Beste Staatsform

Dutzende soziale Projekte?
Verzeih aber muss ich nicht nur Hartz 4 beantragen?

@Cracker Was ändert sich denn wenn alle mehr Luxus haben?
Die die am wenigsten Luxus haben werden immernoch als an der Armutsgrenze gelten.

Ein Bsp. wenn im Schnitt jeder Deutsche 1 Millionen € im Monat verdient wäre jemand der nur 100.000€ verdient arm, obwohl er aus jetziger Sicht reich wäre
 
Zuletzt bearbeitet:

Lord Cracker

Gast
@Cracker Was ändert sich denn wenn alle mehr Luxus haben?

Das es INSGESAMT allen ein wenig besser gehen würde - anstatt eine permanente Steigerung des Wohlstandes von immer weniger auf der einen Seite und eine zunehmende Verarmung von immer mehr auf der anderen Seite zu haben?

Ein Bsp. wenn im Schnitt jeder Deutsche 1 Millionen € im Monat verdient wäre jemand der nur 100.000€ verdient arm, obwohl er aus jetziger Sicht reich wäre

Es geht nicht um Verdienst, es geht um Vermögen :) Und den Vermögenszuwachs gerechter zu verteilen hätte übrigens auch einen wesentlich größeren gesamtwirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Der Reichtum weniger ist die Armut vieler. Der positive Effekt leitet sich übrigens alleine schon aus der makroökonomischen Nutzenfunktion (Stichwort: Grenznutzen) ab, bevor das irgendwer für "Linke Spinnerei" hält. Gesellschaftlich und wirtschaftlich ist es einfach Schwachsinn, dass die, deren Bedürfnisse schon weit überfüllt sind, immer noch jene sind, die gleichsam die größten Zuwächse zu verzeichnen haben - das Vermögen wäre an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt UND wir würden vielleicht nicht das derzeitige Anlagevagabundentum sehen, welches die derzeitige "Krise" maßgeblich mitverschuldet hat.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Deine Aussage war, dass nur 'arme Arbeiter' unter dem Kapitalismus leiden, die es aber 'hierzulande' nicht mehr gibt.
Leider nein. Meine Aussage war, dass es kaum noch Leute gibt, die so arm sind, dass sie was gegen den Kapitalismus haben. Die Arbeiter waren ein Beispiel. Keine Bange, Lesen lernst du auch noch. :D

Wenn du deine eigenen Formulierungen verstehen würdest, könntest du meiner Kausalkette folgen.
Ich versteh schon, wie du darauf kommst. Ich sehe aber auch die logischen Fehler in deiner Kausalkette. Und zu den Formulierungen sage ich jetzt mal netterweise nichts.

Unter der Mehrwertabschöpfung leidet im Kapitalismus jede Schicht bis auf die Bourgeoisie.
Der einzelne leidet nicht so wirklich, wenn er ein geregeltes Einkommen hat.
 

the pie is a lie

Gast
Dutzende soziale Projekte?
Verzeih aber muss ich nicht nur Hartz 4 beantragen?

Nachdem du offenbar Erfahrung hast damit will ich Unwissender dir nicht weiter widersprechen, im Endeffekt kommt sowieso nur !§#$%&? dabei raus.

Leider nein. Meine Aussage war, dass es kaum noch Leute gibt, die so arm sind, dass sie was gegen den Kapitalismus haben. Die Arbeiter waren ein Beispiel. Keine Bange, Lesen lernst du auch noch. :D

"So ganz stimmt das ja nicht, die Leute, die im Kapitalismus leiden, sind auch so gegen ihn, z. B. die armen Arbeiter, die keine Aufstiegschancen haben. Solche Leute gibt es aber hierzulande kaum noch, weil unser System so sozial geworden ist."

Soll ich dir deine eigenen Sätze aufschlüsseln?

"Unter anderem arme Arbeiter leiden unter dem Kapitalismus und sind deshalb gegen ihn. Sowas gibt es kaum noch hier."

Warum leidet man unter dem Kapitalismus? Wegen der Mehrwertabschöpfung.
Wenn du nicht weißt was du redest, schweig am besten einfach.

