das BGE

DeletedUser29666

Gast
Wenn man den Zahlen die so gehandelt werden glauben darf, dann kostet das BGE auch nicht mehr als unsere bisherigen Sozialleistungen.
Zur Zeit zahlen wir Leistungen in Höhe von etwa 735-750 Milliarden Euro, je nach Höhe des BGE kommt man auf eine Summe zwischen 583 und etwa 750 Milliarden Euro.
Der Fehler ist dick makiert.
 

DeletedUser26243

Gast
Ich seh da keinen Fehler.

das vom Eiswürfelmann herausgesuchte Zitat hier trifft dafür den Kern genau:

Die Debatte um die Finanzierbarkeit ist eine Gespensterdebatte. Bei dem Argument der (Nicht-)Finanzierbarkeit geht es in Wirklichkeit nicht um eine sachliche Möglichkeit oder Unmöglichkeit, sondern um den Willen oder Unwillen, um die Bereitschaft oder den Mangel an Bereitschaft – also um eine politische und nicht um eine wirtschaftliche Frage. Das Grundeinkommen kostet kein zusätzliches Geld, es kostet nur politischen Willen!
 

tyska

Gast
Ich habe mir nun einiges im Internet angeschaut und viele Modelle Gefunden wie solch ein BGE zu finanzieren wäre. Wer diese Modelle genau anschaut, erkennt auf Anhieb eine frappierende „Gemeinsamkeit", nämlich, dass sie sich in fast allem völlig unterscheiden. Während die einen vom bestehenden Steuersystem ausgehen und da ein Grundeinkommen hineinrechnen, wollen die anderen das Steuersystem zuallererst mal völlig abschaffen und durch ein komplett Neues ersetzen. Während die einen nur oder überwiegend an den Einkommensteuern ansetzen wollen, beharren die anderen darauf die Unternehmen mit einer Wertschöpfungsabgabe zu belasten. Während die einen möglichst hohe Umverteilungen von reich zu arm anstreben, bestehen die anderen darauf, ein bge müsse die staatlichen Etats entlasten.
Was mir dabei so durch den Kopf ging war: Wenn es doch so einfach ist dieses bge zu finanzieren (und dies sagt jedes dieser Modelle), warum kann man sich denn nicht auf eines einigen? Warum werden denn immer wieder neue Modelle ins Spiel gebracht? Ich stelle mir das so vor: Ein Wissenschaftler sieht sich solch einen Vorschlag an. Er erkennt darin aber Fehler und da er ja auch für dieses bge eintritt, entwirft er ein neues Modell.
Und für einige hier die so gerne mit Zahlen um sich schmeißen (wahrscheinlich um zu zeigen wie toll sie doch sind) - ich gehe nur nach dem gesunden Menschenverstand und der sagt mir, dass dies auf Dauer nicht finanzierbar ist.
Und ja - ich bin für ein Grundeinkommen - aber nicht bedingungslos!!!!!!
 

DeletedUser28663

Gast
Ich habe mir nun einiges im Internet angeschaut und viele Modelle Gefunden wie solch ein BGE zu finanzieren wäre. Wer diese Modelle genau anschaut, erkennt auf Anhieb eine frappierende „Gemeinsamkeit", nämlich, dass sie sich in fast allem völlig unterscheiden. Während die einen vom bestehenden Steuersystem ausgehen und da ein Grundeinkommen hineinrechnen, wollen die anderen das Steuersystem zuallererst mal völlig abschaffen und durch ein komplett Neues ersetzen. Während die einen nur oder überwiegend an den Einkommensteuern ansetzen wollen, beharren die anderen darauf die Unternehmen mit einer Wertschöpfungsabgabe zu belasten. Während die einen möglichst hohe Umverteilungen von reich zu arm anstreben, bestehen die anderen darauf, ein bge müsse die staatlichen Etats entlasten.
Was mir dabei so durch den Kopf ging war: Wenn es doch so einfach ist dieses bge zu finanzieren (und dies sagt jedes dieser Modelle), warum kann man sich denn nicht auf eines einigen? Warum werden denn immer wieder neue Modelle ins Spiel gebracht? Ich stelle mir das so vor: Ein Wissenschaftler sieht sich solch einen Vorschlag an. Er erkennt darin aber Fehler und da er ja auch für dieses bge eintritt, entwirft er ein neues Modell.
Und für einige hier die so gerne mit Zahlen um sich schmeißen (wahrscheinlich um zu zeigen wie toll sie doch sind) - ich gehe nur nach dem gesunden Menschenverstand und der sagt mir, dass dies auf Dauer nicht finanzierbar ist.
Und ja - ich bin für ein Grundeinkommen - aber nicht bedingungslos!!!!!!
Es ist Zeit, sich mal so richtig zu empören.
 

