Atomkraftwerke | Abschalten oder Ausbauen?

goalie

Gast
Eines der politsch und ethisch heikelsten Themen: Atomkraft (Kernernergie).
Vorteile der Kernenergie:
  • Bei der Herrstellung des Stroms wird kein CO² erzeugt
  • Jaaa....mehr fällt mir dann auch nicht ein...
Nachteile:
  • Der Müll braucht 20.000 Jahre oder mehr, bis er nicht mehr stahlt
  • Es besteht immer die Gefahr eines Unfalls wie in Tschernobyl oder Harrisburg
  • Länder wie Pakistan (->Pakistan ist eine Atommacht!) sind in der Lage, Atombomben zu bauen
Zu Tschernobyl.
Wer glaubt, Tschernobyl sei ein Unfall und jetzt unter einem Beton-Sarkophag eingeschlossen, Ende - der irrt. Ich empfehle als Lektüre einmal "Tschernobyl - Nahaufnahme" von Igor Kostin.
Hier ein paar Bilder als Auszug:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-13192.html
Was meint ihr?
Mehr Atomkraftwerke bauen? Alle Atomkraftwerke abschalten?
lg
goalie
PS:
Wer sich aktiv gegen Atomkraft oder dergleichen beteiligen will, kann das hier tun: Campact
 

Estler

Gast
Ich würd ja sagen abschalten, denn soweit ich das weiß wird sowieso ein großteil des stroms der hier in deutschland prodziert wird ins ausland verkauft...
 

simpsons3

Gast
Eines der politsch und ethisch heikelsten Themen: Atomkraft (Kernernergie).
Vorteile der Kernenergie:
  • Bei der Herrstellung des Stroms wird kein CO² erzeugt
  • Jaaa....mehr fällt mir dann auch nicht ein...
Nachteile:
  • Der Müll braucht 20.000 Jahre oder mehr, bis er nicht mehr stahlt
  • Es besteht immer die Gefahr eines Unfalls wie in Tschernobyl oder Harrisburg


  • Bei der Herstellung direkt entsteht wirklich kein CO2. Allerdings muss das Uran und Plutonium abgebaut werden, es wird zum AKW hin- und wieder weg transportiert. Und dabei entstehen Klimakiller.

    Wie lange ein Stoff braucht, bis er nicht mehr strahlt, wird durch die sog. Halbwertszeit ausgesagt. Hat ein Stoff eine HWZ von 10 Jahren, sind von 2 Kilo am Anfang nach den 10 Jahren nur noch 1 Kilo strahlende Masse übrig.

    Gestern abend kam bei RTL eine Doku über die Spätfolgen der Bewohner eines ehemaligen UdSSR-Atomwaffen-Testgebiets. Und ich sag euch: So wollt ihr nicht leben!!!!
 

Xanthos

Gast
Jaja, mal Atomkraftwerk abschalten. Und dann? Dann wird mancher im Dunkeln hocken.:rolleyes:

Es hat einfach noch zu wenig erneuerbare Energiekraftwerke, um die Atomkraftwerke abzuschalten. Zu erst muss hier eine Lösung her, bevor man ans abschalten von Atomkraftwerken denkt.
 
1) Keine neuen AKWs mehr bauen.
2) Heikle AKWs (z.B. Krümmel) abschalten.
3) AKWs nur noch solange es sein muss laufen lassen.
4) Atommüll in's All schießen. [optional]
 

snake eater

Gast
doofe sache

so wie sich unsere wirtschaft entwickelt werden wir die atomkraft DRINGENDS benötigen!
aber da die weltwirtschaft so oder so einen weg einschlägt,
der reiner suizid ist, denke ich das die menschheit die nachwirkungen solcher kraftwerke erst gar nicht mitbekommt!
und diese bilder sind ganz einfach das produkt von UNS!
:p
nicht sagen man soll sie abschafen wenn man bis dato noch GAR nichts dafür bzw dagegen gemacht hat!
 