Ich versteh schon, wie du darauf kommst. Ich sehe aber auch die logischen Fehler in deiner Kausalkette. Und zu den Formulierungen sage ich jetzt mal netterweise nichts.

Merkt man das an dem ganzen Bullshit, den du von dir gibst?

Der einzelne leidet nicht so wirklich, wenn er ein geregeltes Einkommen hat.

Wie gut, dass sich in diesem Forum offenbar endlich auch die sozial Schwächsten dazu bekennen, dass es ihnen eigentlich eh super geht.

Manchmal frage ich mich wirklich wie man so borniert sein kann, dass man ernsthaft so einen Mist von sich gibt.
Natürlich geht es einem Obdachlosen hier besser als jemandem aus der Unterschicht in der dritten Welt, aber Armut kennst du offensichtlich nicht mal vom Sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Garlan der Kavalier

Gast
"So ganz stimmt das ja nicht, die Leute, die im Kapitalismus leiden, sind auch so gegen ihn, z. B. die armen Arbeiter, die keine Aufstiegschancen haben. Solche Leute gibt es aber hierzulande kaum noch, weil unser System so sozial geworden ist."
Schau dir doch mal meinen Beitrag an. Du wirst nämlich sehen, dass ich ihn noch etwas präzisiert habe, als ich gesehen habe, wie entstirnig man sein kann.

Soll ich dir deine eigenen Sätze aufschlüsseln?
Lass es lieber bleiben, man sieht ja, was rauskommt. :D

"Unter anderem arme Arbeiter leiden unter dem Kapitalismus und sind deshalb gegen ihn. Sowas gibt es kaum noch hier."
Leider falsch. Leute, die gegen den Kapitalismus sind, weil sie darunter leiden, gibt es kaum noch. Solche Leute wären z. B. die armen Arbeiter des 19. Jhd. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, lies die Texte im Zusammenhang.

Warum leidet man unter dem Kapitalismus? Wegen der Mehrwertabschöpfung.
S. o. Mir hätte klar sein müssen, dass irgendjemand nicht weit genug denkt, die Formulierung zu verstehen.

Wenn du nicht weißt was du redest, schweig am besten einfach.
Wenn du nicht weißt, was ich rede (s. o.), ist es ganz besonders peinlich, mich anhand dessen, was ich gesagt habe, anzugreifen.

Merkt man das an dem ganzen Bullshit, den du von dir gibst?
Schlechter Flame.


Natürlich geht es einem Obdachlosen hier besser als jemandem aus der Unterschicht in der dritten Welt,
Und offensichtlich geht es ihm nicht so schlecht, dass er gegen den Kapitalismus ist. Vielleicht ist ja auch nicht der Kapitalismus verantwortlich für seine Armut.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Ich muss sagen, ich kann deine Zuordnung nicht nachvollziehen. Kannst ruhig sagen, wenn du dich geirrt hast, besser, als noch irgendeinen Flame zu bringen, um sich aus der Affäre zu ziehen.
 

Lord Cracker

Gast
Zustimmung zu den herrschenden Verhältnissen daraus ableiten zu wollen, dass die Empfänger von Brotkrumen keinen organisierten Widerstand leisten, ist schon eine gewagte These...
 

Garlan der Kavalier

Gast
Das mag ja schon sein. Ich kenne allerdings keinen und habe auch noch nie von jemandem gehört, der auch nur gegen den Kapitalismus ist, weil er darunter leidet. Ich hab überhaupt außerhalb dieses Forums noch nie einen getroffen, der den Kapitalismus ablehnt.
 

Lord Cracker

Gast
Das mag ja schon sein. Ich kenne allerdings keinen und habe auch noch nie von jemandem gehört, der auch nur gegen den Kapitalismus ist, weil er darunter leidet. Ich hab überhaupt außerhalb dieses Forums noch nie einen getroffen, der den Kapitalismus ablehnt.

