Arabisch an deutschen Schulen?

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Jimmy P

Gast
Warum nicht ?, In 20 Jahren ist tuerkisch die Amtssprache in Deutschland, die erste Fremdsprache wird arabisch ein und die zweite Fremdsprache deutsch, also kann man doch jetzt auch schon mal mit arabisch anfangen.
 

DeletedUser13650

Gast
ich hatte das angebot auf spanisch in meiner schule, zusätzlich zum restlichen natürlich, hab dankend abgelehnt, hab ja schon genug schule gehabt ;) im nachhinein hätte ich vielleicht mir doch die zeit nehmen sollen, selbst wenn ich das nicht weiter gemacht hätte, aber die grundkenntnisse wäre dann da gewesen.

von daher finde ich alle zusatzangebote der schule gut, und warum nciht arabisch. in schweden hat zum beispiel jeder schüler das reicht in seiner muttersprache unterricht zu erhalten, finde das super, so kann man mindestens 2 sprachen so sind sie international recht gut aufgestellt.

natürlich sollte die landessprache immer vorrang haben, aber das sehe ich ja an unseren schulen, selbst wenns kein türkisch/russisch/arabisch gibt, gibts ne menge menschen die kaum zusammenhängende sätze formulieren können, von grundrechenarten ganz zu schweigen.
 
Ich finde es grundsätzlich gut, möglichst viele sprachliche Angebote zu machen.

Bei uns an den Schulen wird neben Englisch und Französisch, auch Sprachen wie Spanisch, Italienisch, Chinesisch, Russisch, Latein (gr. Latinum), Altgriechisch (Graecum) und Häbraisch (bis zum
Hebraicum) unterrichtet. Bis auf Chinesisch gibt es diese Sprachen übrigens schon seit ganz vielen Jahren an den hiesigen Schulen, auch schon lange vor der Wiedervereinigung. Ein paar mehr Sprachen tun da sicherlich nicht weh sondern beleben einfach die Vielfalt und das gegenseitige Verstehen.

Allerdings müsste man dafür den sonstigen Stundenplan einfach entkrempeln - da werden Sachen unterrichtet, die niemand jemals wieder benötigt.
 
So wie im Bericht geschildert, auf freiwilliger Basis halte ich es für sehr wertvoll. Verpflichtend würde es meiner Ansicht nach zu weit gehen. Sprachen zu lernen ist immer sinnvoll. Ich lerne z.B. gerade meine 3. Fremdsprache.
 

DeletedUser46990

Gast
Mehrsprachigkeit bietet nachgewiesen viele Vorteile und so gut wie keine Nachteile. Es ermöglicht uns den Ausbau von Kompetenz in weit mehr Bereichen als Sprache allein, wirkt sich also auch unterstützend auf die anderen Fächer aus.
Vorallem sollte man mittlerweile bei Sprachen nicht mehr so sehr darauf achten, was in Deutschland gesprochen wird, sondern was im Rest der Welt gesprochen wird. Ihr wisst schon, Globalisierung und so ein Zeugs
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...sondern was im Rest der Welt gesprochen wird. Ihr wisst schon, Globalisierung und so ein Zeugs
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Also ist man im internationalen Business tätig, spricht alles definitiv englisch. Völlig egal, ob ich mit Russland, Griechenland, Südamerika, Süd-Ost-Asien, selbstverständlich auch der Türkei und auch in arabischen Staaten zu tun habe; sprach technisch ist das alles völlig unproblematisch.

Aber weiß man schon vorher, das man z.B. in die Entwicklungshilfe gehen möchte, bietet sich das erlernen der angebotenen Sprache an. Und eine Erweiterung des Horizonts hat ja auch noch keinem geschadet.
 

