Omg .... was für reaktionärer Müll hier verbreitet wird. Das wäre an sich nichts besonders, aber man bezeichnet sich auch noch als links ...
Meiner subjektiven Meinung nach hat die Kohl Aera absichtlich für die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland gesorgt, eben um die Arbeitnehmer dahin zu bringen wo sie jetzt sind.
Eine Gesellschaft, die aus Konkurrenten besteht und als Konkurrenz organisiert ist, hat immer Gewinner und Verlierer. Dass es Arbeitslosigkeit gibt, ist Bestandteil dieses Systems. Da der Staat diese Gesellschaft durchorganisiert, hat er freilich seinen Anteil daran. Dies an einer Person festmachen zu wollen ist aber falsch.
Übrigens: warum wird eigentlich immer die Arbeitslosigkeit als das Übel betrachtet? Die Arbeit in der Marktwirtschaft, sprich Mittel für Profit zu sein, DAS ist es, was es zu kritisieren gilt. Dass manchen sogar die Vernutzung für andere und damit ihr karges Auskommen verwehrt bleibt, kommt da nur hinzu.
Per Gesetz wurden systemathisch die Gewerkschaften nach und nach entmachtet, in die Tarifverträge zu ungunsten der Arbeitnehmer eingegriffen, angeblich um die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig zu erhalten.
Nicht angeblich - das IST tatsächlich so in einer Konkurrenzgesellschaft. Dann ist allerdings auch klar, was es zu kritisieren gilt: den Wettbewerb, den Markt.
Gewerkschaften brauchen übrigens nicht entmachtet zu werden. Die tragen auch so ihren Teil zum Funktionieren dieses Ladens bei.
Und als Argument für diese ganzen Sauereien wird dann diese Weltwirtschaftskrise benutzt, die ja gewissermaßen künstlich hervorgerufen wurde.
Das finde ich interessant, kannst du das näher ausführen?
Werbewirksam werden immer wieder irgendwelche Menschen in "Talkshows" oder ähnlichem platziert, die darüber "offen" sprechen, daß sie mit der Arbeitslosigkeit ja zufrieden seien, weil sie ohne Arbeit ja ganz gut leben würden, provozierend jeden der arbeitet für doof erklären. Ständig irgendwelche Berichte im Fernsehen über Leute, die angeblich gar nicht arbeiten WOLLEN, nur um zu suggerieren, die Mehrheit der Arbeitslosen sei so.
Hier geschieht Manipulation in Reinform über die Medien. Mit dieser Stimmungsmache bringt man Menschen dazu, es auch noch RICHTIG zu finden, wenn man die gesetzichen Grundlagen schafft, den Arbeitgebern NOCH mehr Vorteile zu verschaffen, indem man die Arbeitnehmer per Gesetz erpreßbar macht.
"Arbeitnehmer" sind per Definition per Gesetz erpressbar. Das war auch vor Hartz 4 so. Was schlussfolgern wir? Der Zweck dieses Staates ist nicht das Wohl aller. Sondern sein Zweck ist es, den nationalen Reichtum zu vermehren.
Es ist auch keineswegs so, dass die Kulturindustrie verblödend wirkt, weil sie selbst Arbeitgeber sind, auch wenn das seinen Teil dazu beiträgt. Aber das verkauft sich wunderbar. Die Leute WOLLEN sowas sehen, weil dann die Volksschädlinge ausgemacht sind. Diese "Parasiten", die den herbeigeglaubten "Volkskörper" aussaugen, sind das Objekt der allgemeinen Verachtung. Und wie kann man Parasiten austreiben? Mit Gas. "Heuschrecken" übrigens auch
Nur um mal zu zeigen, wohin solche Gedanken führen, wenn sie radikalisiert werden. Der Grund dafür ist nicht (hauptsächlich) die "Verdummung" durch die Medien, sondern der Nationalismus des Volkes.
Ganz übel finde ich die Machenschaffen der sogenannten Zeitarbeitsfirmen.
Die sind auch nicht übler, als die von allen anderen. Wie gesagt, diese Gesellschaft ist eine Konkurrenzveranstaltung, was will man da anderes erwarten.
Ich kann nun überhaupt nicht verstehen wie es sein kann, daß es so viele Menschen gibt, die beispielsweise froh und dankbar sind, wenn sie einen 1 Euro Job machen DÜRFEN!!!!!!
Allgemein ist es etwas komisch, davon zu sprechen, arbeiten zu DÜRFEN - egal wie hoch der Lohn ist. Arbeit ist immer nur ein Mittel und niemals Zweck. Im Kapitalismus jedoch, ist man als Arbeiter Mittel für einen fremden Zweck: Profit.