Und daraus wollen wir den Rückschluss ziehen, dass Alle das toll finden? Weil DU niemanden kennst? :D
 

Garlan der Kavalier

Gast
Bis wir zumindest einen finden, bleibt uns wohl nichts anderes übrig.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Nö, ich kenne nur ein paar Leute, die American Football spielen. Aber es muss ja nicht persönlich sein. Irgendein Link mit einer Untersuchung wäre ein Ansatz. Ich habe Grund zu der Annahme, dass es Rugbyspieler gibt, weil ich davon gelesen hab. Arme Leute, die den Kapitalismus ablehnen, kenne ich aber nur aus geschichtlichen Werken.
 

Lord Cracker

Gast
Nö, ich kenne nur ein paar Leute, die American Football spielen. Aber es muss ja nicht persönlich sein. Irgendein Link mit einer Untersuchung wäre ein Ansatz. Ich habe Grund zu der Annahme, dass es Rugbyspieler gibt, weil ich davon gelesen hab. Arme Leute, die den Kapitalismus ablehnen, kenne ich aber nur aus geschichtlichen Werken.

Was unterscheidet denn dann Deine Wahrnehmung der Existenz eines Rugbyspielers von der Wahrnehmung der Existenz derer, die sich zum Beispiel HIER kapitalismuskritisch äußern? Ansonsten schau mal in den SPON-Foren, nimm' die Existenz der Partei "Die Linke" zur Kenntnis, verfolge Aussagen von eher "linken" Flügeln innerhalb der SPD und der Grünen, nimm' die Existenz einer "Occupy"- und einer "Attac"-Bewegung wahr, nimm' insgesamt die Existenz eines linken Politikspektrums wahr, etc...

Es braucht schon eine extreme Ignoranz, wenn man all das nicht wahrnehmen WILL und behauptet "da ich keine auf der Straße demonstrierenden Arbeiter erkenne, gibt es keine Kapitalismuskritik".
 

Garlan der Kavalier

Gast
Was unterscheidet denn dann Deine Wahrnehmung der Existenz eines Rugbyspielers von der Wahrnehmung der Existenz derer, die sich zum Beispiel HIER kapitalismuskritisch äußern?
Ich kenne ja nicht deren Verhältnisse.

Ansonsten schau mal in den SPON-Foren
Wo da? Soll ich jetzt selbst das komplette Internet durchsuchen?

nimm' die Existenz der Partei "Die Linke" zur Kenntnis
Die meines Wissens den Kapitalismus nicht abschaffen will.

verfolge Aussagen von eher "linken" Flügeln innerhalb der SPD und der Grünen
Die ich wo finde?

nimm' die Existenz einer "Occupy"- und einer "Attac"-Bewegung wahr
Beide wollen den Kapitalismus nicht abschaffen.

nimm' insgesamt die Existenz eines linken Politikspektrums wahr
Links zu sein, heißt nicht, den Kapitalismus abschaffen zu wollen. Was du aufgezählt hast, ist, soweit ich nachprüfen konnte, nur gegen die momentane Form des Kapitalismus, nicht gegen den Kapitalismus an sich. Und deswegen heißt es ja nichts. Da bin ich ja selber fast noch härterer Kapitalismuskritiker.

Und was auch noch wichtig ist: Von keinem der Leute, die ich eventuell hier finden könnte, weiß ich, ob sie überhaupt Zulauf aus den finanzschwachen Schichten hat.

Es braucht schon eine extreme Ignoranz, wenn man all das nicht wahrnehmen WILL und behauptet "da ich keine auf der Straße demonstrierenden Arbeiter erkenne, gibt es keine Kapitalismuskritik".
Lies dir am besten nochmal meine Aussage durch.
 

Lord Cracker

Gast
Ich kenne ja nicht deren Verhältnisse.

Braucht es für die Relevanz eines Arguments Deine Kenntnisse des persönlichen Lebensumfeldes des Äußernden? Etwas vermessen, gell?

Wo da? Soll ich jetzt selbst das komplette Internet durchsuchen?

Du solltest Dich zur Abwechslung tatsächlich mal selbst um Informationen bemühen, bevor Du Deine Phrasen drischt.

Die meines Wissens den Kapitalismus nicht abschaffen will.

