Schuldenkrise Griechenland
Griechenland hat momentan eine Verschuldung von 365 Milliarden bei einem BIP von 220 Milliarden €, dies entspricht einer Verschuldung von 165% des BIP. Zum Vergleich Deutschland hat gerade mal eine Verschuldung von 83% des BIP.
Der Vertrag von Maastricht sieht vor, dass EU Mitglieder nicht mehr als 60% des BIP an Schulden haben dürfen, was von Griechenland sehr deutlich überschritten wurde.
Schon 2009 verlor Griechenland ihr A Rating und fiel auf BB+ ab.
Die Zinsen Griechenlands liegen momentan über ihrer Wachstumsrate und das obwohl Griechenland auf dem freien Markt schon gar kein Geld mehr erhält und die Zinsen werden sogar noch steigen, wenn sich Griechenlands Wirtschaft erholen sollte.
Trotzdem ist der momentane Zinssatz von 4% ein Fortschritt zu den von 2010 der bei fast 10% lag.
Ohne Hilfe von außen wäre Griechenland schon lange Pleite, aber da Griechenland Mitglied der Euro Zone ist, retten sie nun die anderen Mitglieder allen voran Deutschland.
Dies hat mehrere Gründe, zum einen fürchtet man einen Vertrauensverlust in den Euro und, dass deswegen der Euro sinken würde, was Auswirkungen auf alle Länder der Euro Zone hätte, dazu sind auch andere Länder auf Hilfe angewiesen, wie z.B. Italien, deren Bonität wahrscheinlich nochmals sinken würde, wenn man Griechenland nicht helfen konnte.
Dazu ist Griechenland ein Hauptimporteur deutscher und französischer Waffen, ebenso wie die Türkei, deren Einkaufsverhalten parallel zu den Griechenlands ist, da sich beide Nationen in einem Wettrüsten befinden.
Dieses Wettrüsten hat den Militäretat Griechenlands auf 4% des BIP steigen lassen, zum Vergleich der deutsche liegt bei ~1,5%, daher müsste die deutsche Rüstindustrie bei einer Insolvenz Griechenlands mit Auftragsverlusten in 11-12-Stelliger Höhe rechnen in den nächsten Jahren.
Dies ist als einer der Gründe für die Schuldenkrise anzusehen, aber bei weitem nicht als einziger.
Der Auslöser der Krise war die Wirtschaftskrise 2007/08.
Im Zuge dieser musste Griechenland die Risiken der Banken zu ihren eigenen machen, was zu einen erhöhten Ausfallrisiko führte und die Bonität senkte.
Ein weiterer Grund ist die Politik Griechenlands.
Diese senkten Steuern massivst und beteiligten sich auch an den Wettrüsten mit der Türkei.
Des weiterem ist der Verwaltungsapparat Griechenlands durchzogen von Korruption.
Durch Steuerhinterziehung entgehen Griechenland jedes Jahr 15-25 Milliarden €.
Eine enorme Summe die das Haushaltsdefizit hätte ausgleichen können.
Heute fragte man sich, wie Griechenland überhaupt in die Euro Zone gekommen ist und dabei stellt sich folgendes heraus.
Schon 2000 warnte man vor einer Aufnahme Griechenlands in die Eurozone, da die Verschuldung damals bei knapp 100% des BIP lagen, der Vertrag von Maastricht aber nur eine Verschuldung von 60% vorsah.
Gerade der EZB äußerte bedenken, ob die Schulden schnell genug gesenkt werden können.
Trotzdem erfolgte eine Aufnahme Griechenlands in die Euro Zone.
2004 stellte sich heraus, dass etliche Zahlen die Griechenland vorlegte gefälscht worden waren.
So wurde unter anderen beim Staatsdefizit gemogelt, was schon die ganze Zeit bei über 3% lag.
2010 dann wurde Griechenland finanziell unterstützt und der Eurorettungsschirm aufgestellt.
Dazu griff der EZB ein und unterstützte Griechenland.
Dies wurde von vielen Seiten kritisiert, da es ein Verstoß gegen den Vertrag von Maastricht ist, der besagt, dass es dem EZB untersagt ist Staaten finanziell beizustehen.
In den folgenden Monaten gab es noch viele weitere Unterstützungen Griechenlands, aber nur unter der Voraussetzung, dass Griechenland spart.
Es zeigt sich nun, aber das hier ein Fehler gemacht wurde.
Durch das sparen sinken die Löhne massivst und die Arbeitslosenquote steigt immer weiter.
Dadurch wird die Wirtschaft stark geschwächt, so dass das BIP Griechenlands sinkt.
