Bundestagswahl September 2013

DeletedUser29666

Gast
Aber warum sollte sich die Minderheit der Homosexuellen aufregen, wenn sie Kackhomos genannt werden? Ist doch nur eine Minderheit.

Lächerlicher Vergleich.
Wir schreiben hier über die "Zigeunersoße", nicht die "Kackzigeunersoße".
Und ganz im ernst, ich kenne keinen Homosexuellen Menschen, der "Homo" schlimm findet. Das wird unter Homo‘s eine kleine Gruppe sein.

Aber stimmt, es muss sich alles nach den Minderheiten innerhalb der Minderheiten richten. Nur !§#$%&?, das es davon eine ganze Menge gibt, wenn die alle bekommen, was sie wollen, gibt das ganz schön Chaos ...


Vielleicht hat es mir auch einfach noch nie jemand erklärt.

Das nennt man Wohl Natur oder eben Naturerbe.

Die Schimpansen bilden selber Gruppen - die sich übrigens mit aller Brutalität gegenseitig bekämpfen, der Mensch tut dieses nur eben in größerem Stil. Das nennt man Evolution.
 
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DeletedUser29666

Gast
Und wiederholt: Zigeuner ist ein diskriminierender Begriff für diese Menschengruppe, da braucht kein "!§#$%&?" mehr davor.

"Homo" ist mit Sicherheit auch kein neutraler Begriff gegenüber einem Homosexuellen. Da brauch auch kein !§#$%&? mehr davor.

Ach doch. Sonst jucken diese "diskriminierenden" Begriffen die Menschen, die angeblich diskriminiert werden, ja gar nicht. Menno, das Leben kann so hart sein!
 

simpsons3

Gast
Offen gesagt heißt "Homo" nichts anderes als "gleich" (oder "Mensch", ja nachdem, welcher Sprache du dich bedienen möchtest).
 

DeletedUser29666

Gast
Offen gesagt heißt "Homo" nichts anderes als "gleich" (oder "Mensch", ja nachdem, welcher Sprache du dich bedienen möchtest).

Nun, du bist doch der erste, der jemanden zusammenschreit, der das pöse N-Wort benutzt. Dabei heißt das doch auch nur "Schwarz".

Geht mal lieber eine Runde schlafen, evt. wird das Morgen was mit euch :)
 

Orestikon

Gast
@simpsons: Ich versuchs mal ohne Gehässigkeiten. ;)

Im Gegenteil, den Begriff Volk versuche ich bewusst zu vermeiden - ich hab ihn auf den letzten Seiten nur ein einziges Mal genutzt und mir gefällt die entsprechende Textstelle immer noch nicht. Ich lehne sogar Staatsbürgerschaften als solches eigentlich ab - es gäbe viele Dinge (fast alles), die würde ich viel lieber an den Aufenthalt als an die Staatsangehörigkeit knüpfen.

Das ist eben genau das Problem. Du tust gerade so, als hätte der Name irgendeine idealistische Wunschkraft über die Tatsachen. Dass es das Volk gibt ist weder eine Illusion noch eine Erfindung der Nationalisten. Und es verschwindet auch nicht wenn man nicht mehr von ihm redet. Das Volk ist jeder Mensch der einer bestimmten Staatsgewalt Untertan ist, also nicht ein konkreter Haufen von Menschen mit irgendwelchen historischen, kulturellen oder natürlichen Grundgemeinsamkeiten. Stattdessen ist im Volk bereits jeder nur durch seine Unterworfenheit unter die selbe Macht Teil des selben Volkes - das ist die faktische Gemeinsamkeit, die eben auf Gewalt einerseits und auf die Anerkennung der Gewalt des Volkes in den Wahlen andererseits beruht. Das Volk existiert, weil es in seinem Rechtszustand als Volk das einzige Mittel für seine Zwecke erkennt, weil es von seiner Herrschaft abhängig ist.

