Der Mensch. Ein höheres Wesen?

Melenium270

Gast
Ich habe selten so einen Schwachsinn aneinander gereiht gelesen. "Die Unsterblichen sind erfolgreicher als der Mensch" - es gibt sie nicht, super Erfolgsrezept. "Die Hydren", soweit Du hier von den Süßwasserpolypen sprichst, weisen auch keineswegs eine "potentielle Unsterblichkeit" auf - wie kommst Du auf sowas? Der Rest ist so wirr, dass ich nicht einmal sinnvolle Fragen dazu stellen kann.

Nun eine Hydre kann solange leben bis das Meer austrocknet. Wenn das niemals geschehen würde würde sie nie sterben. Auch wenn es klar ist das irgendwann alles fällt. Aber ihrem leben ist keine Grenze gesetzt.======> Potentiell unsterblich
Das liegt an 2 Eigenschaften. Einer Zellteilung ohne Begrenzung (Menschen können ca. 150 Jahre im maximum überleben , da sich danach nicht mehr die zellen teilen und sie sich dann quasi auflösen. Der Süßwasserpolyp ist auch äußerst weit entwickelt. Desweiteren kann er sich von jeder erdenklichen verletzen regenerieren wenn noch 300 Zellen an einem Stück vorhanden sind (sehr sehr sehr wenig).
"Es ist besser zu schweigen und als Narr zu gelten als zu reden und alle Zweifel zu beseitigen"

Und zum Rest deiner Antwort: Ich habe lediglich logisch jeden Grund für eine menschliche Überlegenheit in bezug auf Erfolg wiederlegt. Bezogen auf Antworten vorheriger Spieler.
Das letzte ist etwas verkompliziert. Erfolg liegt in der Erhaltung der Art. Dann sollte das was es am meisten gibt das erfolgrecihste sein. Denn das primitivste Wesen ist oft das was sich am besten anpassen kann.
 

PeterKarsch

Gast
Eigentlich poste ich unter so alten Thread nichts mehr, (Für was denn auch?) aber da ich das Thema selbst sehr Interressant finde lasse ich mich gerne dazu verleiten. Ich habe mir keine 51 Seiten durchgelesen und ob jemand der gleichen Ansicht ist oder nicht spielt für mich auch eher eine untergeordnete Rolle, da hier um eine offene und ehrliche Meinung gebeten wird welche ich nur sehr gerne von mir gebe.

Ist der Mensch ein höheres Wesen oder nicht?

Aus meiner Sicht wohl eher nicht, da nach meiner Auffassung ein höheres Wesen für eine funktionierende Welt eine zentrale Rolle spielt. Würden wir in den Spiegel schauen und anschließend in die Natur würden wir wohl feststellen, dass sie sehr wohl auch ohne uns gut funktioniert hat und ohne unser Eingreifen wohl auch besser dran wäre. Wir haben Arten ausgerottet, die Meere verpestet und unzählige Naturkatastrophen verursacht nur um uns selbst noch mehr zu bereichern. Natürlich tut dies auch ein Tier (Was wir aus biologischer Sicht auch sind), aber niemals um das funktionierende Ökosystem zu schwächen oder sogar zu zerstören. Was uns also nicht zu etwas höherem macht, sondern wohl eher zu etwas das sich zum Wohle der Natur nie durch die Evolution entwickelt hätte.

Ich habe in den paar Post`s die ich gelesen habe eine Diskussion über die Inteligenz herausgelesen und ob wir Menschen wohl am Inteligentesten wären.
Aus meiner Sicht bestimmt nicht, da wir ansonsten unser tun wohl zweimal überlegen würden bevor wir ein unumstrittenes Chaos anrichten. Wir würden uns Gedanken über Konsequenzen machen und daran abwiegen ob Sie den Nutzen übersteigen oder im Einklang sind. Wir werden von "Politikern" geführt die meinen genau zu wissen was wir brauchen. Wie will jemand beurteilen wie ich bin oder was ich möchte ohne mich zu kennen? Man kann sehr schön daran erkennen wie wir doch von unserer eigenen Inteligenz überzeugt sind ohne zu merken, dass wir Sie ja gar nicht besitzen. Auch teile unseres Fortschritts würde es ohne die Tierwelt oder den Zufall gar nicht geben, würde das diese nicht noch Inteligenter machen als wir es sind?