xIceCubex

Gast
Ich habe mir nun einiges im Internet angeschaut und viele Modelle Gefunden wie solch ein BGE zu finanzieren wäre. Wer diese Modelle genau anschaut, erkennt auf Anhieb eine frappierende „Gemeinsamkeit", nämlich, dass sie sich in fast allem völlig unterscheiden. Während die einen vom bestehenden Steuersystem ausgehen und da ein Grundeinkommen hineinrechnen, wollen die anderen das Steuersystem zuallererst mal völlig abschaffen und durch ein komplett Neues ersetzen. Während die einen nur oder überwiegend an den Einkommensteuern ansetzen wollen, beharren die anderen darauf die Unternehmen mit einer Wertschöpfungsabgabe zu belasten. Während die einen möglichst hohe Umverteilungen von reich zu arm anstreben, bestehen die anderen darauf, ein bge müsse die staatlichen Etats entlasten.
Was mir dabei so durch den Kopf ging war: Wenn es doch so einfach ist dieses bge zu finanzieren (und dies sagt jedes dieser Modelle), warum kann man sich denn nicht auf eines einigen? Warum werden denn immer wieder neue Modelle ins Spiel gebracht? Ich stelle mir das so vor: Ein Wissenschaftler sieht sich solch einen Vorschlag an. Er erkennt darin aber Fehler und da er ja auch für dieses bge eintritt, entwirft er ein neues Modell.
Und für einige hier die so gerne mit Zahlen um sich schmeißen (wahrscheinlich um zu zeigen wie toll sie doch sind) - ich gehe nur nach dem gesunden Menschenverstand und der sagt mir, dass dies auf Dauer nicht finanzierbar ist.
Und ja - ich bin für ein Grundeinkommen - aber nicht bedingungslos!!!!!!
Ob die verschiedenen Modelle Fehler haben vermag ich nicht zu beurteilen, dafür bin ich zu wenig Fachmann. Allerdings könnte ich mir vorstellen das es so ist wie immer, der eine gönnt dem anderen die Idee nicht und daher bastelt sich jeder seine eigene Idee.
 

xIceCubex

Gast
Das "Zwischen". Ist ja praktisch das selbe, diese 'paar' Milliarden, die dabei draufgehen könnten. Das war kein Fehler von dir, sondern von dem BGE ;)
Es ist auch kein Fehler vom BGE, um die Zahlen genauer festzulegen müsste man erstmal festsetzen wieviel BGE jeder erhalten soll, also 500 oder 800 Euro, dann ob es erst ab 18 Jahren gezahlt wird oder an alle, dann ob Kinder und Jugendliche den vollen Satz erhalten oder nur die Hälfte. Bei so vielen Faktoren ist die untere Grenze also ungefähr bei 600 Milliarden und die Obergrenze etwa bei 750 Milliarden. Eigentlich einfach zu verstehen.

Tante Edith: Hätte man eigentlich auch schon an dem "Je nach Höhe des BGE..." erkennen können.
 
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DeletedUser29666

Gast
Es ist auch kein Fehler vom BGE, um die Zahlen genauer festzulegen müsste man erstmal festsetzen wieviel BGE jeder erhalten soll, also 500 oder 800 Euro, dann ob es erst ab 18 Jahren gezahlt wird oder an alle, dann ob Kinder und Jugendliche den vollen Satz erhalten oder nur die Hälfte. Bei so vielen Faktoren ist die untere Grenze also ungefähr bei 600 Milliarden und die Obergrenze etwa bei 750 Milliarden. Eigentlich einfach zu verstehen.

Tante Edith: Hätte man eigentlich auch schon an dem "Je nach Höhe des BGE..." erkennen können.
Sollte man erstmal klären, bevor man über ein "Ja, nein" streiten darf.
 

