Geht es nur uns im Kollegenkreis so, oder entgleisen auch anderen Zuhöreren jedesmal die Gesichtszüge (in eine Richtung irgendwo zwischen Lachkrampf und Verzweiflung), wenn Game Designer Nils erzählt, dass das neue Endgame etwas mit Allianzen und PvP zu tun haben wird?
Ja Himmel, womit soll es denn sonst zu tun haben? Und hat das aktuelle Endgame denn etwa nicht mit Allianzen und PvP zu tun? Grepolis ist nun mal ein PvP-Spiel (noch, trotz aller NPC-Attacken der Game Designer auf das Spiel), und auch die Allianzen wird man aus dem Spiel ja wohl kaum verbannen können. Die Aussage hatte in ihrer wortreichen Inhaltsleere schon neulich, während der Twitch-Session, bei uns für gediegene Heiterkeit gesorgt, denn sie zeugt nach gefühlten 3 Jahren des Ringens um ein neues belastbares Endgame-Konzept eigentlich nur davon, dass man noch immer keines hat.
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Und noch eine Anmerkung zum Thema Warfare- und anderen Packages: Nein, das Community-Feedback besagte nicht (nur), dass die Packages inhaltlich (oder preislich) zu heftig waren, es besagte, dass die Community prinzipiell Packages (also gegen Echtgeld erwerbbare Bündelungen von Spielvorteilen) mit allem Nachdruck ablehnt - da sie in einem PvP-Kriegsspiel nichts, aber auch rein gar nichts, verloren haben, und schon gar nicht, wenn eben dieses PvP-Spiel im Laufe des vorangegangenen Jahres durch Monetarisierungsattacken geradezu überflutet worden ist. Und wenn mir nochmal jemand weismachen will, dass die Warfare Packages auf der Beta mit "zufälligen" Inhalten und Preisen ausgestattet waren und man in Wirklichkeit nur die technische Seite dieser Art Angebote testen wollte, dann werde ich wirklich sauer. Testen wollte man bestenfalls, wie deutlich die Empörung ausfallen würde, um danach etwas herunterregeln zu können. Und im Prinzip ist genau das passiert, trotz des Feedbacks, dessen Wichtigkeit zu betonen man nicht müde wird. Der Umgang mit dem Thema ist von Seiten Inno unlauter gewesen, und ist es noch immer.