Der Zustand lässt sich nicht beseitigen, wenn sich der Rechtsinhalt ändert. Dein Vorschlag würde einfach nur mit dem Anrecht aller anderen Staaten auf ihre Staatsbürger kollidieren, das wäre dann irgendeine langweilige komplizierte juristische und diplomatische Frage wie deine Vorstellung von deutscher Staatsbürgerschaft zu regeln wäre. Sie basiert aber weiterhin auf der Gewalt auf dem deutschen Territorium einerseits und dem Willen derer, die sich auf dem Territorium aufhalten andererseits - dein Vorschlag ändert damit gar nichts an den Verhältnissen, die im Begriff des Volkes gesagt sind, sondern würden ihn nur von seinem genetisch-naturalistischen Rassismus befreien. Man hätte bei deinem Volksbegriff eben keine Ableitung des Volkes mehr aus der Abstammung, was nach bürgerlichen Standards in der Tat überholt ist, sondern einen Volksbegriff, wie er mit "Bevölkerung" immer ideologisch verklärt wird.

Dabei ist der biologische Rassismus gar nicht das prinzipiell falsche am Volksbegriff.* Das ist, dass man eine unwesentliche Gemeinsamkeit wie Aufenthalt auf einem Territorium für die Legitimation der Herrschaft und Unterworfenheit des Volkes nimmt, obwohl im Volk die gegensätzlichsten Interessen zu finden sind. Einen deutschen Arbeiter verbindet eben tatsächlich nicht mehr mit einem deutschen Kapitalisten, als dass man dem selben Recht gehorcht, und dass der Arbeiter vom Kapitalisten abhängt und sein Interesse deshalb immer am Interesse der Kapitalistenklasse relativieren muss. Das leister der Volksbegriff, das leister auch der Begriff der Staatsangehörigkeit oder der Bevölkerung, und eine Namensveränderung ändert gar nichts an den Sachverhalten.

*Edit: Damit man das nicht falsch versteht, das ist schon falsch daran, aber so konkret ist es noch nicht der prinzipielle Fehler, dass mit "Volk" so etwas wie "Rasse" gesagt ist, das sehen eben nur Rassisten so oder wollen es so geltend machen. Der prinzipielle Fehler liegt in der Betrachtung des Volkes als etwas anderes als einem Gewaltverhältnis, die Ignorierung der Unterschiede innerhalb des Volkes und die Ableitung des Volkes aus einer ganz unwesentlichen anderen Gemeinsamkeit.
Dein Staatsbürgerbegriff, der mit dem Aufenthalt identisch ist, ignoriert den gewaltförmigen Anspruch anderer Staatsmächte auf ihr verreisendes Volks - die können nicht einfach so einen neuen Souverän annehmen indem sie Einreisen, da würden eine Menge Staaten ihre Grenzen zu Deutschland dicht machen, und die deutsche Politik hätte auch überhaupt kein Interesse an sowas. In deinem Volksbegriff wird der Aufenthalt auf dem Territorium, also, dass man faktisch nur dem Zugriff der deutschen Staatsmacht direkt unterliegt, als zureichender Grund für die Akzeptierung dieser Unterwerfung aufgefasst - das ist genauso falsch und im Ergebnis das selbe wie der naturalistische Rassismus, auch wenn dieser Volksbegriff ohne einen Begriff von Rassen auskommt. Die werden dann eben nur im Ergebnis in der Berechnung der Staaten, wer wen nach Deutschland lässt, Wirklichkeit, ohne dass du davon was wissen musst dass deine Vorstellung von Gewalt genau das zum Ergebnis hat was du nicht Volk nennen willst.

Daher fordere ich ja auch "No border, no nation". Kein Mensch ist illegal - Bleiberecht überall!

Und das ist eben schrecklich naiv. Es ist ja auch wirklich kein Mensch illegal, für jeden illegal Einreisenden gibt es einen legalen Rechtsstatus. Deren Behandlung, Unterbringung und Ausweisung sind absolut rechtmässig. Der Mensch wird durch seine legale Behandlung nicht illegal, aber sein Aufenthalt auf fremdem Staatsgebiet ist illegal wenn der jeweilige Staat das eben so setzt.

No Border, No Nation ist ebenfalls nichts als ein frommer Wunsch ohne jede Substanz, wenn der Volksbegriff schief liegt.
Bleiberecht bedeutet nichts als die Legalisierung schlimmster Armut. Ist ja schön wenn man wenigstens dasein darf, aber echt bescheiden als Forderung.