Als einzelner kann man sicher wenig tun, hier müßte es inzwischen schon fast einen Volksaufstand geben.
Diesen Begriff finde ich gefährlich. Ein Volksaufstand ist imo so ziemlich das reaktionärste, was mir einfällt und ich verbinde damit die Machtergreifung der Nazis. Das war ein Volksaufstand. Was wir wirklich bräuchten, wäre eine emanzipatorische, antimarktwirtschaftliche, kommunistische Bewegung, die uns diese !§#$%&? - Staat und Kapital - vom Hals schafft. Das müssten freilich wir selber sein.
Was können wir Arbeitnehmer tun um aus dieser Situation raus zu kommen?
Kommunismus.
Hier wird sehr viel über Mindest- und Dumpinglöhne gelabert. Warum? Wollt ihr euch mit einer Lohnerhöhung zufrieden geben? Merkt ihr denn nicht, dass ihr dann in der selben !§#$%&? hockt - wenngleich nicht so tief? Merkt ihr nicht, dass es sich hier bloß um quantitative Unterschiede handelt?
Das Problem, das wir hauptsächlich haben, heißt Zeitarbeit.
Achja? Ich sehe das Problem eher in der Lohnarbeit, in Staat und Kapital, die uns diese !§#$%&? bescheren.
DAS sind die Schmarotzer.
Und Schmarotzer gehören selbstverständlich vernichtet, dann ist das Problem beseitigt. Struktureller Antisemitismus ist dir ein Begriff?
Das sind keine Schmarotzer. Das sind Konkurrenten, die - wie alle - versuchen, das meiste für sich rauszuholen. So funktioniert Konkurrenz, wenn dir das nicht passt, werd Kommunist.
Es ist gut, dass die Situation, angestoßen durch Frollein Schwesterwelle, diskutiert wird.
Was soll das?
Warum ersetzt du inhaltliche Kritik mit plumper Homophobie? Denkst du, so kann man den !§#$%&? abschaffen?
Was wir brauchen ist ein vernünftiger Mindestlohn.
Seit wann sind Löhne "vernünftig"?
Und überhaupt: wo wäre der Unterschied? Dass man als Arbeiter dann etwas weniger ausgebeutet wird? Danke - da mache ich lieber die Abschaffung der Ausbeutung zu meinem Programm-
Aber wie ich unsere Politkasper kenne, kommen statt Taten nur wieder Scheingefechte heraus
Du solltest anfangen, die Staatsdiener ernst zu nehmen. Du verkennst ganz einfach die Zwecke, die sich der bürgerliche Staat setzt.
Aber auch die systematische Verdummung durch die Medien hat anscheinend Methode.
Und wie sieht diese "Methode" aus?
Entweder, du bist ein totaler Verschwörnungstheoretiker, oder du weißt nicht recht, was die Begriffe bedeuten, die du benutzt.
Ich überlege mir auch zunehmend, .de den Rücken zu kehren.
Das wäre ne super Idee. Allerdings kann man das auch machen, ohne auszuwandern ....
Alles Deutsche sollen mal zu Wahl gehn und nicht in der Kneipe darüber labern
Nein, bitte nicht.
Alle emanzipatorischen Menschen sollten NICHT zur Wahl gehen. Wieso sollte man? Ihr beschwert euch über den Staat und das Kapital, die euch diese Suppe einbrocken und wollt aber andere Staatsdiener, die das gleiche Geschäft etwas modifiziert abwickeln ernennen?
und nicht mehr CDU,SPD,FDP,oder die Grünen. Wahlen alle mal DIE LINKE (sie ist das kleinere Übel)
Was schließen wir daraus? Der Staat muss weg, wenn seine Alternativen aus großen und kleinen Übel bestehen.
... nicht mehr ernst nehmen kann.
Warum nicht? Wer den Gegenstand seiner Kritik nicht ernst nimmt, kann ihn irgendwie nicht richtig analysieren - und tut sich damit auch bei der Kritik schwer.
was man noch Legales machen kann außer (das Richtige!!) wählen zu gehen und einen ganz massiven Arbeitskampf zu veranstalten entzieht sich meiner Kenntnis.
Was ist denn "das Richtige"? Die Linke? Nicht dein ernst, oder?
>>Fast<< wünscht man sich die RAF-Zeiten zurück.
Die Linke kommt diesem System und diesem Staat nicht an. Sie beseitigt nur konkrete Personen dieses Systems, in einer Gesellschaft, die als Konkurrenz organisiert wird, bringt das gar nichts. Da sind gleich neue drin.
Meiner Meinung nach sind die Banken eh der Ursprung allen Übels.
Ahja .... warum? -.-