Deutscher Nationalstolz?

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eanes

Gast
@Lord Cracker

Der Link sollte eine Anregung für eine in "Pseudo-Argumenten" sich erschöpfenden Diskussion sein.
Argumente findet man wie gesagt für jeden noch so großen Schwachsinn, da haben die beiden ja genug Textbausteine gesammelt :)
Vlt folgen Sie dem Link ja und werden doch nochmal zum denken angeregt.
 

DeletedUser26243

Gast
enolat schrieb:
Ich denke jedoch, dass wenn Menschen eines Volkes ihre eigenen Interessen hinter die der Gemeinschaft stellen, es durchaus zu einem größeren Allgemeinwohlstand kommen wird, da jeder vom Engagement des jeweils anderen profitiert. Soll ich das noch weiter ausführen, oder reicht dir das erstmal, um den Gedankengang nachvollziehen zu können?

Gnade, es reicht, absolut! Damit hast du dich gerade selbst vollendet widerlegt.

Wenn Menschen "eines Volkes" (aua!) ihre eigen Interessen...usw.usw. "da jeder vom Engagement des jeweils anderen profitiert", wie großartig wäre dieses Profitieren erst, wenn alle Menschen unserer Welt ihre eigenen usw.usw.,

Nationalismus setzt hier ja völlig unsinnige Schranken, wenn ich deinen Gedanken weiter entwickele. Aber keine Angst, das tue ich nicht, denn:

Überraschung! Basis für allgemeinen Wohlstand für alle ist der natürliche Egoismus des Individuums.

Nun bekommen wir unser Hyperventilieren in den Griff und denken mal nach:

Wann arbeite ich wohl lieber & besser,

1. wenn ich für andere arbeite
2. wenn ich für mich arbeite

Hm?

Wie sieht das bei kapitalistischer Mehrwertproduktion aus?

Aha, ich arbeite nur zum Teil für mich, zum Teil aber für einen anderen, der sich nen Lenz mit den Früchten meiner Arbeit macht. Das ist frustrierend.

Noch schlimmer wärs, wenn ich für die Gemeinschaft arbeite und überhaupt nicht mehr für mich. Das wäre Sklaverei. Pfui. Die feiern rauschende Feste und ich spiele Black Jack mit Onkel Tom. Nö, willsch nicht.

Ergo: Wir arbeiten nicht für die Gemeinschaft (um mal sachlich zu werden: eine Gemeinschaft hat keine Bedürfnisse, die Menschen haben die Bedürfnisse), wir arbeiten in einer Gemeinschaft für uns, jeder so wie es seinem Können und seinen Bedürfnissen entspricht. Die Gemeinschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie vom Individuum also solche nicht wahrgenommen wird. Sie ist nicht als Objekt den Menschen übergestülpt. Selbstverständlich verbieten sich damit jegliche Begriffe wie "Volk", "Staat" oder gar "Nation".

so, nu kannste den Mund wieder zumachen.
 

DeletedUser23618

Gast
Hier gehts mal wieder von zwei Standpunkten aus los.

Die einen meinen, dass man aus Egoismus Altruismus erreicht und andere meinen, dass man Altruismus des Altruismus wegen vollführen sollte.

Das eine oder andere als falsch hinzustellen mag ziemlich vorschnell scheinen, da beides in globaler Sicht nicht erfolgt ist.


Erster Schritt zu einer besseren Welt ist imo immer noch die Weltregierung, da Staaten mehr Probleme schaffen als sie lösen.
Das ist ähnlich wie mit der Kirche...die Kirche löst Probleme, die es ohne die Kirche gar nicht gäbe.....:)
 

Bloodhunter

Gast
Warum sollte es hier um Altruismus gehen?

In einer gesunden Gesellschaft arbeitet jeder um seinen Bedarf zu decken. Wenn jemand innerhalb der Gemeinschaft Hilfe benötigt, wird ihm geholfen und dafür können sich die Helfenden sicher sein, dass ihnen ebenfalls geholfen wird, wenn sie einmal Hilfe benötigen sollten. Ich sehe hier keinen Altruismus. Dass ist ein gesundes Miteinander, ein "Geben und nehmen" und nicht zuletzt findet man hier auch einen egoistischen Aspekt. Mit Altruismus hat das überhaupt nichts zu tun. Hier stellt sich keiner hin und hat was zu verschenken.

Du hast das Thema mal wieder völlig verfehlt.
 

DeletedUser23618

Gast
Warum sollte es hier um Altruismus gehen?

In einer gesunden Gesellschaft arbeitet jeder um seinen Bedarf zu decken. Wenn jemand innerhalb der Gemeinschaft Hilfe benötigt, wird ihm geholfen und dafür können sich die Helfenden sicher sein, dass ihnen ebenfalls geholfen wird, wenn sie einmal Hilfe benötigen sollten. Ich sehe hier keinen Altruismus. Dass ist ein gesundes Miteinander, ein "Geben und nehmen" und nicht zuletzt findet man hier auch einen egoistischen Aspekt. Mit Altruismus hat das überhaupt nichts zu tun. Hier stellt sich keiner hin und hat was zu verschenken.