DeletedUser46990

Gast
Da gebe ich dir Recht, kann man Englisch, steht einem das meiste schon offen. Ist nützlcih für die, die es können
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und vielleicht etwas blöd für solche, die sich damit noch schwer tun
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Es wurde anscheinend überlesen, dass es sich nicht um ein fremdsprachliches Unterrichtsangebot an den Grundschulen handelt, sondern sich an Kinder richtet, deren Muttersprache Arabisch ist. Ähnliche Angebote gibt es auch für Kinder anderer größerer Migrantengruppen, also zum Beispiel auch für türkische Kinder. Im Falle des verlinkten Artikels geht es also mehr oder weniger darum, dass Kinder aus arabisch-sprachigen Familien das Lesen und sichere Schreiben der arabischen Schrift erlernen. Wenn man bedenkt, dass die Familien jener Kinder oft genug noch in offenen Asylverfahren stecken oder als "Geduldete" früher oder später mit der Abschiebung rechnen müssen, viele von ihnen sogar darauf hoffen, in ihre Heimatländer zurückkehren zu können, wenn sich die Lage dort beruhigt, wird noch einmal deutlicher, weshalb solcher muttersprachlicher Unterricht so ungemein wichtig ist, und auch gerade jenen kein Dorn im Auge sein kann und darf, die Flüchtlinge aus dem arabischen Raum so schnell wie möglich wieder loswerden möchten.

In den Heimatländern nützt es den betroffenen Kindern und Jugendlichen nicht viel, wenn sie jahrelangen Deutschunterricht vorweisen können, aber in ihrer eigenen Schrift und Muttersprache als Analphabeten gelten müssen. Wer also möchte, dass Flüchtlinge wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, muss eigentlich Maßnahmen begrüßen, die dafür sorgen, dass sie in ihren Heimatländern auch eine Zukunft haben.

Stattdessen befeuern solche Überschriften wie "Arabisch an deutschen Schulen", wenn sie unreflektiert und ohne Hintergrundwissen die Runde machen, natürlich die ohnehin schon von diversen politischen Strömungen hochgeschaukelten Überfremdungsängste. Das zweite Posting dieses Threads zeigt recht gut, was Leuten, die nur solche Überschriften lesen oder Schlagworte hören, im Kopf herumgeistern kann.

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Aber auch wenn die Migranten in Deutschland bleiben, ist für sie muttersprachlicher Unterricht von großem Vorteil, wo immer das möglich ist. Ich bin während meiner eigenen Schul- und Studienzeit sehr oft Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen mit "Migrationshintergrund" begegnet, die sich zwar mündlich flüssig in ihrer Muttersprache (oder Dialekten ihrer Muttersprache) ausdrücken konnten, da diese innerhalb der Familien ganz selbstverständlich gesprochen wurden, aber nicht in der Lage waren, sich in dieser ihrer Muttersprache (in deren Hochform) orthografisch und grammatikalisch korrekt auszudrücken, da sie niemals entsprechenden Schulunterricht genossen hatten. Als ich nach dem Studium berufsbegleitend noch eine Zusatzausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch absolvierte, waren es ausgerechnet die englisch-sprachigen und spanischen Kommilitonen, die in schriftlichen Prüfungen mit den meisten Problemen zu kämpfen hatten. Und zwar nicht etwa im Deutschen, sondern in ihrer eigenen Muttersprache, die sie so sicher zu beherrschen glaubten, dass sie sich ihr nicht wie einer Fremdsprache nähern zu müssen glaubten, in der man Vokabeln und Phrasen, Rechtschreibung und Grammatik pauken muss.

Wenn dies schon bei den Europäern so ist, deren Mehrheit doch immerhin auf eine gemeinsame Schrift und einen gemeinsamen kulturellen Hintergrund zurückgreifen kann, kann man sich recht gut vorstellen, wie schwierig die Situation für jene ist, die nicht nur mit Orthografie und Grammatik ihrer Muttersprache hadern, sondern nicht einmal die zugehörige Schrift erlernt haben oder sicher beherrschen.