Ich kapiere einfach nicht, warum Menschen unterschiedlich sind (und zwar in dem Maße, dass sie mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten ausgestattet werden), bloß weil auf einem Plastikkärtchen ein anderes Wort draufsteht. Vielleicht hat es mir auch einfach noch nie jemand erklärt.

Das liegt letztendlich an der Setzung der Hoheit und der Durchsetzung mit Gewalt. Gründe für die Legalisierung von und das Ausmaß der Einwanderung sind ökonomische oder außenpolitische Zwecke der Staatsmacht, nicht humanitäre Wohltätigkeit für zufällig benachteiligte Menschen. Das Plastikkärtchen und der Schriftzug sind in der Tat nicht die Macht über die Menschen, das so zu sehen bezeichnet man übrigens als Fetischismus, die Macht, die dem Dokument Inhalt gibt, liegt beim Staat und wird mit dem Willen der Unterworfenen und ihrer Akzeptanz der Verhältnisse legitimiert und praktisch gemacht.

Ansonsten: Die Menschen sind unterschiedlich, sie unterscheiden sich nach Hautfarbe, Sprache, Erziehung und so weiter. Aber das sind keine Gründe für den Staat und sie legen auch keine Aufteilung der Staatsgewalt in Nationen nahe oder sowas. Es handelt sich stattdessen um Ergebnisse staatlicher Gewalt und um ein bißchen irrelevante Natur, aus der aber kein Staatssystem abzuleiten ist, und übrigens auch nicht im Sinne biologischer Rassen oder soziologischer Ethnien. Der Staat behandelt aber alle Menschen ohne Ansehung solcher Oberflächlichkeiten gleich, sofern sie Staatsbürger sind. In ihrer Staatsbürgerschaft sind sie erst gleich, nicht in ihrer Natur.
Wenn jemand die Staatsbürgerschaft nicht hat, dann ist es dieser Umstand, dass er vom Gesetz anders behandelt wird, und nicht die Umstände seiner Geburt.

Das ist bürgerliche Gleichheit, und nicht, dass man nicht anfangen soll nach der Augenfarbe zu sortieren wer wählen darf oder so ein Blödsinn - das hat in einer bürgerlichen Demokratie sowieso keiner vor.

Dann nochmal zum Punkt Homo: Die Bedeutung davon ist auch was anderes als die Übersetzung.
"Homo" wird von verklemmten Heteros als Ersatzbeleidigung verwendet, wenn sie sich nicht trauen, Schwuchtel zu sagen.
Die Bedeutung erschließt sich bei solchen Respektlosigkeiten aus sowas, und nicht aus irgendeiner "eigentlichen" Bedeutung.

Das selbe gilt für "Zigeuner", darauf zu bestehen ist im öffentlichen Jargon eben eine bewusste Respektlosigkeit.

Es ist aber falsch zu denken, dass sich das ändert, wenn man sie gestelzt "Sinti und Roma" nennt, wer die nicht leiden kann, bringt mit der Bezeichnung dann die selbe Abwertung zum Ausdruck, außerdem noch sein Ressentiment gegen Regeln des öffentlichen Anstandes oder der political Correctness wie Rechte es nennen um es von ihren eigenen Überzeugungen zu dem, was sich gesagt gehört, abzugrenzen. (Ich möchte meinen, dass ich mit nem Bild von Bratkartoffeln und nem "Dresden '45"-Caption hier nicht gut ankomme, oder? Kann ich akzeptieren, lass ich deshalb bleiben.)
 
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simpsons3

Gast
@simpsons: Ich versuchs mal ohne Gehässigkeiten. ;)

War trotzdem ein ganz schöner Beitrag.

Das ist eben genau das Problem. Du tust gerade so, als hätte der Name irgendeine idealistische Wunschkraft über die Tatsachen. Dass es das Volk gibt ist weder eine Illusion noch eine Erfindung der Nationalisten. Und es verschwindet auch nicht wenn man nicht mehr von ihm redet. Das Volk ist jeder Mensch der einer bestimmten Staatsgewalt Untertan ist, also nicht ein konkreter Haufen von Menschen mit irgendwelchen historischen, kulturellen oder natürlichen Grundgemeinsamkeiten. Stattdessen ist im Volk bereits jeder nur durch seine Unterworfenheit unter die selbe Macht Teil des selben Volkes - das ist die faktische Gemeinsamkeit, die eben auf Gewalt einerseits und auf die Anerkennung der Gewalt des Volkes in den Wahlen andererseits beruht. Das Volk existiert, weil es in seinem Rechtszustand als Volk das einzige Mittel für seine Zwecke erkennt, weil es von seiner Herrschaft abhängig ist.