Du hast das Thema mal wieder völlig verfehlt.

Habe ich nicht.
Denn du hast eben den Standpunkt, dass anderen geholfen wird, weil man sich selbst helfen will.

Selbst wenn ich selbstlos handel, bediene ich damit eigene innere Bedürfnisse, da ich meinen Prinzipien treu bleibe.

Beide Standpunkte beinhalten den Altruismus....vielleicht solltest du mal nachlesen, was das überhaupt ist, bevor du hier den Dicken markierst. :)
 

DeletedUser55389

Gast
Zur Hölle mit dem Nationalismus, zur Hölle mit dem Nationalstaat, das ist die Wurzel allen Übels
 

Lupus Major

Gast
Zur Hölle mit dem Nationalismus, zur Hölle mit dem Nationalstaat, das ist die Wurzel allen Übels
Das seh ich nun ganz anders.
Weg mit der EU, die meiner Meinung verantworlich für das Erstarken rechter Strömungen in Europa ist.

Wir brauchen die EU nicht.
Wir Bürger werden gegängelt durch dubiose EU-Bestimmungen.
Das will keiner: Also raus aus der EU.
 

DeletedUser13650

Gast
Zur Hölle mit dem Nationalismus, zur Hölle mit dem Nationalstaat, das ist die Wurzel allen Übels

ich sehe eher in den ignoranten die wurzel allen übels, seien sie nun links, rechts oder zentral (gibts sowas?)


Das seh ich nun ganz anders.
Weg mit der EU, die meiner Meinung verantworlich für das Erstarken rechter Strömungen in Europa ist.

Wir brauchen die EU nicht.
Wir Bürger werden gegängelt durch dubiose EU-Bestimmungen.
Das will keiner: Also raus aus der EU.

da noch ein beispiel für einen ignoranten ;) bin mir nciht sicher wieso die eu für rechte strömungen verantwortlich sein soll, denke eher das es die immer schon gab, bisher nur sehr konsequent unterdrückt, bzw verschleiert wurden und im moment etwas stärker hervortrenten als sie tatsächlich sind.

übrigens gerade für deutschland ist die eu ein segen und auch nciht alle bestimmungen und regelungen sind dubios viele sind sogar äußerst sinnvoll (übrigens gibts in deutschland auch komische bestimmungen da wird aber viel weniger wind drum gemacht.

das will keiner ist definitiv falsch, ich finds nämlich sinnvoll, es sei denn du bringst mal argumente vor und kannst mich überzeugen

so es ist wieder fußball, jetzt dürfen wir deutschen wieder mal unsere fahne zeigen ohne vermeintlich angefeindet zu werden ;)
 
Das seh ich nun ganz anders.
Weg mit der EU, die meiner Meinung verantworlich für das Erstarken rechter Strömungen in Europa ist.

Wir brauchen die EU nicht.
Wir Bürger werden gegängelt durch dubiose EU-Bestimmungen.Das will keiner: Also raus
aus der EU.

Ich würde gerne ein paar Beispiele sehen, die deine Meinung untermauern.
 

Netri

Gast
Ich würde gerne ein paar Beispiele sehen, die deine Meinung untermauern.

Glühbirnen Verordnung... Leider Sind Energiesparlampen giftig.. Gut das die LEDs ne alternative sind..(also gut für mich als Elektriker.. schlecht für den Kunden weil tlws doch recht teuer)

Staubsauger Verordnung.. keine neu geräte mehr mit leistung über 900 Watt..

Dann hätten wir noch ESM/EFSM und diverse andere sachen.

Um jetzt nur mal 2 kleine Schwachsinnige Gängelungen zu nennen, oder bist du ernsthaft der Meinung das solcher Kleinkram in einem EU Parlament beschlossen werden muss ohne rücksichtnahme auf die einzelnen Bevölkerungen ?