Den Glauben habe ich vor Jahren aufgegeben, auch wenn es noch vereinzelt Menschen in meinem Leben gibt die mich davon überzeugen wollen das er allgegenwärtig ist. Wir waren uns im Namen des Glaubens töten und haben für ihn geopfert......einem solchen Glauben kann und möchte ich mich bestimmt nicht unterordnen. Und die Tatsache, dass er gerecht sei ist reinster Aberglaube. Wenn ich mir überlege wie jung Verwandte in meinem Umfeld gestorben sind, auch wenn menschliche Fehler durchaus ihre Rolle dabei gespielt haben. Was uns wieder zum Anfang zurück bringt, denn ihr glaubt ja nicht das ein Mensch für seine Fehler einsteht.........Er sucht Sie lieber woanders und gibt lieber dem Zufall die Schuld. Das hat nichts mehr mit Inteligenz zu tun sondern ist nur noch traurig.

Langer Text und ich bedanke mich mal für das durchlesen. Für Rechtschreibfehler und Grammatik wird keine Haftung übernommen.

Ich wünsche noch einen schönen Abend.

Mit freundlichen Grüßen Peter
 
Noch ein Beweis für die besonders hartnäckigen, die glauben der moderne Mensch sei ein höheres Wesen:
Der Moderne Mensch ist biologisch gesehen ein "Bastard" aus bis zu 4 verschiedenen Arten. Sind dann die 100% reinrassigen Tierarten nicht höher einzustufen?
 

DeletedUser28663

Gast
Eigentlich poste ich unter so alten Thread nichts mehr, (Für was denn auch?) aber da ich das Thema selbst sehr Interressant finde lasse ich mich gerne dazu verleiten. Ich habe mir keine 51 Seiten durchgelesen und ob jemand der gleichen Ansicht ist oder nicht spielt für mich auch eher eine untergeordnete Rolle, da hier um eine offene und ehrliche Meinung gebeten wird welche ich nur sehr gerne von mir gebe.

Ist der Mensch ein höheres Wesen oder nicht?

Aus meiner Sicht wohl eher nicht, da nach meiner Auffassung ein höheres Wesen für eine funktionierende Welt eine zentrale Rolle spielt. Würden wir in den Spiegel schauen und anschließend in die Natur würden wir wohl feststellen, dass sie sehr wohl auch ohne uns gut funktioniert hat und ohne unser Eingreifen wohl auch besser dran wäre. Wir haben Arten ausgerottet, die Meere verpestet und unzählige Naturkatastrophen verursacht nur um uns selbst noch mehr zu bereichern. Natürlich tut dies auch ein Tier (Was wir aus biologischer Sicht auch sind), aber niemals um das funktionierende Ökosystem zu schwächen oder sogar zu zerstören. Was uns also nicht zu etwas höherem macht, sondern wohl eher zu etwas das sich zum Wohle der Natur nie durch die Evolution entwickelt hätte.

Ich habe in den paar Post`s die ich gelesen habe eine Diskussion über die Inteligenz herausgelesen und ob wir Menschen wohl am Inteligentesten wären.
Aus meiner Sicht bestimmt nicht, da wir ansonsten unser tun wohl zweimal überlegen würden bevor wir ein unumstrittenes Chaos anrichten. Wir würden uns Gedanken über Konsequenzen machen und daran abwiegen ob Sie den Nutzen übersteigen oder im Einklang sind. Wir werden von "Politikern" geführt die meinen genau zu wissen was wir brauchen. Wie will jemand beurteilen wie ich bin oder was ich möchte ohne mich zu kennen? Man kann sehr schön daran erkennen wie wir doch von unserer eigenen Inteligenz überzeugt sind ohne zu merken, dass wir Sie ja gar nicht besitzen. Auch teile unseres Fortschritts würde es ohne die Tierwelt oder den Zufall gar nicht geben, würde das diese nicht noch Inteligenter machen als wir es sind?

Den Glauben habe ich vor Jahren aufgegeben, auch wenn es noch vereinzelt Menschen in meinem Leben gibt die mich davon überzeugen wollen das er allgegenwärtig ist. Wir waren uns im Namen des Glaubens töten und haben für ihn geopfert......einem solchen Glauben kann und möchte ich mich bestimmt nicht unterordnen. Und die Tatsache, dass er gerecht sei ist reinster Aberglaube. Wenn ich mir überlege wie jung Verwandte in meinem Umfeld gestorben sind, auch wenn menschliche Fehler durchaus ihre Rolle dabei gespielt haben. Was uns wieder zum Anfang zurück bringt, denn ihr glaubt ja nicht das ein Mensch für seine Fehler einsteht.........Er sucht Sie lieber woanders und gibt lieber dem Zufall die Schuld. Das hat nichts mehr mit Inteligenz zu tun sondern ist nur noch traurig.

