Israels Alleingang in den III WK...

DeletedUser26243

Gast
Die Faszination, die allgemein von Waffen ausgeht, die ganz spezielle Ästhetik einer Pistole oder auch eines Kriegsschiffs oder Kampfflugzeugs ist eine eigene Betrachtung wert. Es scheint jedenfalls so zu sein, dass die Freizügigkeit in der Beschaffung automatisch zu einem hohen Bestand an Waffen in der Bevölkerung führt. Ich glaube, wenn man günstig&legal einen Panzer kaufen könnte würde die halbe Welt mit einem Panzer herumfahren und die ander Hälfte mit einer Panzerfaust dagegenhalten. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kapitalismus und der Liebe zu Waffen und wenn ja, wie müsste man ihn formulieren?
 

AbbyHexe

Gast

Keine Intimitäten, bitte.


du hast die Behauptung aufgestellt, dass die Amis Waffennarren sind, die alles mit der Knarre regeln.

Habe ich das so behauptet? Das wäre mir jetzt neu....


Um das zu untermauern, hast du die Statistik hinzugezogen, die nach deiner Meinung aussagt, dass der durchschnittliche Ami eine oder zwei Knarren hat.

Nicht nur nach MEINER Meinung, sondern der Meinung ALLER Menschen nach, die wissen WAS eine Statistik ist und WIE man so etwas interpretiert.


Erebos hat dir gesagt, dass man das so aber nicht machen kann, selbst wenn das Ding "Durchschnitt" heißt, denn es hat keinerlei Aussagekraft, wieviel Waffen letztendlich der durchschnittliche Ami hat...der durchschnittliche Ami kann genausogut gar keine Waffen oder 0,31 Waffen haben, weil zB die Radikaleren 100 haben.

Du hast auch keinerlei Ahnung von Statistiken. Du solltest aus Selbstschutz keinerlei Aussagen über Statistiken mehr machen, Du zeigst damit nur Deine Unwissenheit und auf der eigenen Unwissenheit noch rumzureiten ist SAUDUMM.


Dann versuchte er es noch dir mit den ballernden Babys zu verdeutlichen, dass Statistiken nur begrenzt zu nutzen sind und zudem richtig interpretiert gehören.......aber du hast es wieder nicht verstanden

NIEMAND, ich wiederhole: NIEMAND hat jemals das Gegenteil behauptet. Und sowohl Erebos als auch Deine Person sollten einen Bogen um Statistiken machen. Ihr versteht die beide nicht.


Du besitzt weder Text- noch überhaupt ein Verständnis.

Sagt der Richtige....


Curse you, Abby, curse you !!!

Wenn Jemand wie Du mich verflucht, dann fühle ich mich geehrt. Danke für das Kompliment.
 

DeletedUser29666

Gast
erebos hat mit seinem Beispiel nichts gezeigt, was Abby nicht sowieso schon eingeräumt hat:


Es geht in der Sache nicht um irgendwelche uninteressanten Quotienten, sondern um die Tatsache, dass in den USA über 200 Millionen Schusswaffen so selbstverständlich in den Haushalten vorhanden sind wie etwa Kühlschränke.

Allerdings ist diese Tatsache genausowenig wie Israel dafür verantwortlich, dass wir in einen III. Weltkrieg schlittern, weil wir nicht in einen III. Weltkrieg schlittern, sondern in viele kleine Bürgerkriege, wenn es nicht mehr um den kleinen sondern um den großen Hunger geht.

Hey!

"Mich" schreibt man groß ..l..!


Allerdings würd ich die Waffe im Haus nicht mit der Selbstverständlichkeit eines Kühlschrankes nehmen. Eher wie eine Mikrowelle. Es soll ja Haushalte ohne geben ...
 

Bloodhunter

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Ich steh drauf wenn ihr euch gegenseitig als dumm bezeichnet, weil ihr nicht einer Meinung seid. Macht weiter, ist lustig. :D
 

simpsons3

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Und das 39% Kind ist dann also der beschnittene Junge, oder?

lol, made my day!

Allerdings ist diese Tatsache genausowenig wie Israel dafür verantwortlich, dass wir in einen III. Weltkrieg schlittern, weil wir nicht in einen III. Weltkrieg schlittern, sondern in viele kleine Bürgerkriege, wenn es nicht mehr um den kleinen sondern um den großen Hunger geht.

Ich denke auch, dass man von diesem Weltkriegsdenken wegmuss.

Ich glaube, wenn man günstig&legal einen Panzer kaufen könnte würde die halbe Welt mit einem Panzer herumfahren und die ander Hälfte mit einer Panzerfaust dagegenhalten.

