Barack Obama

Kuldigar

Gast
Die USA gehen gerade WEGEN der Kriege auf eine große Staatspleite zu. Der Irakkrieg, der Afghanistankrieg - das alles hat die amerikanischen Haushalte ruiniert.

Dazu die Wirtschaftskrise, die auch Europa mehr und mehr handlungsunfähig macht.

Was man übersieht, wenn man so leichtfertig sagt "die USA gehen... juhu" oder "endlich kriegen die ihr Fett" ist, dass der Zusammenbruch des internationalen Systems massive Auswirkungen auf uns und unseren Lebensstil hätte. Es ist leicht, große Reden zu schwingen und sich das Ende eines Systems herbeizuwünschen.

Weniger schön ist es, hungernd Kinder vor der Haustür zu sehen, soziale Auseinandersetzungen mit Waffen in Deutschland vorstellbar werden zu lassen oder die eigene Zukunft ruiniert zu bekommen.
 

Orestikon

Gast
Würde es dir besser gehen, wenn die Amerikaner ihre Militärbasen woanders hätten?

Unter A-Waffen fallen auch die bei den Amerikanern sehr beliebten Urangeschosse.

Nein, tun sie nicht, weil bei ihnen nicht die radioaktive, sondern die konventionelle Wirkung benutzt wird und die Wirkung auch sonst in keinem Zusammenhang mit Prozessen im Atomkern steht. Genau genommen ist die radioaktive Wirkung von abgereichertem Uran verglichen mit der chemischen Giftigkeit von Uran vernachlässigbar, wenn überhaupt, wäre es also eine C-Waffe. Aber die Ziele sterben wie gesagt durch den Impuls, nicht durch Strahlen, nicht durch Vergiftung.

Aber was behauptet man nicht alles, um seinen plumpen Antiamerikanismus zu rechtfertigen.
 
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The Conqueror

Gast
@Kuldigar: In der Tat steht es um die USA schlecht, wenn man ihren Finanzhaushalt mit dem von politisch moderat geführten Staaten - wie z.B. der Schweiz - vergleicht.

Dennoch liegt die USA weltweit noch im grünen Bereich. Schlimmer sieht es schon mal für die PIIGS (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) und Nationen wie die Vereinigten Arabischen Emirate mit Dubai aus.
Von der Öffentlichkeit völlig unbeachtet - muss Japan mit seinem enormen Staatsdefizit am meisten zitern.

Die USA haben ausserdem noch Spielraum für Steuererhöhungen und die Gesundheitsreform sollte sich langfristig sogar auch noch finanziell bezahlt machen.
 

Kuldigar

Gast
Langfristig ist ein Adjektiv, welches ich in Verbindung auf Politik ziemlich oft vermisse. Ich sehe zugegebenermaßen auch keinen Grund zu übertriebenem Pessismusmus, aber Zweifel dürfen denke ich erlaubt sein, denn die wirtschaftliche Situation aller Staaten schränkt deren Handlungsfähigkeit zunehmend ein.
 

phil-98

Gast
ich finde Obame hat einen großen schritt gemacht (der erste schwarze Präsedent der U.S.A.), das ist eine positive leistung. aber natürlich ist auch er nich "unfehlbar" .... abgesehen davon bescheftige ich mich mit
US- Amerikanischer Politik (ich bin Amerikanischer Staatsbürger, ohne !§#$%&?. ich bin in New York geboren.
 

Wolfszorn

Gast
Für diejenige die rummeckern sag ich nur eins:
Werdet selbst Präsident und dann können wir gerne drüber diskutieren ... niemand weiss wirklich, was die Regierungen mehr wissen, als wir "einfachen" Menschen, weder wegen Krieg, noch wegen diesen sogenannten "Friedenszeiten".
 
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Vulpios Arminos

Gast
Für diejenige die rummeckern sag ich nur eins:
Werdet selbst Präsident und dann können wir gerne drüber diskutieren ... niemand weiss wirklich, was die Regierungen mehr wissen, als wir "einfachen" Menschen, weder wegen Krieg, noch wegen diesen sogenannten "Friedenszeiten".