Ja, du hast recht, das Volk ist die Summe aller Staatsangehörigen eines Staates.

Der Zustand lässt sich nicht beseitigen, wenn sich der Rechtsinhalt ändert. Dein Vorschlag würde einfach nur mit dem Anrecht aller anderen Staaten auf ihre Staatsbürger kollidieren, das wäre dann irgendeine langweilige komplizierte juristische und diplomatische Frage wie deine Vorstellung von deutscher Staatsbürgerschaft zu regeln wäre.

Eigentlich wäre es das nicht. Doppelte Staatsangehörigkeit, so einfach ist das. Und wenn andere Staaten meinen, die betroffenen Personen müssten die Staatsangehörigkeit entzogen bekommen, dann gibts deutsche Staatsbürgerschaften halt nur auf Antrag, dann kann der Betroffene selbst entscheiden, was er lieber möchte. Oder man könnte das lösen, indem man an die Staatsangehörigkeit die selben Bedingungen knüpft wie jetzt, aber Migranten ab einer gewissen Aufenthaltsfrist mit gleichen oder zumindest ähnlichen Rechten ausstattet.

Und das ist eben schrecklich naiv. Es ist ja auch wirklich kein Mensch illegal, für jeden illegal Einreisenden gibt es einen legalen Rechtsstatus. Deren Behandlung, Unterbringung und Ausweisung sind absolut rechtmässig. Der Mensch wird durch seine legale Behandlung nicht illegal, aber sein Aufenthalt auf fremdem Staatsgebiet ist illegal wenn der jeweilige Staat das eben so setzt.

Es tut mir sehr leid, dass man das in einer kurzen Parole nicht juristisch korrekt rüberbringen kann. Du hast natürlich recht - gesetzlich läuft alles sauber ab.
Aber "Kein Mensch ist illegal" meint vor allem: Jeder sollte überall ohne rechtliche Hindernisse einreisen dürfen, sich dort legal aufhalten dürfen, die wichtigsten Grundrechte in Anspruch nehmen dürfen und Anspruch auf eine menschenwürdige Behandlung und Unterbringung haben. Er sollte keinerlei Repressalien aufgrund seines Aufenthaltes zu fürchten haben. Das wird bestärkt und verdeutlicht durch den Beisatz "Bleiberecht überall".

No Border, No Nation ist ebenfalls nichts als ein frommer Wunsch ohne jede Substanz, wenn der Volksbegriff schief liegt.
Bleiberecht bedeutet nichts als die Legalisierung schlimmster Armut. Ist ja schön wenn man wenigstens dasein darf, aber echt bescheiden als Forderung.

Das Bleiberecht sollte natürlich - siehe oben - ein entsprechendes garantiertes Auskommen nach sich ziehen.

Gründe für die Legalisierung von und das Ausmaß der Einwanderung sind ökonomische oder außenpolitische Zwecke der Staatsmacht, nicht humanitäre Wohltätigkeit für zufällig benachteiligte Menschen.

Das würde ich gerne ändern wollen. Ich fühle mich aus humanitären Gründen dazu verpflichtet, ein möglichst hürdenloses Asylrecht zu etablieren.

Wenn jemand die Staatsbürgerschaft nicht hat, dann ist es dieser Umstand, dass er vom Gesetz anders behandelt wird, und nicht die Umstände seiner Geburt.

Ja, aber warum wiederum wird vieles an massiver Ungleichheit alleine durch die Staatsangehörigkeit begründet? Da gehts ums Wahlrecht, um das Recht, öffentliche Ämter zu bekleiden, um die Arbeitserlaubnis und um viele andere Rechtsansprüche. Alles Dinge, die man auch logisch an vielen anderen - viel geeigneteren - Tatbeständen hätte knüpfen können.

