Jetzt frage ich mich... Will man wirklich einen Anreiz setzen, dass die Spieler nicht mehr kämpfen sollen?
Als noch kein Scharfsinn im Spiel war, wurde also Deiner Meinung nach nicht gekämpft?^^
Das habe ich aber ein kleines bisschen anders in Erinnerung. Und es kam wesentlich seltener vor, dass Spieler einer Allianz sich bei Teamaktionen (egal ob offensiv oder defensiv) nicht beteiligen konnten, weil sie aus ungeklärten Ursachen gerade so gar keine Truppen zur Verfügung hatten, während man bei ihnen einen starken Bashzugewinn in den Stats erkennen konnte zu Zeiten, für die man sich an keine größeren Kampfaktionen der Allianz erinnern konnte.
Auch kann ich mich nicht erinnern, dass damals irgendjemand anfing zu rechnen, ob eine Beteiligung an einer Teramaktion ihn in Bezug auf Slots billiger oder teuerer käme als Stadtfeste. Es war einfach so gut wie jeder aktivere Spieler immer daran interessiert, Bash zu machen und mit zu offen oder zu deffen, auch wenn er nicht gerade einen Scharfsinn aktiv hatte, für den sich das "lohnte". Damals waren ja auch nicht zuletzt auch die Bash-Ranglisten aussagefähig und boten einen zusätzlichen Anreiz. Auf Psi führte über lange Strecken ein Spieler unsere Allianz-Bashliste mit an, der nur mit Verwalter spielte und sich seinen Rang allein über überdurchschnittliche Aktivität und persönlichen Einsatz für die Allianz erspielt hatte. Heute wäre das fast unmöglich. Auch der Grepolisscore, der als zusätzliche "Messzahl" für (angebliche) Spieleraktivität eingeführt wurde, wird extremst durch goldige (oder schlicht unnötige) Awards verzerrt, und selbst die Tagesawards, auf deren Erhalt man früher so stolz war (und sein konnte), sind zum größeren Teil nur noch "scharfsinnig" erwerbbar.
Wenn es in einem Spiel, in dem es darum geht, sich mit anderen zu messen, keine Messlatte mehr gibt, die nicht durch Scharfsinn und Co verzerrt werden kann, sinkt meines Erachtens der Anreiz für "echte" Kämpfe und der Anreiz für "optimales Ausnützen" der Scharfsinne im Inventar beginnt samt besagter Rechnerei - mit den bekannten Folgen.
Kann man evtl eine direkte Verbindung ziehen zwischen Wechsel der Haltung von Inno und der Übernahmer durch Schweden (waren doch Schweder oder ned?)?
Dazu müsste man wissen, wie lange es schon Pläne gab, die Firma "verkaufshübsch" zu machen. Die Entscheidung zu Goldhandel/Sofortkauf samt Folgen fiel aber, als noch keine Schweden in Sicht waren, aber mehrere Spielneuentwicklungen aufgegeben wurden und die Bestandsspiele sozusagen "Zusatzlast" tragen mussten. (Das langlebige Dyme war die letzte Welt ohne Goldhandel, und man kann in Buffys Diagramm recht gut erkennen, das die Welten danach kleiner blieben und die Frequenz bei der Eröffnung neuer Welten erhöht wurde bei sinkendem Neuspieleranteil - nicht nur aber auch Effekte des Goldhandels und -tourismus). Aktuell lassen die angekündigten Mobile only-Titel ja auch länger als geplant auf sich warten, und auch in diesem neuen Segment gab es schon die Einstellung lange vorangetriebener Neuentwicklungen. Hätte Inno nicht Warlords zugekauft, wäre noch kein einziger Mobile only-Titel produktiv. Das alles will finanziert werden.