Arbeitsmarkt oder Sklavenhandel

Fritz von Farm

Gast
Naja das Kohl absoluten Mist gebaut hat, schön das Sie das auch so sehen.

Die Ansichten von Herrn Schröder: "Die EU Ost Erweiteung kostet uns keinen Cent." hat sich ja wohl als reine Lüge gezeigt, zumindest wenn man es im Zusammenhang mit den lustigen Subunternehmen aus Polen, Ukraine... sieht und naja man sollte den lustigen Schuldenerlass an Russland nicht vergessen mit dem Herr Schröder sich den lustigen Vorstandssitz bei der Russischen Gazprom erkauft hat, wie üblich auf Kosten der verblödeten Deutschen Steuerzahler.

Was ich als Frührentner für mehr als peinlich ansehe die Einführung der Riester und Rürupp Rente. Wieviele "arme Deutsche haben da eingezahlt und letztlich bezahlen diese nur Lehrgeld? Zugegeben ich habe mein einst ererbten Goldschmuck+ ein lustig Baulandgrundstück auch etwas zu früh verkauft und Aktien von Thyssen Krupp damals etwas vorschnell abgestoßen. Nur letztlich war es ein gesunder Grundstein für meinen Rentensitz auf Korsika. Was da nur etwas nervt ist die etwas schlechte Gesundheitsfürsorge.

Falls das so angekommen ist hier als Ergänzung dann angemerkt:
Ich bin weit davon entfernt alles richtig zu finden, was die SPD unter Schröder so alles gemacht hat und seither tut.
 

Schnorchel

Gast
Zu :
Unter Schröder wurde endlich dafür gesorgt, daß sich die Geringbeschäftigtenverhältnisse nicht mehr lohnen und damit uninteressant wurden. Leider ist in der SPD nie jemand in der Lage es für nötig zu finden, solche richtigen Maßnahmen dem einfachen Volk, also ihren Wählern SO zu erklären, daß sie sie verstehen. Ob aus Ignoranz oder purer Überheblichkeit mag ich nicht beurteilen.

Sorry aber hier in Berlin ging es erstmal darum die Manifestierung der ausgelebten Diktatur von einst Bonn in Berlin zu etablieren.

Die lustige Multikulti Gesellschaft die sicherlich einige hervorragende Restaurant`s geschaffen hat zu fördern und natürlich auch die damit verbundenen Beleidigungen und die Umgangsprache unserer Kinder.
 

Pontos

Gast
Willkommen in der neoliberalistisch geprägten Ellenbogenkultur Deutschlands. Der Arbeitsmarkt ist hier nur ein weiteres Beispiel der systematischen Demontage sozialer Strukturen in Deutschland. Wer genau hinsieht erkennt das selbst die Volksvertreter keinen Hehl daraus machen, bezeichnen sie doch in unternehmerischer Manier die Sozialabgaben bereits als "Lohnnebenkosten".

Zeitverträge und Zeitarbeitsfirmen stellen bedauerlicherweise bereits den größten Teil der Neueinstellung dar. Gepaart mit zum größten Teil geringem Verdienst entsteht hierdurch jedoch eine Wirtschaftsschädigung. In der Gier nach kurzfristiger Gewinnmaximierungen entgeht den Entscheidern nur zu gern, dass die Umkehrfolge eine Stagnation in der Kaufkraft bedeutet. So überlegt sich der Zeitarbeiter zweimal ob er langfristige Investitionen wie z.B. den Hauskauf tätigt oder gar für "hochqualifizierten" Nachwuchs sorgt. Hieraus ergeben sich die Folgeprobleme. Der mangelende Nachwuchs sorgt langfristig für eine Verknappung qualifizierter Arbeitskräfte, erhöht jedoch den Anteil sozial schwacher und vergrößert somit weiter das Reich-Arm Gefälle zu Lasten der schrumpfenden Mittelschicht. Dies wiederum wird auch künftig das Lohnniveau senken bis U.S. amerikanische Verhältnisse entstehen. Bereits heute zeigt sich dies an der Tatsache, dass immer mehr Vollzeit arbeitende Menschen auf zusätzlicher Unterstützung vom Staat angewiesen sind oder gar eine weitere Arbeit annehmen müssen. Auch hat dies einen Effekt auf unser Sozialsystem. Die Belastung aller sozialen Organe steigt stätig, das Einlagevolumen sinkt jedoch im gleichen Verhältnis. Dies jedoch ist nicht Zeichen für das Versagen des Sozialsystems, sondern Folgeerscheinung der globalistischen Habgier der Großaktionäre. Und sollte die Seifenblase "asoziale Gewinnmaximierung" einmal platzen gibt es ja den Steuerzahler der mit milliarden schweren "Hilfspaketen" die Habgier wohlwollend unterstützt.
 