DeletedUser26243

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Ich habe mir nun einiges im Internet angeschaut und viele Modelle Gefunden wie solch ein BGE zu finanzieren wäre. Wer diese Modelle genau anschaut, erkennt auf Anhieb eine frappierende „Gemeinsamkeit", nämlich, dass sie sich in fast allem völlig unterscheiden. Während die einen vom bestehenden Steuersystem ausgehen und da ein Grundeinkommen hineinrechnen, wollen die anderen das Steuersystem zuallererst mal völlig abschaffen und durch ein komplett Neues ersetzen. Während die einen nur oder überwiegend an den Einkommensteuern ansetzen wollen, beharren die anderen darauf die Unternehmen mit einer Wertschöpfungsabgabe zu belasten. Während die einen möglichst hohe Umverteilungen von reich zu arm anstreben, bestehen die anderen darauf, ...
Da hast du das Problem! Die Reichen sind zwar sehr deutlich sehr viel weniger als die Armen aber in Ihnen kumuliert sich nicht nur das kapital sondern auch die Macht, um genau eine Umverteilung von reich nach arm zu verhindern. Ist doch ganz logisch. Freiwillig geben die keinen Cent her.
 

DeletedUser29666

Gast
Da hast du das Problem! Die Reichen sind zwar sehr deutlich sehr viel weniger als die Armen aber in Ihnen kumuliert sich nicht nur das kapital sondern auch die Macht, um genau eine Umverteilung von reich nach arm zu verhindern. Ist doch ganz logisch. Freiwillig geben die keinen Cent her.
Occupy will da 'helfen'
 

simpsons3

Gast
Ich habe mir nun einiges im Internet angeschaut und viele Modelle Gefunden wie solch ein BGE zu finanzieren wäre. Wer diese Modelle genau anschaut, erkennt auf Anhieb eine frappierende „Gemeinsamkeit", nämlich, dass sie sich in fast allem völlig unterscheiden. Während die einen vom bestehenden Steuersystem ausgehen und da ein Grundeinkommen hineinrechnen, wollen die anderen das Steuersystem zuallererst mal völlig abschaffen und durch ein komplett Neues ersetzen. Während die einen nur oder überwiegend an den Einkommensteuern ansetzen wollen, beharren die anderen darauf die Unternehmen mit einer Wertschöpfungsabgabe zu belasten. Während die einen möglichst hohe Umverteilungen von reich zu arm anstreben, bestehen die anderen darauf, ein bge müsse die staatlichen Etats entlasten.
Was mir dabei so durch den Kopf ging war: Wenn es doch so einfach ist dieses bge zu finanzieren (und dies sagt jedes dieser Modelle), warum kann man sich denn nicht auf eines einigen? Warum werden denn immer wieder neue Modelle ins Spiel gebracht? Ich stelle mir das so vor: Ein Wissenschaftler sieht sich solch einen Vorschlag an. Er erkennt darin aber Fehler und da er ja auch für dieses bge eintritt, entwirft er ein neues Modell.

Schonmal daran gedacht, dass es nicht "die eine" richtige Lösung gibt? Viele Wege führen nach Rom. Man muss sich selber seinen Lieblingsweg aussuchen.

Und für einige hier die so gerne mit Zahlen um sich schmeißen (wahrscheinlich um zu zeigen wie toll sie doch sind) - ich gehe nur nach dem gesunden Menschenverstand und der sagt mir, dass dies auf Dauer nicht finanzierbar ist.

Aha. Vielleicht kommen die Zahlen aber auch, um dir das Gegenteil zu beweisen.

Und ja - ich bin für ein Grundeinkommen - aber nicht bedingungslos!!!!!!

Bedingungslos kann ein Grundeinkommen sowieso erst sein, wenn man es international durchgesetzt hat.



Neues Finanzierungskonzept:
USt von 30 % bringt 273 Mrd. €.
Sozialabgaben von 16 % auf alle Einkünfte von natürlichen Personen, Körperschaften und Personengesellschaften sowie ErbSt- und SchenkSt-pflichtigen Erträge würden theoretisch zu ca. 215 Mrd. € Aufkommen führen, jedoch ist es bisher so, dass der Arbeitgeber ca. die Hälfte zu den Sozialabgaben beiträgt. Unterstellen wir also mal, dass bei Arbeitnehmern und Rentnern die auszahlende Stelle bezuschusst, bei den anderen muss halt der doppelte Beitrag bezahlt werden, was vor allem Unternehmen betrifft.
Dass das ziemlich !§#$%&? ist, gebe ich zu. Ich würde gerne Sozialabgaben auf die Einnahmen, nicht auf die Erträge erheben, das würde entweder zu deutlich höheren Einnahmen oder zu geringeren Abgabesätzen führen. Aber ich habe immer noch das Problem, dass derartige Statistiken gar nicht existieren.
Bevor man also ein BGE wirklich verlässlich durchrechnen kann, müssen zuerst mal seitens der Oberfinanzdirektionen und ähnlicher Behörden Steuererklärungsvordrucke geschrieben werden, in denen entsprechende Zahlen erfasst werden, um umfangreiche und verlässliche Informationen über die finanzielle Situation zu erlangen.
 
