Du glaubst also, man könnte kommunistische Zielsetzung - Aufhebung des Klassengegensatzes, damit einhergehend Aufhebung von Staaten und Demokratie - mit den Mitteln der staatlichen Demokratie erreichen?
Ich bitte dich, das ist naiv.
LOL, du willst offenbar mittels einer revolution staaten und demokratie abschaffen und nennst mich naiv???
wäre kommunismus wirklich so eine tolle sache, dann würden die kommunistischen parteien mehr wähler haben, die schuld liegt hier an eurem konzept, nicht im system.
erzähl doch mal - was ist deine alternative zur wahl? wie willst du deinen kommunismus durchsetzen? den kommunismus den die absolute mehrheit der bevölkerung ablehnt? mit waffengewalt? mit anschlägen? ernsthaft, erzähl uns was deine alternative zum wählen ist!
Dass du übrigens jemandem das Recht absprechen möchtest, an Diskussionen teilzunehmen, weil er sich nicht als Einzelteil ins falsche Ganze einfügen möchte, ist bezeichnend für die angebliche Friedfertigkeit der demokratischen Ideologie. Wenn jemand bei deinem Scheißverein nicht mitmachen möchte, weil er der Meinung ist, dass ihn niemand braucht und er nur schadet und nichts nutzt, dann soll er gefälligst die Klappe halten.
wie polemisch...
meine aussage ist "wer nicht wählen geht, darf sich nicht beschweren". DENN - was ist die alternative zur wahl? das mündet immer in gewalt, und die ist hier zur zeit nicht gerechtfertigt. ich kenne einige leute aus der "unteren" schicht - interessanterweise teilen die ganz und gar nicht die meinung, dass es ihnen ach so schlecht gehen soll. die sind ganz zufrieden. irgendwie ist es nur die neuvereinigte kommitruppe hier, die alles so superscheiße findet, während sie in folgenlosen diskussionen vor ihren pcs und laptops stunden über stunden verstreichen lassen (KÖNNEN), die man auch dazu nutzen könnte wirklich dafür zu arbeiten seine ziele durchzusetzen.
Übrigens, umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer diesem System seine Zustimmung ausspricht, indem er eine von 5 Parteien wählt, die zwar die Partikularinteressen ihrer Bevölkerung in unterschiedlicher Weise wahrnehmen, aber am System selbst nichts auszusetzen haben, der sollte, wenn überhaupt, zu einer Alternative zur Demokratie schweigen: Er stimmt ihr ja zu. Aber auch das ist falsch: Die Gültigkeit des Arguments hängt nämlich nicht von dem ab, der es äußert. Dass du dich aber auf diese Art und Weise sofort der Diskussion entzogen und dich gegen Karl immunisiert hast, lässt darauf schließen, dass du dich von ihm bedroht fühlst. Du findest es nicht so sympathsich, wenn jemand den falschen Zusammenhang, den du als Teil deiner Subjektivität verinnerlicht hast, obwohl du darin doch nur Objekt bist, kritisiert, oder? Das scheint dich sehr abzustoßen.
buhu, ich fühl mich ja so bedroht ^^
es gibt auch andere möglichkeiten der wahlbeteiligung - ungültig wählen ist ein klares zeichen dafür, dass man zwar an politik interessiert ist, aber völlig unzufrieden mit dem angebot ist. einfach gar nicht erst wählen zu gehen zeugt lediglich von desinteresse. ich bitte euch, das ist eine angelegenheit von einer halben stunde - wer sogar dazu zu faul ist, dem geht es offenbar noch viel zu gut.
zudem ist es absolut möglich neue parteien zu gründen - ihr könnt ja auch eure kpd wählen - würden die eine mehrheit erlangen ist sogar eine umstrukturierung der demokratie möglich.
das ist ja das ironische an demokratie - theoretisch kann sie sich selbst abschaffen wenn das volk dafür ist. aber irgendwie scheißt halt doch fast jeder (zum glück) auf eure verrückten, völlig realitätsfernen pläne staaten, demokratie, etc. abzuschaffen und anarchokommunismus einzuführen.
Haha. Das weißt du woher?
hätte er sie verstanden würde er für seine partei, die kpd wählen.
gibt es keine partei die er wählen will, so kann er a) ungültig wählen und ein zeichen setzen, dass es eine "marktlücke" unter den wählerstimmen gibt, b) das geringste übel wählen oder c) sich dafür einsetzen mit gleichgesinnten eine eigene partei zu gründen. sind die konzepte und ideen wirklich ansprechend, so werden sich unterstützer finden, sind sie es nicht, hat man natürlich keine chance und muss seine verqueren ansichten in grepoforen loswerden, um seinen frust über die eigene unfähigkeit loszuwerden.
das ist mMn das system mit den wenigsten nachteilen im vergleich zu allem anderen.
dass unsere welt mittlerweile schon einen grad an komplexität erreicht hat, sodass sie niemand mehr gänzlich durchblicken kann und es immer schlupflöcher, ungerechtigkeiten und dergleichen geben wird, ist ein fakt an dem auch ein anarchokommunismus nichts ändern würde. im gegenteil, er würde alles ins chaos stürzen und NIEMALS funktionieren, weil er sich nun einmal zu sehr der gesellschaft, dem wesen des menschen und dessen funktionsweisen widersetzt.