Artus

Gast
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, ich hab mal in den Beitrag reingepostet. Es ist hier von mir keine keine Wertung, ich greife nur einfach mal mit in den Thread ein. Eine abschließen Meinung habe ich mir selber noch nicht gebildet. Es gäbe noch sehr viel Pro und Contra, aber ich will es erstmal dabei belassen.
Eines der politsch und ethisch heikelsten Themen: Atomkraft (Kernernergie).
Vorteile der Kernenergie:
  • Bei der Herrstellung des Stroms wird kein CO² erzeugt
    Das ist richtig, beim eigentlichen Prozess der Energiegewinnung. CO2 wird jedoch -wie bei allen anderen Energieträgern wie Wind,- Wasser,- und Biomasse- in vor- und nachgelagerten Prozessen freigesetzt.
    Des Weiteren: Biomasse ist mangels Verfügbarkeit ausgereizt und es entstehen Gase (60% Methan); für 1MW aus Windenergie müssen ca. 2/3 konventionelle Energie (Kohle, Kernenergie) bereitgestellt werden, Stichwort "Wetter", für Solarenergie fehlt aus dem gleichen Grund eine seriöse Planbarkeit, wie wir sie jetzt kennen und es kommt zu einem schlechten Wirkungsgrad. Die Speicherkapazitäten sind noch nicht erforscht.50% der Energielast trägt Braun- und Steinkohle und 30% Kernenergie.
  • Jaaa....mehr fällt mir dann auch nicht ein
Nachteile:
  • Der Müll braucht 20.000 Jahre oder mehr, bis er nicht mehr stahlt
    Naja, dieses Argument der Halbwertzeit des Plutoniums greift nicht wirklich, es ist für eine finale Endlagerung viel zu teuer da es immer noch als Kernbrennstoff einsetzbar ist.
  • Es besteht immer die Gefahr eines Unfalls wie in Tschernobyl oder Harrisburg
    In Harrisburg kam es zu einer Kernschmelze, dadurch wurde keine höhere Radioaktivität an die Aussenwelt abgegeben, es gab weder Tote noch kamen Personen zu Schaden, es handelte sich um eine Reaktortyp westlicher Bauart. Der Unfall von 1986 in Tschernobyl resultierte aus einer Kopplung verschiedener Faktoren: Sau-schlechte Technik, menschliches Versagen, und das schlimmste, die Sicherheitseinrichtung -die einen GAU verhindert hätte- wurde bewusst -zu Trainigszwecken- abgeschaltet.
    Fazit: es gab keinen einzigen tödlichen Unfall in Kernkraftwerken westlicher Bauart, zum Vergleich, über 100.000 Tote durch Rauchen pro Jahr (nur in Deutschland!).
  • Länder wie Pakistan (->Pakistan ist eine Atommacht!) sind in der Lage, Atombomben zu bauen
    Das ist nicht richtig: das Plutonium ist verunreinigt und ist in keiner Weise waffenfähig.
 

jimbop

Gast
ROFL

Du willst allen ernstes du kannst den schönen radioaktiven Abfall so einfach mir nichts dir nichts weiter verarbeiten? Wieso sind wir dann eigentlich auf der suche nach endlagern wenn wir das tolle plutonium einfach weiterverabeiten können mhhhh ja genau da gabs ja noch tolle andere dinge im müll :) (ich nenn hier mal als zahl von iod129 1,57 · 10^7 jahre)

man möge mir auch die quelle(wiki) verzeihen aber auf die schnelle
Es wird geschätzt, dass während des Zwischenfalls radioaktives Gas (in Form von Krypton-85; 10,75 Jahre Halbwertszeit) mit einer Aktivität von etwa 1,665 · 1015 Bq entwich.
Soviel zu "in harrisburg sind keine radioaktiven teilchen abgegeben wurden" *hust*

Und das man plutionium nicht aufbereiten kann war mir bis jetzt auch nicht bewusst..Oo.
 

bertchen

Gast
Jaja, mal Atomkraftwerk abschalten. Und dann? Dann wird mancher im Dunkeln hocken.:rolleyes:

Es hat einfach noch zu wenig erneuerbare Energiekraftwerke, um die Atomkraftwerke abzuschalten. Zu erst muss hier eine Lösung her, bevor man ans abschalten von Atomkraftwerken denkt.

