Das ist kein demokratisches Dogma. Durch Bestimmung der abzulehnenden Eigenschaften verändert man nichts, man meckert nur.
Natürlich ist es ein Dogma. Indem man bestimmt was abzulehnen ist, rückt man das Kritikwürdige der Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Das wiederrum ermöglicht einem Ideologiekritik zu üben.
Ausgehend von einer erfolgreicheren Ideologiekritik ändert sich die Geisteshaltung vieler Menschen. Na ? Schon hat man was verändert.
Ausgehend von der veränderten Geisteshaltung erfolgt dann alles andere, dieses "andere" muss man aber eben nicht mitliefern.
Ich weiß nicht wie eine Postkapitalistische Gesellschaft genau ausschauen sollte, alles was ich liefern kann ist dass in ihr die Kritik am Kapitalismus umgesetzt würde. Aber indem ich über Kapitalismus reflektiere und ebenso dazu anrege, ermögliche ich die Bestimmung der notwendigen Instrumente, die für eine Organisation einer postkapitalistischen Gesellschaft notwendig sind.
Was du sicherlich durch ein entsprechendes Zitat belegen kannst....
Distanzier dich doch nicht von eigenen Aussagen.
Nichtwähler die was an Demokratie auszusetzen haben sollen halt nicht versuchen das system zu ändern, sondern das Land verlassen. Dass du das ganze so formulierst, dass es Menschen frei steht dies zu tun, ist n rhetorisches Spielchen, mehr nicht.
Mit entsprechender Mehrheit kann man das sehr wohl, nur gibt es diese Mehrheit nicht.
Alles was du zu entgegnen hast, ist ein "nö" ?
Wieso nicht? Demokatire ist doch nicht das Nonplusultra.
Ich behaupte nicht, dass es nichts besseres als Demokratie gibt, sondern dass etwas besseres nicht herbeigewählt werden kann. Es bedarf anderer Mittel.
Was kritisieren Kommunisten an der Demokratie? Und bevor du Antwortest: Es geht um Demokratie, nicht um kapitalistische Systeme.
Ich verstehe garnicht wieso du so sehr auf die Trennung von Demokratie und Kapitalismus beharrst. Moderne Demokratien haben einen objektiven Zweck: Demokratie ist die politische Abwicklung entgegengesetzter Partikularinteressen zur Einrichtung produktiver, kapitalistischer Konkurrenz. Und dieser Zweck wird kritisiert.
Ein interessanter Link hierzu, eigentlich geht es darum wieso Staaten wie Deutschland, trotz Korrpution und Lobbyismus, dennoch als Demokratien zu bezeichnen sind. Aber aus dem Text wird die Verflechtung von Demorkatie und Kapitalismus deutlich.
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/09/3/gs20093c07h1.html