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Über das eigentliche Thema des muttersprachlichen Unterrichts hinaus begrüße ich aber, wie die meisten meiner Vorredner, natürlich auch jedes zusätzliche fremdsprachliche Angebot an unseren Schulen und würde jedes Kind dazu ermutigen, entsprechende Angebote so früh wie möglich zu nutzen (und zu fordern).
 

DeletedUser13650

Gast
@Draba Aspera ich hab schonmal von nem engländer gehört wenn man englisch lernen will, sollte man nach deutschland gehen, wie du so schön sagst die gramatikalischen gundlagen werden im ausland in der regel besser gelehrt als im heimatland, da man die idR wie selbstverständlich anwendet aber halt nicht weis wieso.
 

DeletedUser28663

Gast
Es wurde anscheinend überlesen, dass es sich nicht um ein fremdsprachliches Unterrichtsangebot an den Grundschulen handelt, sondern sich an Kinder richtet, deren Muttersprache Arabisch ist. Ähnliche Angebote gibt es auch für Kinder anderer größerer Migrantengruppen, also zum Beispiel auch für türkische Kinder. Im Falle des verlinkten Artikels geht es also mehr oder weniger darum, dass Kinder aus arabisch-sprachigen Familien das Lesen und sichere Schreiben der arabischen Schrift erlernen. Wenn man bedenkt, dass die Familien jener Kinder oft genug noch in offenen Asylverfahren stecken oder als "Geduldete" früher oder später mit der Abschiebung rechnen müssen, viele von ihnen sogar darauf hoffen, in ihre Heimatländer zurückkehren zu können, wenn sich die Lage dort beruhigt, wird noch einmal deutlicher, weshalb solcher muttersprachlicher Unterricht so ungemein wichtig ist, und auch gerade jenen kein Dorn im Auge sein kann und darf, die Flüchtlinge aus dem arabischen Raum so schnell wie möglich wieder loswerden möchten.

In den Heimatländern nützt es den betroffenen Kindern und Jugendlichen nicht viel, wenn sie jahrelangen Deutschunterricht vorweisen können, aber in ihrer eigenen Schrift und Muttersprache als Analphabeten gelten müssen. Wer also möchte, dass Flüchtlinge wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, muss eigentlich Maßnahmen begrüßen, die dafür sorgen, dass sie in ihren Heimatländern auch eine Zukunft haben.

Stattdessen befeuern solche Überschriften wie "Arabisch an deutschen Schulen", wenn sie unreflektiert und ohne Hintergrundwissen die Runde machen, natürlich die ohnehin schon von diversen politischen Strömungen hochgeschaukelten Überfremdungsängste. Das zweite Posting dieses Threads zeigt recht gut, was Leuten, die nur solche Überschriften lesen oder Schlagworte hören, im Kopf herumgeistern kann.

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Aber auch wenn die Migranten in Deutschland bleiben, ist für sie muttersprachlicher Unterricht von großem Vorteil, wo immer das möglich ist. Ich bin während meiner eigenen Schul- und Studienzeit sehr oft Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen mit "Migrationshintergrund" begegnet, die sich zwar mündlich flüssig in ihrer Muttersprache (oder Dialekten ihrer Muttersprache) ausdrücken konnten, da diese innerhalb der Familien ganz selbstverständlich gesprochen wurden, aber nicht in der Lage waren, sich in dieser ihrer Muttersprache (in deren Hochform) orthografisch und grammatikalisch korrekt auszudrücken, da sie niemals entsprechenden Schulunterricht genossen hatten. Als ich nach dem Studium berufsbegleitend noch eine Zusatzausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch absolvierte, waren es ausgerechnet die englisch-sprachigen und spanischen Kommilitonen, die in schriftlichen Prüfungen mit den meisten Problemen zu kämpfen hatten. Und zwar nicht etwa im Deutschen, sondern in ihrer eigenen Muttersprache, die sie so sicher zu beherrschen glaubten, dass sie sich ihr nicht wie einer Fremdsprache nähern zu müssen glaubten, in der man Vokabeln und Phrasen, Rechtschreibung und Grammatik pauken muss.