Sorry, ich muss Dir Widersprechen.
Das Problem liegt nicht an unzureichend erneuerbaren Energien sondern am KÜNSTLICH hochgehaltenem Preis der gleichen.
Es gibt ein Projekt (an dem ich u.a. beteiligt war), in dem wurde die theoretische Möglichkeit der Energiegewinnung mit geringen Kosten aus erneuerbaren Energien thematisiert. Ich erläutere es mal in Kurzform ;o)
Würde man nur den "nutzlosen / ungenutzten" Mittelstreifen der Autobahnen in Deutschland mit - auf Stelzen stehenden - Solar- bzw. Fotovoltaikanlagen bestücken könnte man einen Großteil Deutschlands mit Strom und Wärme versorgen. Wären die Preise für solche Anlagen erschwinglich hätten viele Privathäuser Wärmepumpen und Fotovoltaikanlagen und wären somit autark. Den Energiezulieferern liegt natürlich nichts daran - vergleichbar mit Automobil- & Kraftstoffherstellern denen nichts daran liegt das Du mit altem Frittieröl fährst.
Es wird also gemauschelt, geheuchelt und die Forschung verlangsamt / blockiert nur damit wir weiter kräftig zahlen - das ganze funktioniert noch besser wenn man uns ein schlechtes Gewissen einredet.
Alle Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien (Wärmepumpen, Fotovoltaik, Solar) werden mittlerweile in Großserie produziert, die Preise dagegen bleiben auf dem Niveau der Einzelanfertigung.
Zum Nachdenken: Die Sonne gibt in einer Secunde mehr Energie ab als die ganze Menscheit seit Ihrem bestehen je verbraucht hat! Wieso diese Energie also nicht nutzen?
 

Artus

Gast
Wie schon erwähnt, ich habe noch keine definitve Meinung dazu. Dehalb will ich weder polemisieren noch ideologisieren, nur danebenstellen, mehr nicht.

Ich versuche nur kurz zu antworten:
Du selber beschreibst mit einem Zitat aus WIKI "...es wird geschätzt...", bis heute wurde eben nichts definitiv nachgewiesen, und ich wiederhole, es sind keine Personen zu Schaden gekommen, das ist die "Kernaussage". Daneben gibt es zahlreiche andere Literatur, die von dem Mainstream abweichen.

Ja, ja Du hast völlig recht, man kann Plutonium wiederaufarbeiten, zu einem Mischoxid (Uran, Plutonium), dieses ist nicht waffenfähig, aber für die Technolgie der schnellen Brüter geeignet. Diese Brütertechnologie wird in Deutschland nicht mehr gefördert bzw. eingestellt, dehalb die "Suche" nach einem Endlager.

Gruß
Artus
 

goalie

Gast
4) Atommüll in's All schießen. [optional]
Und was ist, wenn der dann wiedere runterkommt?
Das ist halt kein Spielchen, wo man den letzten Spielstand wieder laden kann und seine Fehler diesmal verhindern kann...
Allerdings würde ich nicht ausschließen, dass einige Länder bereits heimlich Atommüll ins All schießen (Vermutung) - wie gesagt, sie werden sehen was sie davon haben werden :)
 

jimbop

Gast
Ob man dafür oder dagegen oder einfach nur danebensteht heißt nicht das man crap erzählen kann...

Ja ich hab selbst geschrieben das geschätzt wird. Das ist so weil man ganz einfach nich sagen kann wievel gas ausgetreten ist da man ja für solche fälle keine meßgeräte direkt beim auslass platziert ;)
Vllt. sind keine menschen direkt zu schaden gekommen aber bedenke das sich das zeug nicht einfach so verflüchtigt und sich wie Osama bin laden versteckt. Das ist mit sicherheit immer noch in der umgebung und wird dann einfach weiter die umwelt schädigen dessen teil wir immer noch sind.
Nicht zu vergessen übrigens auch indirekte "schädigungen" beim menschen. ICh weiß nich wie du reagieren würdest wenn bei dir in der nähe so ein zwischenfall wäre aber ich persönlich, und viele andere menschen auch, würden da erstmal panisch reagieren und sowas schlägt sich in nem psychischen stress nieder der nicht zu verachten ist auch wenn er nich quantitatief messbar ist!


Ok wir haben also schnelle Brüter mit denen wir plutonium verarbeiten könnten... Wieso tun wir es nicht? Zu Teuer? Zu unsicher? Zu sinnlos? Irgendwas muss da ja nicht stimmen sonst würd mans ja machen.
Bleibt halt die frage der ganzen restlichen Isotoope die schlimmer strahlen als Florian Silbereisen.