Da der Schuldenstand in % des BIP gerechnet wird, bringen Einsparungen nichts, da sie lediglich den Verlust des BIP ausgleichen.
Gleichzeitig genehmigen Frankreich und Deutschland weiter Waffenkäufe Griechenlands.
Der Militäretat wurde nicht angerührt in Griechenland, anders als viele andere Etats.
Somit gehen Teile des Rettungspakets für Griechenland zurück in die deutsche und französische Wirtschaft.
Ein weiteres Problem Griechenlands sind die massiven Proteste gegen das Sparpaket der Regierung.
Die griechische Bevölkerung verarmt langsam aber sicher und angesichts der sozialen Spannungen ist es durchaus im Bereich des möglichen, dass sich ein Diktator an die Spitze Griechenlands setzt wie damals in Deutschland, was in einer ähnlich schlechten Situation damals war.
Man kann beobachten wie der Hass Griechenlands gerade auf Deutschland steigt.
So wird Merkel oft als Nazi verunglimpft.
Das vor allem Deutschland als Feindbild dient hat mehrere Hintergründe.
Zum einen ist Deutschland eine der wichtigsten Länder der EU und zwingt Griechenland konsequent zu sparen, was wie oben bereits erläutert ein Fehler ist.
Dazu geht es natürlich um die Besetzung Griechenlands im 2. Weltkrieg.
Viele Griechen verlangen, dass Deutschland ihre Kredite aus dem 2. Weltkrieg nun endlich zurückzahlen, da es sich hier um Kredite handelt und nicht um Reperationen, die Deutschland nicht errichten muss.
Mittlerweile geht es um 70 Milliarden €.
Das Zahlungsanspruch ist definitiv rechtmäßig, da das NS Regime 1942 das sogenannte Kreditabkommen in Gidzi unterzeichnete.
Zuerst waren die Kredite zinslos wurden aber später in verzinste Kredite umgewandelt.
Deutschland hat sich aber bisher standhaft geweigert diese Zahlungen zu tätigen.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich daran was ändern wird.
Die Lage in Griechenland ist alarmierend.
Es muss Ziel der europäischen Politik sein, die griechische Konjunktur anzukurbeln und soziale Konflikte im Land zu unterbinden.
Mit der momentanen Politik wird Griechenland zwangsläufig Pleite gehen und jede weitere Investition sind verschwendete Steuergelder.
Griechenland hat momentan eine Verschuldung von 365 Milliarden bei einem BIP von 220 Milliarden €, dies entspricht einer Verschuldung von 165% des BIP. Zum Vergleich Deutschland hat gerade mal eine Verschuldung von 83% des BIP.
Der Vertrag von Maastricht sieht vor, dass EU Mitglieder nicht mehr als 60% des BIP an Schulden haben dürfen, was von Griechenland sehr deutlich überschritten wurde.
Schon 2009 verlor Griechenland ihr A Rating und fiel auf BB+ ab.
Die Zinsen Griechenlands liegen momentan über ihrer Wachstumsrate und das obwohl Griechenland auf dem freien Markt schon gar kein Geld mehr erhält und die Zinsen werden sogar noch steigen, wenn sich Griechenlands Wirtschaft erholen sollte.
Trotzdem ist der momentane Zinssatz von 4% ein Fortschritt zu den von 2010 der bei fast 10% lag.
Ohne Hilfe von außen wäre Griechenland schon lange Pleite, aber da Griechenland Mitglied der Euro Zone ist, retten sie nun die anderen Mitglieder allen voran Deutschland.
Dies hat mehrere Gründe, zum einen fürchtet man einen Vertrauensverlust in den Euro und, dass deswegen der Euro sinken würde, was Auswirkungen auf alle Länder der Euro Zone hätte, dazu sind auch andere Länder auf Hilfe angewiesen, wie z.B. Italien, deren Bonität wahrscheinlich nochmals sinken würde, wenn man Griechenland nicht helfen konnte.
Dazu ist Griechenland ein Hauptimporteur deutscher und französischer Waffen, ebenso wie die Türkei, deren Einkaufsverhalten parallel zu den Griechenlands ist, da sich beide Nationen in einem Wettrüsten befinden.
Dieses Wettrüsten hat den Militäretat Griechenlands auf 4% des BIP steigen lassen, zum Vergleich der deutsche liegt bei ~1,5%, daher müsste die deutsche Rüstindustrie bei einer Insolvenz Griechenlands mit Auftragsverlusten in 11-12-Stelliger Höhe rechnen in den nächsten Jahren.
Dies ist als einer der Gründe für die Schuldenkrise anzusehen, aber bei weitem nicht als einziger.
