Nunja, weder Steffi noch ich waren damals zu Zeiten von Grepolis United dabei. Deshalb weiß ich nur vom Hörensagen darüber.
Uns für die damaligen Vorkommnisse verantwortlich zu machen fände ich nicht ganz fair. Wir wollen
jetzt enger mit der Community zusammenarbeiten und hoffen, dass wir einiges besser machen können als in der Vergangenheit. Aber zu einer Zusammenarbeit gehören auch immer zwei Parteien.
Das neue Player Council soll bisheriges Spielerfeedback oder die Arbeit der CMs ja nicht ersetzen, sondern vielmehr eine
zusätzliche Quelle für Ideen, Meinungen und Vorschläge sein.
Die genaue Arbeitszeit spielt mMn keine so große Rolle. Überlegt mal, wir haben mehr als 20 Märkte. Es wäre eh nicht möglich, die komplette Kommunikation zu InnoGames Arbeitszeiten zu organisieren. In Zeiten des Internets kann man zum Glück auch nachlesen, was jemand letze Nacht geschrieben hat.
Es hat Euch niemand für irgendetwas aus den Jahren 2013/2014 verantwortlich gemacht. Ich habe oben sogar ausdrücklich gesagt, dass es unfair wäre, so etwas zu tun, und ich habe auch gesagt, dass ich den neuen Vorstoß prinzipiell sehr begrüße.
Ich sehe aber auch, wie schwer Ihr Euch und den interessierten Spielern das Leben macht und machen werdet mit dem viel zu komplizierten Ansatz. Und ich sehe vor allem auch, dass es beim Erstellen dieses Ansatzes schon wieder an genau der Zusammenarbeit mit der Community scheiterte, die Ihr damit beschwören wollt.
Der Player Council kann keine zusätzliche Quelle für Ideen, Meinungen und Vorschläge sein. Er kann allenfalls den CMs einen Teil ihres Jobs abnehmen, indem er das Feedback, die Vorschläge und die lange Liste der wunden Punkte aus den Foren, den Social Media-Plattformen und dem eigenen Spielumfeld nochmals komprimiert aus dem allgemeinen in einen inneren Forenbereich transportiert, ins Englische übersetzt, auf internationaler Ebene diskutieren lässt und es dann über besagtes "Advisory Board", also nach zweimaligem Filtern, den Devs und Game Designern vortragen darf - sofern diese diesmal tatsächlich an einer lesenden oder sonstwie gearteten Teilnahme an solchen Kommunikationen zu bewegen sein sollten - und eventuelle Ergebnisse aus der Advisory Board-Ebene sollten dann natürlich auch wieder rückübersetzt und an die heimische Community transportiert werden. Dieses Prozedere ist, meine Lieben, aber eigentlich eine der grundsätzlichen Aufgaben der CMs und ihrer Cos. Dafür werden Community Manager bezahlt, das gehört zu ihren Hauptaufgaben (auch wenn wir natürlich wissen, dass der deutschen CM als einziger Inhouse-CM noch weitere Aufgaben zufallen - aber wir reden hier ja auch über alle anderen Märkte).
Wahlen, Jobrotation, drei Ebenen von Räten, mit unterschiedlichen Rechten (den Job derer, die nur mitlesen, sich aber nicht selbst äußern dürfen, finde ich besonders prickelnd...^^), mit Nachrückern etc.... man kommt sich vor wie bei sehr frühen Parteitagen der Grünen, wenn man das so liest, fehlt nur noch die Frauenquote. Bei der BFG war damals schon die schlichte Forenrechtevergabe für den inneren Bereich des Beta-Forums ein anscheinend problematisches Unterfangen, den Skype-Chat mussten wir uns selbst organisieren. Wer soll denn die aktuell angedachte unnötige Bürokratie verwalten, administrieren, den "Personalstatus" und Zugriffsrechte stets aktuell halten? Ich kann mich dunkel erinnern, dass in diesem Forum schon das Verschieben eines Threads alle 14 Tage regelmäßig Probleme bereitete...^^
Packt Euch einfach die Leute in den diversen Märkten, die das Spiel in Theorie und Praxis kennen und die bereits bewiesen haben, dass sie auch über den Tellerrand ihrer eigenen Accountinteressen blicken können, schreibt sie an, fragt sie, ob sie Interesse daran haben, Euch beratend zur Seite zu stehen, ohne all diese Formalismen... Ich glaube, damit wäre uns allen mehr gedient.