Klar. Dürfte man einfach so Panzer kaufen, hätte ich mich auch garantiert nicht mit nem Pkw-Führerschein abgegeben (der mir irgendwie trotz tadelloser theoretischer Prüfung nicht wirklich gelingen will). Blöd nur, dass der Staat immer sehr knapp kalkuliert und die Parklücken in der Tiefgarage des Finanzamts sogar für manch einen Golf zu eng sind. Aber wer im Panzer sitzt, schert sich vermutlich nicht viel um weiße Striche auf Betonboden. ;)
 

sambodambo

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traurig das es in Deutschland immernoch solche Leute wie Ereb0s gibt.
 

HercegAce

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OK, nur um Dir in den !§#$%&? zu kriechen ist die Leugnung des Existenzrechts des Staates Israel ab heute eine "Freundschaftsbekundung" an die Israelis....

Nein, aber auch keine Kriegserklärung? Warum, nur weil Israels Verbündeter Amerika ist, ist es gleich ein Terrorakt "gegen" Israel zu sein?


Ist es das denn irgendwo, außer in islamischen Staaten?

Ach, und nur weil es Islamische Länder sind, bzw. nicht die westliche Welt ist das weniger wert? das sind trotzdem Staaten und auch nicht nur islamische. klar, sind hauptsächlich die feinde der ammis, aber warum bist du automatisch im recht nur weil du in der westlichen welt geboren bist?


Hat es nicht, ein Staat hat kein Gewissen, aber eine historische Verantwortung. Das ist etwas anderes.

Es ist, was man daraus macht!
Es geht hier sehr wohl ums Gewissen, denn jeder Staat, weil aus Menschen bestehend hat eine Historische Verantwortung!

WOW......

DEUTSCHLAND IST GRÖßER ALS DIE USA....

BTW, seit WANN eigentlich????

Was damit gemeint ist, hast du sehr wohl verstanden. Deutschland kriecht von sich aus den Israelis in den Hintern und versucht sich selbst zum größten Verbündeten aufzuspielen.

Na ja, wenn ich DIR das Existenzrecht aberkenne, dann bin ich wahrlich NICHT Dein Freund. Es wäre sogar vermessen zu behaupten, ich wäre Dir gegenüber neutral eingestellt.
Und mit "freier Meinungsäußerung" hat das auch nix zu tun, denn diese ist sehr wohl eingeschränkt.

Jemandem das Existenzrecht nicht zuzusprechen, ist durchaus etwas anderes, als aktiv gegen diese Existenz vorzugehen so wie du es hier schilderst. Abgesehen mal davon geht es hier nicht um eine Person sondern um einen Staat. Das den Kosovo nur 91 Mitgliedstaaten der UN als Staat annerkannt haben, scheint dich ja auch nicht sonderlich zu stören, weil es hierbei nicht um Israelis, Moslems und Ammis geht und abgesehen von Serbien sieht keines der Länder, welche die Existenz nicht annerkennen, diese Existenznichtannerkennung als feindliche Handlung an haben den krieg erklärt oder sonst was was du hier gerade versuchst zu prädigen.

Wenn meine Meinung zu Deiner Person "Du bist ein saudummes Arschloch und man sollte Dich von diesem Planeten verbannen, um eine weitere Infektion normaler Menschen mit Deinem Virus zu verhindern" wäre, so dürfte ich die trotzdem nicht äußern. Es ist natürlich nicht meine Meinung....

^^

Du verwechselst hierbei deine Meinung, mit deiner Inkompetenz sachlich und auf argumentationsbasis voranzukommen, weshalb du auf polemik und pathos zurückgreifen musst. Allerdings, ist es nicht Sch****, die eigene Meinung nicht sagen zu dürfen? Wenn auch es eine unnötige fast verletzende beleidigung ist die ich nicht als Meinung bezeichnen würde.




Was soll DER Schwachsinn denn?

Em, hättest du den Screenshot bezüglich der UN Resolution gelesen, welche Zionismus als Form des Rassismus darstellt, wüsstest du was der Schwachsinn sollte!
 

DeletedUser2644

Gast
ich möchte mich auf das ursprungsthema beziehen und ignoriere mal eure debatte über waffen als solche.