Fritz von Farm

Gast
Willkommen in der neoliberalistisch geprägten Ellenbogenkultur Deutschlands. Der Arbeitsmarkt ist hier nur ein weiteres Beispiel der systematischen Demontage sozialer Strukturen in Deutschland. Wer genau hinsieht erkennt das selbst die Volksvertreter keinen Hehl daraus machen, bezeichnen sie doch in unternehmerischer Manier die Sozialabgaben bereits als "Lohnnebenkosten".

Zeitverträge und Zeitarbeitsfirmen stellen bedauerlicherweise bereits den größten Teil der Neueinstellung dar. Gepaart mit zum größten Teil geringem Verdienst entsteht hierdurch jedoch eine Wirtschaftsschädigung. In der Gier nach kurzfristiger Gewinnmaximierungen entgeht den Entscheidern nur zu gern, dass die Umkehrfolge eine Stagnation in der Kaufkraft bedeutet. So überlegt sich der Zeitarbeiter zweimal ob er langfristige Investitionen wie z.B. den Hauskauf tätigt oder gar für "hochqualifizierten" Nachwuchs sorgt. Hieraus ergeben sich die Folgeprobleme. Der mangelende Nachwuchs sorgt langfristig für eine Verknappung qualifizierter Arbeitskräfte, erhöht jedoch den Anteil sozial schwacher und vergrößert somit weiter das Reich-Arm Gefälle zu Lasten der schrumpfenden Mittelschicht. Dies wiederum wird auch künftig das Lohnniveau senken bis U.S. amerikanische Verhältnisse entstehen. Bereits heute zeigt sich dies an der Tatsache, dass immer mehr Vollzeit arbeitende Menschen auf zusätzlicher Unterstützung vom Staat angewiesen sind oder gar eine weitere Arbeit annehmen müssen. Auch hat dies einen Effekt auf unser Sozialsystem. Die Belastung aller sozialen Organe steigt stätig, das Einlagevolumen sinkt jedoch im gleichen Verhältnis. Dies jedoch ist nicht Zeichen für das Versagen des Sozialsystems, sondern Folgeerscheinung der globalistischen Habgier der Großaktionäre. Und sollte die Seifenblase "asoziale Gewinnmaximierung" einmal platzen gibt es ja den Steuerzahler der mit milliarden schweren "Hilfspaketen" die Habgier wohlwollend unterstützt.

Richtig, dem wäre kaum noch was hinzuzufügen, mit Ausnahme vielleicht, daß ja auch die Steuereinnahmen sinken, wenn die Kaufkraft in dieser Weise minimiert wird. Die Ausgaben bleiben die gleichen oder wachsen, die Einnahmen werden aber geringer und damit die Staatsverschuldung immer höher, was zu NOCH mehr Kosten führt, nämlich Zinsen.
Und das alles, weil ein paar Reiche, die eh schon mehr haben als sie in hundert Generationen verbrauchen könnten den Hals nie voll kriegen.

Wann rebellieren wir endlich dagegen? Wann stehen wir endlich auf und WEHREN uns?
 
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Pontos

Gast
Geschichte wiederholt sich, ich denke hierbei explizit an die französische Revolution. Die Umstände waren ähnlich. Die Reichen immer reicher, die Armen ärmer bis ein paar Köpfe rollten.

Jedoch muss man bedenken, dass die deutsche Bevölkerung in der Nachkriegsgeschichte zur Aphatie erzogen wurde. Diese Teilnahmslosigkeit spiegelt sich auch heute in der geringen Begeisterung für politische Belange wieder. Insofern muss wohl noch eine ganze Menge geschehen ehe sich das Volk "erhebt".
 
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Kaleva

Gast
Richtig, dem wäre kaum noch was hinzuzufügen, mit Ausnahme vielleicht, daß ja auch die Steuereinnahmen sinken, wenn die Kaufkraft in dieser Weise minimiert wird. Die Ausgaben bleiben die gleichen oder wachsen, die Einnahmen werden aber geringer und damit die Staatsverschuldung immer höher, was zu NOCH mehr Kosten führt, nämlich Zinsen.
Und das alles, weil ein paar Reiche, die eh schon mehr haben als sie in hundert Generationen verbrauchen könnten den Hals nie voll kriegen.