Langer Text und ich bedanke mich mal für das durchlesen. Für Rechtschreibfehler und Grammatik wird keine Haftung übernommen.

Ich wünsche noch einen schönen Abend.

Mit freundlichen Grüßen Peter
Der erste Absatz reicht mir schon aus.

Es ist ein Irrtum zu glauben, die Menschheit hätte sich das Ziel gesetzt, das funktionierende Ökosystem zu zerstören. Das mal vorneweg.
Das, was der Mensch an relevanten Naturschäden anrichtet ist eine negative Begleiterscheinung seiner gesellschaftlichen Zusammenhänge. Die Naturzersetzung des Menschen geschieht nicht aus "bösen Absichten", also einer moralischen Fehlleitung heraus, sondern weil vielschichtige Formen des menschlichen Lebens, wie Modernisierung, rasantes und unkontrolliertes Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, sozialer Wandel, soziale Mobilität und wirtschaftliche Systemkomponenten wie Wettbewerb und Konkurrenz dieses Verhalten mehr oder weniger nötig gemacht bzw., um es neutraler zu sagen, hervorgerufen haben.

Raubbau an der Natur (Öl, Diamanten und sowas), industrielle Luftverpestung, Risiken der Atomenergie usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Zweiter Absatz geht dann weiter: Du stellst fest, dass "Politiker" unfähig seien, zu wissen, was für dich und mich gut und richtig sei. Du unterstellt politischen Führern die Unfähigkeit, allgemeingültige Aussagen über das Wohlergehen der Menschen zu machen, gleichzeitig hälst du _dich_ aber in der Lage eine Aussage darüber zu treffen, was "den Mensch" und "die Menschheit" so ausmacht. Über den Kamm scheren sei also nicht so gut, sagst du, obwohl du ersten Absatz genau auf diese Weise argumentierst.

Dann noch diese in sich unschlüssige Argumentation, den Mensch nicht als Teil von Natur zu sehen. Der Mensch ist selbst aus der Evolution hervorgegangen und als biologische Art Teil der Natur. Das Gegenteil von Natur ist nicht "Mensch", sondern Kultur oder Zivilisation. Und dann sind wir auch wieder bei einer differenzierteren Sicht auf die Umweltproblematik: Dieses entsteht, weil wir als Menschheit dabei sind, uns einen Begriff von dem zu machen, welche Auswirkungen, Risiken UND Chancen unsere Art zu leben auf die Natur hat, von der wir Teil sind. Mittels wissenschaftlicher Analyse von Klima und Umweltbedingungen können wir das dann auch entsprechend steuern. Der Teil von Geschichte, in dem wir _uns selbst_ überhaupt erst verantwortlich machen können für unser Umweltverhalten, hat doch gerade erst begonnen. Von daher ist es auch ziemlich hohl, der Menschheit per se und über alle historische Entwicklung hinweg einen Vorwurf zu machen, sie verhalte sich umweltethisch falsch. Eine Umweltethik existiert doch erst seit einem, vielleicht zwei Jahrhunderten. Mit Beginn der Industrialisierung eben. Und weil wir im Stande sind, die Wechselwirkung von Zivilisation und Kultur-Natur zu untersuchen, zu prüfen und zu normieren, sind wir auch ein höheres Wesen, zumindest auf der Erde, um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Diese Intelligenz besitzt keine andere Art auf unserem Planeten.

Ach ja: Und nein, auch wenn Ich in der Thematik nicht wirklich bewandert bin, deine Allmachtsphantastereien von wegen der Mensch wäre in der Lage, Naturkatastrophen heraufzubeschwören, halte Ich für Aberglauben und Mystik. Klar, Fukushima zum Beispiel, aber die meisten Naturkatastrophen lassen sich doch wohl eher natürlich erklären.

Auf Diodemus' Abartigkeiten muss Ich wohl nicht eingehen. Bisschen Rassentheorie kann ja nie schaden.
 
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DeletedUser29593

Gast
allein die Frage demaskiert uns und ist getränkt von einem hierarchischem Weltbild, welches man uns aus ordnungspolitischen Gründen und zur Legitimation einer Priesterkaste über viele Jahrhunderte hinweg übermittelt hat. Bewusstsein (Baum der Erkenntnis) erliegt der Versuchung, sich selbst über die Erkenntnis zu stellen.

Und da wir uns so eifrig damit identifizieren, können unsere Türme nicht hoch genug sein. ;)))
 
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