Wenn dies schon bei den Europäern so ist, deren Mehrheit doch immerhin auf eine gemeinsame Schrift und einen gemeinsamen kulturellen Hintergrund zurückgreifen kann, kann man sich recht gut vorstellen, wie schwierig die Situation für jene ist, die nicht nur mit Orthografie und Grammatik ihrer Muttersprache hadern, sondern nicht einmal die zugehörige Schrift erlernt haben oder sicher beherrschen.

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Über das eigentliche Thema des muttersprachlichen Unterrichts hinaus begrüße ich aber, wie die meisten meiner Vorredner, natürlich auch jedes zusätzliche fremdsprachliche Angebot an unseren Schulen und würde jedes Kind dazu ermutigen, entsprechende Angebote so früh wie möglich zu nutzen (und zu fordern).
Schau an, schau an, was dieses Forum doch für Perlen produzieren vermag.
Im Thread haben wir ein Größenverhältnis von einmal AFD (selbstleugnender Sarkasmus ohne irgendeine Art der Analyse) zu 6 mal (mal mehr, mal weniger ausführlicher) konstruktiver Auseinandersetzung mit einem politischen Vorschlag.
Ich sehe mich ja fast gezwungen, eine Kehrtwende hinzulegen, um die stillen Mitleser, den besorgten Bürgern, die Angst und den Schrecken zu nehmen: Nun ja, solange der Deutschunterricht für besagt Schüler mit arabischer Muttersprache weiterhin an erster Stelle der Sprachförderung steht, sind diese schulpolitischen Maßnahmen zu begrüßen.
Ein wichtiges Argument liefert Draba Aspera: Die Kräfte hierzulande auch darauf zu konzentrieren, dass man den Flüchtlingen und Asylsuchenden geeignete Sprache, Denk- und Umgangsformen sozusagen mit auf den Weg gibt, damit die Gesellschaften des nahen und mittleren Ostens endlich das bewerkstelligen können, was so nötig ist: Den offen geführten (selbst-)kritischen Reflektionsprozess über die sozialen Reproduktionsbedigungen der arabischen Gesellschaften, die ja durchaus immer wieder zu Phasen der Selbstzerstörung und Gewalt führen, die für diesen geographischen Raum mittlerweile und traurigerweise einzigartig in ihrer Exzessivität geworden sind.
 

Jimmy P

Gast
Interessant das du weisst wen ich waehle..., nur mal so zur Kenntnis viele integrierte Auslaender waehlen die AFD, vielleicht solltest du mal mit ihnen reden und dir ihre Probleme anhoeren. Selbst heute gibt es noch in Deutschland Personen mit BPA, die kein Wort Deutsch sprechen, der Eid wird von einem Standesbeamten vorgelesen. Sprachliche Intergration faengt in der Familie an, leider spricht man dort halt hauptsaechlich die eigene Sprache, was es den Kindern schwierig macht gerade in der Schule und im Berufsleben Fuss zu fassen. Nimmst du bspw. eine syrische Familie und bringst sie auf einem Dorf unter, wird diese Familie innerhalb kuerzester Zeit in das Dorfleben integriert sein. Nimmst du 30 Familien besteht die Gefahr einer Parallelgeselschaft. Man kann hier noch sehr viel schreiben, das wuerde aber den Rahmen sprengen.
 