Wann rebellieren wir endlich dagegen? Wann stehen wir endlich auf und WEHREN uns?

Dazu fällt mir nur ein, dass die Kommunen ganz vorne dabei sind, reguläre kommunale Arbeitsplätze abzubauen und durch 1-€-Jobber zu ersetzen. Hinterher wird dann von kommunaler Seite darüber herumgeheult, dass z.B. die Umsatzsteuer wegen mangelnder Kaufkraft wegbricht. Logische (???) Konsequenz: noch mehr Stellen abbauen. Also wenn ich nicht wüsste, dass ein Perpetuum Mobile physikalisch unmöglich ist, würde ich glatt behaupten, die kommunalen Behörden in .de hätten es erfunden.

Das mit dem Rebellieren wird wohl leider noch dauern. Die deutschen sihnd zu satt und zu phlegmatisch geworden in den letzten 20-30 Jahren.
 
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Schnorchel

Gast
Dazu fällt mir nur ein, dass die Kommunen ganz vorne dabei sind, reguläre kommunale Arbeitsplätze abzubauen und durch 1-€-Jobber zu ersetzen. Hinterher wird dann von kommunaler Seite darüber herumgeheult, dass z.B. die Umsatzsteuer wegen mangelnder Kaufkraft wegbricht.

*Schmunzel* warum in der heutigen Zeit noch Geld für 1-Euro Job`s verschwenden für Job`s die unser Schmalspurdiktator Herr (Sch)westerwelle doch durch unbezahlte Hartz4 Empfänger beim einst Schneeschieben oder Straßenfegen kostenlos ersetzen will.

Sorgt so wenigstens für noch mehr Arbeitslosigkeit (unser Minister für Weitblick- Westerwelle)

Für Deutschland hoffe ich nur es kommen endlich die billigeren Leihminister für die Bundesrepublik Deutschland als eingestellte Minister die das dort mehr als überbezahlte häufchen geistigen Elends endlich erlösen und da ist es auch egal ob aus Polen, der Ukraine... .
 
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Fritz von Farm

Gast
*Schmunzel* warum in der heutigen Zeit noch Geld für 1-Euro Job`s verschwenden für Job`s die unser Schmalspurdiktator Herr (Sch)westerwelle doch durch unbezahlte Hartz4 Empfänger beim einst Schneeschieben oder Straßenfegen kostenlos ersetzen will.

Sorgt so wenigstens für noch mehr Arbeitslosigkeit (unser Minister für Weitblick- Westerwelle)

Für Deutschland hoffe ich nur es kommen endlich die billigeren Leihminister für die Bundesrepublik Deutschland als eingestellte Minister die das dort mehr als überbezahlte häufchen geistigen Elends endlich erlösen und da ist es auch egal ob aus Polen, der Ukraine... .

Genau Schnorchel und wenn die aus dem Osten alle hier sind, siedeln einfach wir um dahin. Platz ist da ja dann genug
 

Alrik-ibn-Selo

Gast
Ich arbeite in einer Zeitarbeitsfirma. Inzwischen habe ich einen unbefristeten Vertrag. Allerdings ist dies auch nicht schwer bei meinen Arbeitgeber. Was mich aber ärgert das ich teilweise nur 40 - 60 % der Entlohnung erhalte.
 

Kuldigar

Gast
Ich arbeite in einer Zeitarbeitsfirma. Inzwischen habe ich einen unbefristeten Vertrag. Allerdings ist dies auch nicht schwer bei meinen Arbeitgeber. Was mich aber ärgert das ich teilweise nur 40 - 60 % der Entlohnung erhalte.

Das verärgert dich zu Recht.

Mich ärgert auch, dass Zeitarbeitsfirmen mit den Problemen des Arbeitsmarktes den großen Reibach machen. Wer hat etwas davon, wenn die Zeitarbeitsfirma 20%, der Angestellte 60% des Lohnes kriegt und das ganze über eine Zeit, wo ein befristeter Arbeitsvertrag für 75% des Lohnes einer Dauerkraft möglich gewesen wäre?

Richtig - nur die Zeitarbeitsfirma.
 

Fritz von Farm

Gast
Das verärgert dich zu Recht.