Apro pro EU Parlament... wieso nicht One Man one Vote ? Wieso ist die Stimme eines Maltesers bei der EU wahl um faktor 300 mehr wert wie die stimme eines Deutschen ? Ist das für dich Demokratie? Die EU war ein Guter und richtiger Gedanke, aber sie hat sich sehr negativ entwickelt. Das EU Parlament ist zu einem Selbstbedienungsladen der Parlamentarier verkommen, durch setzt von Lobbyismus und Korruption. Alleine die äusserungen von Juncker und Schulz zeigen doch was angestrebt wird. CETA sollte an den National Parlamenten vorbei erst nach nem Shitstorm "dürfen" die Länder jetzt abstimmen. Die jetztige EU ist meiner Meinung nach am Ende, es werden noch mehr gehen, sinnigerweise gibts die Meisten bestrebungen in den Nettozahler Ländern, was meinst du wer die 6 MRD EUR pro jahr kompensieren wird die durch den Wegfall von UK entstehen? Ich geb dir nen Tip.. NIederlande, Dänemark, Deutschland, Finnland sind noch Nettozahler... Der Rest bekommt mehr raus wie er einzahlt, das ist keine Solidarität sondern verarschung. Lustig find ich auch immer die Umfragen das mindestens 80% (eher 105%) der Deutschen für die EU sind. Wenn das wirklich der Fall ist, wieso nicht bei uns ein Demokratisches Referendum? Dann wären doch alle unklarheiten beseitigt?

Allein daran sieht man doch das es nicht alles so eindeutig ist wie es komuniziert wird. Die Freizügigkeit hat natürlich auch ihre vorteile, ich brauch keinen Pass EU weit, ich muss kein Geld tauschen.. ich kann mich jedem EU land niederlassen , sofern ich arbeit finde aber auch das war schon vorher so, in der EWG gabs auch schon feste Wechselkurse und Bilaterale Abkommen. Aber die Nachteile die dadurch entstehen werden dann geflissentlich ausgeblendet.. was alleine die Bauwirtschaft gelitten hat durch die EU Weite Ausschreibung und die Subunternehmer Freizügigkeit.. das geht auf keine Kuhhaut. Wann hat jemand von euch mal auf ner Baustelle ne Deutsche Baukolonne getroffen?
Es wird immer so getan als wenn ohne EU die Welt direkt untergeht und wir direkt wieder Krieg und Zerstörung in Europa bekommen. Ich denke die Briten werden jetzt gepflegt das gegenteil beweisen, mit schwierigkeiten am anfang ja aber sie werden ihren weg gehen und davon profitieren wieder ihre Staatliche Souveränität zurück zu erlangen.

Deutschland erkauft sich den momentanen "Wohlstand" (wenn ich hartz IV bezieher, aufstocker und andere auf staatlich finanzierte Transferleistungen angewiesene, wie zb viele LInke "Berufsdemonstranten" rausrechne bleibt davon eh nicht mehr viel übrig) auf tönernen Füssen, das problem wird einfach in die Zukunft verschoben. Da reden wir jetzt noch nicht von den ganzen "Neubürgern" die ja "geschenkte Menschen" sind, die kosten für diesen Wahnsinn zahlen wir alle. Kriegsflüchtlinge muss geholfen werden, keine frage. Aber brauchen wir pro Jahr ne Million neue Sozialfälle die vom rest der Arbeitenden Bevölkerung durch finanziert werden müssen, die aus Nicht Kriegsgebieten zu uns "Flüchten" weil sie sich hier chancen erhoffen? Haben wir nicht genug eigene Arbeitslose ? Sollen wir alle 4 mrd Afrikaner aufnehmen? Warum sollen wir "integrieren" anstatt das uns das Arbeitsamt steine in den weg legt wenn ich jugendliche aus Portugal oder Spanien ausbilden will? Sind die weniger wert? Das ganze ist nicht schlüssig, warum die alle nach Deutschland wollen liegt ja auf der Hand, hier gibts die besten Leistungen. Auch hier werden wir Schwedische Verhältnisse kriegen, ich wollte das nicht und ich werd es auch in zukunft nicht wollen. ALso ziehe ich mit meiner Familie die Konsequenz und verabschiede mich aus diesem Land, ein Netto steuerzahler weniger. Werden die neuen "Fachkräfte" schon locker kompensieren. Getreu dem Motto von Frau Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Integrationsbeauftragte Frankfurt/Main: "›Wenn es ihnen nicht passt, DANN WANDERN SIE AUS!‹" Frankfurt 2007

Bzgl dem Foristen weiter Oben der gegen Nationalstaaten ist bzw sie als Ursache allen Übels betrachtet.

Mal Scharf drüber nachdenken wer als Solidargemeinschaft für deine Ausbildung aufgekommen ist, Schule/Lehre/Studium was auch immer, wer im notfalle mit Sozialleistungen zur Verfügung steht. Ich geb mal nen Tip: Der Nationalstaat als gemeinschaft. Wie soll eine Welt ohne Staaten aussehen? Wem wird das Gewaltmonopol , Judiskative und Legislative übergeben? Herrscht dann Anarchie? Ich entnehme solchen äusserungen das du endweder: Sehr jung oder Sehr naiv bist. Vielleicht einfach mal das Hirn einschalten und Nachdenken (mal versuchen nachzuvollziehen wie jemand denkt der für seine Familie sorgen muss) anstatt irgendwelchen Rechten oder Linken Schwachsinn nachzu plappern.

In diesem Sinne
Netri
 
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