1. ein angriff israels auf den iran wäre eine verletzung der UN charta, solange keine kriegerischen handlungen seitens iran zuvor erfolgt seien.
2. wenn es ums eingemachte geht hat sich noch kein land der welt an die UN charta gehalten.
3. ein angriff israels auf den iran wäre kein massiver angriff sondern ein gezielter bomberangriff auf deren atomanlagen. die antwort des irans würde vermutlich einige raketenangriffe seiner hisbollah-alliierten und eventuell ein paar beistandsbekundungen einiger kleinerer palästinensischer milizen (ich will sie wertneutral weder als terror- noch als widerstandsgruppen bezeichnen) durch ein paar katjuschas beinhalten. ansonsten hat der iran (noch) keine wirklichen gegenschlagskapazitäten. syrien ist derzeit durch innere angelegenheiten abgelenkt. russland und china würden protest im UN sicherheitsrat einlegen, die USA würden jegliche resolutionen mit einem veto belegen - das alte spiel. deutschland würde sich unter westerwelle vermutlich wieder enthalten - bloß niemandem auf die zehen treten.
4. israel würde ein paar vergeltungsschläge auf die milizen führen, wie es jedesmal bei solchen scharmützeln dort geschieht... auge um auge. nach kurzer zeit würde das ganze wieder abebben. die hisbollah hätte ihr soll erfüllt, die israelis härte gezeigt. beide haben kein interesse, einen erneuten krieg im libanon zu führen.
5. die iraner wären wohl politisch hinter dem regime vereint, da ein angriff der bösen israelis endlich die propaganda dort bestätigt hätte und man in zeiten äußerer feinde ja regimetreu sein muss. funktioniert in den USA auch immer.


fazit:
ein angriff israels auf den iran würde zu keinem weltkrieg führen - es würde nichtmal ein regionaler krieg entstehen. dennoch halte ich einen solchen angriff für falsch. einerseits wäre er völkerrechtswidrig, andererseits würde er genau das erzielen, was das iranische regime braucht: einen realen äußeren feind, der die inneren unruhen besänftigt.
eine atombombe in den händen der mullahs? möglich. streben die mullahs tatsächlich danach? eher nicht... es würde ihnen nichts bringen. viel effektiver wäre es, einfach radioaktiven müll aus einem zivilen atommeiler an die hisbollah zu verschenken. so hätte die hisbollah die möglichkeit, "dreckige" bomben und raketen zu bauen und der iran hätte kein endlagerproblem. allerdings würde der iran wohl auch sowas nicht machen wollen, denn es würde ja immer auf sie zurückfallen und dann wäre wirklich mit einem israelischen angriff zu rechnen, welchen sich wirklich niemand wünschen sollte. wie gesagt... auge um auge, zahn um zahn. so dumm ist das regime dort nicht. das ganze atomprogramm gilt nur einem ziel: israel und die USA dazu zu verleiten, die atomanlagen anzugreifen. so hätten sie endlich einen glaubhaften feind und die innere stabilität wäre wieder gewährleistet - wie einst zu zeiten des ersten golfkrieges. weiterhin würden sie sich so die sympathien vieler araber sichern und ihren einfluss in der region stärken können.

nun gut... ganz möchte ich eure waffendiskussion nicht ignorieren.
@cancelot
nein, es gibt keinen zusammenhang. siehe z.b. nordkorea. waffen waren auch im feudalistischen (also vor-kapitalistischen) europa sehr beliebt. ein schwert galt als statussymbol - bis heute tragen generäle in ausgehuniform häufig noch säbel mit sich herum. auch im wenig kapitalistischen yemen sind waffen im alltag wohl präsenter als sonst irgendwo auf der welt. der krummdolch am gürtel ist dort bei männern so häufig wie die krawatte in frankfurt zu sehen. die neueste mode verlangt jedoch zusätzlich noch eine hübsche AK47 dezent über die schulter gehängt. sozusagen das pendant zum hipster-schal.
 

DeletedUser26243

Gast
...
@cancelot
nein, es gibt keinen zusammenhang. siehe z.b. nordkorea. waffen waren auch im feudalistischen (also vor-kapitalistischen) europa sehr beliebt. ein schwert galt als statussymbol - bis heute tragen generäle in ausgehuniform häufig noch säbel mit sich herum. auch im wenig kapitalistischen yemen sind waffen im alltag wohl präsenter als sonst irgendwo auf der welt. der krummdolch am gürtel ist dort bei männern so häufig wie die krawatte in frankfurt zu sehen. die neueste mode verlangt jedoch zusätzlich noch eine hübsche AK47 dezent über die schulter gehängt. sozusagen das pendant zum hipster-schal.
Ok, damit hast du sicher recht. Ich habe aber eher darauf abgehoben, dass die aktuelle Waffenproduktion nicht wirklich einen Bedarf deckt, sondern erst einen Bedarf weckt und dies zum Teil direkt und unmittelbar. Ich stelle mir das tatsächlich so vor, dass die Rüstungsindustrie (keineswegs nur die amerikanische) über ihre Lobbyisten die Regierungsarbeit beeinflusst. Somit werden u.a. auch mit dem Argument der "Arbeitsplätze" mit Waffen hauptsächlich politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke abgedeckt.
 