Du willst sagen, dass noch niemand von "Der Linken" bei Dir zuhause war um Dich zu überzeugen? Oder woraus nimmst Du diese Wahrnehmung?

Die ich wo finde?

Ab und an äußern sie sich mal in den Medien. Wo bekommst Du sonst Deine Informationen her? Du kannst natürlich auch gerne mal Aussagen von Vertretern des Seeheimer Kreises verfolgen. Was Du - das gilt für alles hier von mir angeführte - nicht, oder kaum, finden wirst, sind Aussagen in der Form "Ich bin gegen den Kapitalismus", auch wenn das Deinem Plattitüdensuchgerät aka Gehirn natürlich entsprechen würde. Was Du finden wirst, sind eine Vielzahl von kapitalismuskritischen Aussagen, die sich zum Beispiel dediziert auf die wirtschaftspolitischen Folgen des Kapitalismus kaprizieren. Um Kritik am Kapitalismus zu äußern, muss man die ja nicht jedesmal mit "Jetzt kommt Kapitalismuskritik" einleiten, nur damit Du die auch als solche erkennst.

Beide wollen den Kapitalismus nicht abschaffen.

Wie kommst Du nun wieder zu dem Schluss? In beiden Bewegungen, die nicht schrecklich homogen sind, gibt es sehr wohl eine Vielzahl von kapitalismuskritischen Personen. Du wirst aber auch kein einheitliches "Programm" beider Gruppierungen finden.

Links zu sein, heißt nicht, den Kapitalismus abschaffen zu wollen.

Es geht um KapitalismusKRITIK. Nicht um KapitalismusABSCHAFFUNG. Und kapitalismuskritische Kreise wirst Du viele finden. Da Du bisher ja auch noch nicht verstanden hast, dass zum Beispiel der Kommunismus kein GEGENENTWURF einer "Antikapitalistischen Staatsordnung" sondern 'lediglich' Kapitalismuskritik ist, wirst Du auch schwerlich jene Personen finden, die einfach mal eine "Abschaffung" postulieren, auch wenn ihre Kritik im Endeffekt auf nichts anderes herausläuft. Die Frage dabei muss ja auch für jemand - weniger bewandertes - wie Dich durchaus Geltung haben: Du sprichst zum Beispiel - ziemlich idiotischerweise - von "Staatlichen Eingriffen zu Reglementierung der 'Fehlentwicklungen' des Kapitalismus". Ob ein dermaßen reglementierter 'Kapitalismus', auch wenn Du die Arten des Eingriffs nicht qualifizieren wolltest/konntest, überhaupt noch als 'Kapitalismus' im eigentlichen Sinne zu verstehen sein muss, ist zum Beispiel eine andere Frage. Vielleicht auch mal eine Frage, die Du Dir selbst in einer ruhigen Woche (ich veranschlage da bei Dir einen längeren Zeitraum) stellen solltest.

Was du aufgezählt hast, ist, soweit ich nachprüfen konnte, nur gegen die momentane Form des Kapitalismus, nicht gegen den Kapitalismus an sich.

s.o.

Da bin ich ja selber fast noch härterer Kapitalismuskritiker.

Das halte ich dann eher für ein Gerücht - auch hier fehlt Dir das mentale Rüstzeug, überhaupt so etwas wie eine "Kritik" zu entwickeln und selbige zu artikulieren.

Und was auch noch wichtig ist: Von keinem der Leute, die ich eventuell hier finden könnte, weiß ich, ob sie überhaupt Zulauf aus den finanzschwachen Schichten hat.

Siehe ganz oben.

Lies dir am besten nochmal meine Aussage durch.

Lern' bei Gelegenheit mal, vernünftig zu argumentieren, Dich stringent und folgerichtig zu artikulieren und die Sprache ihrer Bestimmung nach zu benutzen, dann brauchst Du nicht jedesmal Deine inhaltsleeren Plattitüdenabsätze mit dem Verweis an den vermeintlich missverstehenden Empfänger der nicht vorhanden Botschaft zu wiederholen.
 
Oben