Mich ärgert auch, dass Zeitarbeitsfirmen mit den Problemen des Arbeitsmarktes den großen Reibach machen. Wer hat etwas davon, wenn die Zeitarbeitsfirma 20%, der Angestellte 60% des Lohnes kriegt und das ganze über eine Zeit, wo ein befristeter Arbeitsvertrag für 75% des Lohnes einer Dauerkraft möglich gewesen wäre?

Richtig - nur die Zeitarbeitsfirma.

Nicht ganz. Das alles ist ja ein Zusammenspiel der Interessen der Zeitarbeitsfirmen und der Unternehmen, die deren Dienste in Anspruch nehmen.
Die Unternehmen hebeln so die meisten Rechte der Arbeitnehmer einfach aus und können unter anderem jederzeit den Arbeitnehmer ohne weiteres aus dem Betrieb wieder entfernen.
Zum Beispiel Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist in dem Fall für die Unternehmen kein Thema mehr, Urlaubsansprüche auch nicht und Kündigungsschutz erst recht nicht. Das alles ist eine Riesensauerei, die man gezielt so haben wollte.
 

Fritz von Farm

Gast
Ich denke schon dass er relativ genaue Ideen hat. Ob man sie umsetzen KANN wäre die interessantere Frage.

DAS wäre natürlich die Voraussetzung für aktive Beteiligung.
Verrückte Ideen haben viele. Wie realistisch sie zum Ziel führen ist aber wichtig.
 

Kaleva

Gast
Bei mir war es noch extremer. Die Zeitarbeitsfirma hat von der Kundenfirma genau das Geld gefordert, das auch ein fest Angestellter in der Position verdienen würde. Mit dem Ergebnis, dass ich mit 6,65€ brutto abgespeist werden sollte. Ein fest Angestellter lag bei 24€ brutto. Das macht 17,35€ brutto für die Zeitschmarotzer! Als ich das erfahren habe, war das mein letzter Arbeitstag dort.

Auf gut deutsch: die Geringverdiener müssen zur ARGE zum Aufstocken. Und das Geld, dass ihnen eigentlich zustünde, wandert in die Taschen dieser Zeitarbeitsparasiten. Auf Kosten aller Steuerzahler.

DAHER mein Satz "DAS sind die Schmarotzer" (habe ich irgendwo weiter oben geschrieben).

Nicht genug damit -- das Gefasel von wegen Chance, wieder in feste Arbeit zu kommen ist auch eine ziemlich dreiste Lüge. Die haben mit den Kundenfirmen teilweise die obskursten Klauseln, was Ablösesummen und Sperrfristen angeht. Die haben keinerlei Interesse, bewährte Leute aus den Klauen zu lassen. Da bekommt der Spruch

"Uns kann man nicht entlassen, Sklaven werden verkauft"
einen ziemlich zynischen Beigeschmack.

Mittlerweile habe ich wieder Arbeit, der Verdienst ist nicht wirklich prickelnd, aber Hauptsache KEINE Zeitarbeit!

Es ist eine Unverschämtheit, was da abgeht. Was ich zu Schwesterwelles 2. Arbeitsmarkt zu sagen habe, mache ich lieber nicht öffentlich.

€: und die Gewerkschaften? Die verkaufen uns derartigen Mist als großartige Tarifverhandlungserfolge. Ich weiß schon, warum ich nicht in der Gewerkschaft bin.
 
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Fritz von Farm

Gast
Bei mir war es noch extremer. Die Zeitarbeitsfirma hat von der Kundenfirma genau das Geld gefordert, das auch ein fest Angestellter in der Position verdienen würde. Mit dem Ergebnis, dass ich mit 6,65€ brutto abgespeist werden sollte. Ein fest Angestellter lag bei 24€ brutto. Das macht 17,35€ brutto für die Zeitschmarotzer! Als ich das erfahren habe, war das mein letzter Arbeitstag dort.

Auf gut deutsch: die Geringverdiener müssen zur ARGE zum Aufstocken. Und das Geld, dass ihnen eigentlich zustünde, wandert in die Taschen dieser Zeitarbeitsparasiten. Auf Kosten aller Steuerzahler.

DAHER mein Satz "DAS sind die Schmarotzer" (habe ich irgendwo weiter oben geschrieben).

Nicht genug damit -- das Gefasel von wegen Chance, wieder in feste Arbeit zu kommen ist auch eine ziemlich dreiste Lüge. Die haben mit den Kundenfirmen teilweise die obskursten Klauseln, was Ablösesummen und Sperrfristen angeht. Die haben keinerlei Interesse, bewährte Leute aus den Klauen zu lassen. Da bekommt der Spruch

einen ziemlich zynischen Beigeschmack.