Dann nochmal zum Punkt Homo: Die Bedeutung davon ist auch was anderes als die Übersetzung.
"Homo" wird von verklemmten Heteros als Ersatzbeleidigung verwendet, wenn sie sich nicht trauen, Schwuchtel zu sagen.
Die Bedeutung erschließt sich bei solchen Respektlosigkeiten aus sowas, und nicht aus irgendeiner "eigentlichen" Bedeutung.

Moment. Gehts um die Vorsilbe "homo-" vor "homosexuell" oder gehts um die alleinstehende Nutzung des Wortes "Homo" als "Schwuchtel"-Ersatz? Ich bin von ersterem ausgegangen.
 

DeletedUser41351

Gast
1. Das ist eine Einschätzung
2. Es kommt von der Kommission
 
Was denn nun? Gibts ne Eiszeit oder ne Erderwärmung? Ich hoffe doch nicht beides gleichzeitig :D

„Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird es im Zyklus 25 nahezu keine Flecken geben“, fürchtet Penn. „Dann könnten wir ein neues Maunder-Minimum erreichen.“ So nennen die Forscher einen besonders kalten Abschnitt der so genannten Kleinen Eiszeit. Sie dauerte von Anfang des 15. bis ins 19. Jahrhundert hinein. Neben dem Maunder-Minimum, das von 1645 bis 1715 anhielt, gab es mit dem Dalton-Minimum eine weitere ausgeprägte kalte Periode. Sie währte von 1790 bis 1830
http://www.focus.de/wissen/weltraum...-eiszeit-bevorstehen-koennte_aid_1143696.html
 

simpsons3

Gast
Natürliche Effekte der Sonne haben jetzt wenig mit dem menschengemachten Treibhauseffekt zu tun.
 

DeletedUser29666

Gast
Stimmt, es wäre ja auch naiv zu glauben, die Sonne hätte irgendeinen Einfluss auf unser Klima ...
 
Natürliche Effekte der Sonne haben jetzt wenig mit dem menschengemachten Treibhauseffekt zu tun.

Naja man kann unmöglich beweisen, dass der Mensch einen Anteil x an der globalen Erwärmung trägt. Man kann nur aufbauend auf den Zahlen die man hat Modelle entwickeln die sowas berechnen.
Und wenn die uns nun eine Eiszeit und die globale Erwärmung ankündigen und das auch noch gleichzeitig, dann sagt das denke ich auch alles auf.
 

simpsons3

Gast
Naja man kann unmöglich beweisen, dass der Mensch einen Anteil x an der globalen Erwärmung trägt. Man kann nur aufbauend auf den Zahlen die man hat Modelle entwickeln die sowas berechnen.

Das ist teilweise sogar richtig. Vor allem, weil fraglich ist, was man alles den Menschen zurechnen kann. Die Kuh, die furzt und so Methan produziert, und hinterher auf dem Teller landet: Menschengemachtes Treibhausgas oder doch natürlich? Man kann aber sehr wohl berechnen (!) (soweit sogar richtig), welche Menge an Treibhausgasen menschengemacht ist (wie gesagt, auch wenn das teilweise Definitionssache ist) und daraufhin abschätzen, wie der Klimawandel ohne die Menschen aussähe. Und man kann abschätzen, welche Menge an Treibhausgasen in den gigantischen Regenwaldflächen gebunden wäre, wenn diese Regenwaldflächen nicht für Papier und Luxusmöbel abgeholzt oder wegen Burger-Rindfleischbuletten brandgerodet worden wären.

Was falsch ist: Dein Schluss, der Treibhauseffekt (den du in seiner Existenz anzweifelst, vermutlich weil du kein Auto besitzt oder das Auto nur nutzt, wenn keine Sonne scheint) wäre nicht schlimm, weil gleichzeitig eine Sonnen"erkühlung" einsetzt, ist trotzdem hirnrissig. Etwa so, wie zu sagen, es sei ja nicht schlimm, dass ich jemanden erschossen habe, schließlich ist der Ermordete ja Organspender gewesen. Bescheuert und gemeingefährlich, sonst gar nichts!
 
