für einen Götzen produziert, vor Ideologien, die gleichschalten möchten usw. usw.

Habe nichts gegen deine Ansichten....unterstütze sie sogar weitestgehend.

Nicht zu verwechseln damit ist der Begriff der Gemeinschaft, der eben nicht lauter Gleiche voraussetzt (das würde ich dann "Einschaft" nennen). Eine Gemeinschaft schöpft ihre Kraft aus der Verschiedenheit ihrer Elemente, nicht aus der Gleichheit.

Nicht unbedingt.
Eine Gemeinschaft, wo auch entgegengesetzte Meinungen nicht in Gewalt münden, gibt es nicht.....wünschen würde ich mir eine solche allerdings.

Es ist wie mit allen Dingen, die Vorteile sind oft auch Nachteile...hier die Verschiedenheit bzw. Gleichheit.
 
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