Da hast du das Problem! Die Reichen sind zwar sehr deutlich sehr viel weniger als die Armen aber in Ihnen kumuliert sich nicht nur das kapital sondern auch die Macht, um genau eine Umverteilung von reich nach arm zu verhindern. Ist doch ganz logisch. Freiwillig geben die keinen Cent her.

Weisst du was eine grundvorraussetzung für wirtschaftswachsrum ist? Eine Häufung von kapital.
Dazu bezahlen die reichen schon heute die meisten stuern
 
Aber noch deutlich weniger, als sie zu leisten im Stande wären.

1. Ohne Akkumulation des Kapitals gibt es keine Investitionen und somit auch kein unverzichtbares Wachstum
2. Eine Besteuerung über 50% ist nicht gerecht und ich meine auch nicht verfassungskonform.
3. Nach Meinung vieler ökonome ist ein starker Staat Ursache für soziale ungerechtigkeit.
 

simpsons3

Gast
1. Ohne Akkumulation des Kapitals gibt es keine Investitionen und somit auch kein unverzichtbares Wachstum

1. Wer braucht Wachstum? Ich nicht.
2. Warum kann z. B. der Staat nicht investieren? Auch der Staat nimmt in manchen Bereichen am allgemeinen Wirtschaftsverkehr teil und kann somit auch als Investor und sogar als Unternehmer auftreten.
3. Wer will den die Akkumulation des Kapitals verhindern? Ich nehme mir einfach mal die Freiheit, aus dem Programm meiner Partei zu zitieren: "Wir wollen Armut verhindern, nicht Reichtum." Und das Gespräch einer Adligen während der russischen Oktoberrevolution von 1917: "Wogegen revoltieren die Arbeiter eigentlich?" - "Die sind gegen die Reichen." - "Ich dachte bisher immer, die wären gegen Armut." Es geht bei hohen Progessivsteuersätzen um Umverteilung, die Arm-Reich-Schere soll nicht geschlossen werden (dafür sind Ertragssteuern das völlig falsche Mittel, dazu eignet sich nur eine Substanzbesteuerung wie z. B. eine Vermögenssteuer), sie soll sich lediglich weniger schnell öffnen.

2. Eine Besteuerung über 50% ist nicht gerecht und ich meine auch nicht verfassungskonform.

1. Der sog. Halbteilungsgrundsatz, den du hier ansprichst, gab es tatsächlich mal, mittlerweile haben die Gerichte - auch das BVerfG - jedoch ihre Rechtsauffassung geändert. Es gibt keine Obergrenze mehr bei den Steuersätzen, aus der Rechtsprechung des BVerfG zu anderen steuerlichen Themen ergibt sich jedoch die Besteuerung nach subjektivem und objektivem Nettoprinzip, sodass ein Grenzsteuersatz eine de-facto-Obergrenze von 100 % hat, da ein Grenzsteuersatz über 100 % die vorstehenden Besteuerungsgrundsätze missachtet, Steuern müssten aus dem Einkommen bestritten werden, dass eigentlich steuerfrei ist, weil es der Bestreitung des Lebensunterhalts und der Erzielung von Einkünften dient. Aber das weiter auszuführen, wäre an dieser Stelle nicht angebracht.
2. Was spricht dagegen, dass man Einkommensmillionäre mit Steuersätzen über 50 % besteuert? Warum wäre das ungerecht?

3. Nach Meinung vieler ökonome ist ein starker Staat Ursache für soziale ungerechtigkeit.

Stimmt schon, diese Ökonomen finden sich dann aber eher unter den Marxisten und Kommunisten, es wäre mir neu, dass du deine "Argumentation" auf der Meinung Linksextremer aufbaust. Anderenfalls hätte ich gerne Namen genannt oder zumindest mal (gerne auch per PN) ausgeführt, warum das so sein sollte.
 
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