Der Auslöser der Krise war die Wirtschaftskrise 2007/08.
Im Zuge dieser musste Griechenland die Risiken der Banken zu ihren eigenen machen, was zu einen erhöhten Ausfallrisiko führte und die Bonität senkte.
Ein weiterer Grund ist die Politik Griechenlands.
Diese senkten Steuern massivst und beteiligten sich auch an den Wettrüsten mit der Türkei.
Des weiterem ist der Verwaltungsapparat Griechenlands durchzogen von Korruption.
Durch Steuerhinterziehung entgehen Griechenland jedes Jahr 15-25 Milliarden €.
Eine enorme Summe die das Haushaltsdefizit hätte ausgleichen können.
Heute fragte man sich, wie Griechenland überhaupt in die Euro Zone gekommen ist und dabei stellt sich folgendes heraus.
Schon 2000 warnte man vor einer Aufnahme Griechenlands in die Eurozone, da die Verschuldung damals bei knapp 100% des BIP lagen, der Vertrag von Maastricht aber nur eine Verschuldung von 60% vorsah.
Gerade der EZB äußerte bedenken, ob die Schulden schnell genug gesenkt werden können.
Trotzdem erfolgte eine Aufnahme Griechenlands in die Euro Zone.
2004 stellte sich heraus, dass etliche Zahlen die Griechenland vorlegte gefälscht worden waren.
So wurde unter anderen beim Staatsdefizit gemogelt, was schon die ganze Zeit bei über 3% lag.
2010 dann wurde Griechenland finanziell unterstützt und der Eurorettungsschirm aufgestellt.
Dazu griff der EZB ein und unterstützte Griechenland.
Dies wurde von vielen Seiten kritisiert, da es ein Verstoß gegen den Vertrag von Maastricht ist, der besagt, dass es dem EZB untersagt ist Staaten finanziell beizustehen.
In den folgenden Monaten gab es noch viele weitere Unterstützungen Griechenlands, aber nur unter der Voraussetzung, dass Griechenland spart.
Es zeigt sich nun, aber das hier ein Fehler gemacht wurde.
Durch das sparen sinken die Löhne massivst und die Arbeitslosenquote steigt immer weiter.
Dadurch wird die Wirtschaft stark geschwächt, so dass das BIP Griechenlands sinkt.
Da der Schuldenstand in % des BIP gerechnet wird, bringen Einsparungen nichts, da sie lediglich den Verlust des BIP ausgleichen.
Gleichzeitig genehmigen Frankreich und Deutschland weiter Waffenkäufe Griechenlands.
Der Militäretat wurde nicht angerührt in Griechenland, anders als viele andere Etats.
Somit gehen Teile des Rettungspakets für Griechenland zurück in die deutsche und französische Wirtschaft.
Ein weiteres Problem Griechenlands sind die massiven Proteste gegen das Sparpaket der Regierung.
Die griechische Bevölkerung verarmt langsam aber sicher und angesichts der sozialen Spannungen ist es durchaus im Bereich des möglichen, dass sich ein Diktator an die Spitze Griechenlands setzt wie damals in Deutschland, was in einer ähnlich schlechten Situation damals war.
Man kann beobachten wie der Hass Griechenlands gerade auf Deutschland steigt.
So wird Merkel oft als Nazi verunglimpft.
Das vor allem Deutschland als Feindbild dient hat mehrere Hintergründe.
Zum einen ist Deutschland eine der wichtigsten Länder der EU und zwingt Griechenland konsequent zu sparen, was wie oben bereits erläutert ein Fehler ist.
Dazu geht es natürlich um die Besetzung Griechenlands im 2. Weltkrieg.
Viele Griechen verlangen, dass Deutschland ihre Kredite aus dem 2. Weltkrieg nun endlich zurückzahlen, da es sich hier um Kredite handelt und nicht um Reperationen, die Deutschland nicht errichten muss.
Mittlerweile geht es um 70 Milliarden €.
Das Zahlungsanspruch ist definitiv rechtmäßig, da das NS Regime 1942 das sogenannte Kreditabkommen in Gidzi unterzeichnete.
Zuerst waren die Kredite zinslos wurden aber später in verzinste Kredite umgewandelt.
Deutschland hat sich aber bisher standhaft geweigert diese Zahlungen zu tätigen.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich daran was ändern wird.
Die Lage in Griechenland ist alarmierend.
Es muss Ziel der europäischen Politik sein, die griechische Konjunktur anzukurbeln und soziale Konflikte im Land zu unterbinden.
Mit der momentanen Politik wird Griechenland zwangsläufig Pleite gehen und jede weitere Investition sind verschwendete Steuergelder.