Zu der Weltraum sache... Wisst ihr noch was damals bei der Challenger&Columbia passiert ist? So ne tolle explosion am Himmel mit radioaktiven müll kommt sicherlich noch geiler als tschernobyl himself.
 

Anaklusmos Fere

Gast
Ganz kurz ein kleines Kommentar, ohne alles gelesen zu haben!
Ich bin ein Gegner der Atomkraft aus all' den Gründen, die hier schon genannt wurden!
->Vorallem, da ich noch zur jungen Generation gehöre und mich frage wo das alles enden wird und dass wir dann später das (noch) gro(/ö)ße(re) Problem haben!
Meines wissen gab es unter der Rot/Grünen Regierung ein maximal Laufzeit für alle deutschen Kraftwerke ! Dieser wurde wieder abgeschafft oder sie wurden verlänergt...(ich bin mir aber nciht sicher und bitte ggf. um Korrektur)
-> Das fand ich sehr sinvoll (die Lauftzeiten, nciht das Verlängern), da mann so die Erneuerbarne Energien aufstocken und eben nciht im Dunkeln sitzt!;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Blizzard Wizzard

Gast
Atomkraft ist auch so ein Thema, das ideologisch belastet ist.
Zum einen durch die unausweichliche Assoziation Atomkraft - Atombombe, zum anderen durch bisherige Zwischenfälle, die uns nicht gerade angenehm im Kollektivgedächtnis hängen geblieben sind (Stichwort Tschernobyl). Tatsächlich gibt es einige Probleme, die die Nutzung der Atomkraft aufwerfen:

1) Kosten der Energie
Nur durch zahlreiche staatliche Subventionen ist Atomkraft konkurrenzfähig. Zum einen muss von den Betreibern nur selten für die Entsorgung der radioaktiven Brennstäbe aufkommen, zum anderen wird durch Zuschüsse in Milliardenhöhe dafür gesorgt, dass der Atomstrom erschwinglich ist. Nicht extra aufzuzählen sind weitere Kosten wie Castortransporte, Bau der Kraftwerke und Sicherheitskosten.

2) Risikopotential
Wie Tschernobyl drastisch vor Augen führte, ist eine Kernschmelze nichts, womit man spaßen sollte. Zwar ist in modernen Anlagen die Wahrscheinlichkeit eines Zwischenfalles äußerst gering, aber dem Zufall sind Dinge wie Wahrscheinlichkeit eigentlich egal ;)
Man muss fairerweise dazu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit *wirklich* gering ist - auch in direkter Nähe eines Atomkraftwerkes findet man nicht mehr vierblättrige Kleeblätter als irgendwo sonst und die letzte Explosion in Deutschland fand - na? genau, gar nicht statt. Deutschland war noch vor einigen Jahren technologischer Marktführer, aber anstatt in dieser Nische zu investieren, wurde Atomkraft generell verteufelt und inzwischen sind wir nur mehr Mittelfeld, auch wenn unsere Werke einen vergleichsweise hohen Sicherheitsstandard bieten (vermutlich sind wir direkt hinter Frankreich, genau weiß ich´s jetzt nicht).

Aber damit hat sich´s auch mit den Problemen. Es *gibt* geeignete Endlagerstätten in Deutschland, wo der Müll sich tausende von Jahren ausglühen kann. Es *gibt* mehr als genug Uran und es gibt ebenso mehr als genug Möglichkeiten, in der Kernkraf weiterzuforschen und das Risiko noch weiter zu senken. Man kann noch so sehr auf der grünen Schiene sein, es gibt einfach ein Faktum, das man nicht totreden kann:

Ohne Atomstrom geht es nicht!