Karl.

Gast
Ok, damit hast du sicher recht. Ich habe aber eher darauf abgehoben, dass die aktuelle Waffenproduktion nicht wirklich einen Bedarf deckt, sondern erst einen Bedarf weckt und dies zum Teil direkt und unmittelbar. Ich stelle mir das tatsächlich so vor, dass die Rüstungsindustrie (keineswegs nur die amerikanische) über ihre Lobbyisten die Regierungsarbeit beeinflusst. Somit werden u.a. auch mit dem Argument der "Arbeitsplätze" mit Waffen hauptsächlich politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke abgedeckt.

Achso, du stellst dir das so vor, na dann.
Staaten haben ja von sich aus kein Interesse an effektiven Gewaltmitteln, ne?
 

AbbyHexe

Gast
Ich stelle mir das tatsächlich so vor, dass die Rüstungsindustrie (keineswegs nur die amerikanische) über ihre Lobbyisten die Regierungsarbeit beeinflusst. Somit werden u.a. auch mit dem Argument der "Arbeitsplätze" mit Waffen hauptsächlich politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke abgedeckt.

Willkommen in der Realität.

Und jetzt ersetze "Rüstungsindustrie" durch "Industrie" und "politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke" durch "pekuniäre Zwecke". DANN bist Du endlich gänzlich in unserer Realität angekommen.
 

Karl.

Gast
Willkommen in der Realität.

Und jetzt ersetze "Rüstungsindustrie" durch "Industrie" und "politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke" durch "pekuniäre Zwecke". DANN bist Du endlich gänzlich in unserer Realität angekommen.

Naja, es ist weniger so, dass Geld Regierungen beeinflusst im Sinne von bewusster Manipulation oder so (dass das auch passieren kann, ist dabei nicht der springende Punkt), vielmehr ist Geld(vermehrung) im Kapitalismus der Zweck der Produktion überhaupt. Die Staaten erheben sich auf der Basis der Marktwirtschaft, stellen deren formalen Rahmen (Schutz von Eigentum und Person) per Gewaltmonopol sicher und sehen sich schließlich in Konkurrenz zu anderen Staaten, sind folglich auf Produktivität aus. Außerdem kommt's beim nationalbewussten Proletariat gut an, wenn Arbeitsplätze geschaffen (die Idioten freuen sich tatsächlich über mehr Arbeit, statt weniger), gearbeitet wird aber nur, wenn produziert wird, womit wir wieder beim Anfang wären.
 

AbbyHexe

Gast
Naja, es ist weniger so, dass Geld Regierungen beeinflusst im Sinne von bewusster Manipulation oder so (dass das auch passieren kann, ist dabei nicht der springende Punkt), vielmehr ist Geld(vermehrung) im Kapitalismus der Zweck der Produktion überhaupt. Die Staaten erheben sich auf der Basis der Marktwirtschaft, stellen deren formalen Rahmen (Schutz von Eigentum und Person) per Gewaltmonopol sicher und sehen sich schließlich in Konkurrenz zu anderen Staaten, sind folglich auf Produktivität aus. Außerdem kommt's beim nationalbewussten Proletariat gut an, wenn Arbeitsplätze geschaffen (die Idioten freuen sich tatsächlich über mehr Arbeit, statt weniger), gearbeitet wird aber nur, wenn produziert wird, womit wir wieder beim Anfang wären.

Hä?

Spätrevoluzzer oder immer noch überzeugter DDR Bürger?
 

DeletedUser26243

Gast
Achso, du stellst dir das so vor, na dann.
Staaten haben ja von sich aus kein Interesse an effektiven Gewaltmitteln, ne?
Du weißt ganz genau, dass ich das so nicht verstanden wissen will!