Die AfD kann bestimmt ganz toll Probleme aufzeigen - tatsächliche Lösungen zu diesen Problemen bietet sie aber nicht an. Das ist auch gefährlich, weil die möglichen Lösungen manchem Wähler nicht gefallen könnten. Z. B., dass ganz viel Geld in die Hand genommen wird und wir versuchen, die Asylberechtigten hier dauerhaft zu integrieren. Wir haben ein Demografieproblem und ein Syrer ist im Durchschnitt genau so intelligent und fähig wie ein Deutscher, mit der Schwierigkeit, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist. Mit gelungener Integration lässt sich das aber langfristig ändern. Die Angst vor dem Fremden und die Ablehnung von Multi-Kulti gerade seitens der älteren Generation sind ein guter Motor für die AfD, ebenso wie der Europaverdruss und das Unverständnis darüber, Verantwortung für die Welt zu übernehmen.

In Deutschland wird Deutsch gesprochen. Nicht, weil diese Sprache so toll ist, sondern aus praktischen Gründen. Es spricht nichts dagegen, Menschen eine Sprache lernen zu lassen, die sie lernen wollen, ganz gleich, welche es ist. Deutsch wird nicht von den Lehrplänen verschwinden, auch hier kann sich also jeder wieder enttäuscht abwenden, der nach einem Beweis für seine These von der "Islamierung des Abendlandes" sucht.
 

Jimmy P

Gast
Das Problem sind nicht Kriegsfluechtlinge wie Syrer, das wir ihnen Schutz gewaehren ist eine Selbstverstaendlichkeit und ich glaube da tun wir mehr als genug im Gegensatz zu anderen Laendern. Problematischt ist die hohe Anzahl von Wirtschaftsfluechtlingen und die bekommst du auch nicht mehr raus. Ausreisepflichtige bekommen in der Regel erst mal eine Duldung. Diese Personen vernichten aber ihre Paesse. Somit koennen sie nicht abgeschoben werden, da ihr Heimatland Passersatzpapiere ect. ausstellen muesste, was aber de Facto nicht passiert, da kein Interesse besteht seitens der Heimatlaender. Das Demografieproblem werden Syrische Fluechtlinge nicht loesen, den da gibt es noch mehr Hinderniss als nur die Sprache, da viele noch nicht einmal die Grundrechenarten berherrschen, zudem fehlen die qualifizierten Syrer spaeter bei dem Aufbau von Syrien . Wir sehen es ja an unseren Deutschen Aerzten, die scharenweise das Land in Richtung Daenemark,Schweden, Norwegen ect verlassen weil ihre Arbeit hier nicht entsprechend honoriert wird.
 
Mit "Wirtschaftsflüchtlingen" meinst du wohl "Nicht-Asyl-Berichtigte". Ja, diese Menschen haben keinen Platz in unseren Sozialsystemen. Merkel hat nie etwas anderes behauptet und es wurde in Asylverfahren von Nicht-Asyl-Berichtigten auch nicht das Gegenteil angenommen. Dass die Abschiebung nicht "funktioniert", das ist ein Problem der exekutiven Gewalt. Wir brauchen hier Lösungen in einem moralisch und juristisch aufgeblähten Thema. Diese Lösungen sind niemals AfD-einfach. Diese Lösungen sind kompliziert und erfordern viel Überlegung. Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland wird sich diesen Problemen annehmen. Sicherlich wird diese Regierung dabei Fehler machen - doch Fehler sind aufgrund der noch nie da gewesenen Lage zu erwarten. Dennoch weiß diese Regierung um die Probleme, doch statt sie täglich in Pressekonferenzen tot zu labern, versucht diese Regierung eben solche Lösungen zu finden. Ich stehe dahinter.

Ich bin Menschenfreund, Europäer, Religionsakzeptierer (obgleich "Ungläubiger") und dennoch Deutscher. Deutsch-Sein heißt für mich auch, weltoffen, tolerant und individuell zu sein. DAS sagt unser Grundgesetz. Unser Grundgesetz sagt nicht, dass "der Islam nicht zu Deutschland gehört". Eher das genaue Gegenteil. Grundgesetz-"Versteher" lesen bitte dieses Fundament Deutschlands, bevor sie Aussagen darüber treffen.
 