Das ist teilweise sogar richtig. Vor allem, weil fraglich ist, was man alles den Menschen zurechnen kann. Die Kuh, die furzt und so Methan produziert, und hinterher auf dem Teller landet: Menschengemachtes Treibhausgas oder doch natürlich? Man kann aber sehr wohl berechnen (!) (soweit sogar richtig), welche Menge an Treibhausgasen menschengemacht ist (wie gesagt, auch wenn das teilweise Definitionssache ist) und daraufhin abschätzen, wie der Klimawandel ohne die Menschen aussähe. Und man kann abschätzen, welche Menge an Treibhausgasen in den gigantischen Regenwaldflächen gebunden wäre, wenn diese Regenwaldflächen nicht für Papier und Luxusmöbel abgeholzt oder wegen Burger-Rindfleischbuletten brandgerodet worden wären.

Was falsch ist: Dein Schluss, der Treibhauseffekt (den du in seiner Existenz anzweifelst, vermutlich weil du kein Auto besitzt oder das Auto nur nutzt, wenn keine Sonne scheint) wäre nicht schlimm, weil gleichzeitig eine Sonnen"erkühlung" einsetzt, ist trotzdem hirnrissig. Etwa so, wie zu sagen, es sei ja nicht schlimm, dass ich jemanden erschossen habe, schließlich ist der Ermordete ja Organspender gewesen. Bescheuert und gemeingefährlich, sonst gar nichts!

Es ist nicht zweifelsfrei bewiesen, dass CO² den Klimawandel beschleunigt bzw. das der Mensch Schuld ist am Klimawandel. Die neuesten Daten widersprechen dieser Theorie sogar.
Es gibt auch genug Klimaforscher die denken, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt, sondern das er natürlich ist.

PS: Die Erde kann sich nicht gleichzeitig abkühlen und erwärmen. Es geht nur eins von beidem. Wenn die Erde sich abkühlt gibt es keine globale Erderwärmung. Klingt logisch oder?
 

Schwertfisch

Gast
Es ist nicht zweifelsfrei bewiesen, dass CO² den Klimawandel beschleunigt bzw. das der Mensch Schuld ist am Klimawandel.

Das wird sich auch nie "zweifelsfrei" beweisen lassen, dass ist auch gar nicht Aufgabe der Wissenschaft.

Die neuesten Daten widersprechen dieser Theorie sogar.

Eher nicht. Aber das jemand, der ausschließlich die eigene Meinung stützenden Meldungen beachtet, zu diesem Eindruck kommt, ist nicht weiter verwunderlich.

PS: Die Erde kann sich nicht gleichzeitig abkühlen und erwärmen. Es geht nur eins von beidem. Wenn die Erde sich abkühlt gibt es keine globale Erderwärmung. Klingt logisch oder?

Natürlich geht beides gleichzeitig - dann würde der eine Effekt den anderen überlagern oder ausgleichen. Die Frage ist nur, was dann wohl erst mal ist, wenn einer von beiden Effekten nicht mehr auftritt - mal abgesehen davon, dass der Zusammenhang zwischen Sonnenfleckenaktivität und Klima noch viel weniger wissenschaftlich gestützt ist, als der menschgemachte Klimawandel. Aber man muss halt nach Strohhalmen greifen, gell?


https://plus.google.com/104173268819779064135/posts/Vs6Csiv1xYr
 
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simpsons3

Gast
PS: Die Erde kann sich nicht gleichzeitig abkühlen und erwärmen. Es geht nur eins von beidem. Wenn die Erde sich abkühlt gibt es keine globale Erderwärmung. Klingt logisch oder?

Der Begriff "Erderwärmung" oder "Klimaerwärmung" ist sowieso !§#$%&?: In Wahrheit führt der Klimawandel in Mitteleuropa vermutlich langfristig sogar zu einem Absinken der Temperatur - während trotzdem weiter die Pole abschmelzen und weite Landschaften austrocknen. Und eine Verminderung der Sonneneinstrahlung hat nichts mit den Auswirkungen des Treibhauseffekts zu tun.

Eigentlich ist die Diskussion darüber aber sowieso vollkommen sinnlos. Der Bock ist geschossen, die Karre gegen die Wand gefahren. Ich denke nicht, dass sich der Klimawandel noch stoppen lässt. Ich versuche nur, Diesel zu sparen, um den Peak-Oil hinauszuzögern und meinen Geldbeutel zu schonen (obwohl ich da eigentlich auch nicht klagen kann).
 
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