Warum nicht?
Zunächst sind die klimatischen Zusammenhänge zu erwähnen, wer das Klima schützen will, braucht den Atomstrom. Er ist eben ein relativ sauberer Weg der Stromerzeugung, und es gibt keinen anderen Weg, mit der gleichen Effizienz Energie mit so wenigen klimatisch bedenklichen Nebenprodukten zu erzeugen.
Dann sollte erwähnt werden, dass ein gutes Viertel von Deutschlands Energieversorgung auf der Kernkraft basiert - das ist mehr als durch irgendeine andere Art beigesteuert wird. Natürlich muss irgendwann ein Ausstieg aus der Kernenergie erfolgen, zwingend einzig und allein aus dem Faktum, dass Uran eine Ressource ist, die begrenzt ist und bei der Deutschland zu 100% auf Import angewiesen ist. Aber einfach abschalten - das wird die nächsten 130 Jahre wohl nicht gehen...
 

goalie

Gast
Also, Stichwort sichere Endlager:
--> Asse
Und Stichwort umweltfreundlich:
Für mich ist Müll, der 20.000 Jahre und mehr strahlt, nicht umweltfreundlich, aber das sieht jeder anders :)
 

Blizzard Wizzard

Gast
Stichwort sichere Endlager:
--> Gorleben?
Und Stichwort umweltfreundlich:
was genau ist das Problem, wenn es 1000 Meter unter der Erde strahlt? Dass das Salz mutiert?
 

h3nny

Gast
Gorleben soll ein sicheres Endlager für Atommüll sein? Das ich nicht lache..
Es GIBT keine sicheren Endlager für Atom müll. Es gibt nur Zwischenlager. Das ist das Problem an der Kernenergie..
 

Blizzard Wizzard

Gast
Und warum genau lachst du? Klar gibt es Stimmen, die Gorleben als unsicher bezeichnen (z.B. Greenpeace und auch die wissenschaftlichen Untersuchungen sind sich nicht ganz einige, ob Gorleben geeignet ist oder nicht und in der Tat ist auch von offizieller Seite eingeräumt worden, dass die Halle des aktuellen Zwischenlagers bei Gorleben nicht gegen alles gefeit ist: Flugzeugabstürze beispielsweise sind gefährlich...aber wir reden ja über den Salzstock und da würde ich dann doch gerne wissen, warum du Mitleid mit dem armen verstrahlten Salz hast.
 

goalie

Gast
Selbst wenn.
Du kannst unmöglich den gesamten deutschen (und/oder internationalen) Atommüll nach Gorleben packen - selbst wenn es sicher ist.
Du brauchst da schon mehr, da während der 20.000+ Jahre ja auch immer wieder (noch mehr?) dazukommt.
Stell dir vor, die alten Römer hätten AKWs gehabt.
Dann würden unsere Vorfahren in über 18.000 Jahren damit zu kämpfen ;)
 

simpsons3

Gast
Länder wie Pakistan (->Pakistan ist eine Atommacht!) sind in der Lage, Atombomben zu bauen
Das ist nicht richtig: das Plutonium ist verunreinigt und ist in keiner Weise waffenfähig.

Das ist ja mal der letzte schice.

Wenn wir von Atomwaffen reden, reden wir von Atombomben. Aber wir meinen nicht nur Nuklearbomben, wie westliche Mächte (NATO, UdSSR) sie bauen oder gebaut haben. Wir reden auch von schmutzigen Atomwaffen: Bomben, in denen Splitter von Plutonium oder Uran eingearbeitet sind. Diese verseuchen den Explosionsradius dann noch so schön, genau nach dem Geschmack von Taliban, al Qaida (Al Qaida hat ihre Machtzentren in Pakistan, seit die US-Army 2001 in Afghanistan einmarschiert ist!!!) usw. Die Explosion ist zwar nicht nach Hiroshima-Maßstäben zu messen, denn der Radius ist nur der, den die Bombe auch ohne U 92 oder Pu 94 erreichen würde. Aber das Explosionsgebiet ist mindestens so stark verstrahlt wie Hiroshima oder Nagasaki.


Hör auf, so nen Mist zu verzapfen. Das ist ja wohl voll für n00bs, was du hier abziehst.




Und zu den Endlagern:

Kein Politiker macht sich ernsthafte Gedanken über Endlager, die müssen noch gefunden werden. Das wird alles auf nachfolgende Generationen, also mich (Baujahr 1995), meine Kinder + Neffen + Nichten und auf meine Enkel geschoben.

Dass ich dann später mit 30 sterbe, weil ich während einem Reaktorunfall im AKW war, ist doch !§#$%&? egal!!!
 
Oben