DeletedUser13650

Gast
Dass die Abschiebung nicht "funktioniert", das ist ein Problem der exekutiven Gewalt.


sehe ich nciht so das es das problem der polizei ist, bzw stimmt schon sie haben das problem damit das es nicht "funktioniert". es ist eher ein problem der politik die nciht die nötigen vorraussetzungen schafft die es möglich machen sie abzuschieben, man könnte die herkunftländer ja mit zuckerbrot und peitsche dazu animieren.

aber ich gleube wir kommen jetzt wieder etwas weg vom thema "fremdsprache" an schulen ;)

Ich bin Menschenfreund, Europäer, Religionsakzeptierer (obgleich "Ungläubiger") und dennoch Deutscher. Deutsch-Sein heißt für mich auch, weltoffen, tolerant und individuell zu sein. DAS sagt unser Grundgesetz.

hab ich auch noch nirgends im grundgesetz gelesen, ich kann auch engstirnig und intolernat sein, bzw ich kann alles sein was ich will, DAS steht so im grundgesetz.
 
Mit "Wirtschaftsflüchtlingen" meinst du wohl "Nicht-Asyl-Beriechtigte".

Aber nein, das eine schließt das andere ja nicht aus. Deutschland ist mittlerweile ein Einwanderungsland und zieht viele Menschen an.

Allerdings gehört Eure AfD Diskussion nicht unbedingt zu der Frage, ob man anderen Muttersprachlern in Deutschland evt. auch in Ihrer Sprache unterrichten sollte oder diese ausschließlich mit Deutschunterricht in Ihren Ländern zu Analphabeten degradiert. Vielleicht schiebt Ihr Eure Diskussionen ja in einen anderen Bereich ;)

Das Problem ist übrigens gar nicht neu und bereits vor Jahren wurden einige dieser Kinder nachmittags privat in ihrer Heimatsprache und Schrift unterrichtet. Bei uns in der Gegend leben viele spanische Staatsangehörige, ich hatte daher einen Kollegen der fließend der spanischen Sprache schriftlich und sprachlich mächtig ist, einen anderen Kollegen dagegen, der in der Botschaft nur mit Hilfe des Vaters zurecht kam um alle nötigen Heiratsdokumente zu organisieren.

Muss man jetzt den Eltern, die nicht dafür sorgen das Ihre Kinder die Heimatsprache lernen staatlich unter die Arme greifen und muss das innerhalb der eh schon knapp bemessenen Unterrichtszeit stattfinden, wenn man sich mal das Curriculum der einzelnen Jahrgänge incl. Wochenstundenzahl anschaut, bleibt da nicht mehr viel Zeit. Ist es vielleicht besser, den Unterricht zwar in den Schulen, aber freiwillig am Nachmittag stattfinden zu lassen?
 

DeletedUser55789

Gast
Ich bin selbst Lehrerin und kenne es nur so, dass muttersprachlicher Unterricht (egal, ob türkisch, arabisch, syrisch, usw.) als Zusatzunterricht nachmittags angeboten wird. Das ist auch super so. Die Schüler sind somit im Normalunterricht mit dabei und verpassen nichts, können aber trotzdem ihre Wurzeln, die nun mal nicht deutsch sind, festigen. Sie bekamen vom zuständigen Konsulat dann auch ein Zeugnis ausgefertigt, welches ich mit eingeheftet habe.

Ich gebe übrigens zu bedenken, dass durch viele Studien bewiesen wurde, dass das perfekte Beherrschen der Erstsprache eine grundlegende Bedingung für das Erlernen einer Zweit- bzw. Fremdsprache ist. Wer also die Strukturen seiner Muttersprache nicht verinnerlicht hat, wird eine weitere Sprache nie soweit erlernen können, dass er sie fließend sprechen und schreiben kann. Hat etwas mit unseren Neuronenstrukturen im Gehirn (blabla ^^) zu tun. Nur als Zusatzinfo.
 
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