Ich bringe es nur nicht so nonchalant wie du fertig, den Staat als begriffliches Abstraktum aus seinem praktischen Kontext zu lösen.

damit a Ruah gibst:

Staaten haben von sich aus ein Interesse an effektiven Gewaltmitteln.

damit ich a Ruah geb:

Ein Staat ist kein Stück Holz von klar reproduzierbarer Beschaffenheit, sondern eine Agglomeration von menschlichen Individuen. Leiden diese Individuen an einem kapitalistisch verfassten Bewusstsein und neigen infolge dessen zur Anwendung von Gewaltmitteln so wird auch der von ihnen gebildete Staat ein Interesse an effektiven Gewaltmitteln entwickeln. Das ist so klar wie wie Kloßbrühe, um es mal streng küchenwissenschaftlich auszudrücken.
 
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DeletedUser2644

Gast
Ok, damit hast du sicher recht. Ich habe aber eher darauf abgehoben, dass die aktuelle Waffenproduktion nicht wirklich einen Bedarf deckt, sondern erst einen Bedarf weckt und dies zum Teil direkt und unmittelbar. Ich stelle mir das tatsächlich so vor, dass die Rüstungsindustrie (keineswegs nur die amerikanische) über ihre Lobbyisten die Regierungsarbeit beeinflusst. Somit werden u.a. auch mit dem Argument der "Arbeitsplätze" mit Waffen hauptsächlich politische und wirtschaftliche und dann erst militärische Zwecke abgedeckt.

Die Rüstungsindustrie hat mehr als nur pekuniäre Relevanz. Es geht um staatliche Souveränität. Es gilt, ein Staat ist nur wirklich souverän, solange er kriegsfähig ist. Staaten streben daher danach, in sämtlichen kriegswirtschaftlich relevanten Faktoren autark zu bleiben. Diese sind primär: Nahrungsmittel, Energie, Waffenproduktion sowie Rohstoffe für die Waffenproduktion (insbesondere Stahl, Kohle, Aluminium, Erdöl). Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb diese Wirtschaftszweige häufig subventioniert werden. Gleichzeitig versuchen Staaten andere Staaten in ihre Abhängigkeit zu bekommen, indem sie mindestens einen der Wirtschaftszweige dort durch Exporte dominieren.
 

DeletedUser26243

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Die Rüstungsindustrie hat mehr als nur pekuniäre Relevanz. Es geht um staatliche Souveränität. Es gilt, ein Staat ist nur wirklich souverän, solange er kriegsfähig ist. Staaten streben daher danach, in sämtlichen kriegswirtschaftlich relevanten Faktoren autark zu bleiben. Diese sind primär: Nahrungsmittel, Energie, Waffenproduktion sowie Rohstoffe für die Waffenproduktion (insbesondere Stahl, Kohle, Aluminium, Erdöl). Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb diese Wirtschaftszweige häufig subventioniert werden. Gleichzeitig versuchen Staaten andere Staaten in ihre Abhängigkeit zu bekommen, indem sie mindestens einen der Wirtschaftszweige dort durch Exporte dominieren.

Das gilt sicher z.B. für Israel, dessen Wehrfähigkeit unabdingbar für das bestehen dieses Staates ist. Das gilt aber so gut wie nicht für die europäischen Staaten, die nicht annähernd in "sämtlichen kriegswirtschaftlichen Faktoren autark" sind und deren Wehrfähigkeit einerseits nicht wirklich gegeben und andererseits auch nicht wirklich gebraucht wird. Die Souveränität von Griechenland z.B. ist aktuell gerade u.a. auch wegen den Rüstungsausgaben in Gefahr und wird durch ihr Waffenpotential in keiner Weise gesichert.
Wozu z.B. die französische "force de frappe" gut sein soll, außer natürlich für das Kapitalkonto der Rüstungsindustrie, kann auch keiner erklären. Die deutsche Rüstungsindustrie schließlich ist als Garant staatlicher Souveränität ein reiner Witz. Technologisch mit an der Spitze dabei könnte die Bundeswehr trotzdem allein quantitativ für nichts garantieren. Sie ist wegen fehlerhafter strategischer Ausrichtung noch nicht mal geeignet, ihre zugedachte Rolle in der Nato auszufüllen.

Da wäre es wirklich sinnvoller, die vielen Milliarden Rüstungsausgaben direkt an die USA zu überweisen und dem Steuerzahler somit zumindest die Gewinne der Rüstungsbetriebe zu ersparen und dennoch einen Beitrag für den Bestand der Nato zu leisten.

Am allersinnvollsten wäre es freilich, die ganze Nato abzuschaffen. Deren Wirken hat in den letzten Jahrzehnten nur Unheil angerichtet und ohne wirkliche Not (also ohne Bedrohung der eigenen Souveränität) die Souveränität von einigen Staaten schwer beschädigt, bzw. ganz zerstört.
 
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