Was für eine undemokratische Haltung...
Das Meckern gehört nun einmal zu den Demokratischen Prinzipien, denen sich die BRD, sowie die USA verpflichtet haben.
Denn ohne Meckern erfolgt keine kritische Betrachtung des Verhaltens der Regierung, somit keine Kontrolle.
Als Weltmacht muss sich die amerikanische Regierung auch der Kritik anderer Länder auseinander setzen, was ich gut heiße.

@Nobelpreis
Völlig unverdient erhalten.
1. Weil gegeben, bevor er etwas in dieser Richtung geleistet hat.
2. Die Abrüstungsverträge verringern nur nominell die Atomraketen. In der Zwischenzeit wurden schlagkräftigere Waffen hergestellt die diesen nominellen Abbau wieder wettmachen.
Russland und die USA wären ja schwachsinnig real ihre Vormachtstellung selbst zu untergraben.
3. Verdien hätte ihn zum Beispiel Helmut Kohl. Immerhin waren es er und sein Außenminister, die ein ganzes Volk nach 40 Jahren wiedervereint haben.

@erster schwarzer President
In meinen Augen ist er kein ,,schwarzer" President. Er mag zwar zur Hälfte dieser Abstammung sein, wurde aber von, nun ja, ,,Weißen" erzogen, sprich, seiner Mutter und seinen Großeltern.
Zumal sein Vater kein Afroamerikaner war.

Diejenigen die sich freuen, daß es ein ,,schwarzer" President ist, der da im Amt ist, sind in meinen Augen auch rassistisch.
Obama wird nicht durch seine Hautfarber besser (aber auch nicht schlechter!)

Mensch ist Mensch, unabhängig der Hautfarbe! Außerdem sollte man Politik nicht an der Hautfarbe festmachen.

Ich heiße diese Obamanie nicht gut!
In meiner Klasse hat man mich auch böse angeguckt, als ich diese Meinung, nach der Wahl, formuliert habe. (McCain war aber nicht mein Wunschkandidat)

Man darf niemals vergessen, daß er ein Mensch ist, der durch die Weltgeltung der USA, ein Mann mit nicht zu verachtender Macht ist, zumal da er so charismatisch ist und ein guter Redner ist, der Mitreißen kann.
Da muss man ihm sehr genau auf die Finger schauen!

Er hat sehr viel Potenzial! Zum guten wie zum schlechten hin. Aber mir scheint, daß es in eine mir negativ scheinende Richtung geht.

Hand auf's Herz
Vulpios
 

Wolfszorn

Gast
@Vulpios Arminos: Das muss ich dir lassen, schön gesprochen.
Ja, ok, das war undemokratisch von mir. ^^
 

Vulpios Arminos

Gast
Oh ja ich werde gelobt!
Welch Balsam für meine Seele =D

Vielen Dank, ich bin wirklich freudig überrascht. Ich hab immer Angst, daß ich zu agressiv und beleidigend schreibe, da ich das Gefühl habe mich dazu hinreißen zu lassen...

Klar ist es eine Sache selbst diese Verantwortung zu haben und ein Land zu führen. Aber wir, oder man, führen nunmal nicht, auch wenn wir in einer Demokratie leben. Der korrekte Terminus lautet ja Parlamentarische Demokratie...

mfg
Vulpios
 

Wolfszorn

Gast
Ich hatte das selbe Problem mit dem zu aggressiven Wirken, obwohl dem nichts so gemeint war. Nur wenige verstanden mich richtg. :)
Also, mach dir deswegen keine Sorgen. Immer nur seine Meinung sagen, aber ab und an bedenken, einfach nicht zu hart zu klingen, bzw. seine Wortwahl richtig zu wählen, damit es nicht zu hart rüberkommt. Einige können mal nun wirklich nicht einstecken. :D

Jup, stimmt vollkommen. Die anderen dürfen nur ein Minimum wissen und müssen schweigen, bzw. Argumente zum Schweigen bringen werden erfunden, aber ob alles erfunden ist? Hm, gute Frage.

lg
Wolfi
 
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