Mittlerweile habe ich wieder Arbeit, der Verdienst ist nicht wirklich prickelnd, aber Hauptsache KEINE Zeitarbeit!

Es ist eine Unverschämtheit, was da abgeht. Was ich zu Schwesterwelles 2. Arbeitsmarkt zu sagen habe, mache ich lieber nicht öffentlich.

€: und die Gewerkschaften? Die verkaufen uns derartigen Mist als großartige Tarifverhandlungserfolge. Ich weiß schon, warum ich nicht in der Gewerkschaft bin.

2. Arbeitsmarkt ist schon lange Geschichte. Was die FDP damals unter dieser schönen Formulierung verstand erfüllt nicht annähernd den Anspruch dieser Riesensauerei, die JETZT aktuell auf dem deutschen Arbeitsmarkt los ist und nicht nur DA. Und richtig, nicht die, die bewußt arbeitslos gemacht wurden in hoher Zahl um diese Zustände herbeizuführen sind die Schmarotzer, sondern DIE, die heute davon profitieren und die Früchte dieser Schweinerei ernten, die sie mithilfe der Kohl Regierung und seinem Club Der Unternehmer, wofür CDU eigentlich steht, gesät haben.
Aber das darüber klagen allein ändert nichts. WAS können wir tun, um es zu ändern und uns zu wehren?
 
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Kaleva

Gast
Tja, was sollen wir tun? Ich bin gerne bereit, auf die Straße zu gehen. Aber einerseits kann ich nicht mit den Gewerkschaften, weil ich deren Funktionäre alle mehr oder minder für gekauft halte, zum zweiten habe ich keine Lust, als einsamer Rufer in der Wüste herumzustehen. Was den deutschen Arbeitnehmern fehlt, das ist Solidarität, wie sie es noch bis in die 70er Jahre hinein gegeben hat. Aber:

Die ganze Internationalisierung zeigt hier eine große Schattenseite: wenn der deutsche Arbeitnehmer nicht spurt, tuts halt ein polnischer für die Hälfte. Dadurch nutzt den deutschen Arbeitnehmern auch die dickste Solidarität nichts.

Ich habe immer mehr den Eindruck, dass das genau der Sinn und Zweck der uns so angepriesenen Globalisierung ist, nämlich gewachsene Strukturen zu zerstören, damit sie von den Heuschrecken nach ihren Bedürfnissen manipuliert werden können.

Da hilft vorerst nur eines: Abstimmung mit den Füßen, wie Du, Fritz von Farm, es gemacht hast, oder Abstimmung an der Urne.

Oder weiter den Kopf in den Sand stecken, bis die Zustände so heftig sind, dass es zum großen Knall kommt.

Achja zum Thema Gewerkschaften. Bei den letzten (VERDI)ÖTV-Tarifverhandlungen, die ich mitbekommen habe, bestand die offiziell genehmigte Streikaktion darin, dass die Brummifahrer 10 Minuten rechts ranfahren und 5 Mal hupen durften.

Das ist Arbeitskampf in .de anno 2010.

À propos: gibt es in Belgien einen Mindestlohn?
 
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Karl.

Gast
Kaleva wie er leibt und lebt - Nationalmoralische Ressentiments und Homophobie statt Argumente!
 

Fritz von Farm

Gast
À propos: gibt es in Belgien einen Mindestlohn?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Da ich mich entschieden habe, in einem bestimmten Beruf arbeiten zu wollen, der weder mit meiner Ausbildung noch späteren Weiterbildungen auch nur das geringste zu tun hat, halte ich mich auch nur auf diesem Sektor auf dem Laufenden.
Jedenfalls sind, von den neuen östlichen EU Mitgliedern mal abgesehen, die Arbeitsbedingungen in diesem Beruf nirgendwo schlechter (und das schon immer) als in Deutschland.
Auch wenn wir die Ostkonkurrenz auf dem Arbeitsmarkt hier durchaus merken befinden wir uns noch immer in der glücklichen Lage uns aussuchen zu können, bei wem wir arbeiten wollen und unter welchen Bedingungen, was natürlich die Bedingungen ziemlich zu unseren Gunsten gestaltet. Deswegen stellte sich diese Frage für mich nie.
 
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