Das ist eigentlich das Hauptproblem des GPC-Konzepts: Die völlige Intransparenz.
Geschaffen wurde ein System, in dem "Spielervertreter" gewählt werden, die anschließend aber über die im GPC angesprochenen Themen weder untereinander (Local Council vs. Inner Council vs. Advisory board), noch gar mit ihren Communities sprechen oder gar diskutieren (lassen) dürfen. Noch dazu verlangen die Ausschreibungsvoraussetzungen noch nicht einmal, dass sie das überhaupt wollen.
Wenn sich in der zweiten Amtszeit nun auch die Mitglieder des Local Council zu Vertraulichkeit verpflichten sollen/müssen, dann behebt das zwar den absurden Zustand, dass nicht einmal die GPC-Mitglieder untereinander wirklich miteinander reden konnten, nicht aber den mindestens ebenso absurden, dass der GPC völlig abgehoben neben den Communities her existiert, und man in den meisten Fällen weder weiß noch je erfahren wird, welche Meinung welche Mitglieder zu welchen Themen vertreten, welche Vorschläge sie machen (oder ob sie überhaupt irgendetwas tun). Es wurden Verbesserungen durchgesetzt? Welche? (Erwähnt wurde lediglich der Eroberungsbericht in der App - dazu hätte man keinen GPC gebraucht, die Forderung konnte man in den Foren so gut wie aller Märkte seit Jahr und Tag lesen). Von wem wurden sie eingebracht, welche Community hat sie vorgeschlagen oder darüber abgestimmt? Gab es überhaupt Rückmeldungen an die Communities? Wer aus dem GPC war blind genug, nicht zu sehen, dass das neue Endspielkonzept ausschließlich Innos Umsatz beleben wird, nicht aber das Spiel? Sind das eben jene GPC-Vertreter, die sich dadurch einen festen Platz im "Advisory Board" ernickt haben, ohne dass sie sich erneut einer Wahl stellen oder über ihre Arbeit Rechenschaft ablegen müssen? --- Das sind so ungefähr die Fragen, die immer wieder gestellt werden, wenn sich Spieler über die erste Amtszeit des GPC und dessen Zukunft unterhalten, und auch, wenn die eine oder andere Frage böse und ungerecht erscheinen mag, zeigt sich dadurch doch, dass dem Konzept nach wie vor jede Transparenz fehlt und so eher eine Kluft zwischen den GPC-Membern und den Communities entsteht, als dass Feedback, Fragen und Anregungen transportiert werden können, idealerweise sogar in beide Richtungen. Auch in den nachträglichen Zusammenfassungen findet sich so gut wie nichts Konkretes - mein böser Kollege nennt die DevBlog-Berichte von der GPC-Arbeit wegen ihrer fluffigen Substanzlosigkeit seit jeher "Wattebäuschchensalat". Wenn der GPC konstruktive Impulse gegeben hat, von denen wir nichts wissen, stellt sich schlicht die Frage, warum wir darüber nichts wissen (dürfen).
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Ich wurde auf den Betas auch schon gefragt, was denn mit der deutschen Community bezüglich GPC los sei - diese zeige in den Forendiskussionen doch eigentlich so viel Potential...
Aber die Erfahrungen, die die deutsche Community mit der ersten Amtszeit gemacht hat, haben die hiesige und von vornherein skeptische Einstellung zum GPC nochmals negativ beeinflusst, siehe oben. Ich finde es dennoch ausgesprochen bedauerlich, dass sich in dieser ansonsten doch so diskussionsfreudigen Community wirklich niemand zu einer Bewerbung aufraffen konnte. Auch die oben beschriebene Kontaktarmut zwischen Local Council und Community ließe sich durch entsprechend kommunikativ veranlagte Zeitgenossen verringern, und im Prinzip können nur beherzte GPC-Mitglieder das Konzept GPC von innen heraus ändern und hinderliche überbürokratische Strukturen aufbrechen.
Aber vermutlich ist es wirklich besser, wenn alle engagierten User maulkorblos im Forum diskutieren, anstatt sie über NDAs ihrer eigenen Community zu entfremden, nur damit ein sogenannter Spielerrat "bedient" wird, mit dem eigentlich keine Kommunikation stattfindet und von dessen Arbeit nichts Konkretes in die Communities transportiert wird (oder werden darf).
Geschaffen wurde ein System, in dem "Spielervertreter" gewählt werden, die anschließend aber über die im GPC angesprochenen Themen weder untereinander (Local Council vs. Inner Council vs. Advisory board), noch gar mit ihren Communities sprechen oder gar diskutieren (lassen) dürfen. Noch dazu verlangen die Ausschreibungsvoraussetzungen noch nicht einmal, dass sie das überhaupt wollen.
Wenn sich in der zweiten Amtszeit nun auch die Mitglieder des Local Council zu Vertraulichkeit verpflichten sollen/müssen, dann behebt das zwar den absurden Zustand, dass nicht einmal die GPC-Mitglieder untereinander wirklich miteinander reden konnten, nicht aber den mindestens ebenso absurden, dass der GPC völlig abgehoben neben den Communities her existiert, und man in den meisten Fällen weder weiß noch je erfahren wird, welche Meinung welche Mitglieder zu welchen Themen vertreten, welche Vorschläge sie machen (oder ob sie überhaupt irgendetwas tun). Es wurden Verbesserungen durchgesetzt? Welche? (Erwähnt wurde lediglich der Eroberungsbericht in der App - dazu hätte man keinen GPC gebraucht, die Forderung konnte man in den Foren so gut wie aller Märkte seit Jahr und Tag lesen). Von wem wurden sie eingebracht, welche Community hat sie vorgeschlagen oder darüber abgestimmt? Gab es überhaupt Rückmeldungen an die Communities? Wer aus dem GPC war blind genug, nicht zu sehen, dass das neue Endspielkonzept ausschließlich Innos Umsatz beleben wird, nicht aber das Spiel? Sind das eben jene GPC-Vertreter, die sich dadurch einen festen Platz im "Advisory Board" ernickt haben, ohne dass sie sich erneut einer Wahl stellen oder über ihre Arbeit Rechenschaft ablegen müssen? --- Das sind so ungefähr die Fragen, die immer wieder gestellt werden, wenn sich Spieler über die erste Amtszeit des GPC und dessen Zukunft unterhalten, und auch, wenn die eine oder andere Frage böse und ungerecht erscheinen mag, zeigt sich dadurch doch, dass dem Konzept nach wie vor jede Transparenz fehlt und so eher eine Kluft zwischen den GPC-Membern und den Communities entsteht, als dass Feedback, Fragen und Anregungen transportiert werden können, idealerweise sogar in beide Richtungen. Auch in den nachträglichen Zusammenfassungen findet sich so gut wie nichts Konkretes - mein böser Kollege nennt die DevBlog-Berichte von der GPC-Arbeit wegen ihrer fluffigen Substanzlosigkeit seit jeher "Wattebäuschchensalat". Wenn der GPC konstruktive Impulse gegeben hat, von denen wir nichts wissen, stellt sich schlicht die Frage, warum wir darüber nichts wissen (dürfen).
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Ich wurde auf den Betas auch schon gefragt, was denn mit der deutschen Community bezüglich GPC los sei - diese zeige in den Forendiskussionen doch eigentlich so viel Potential...
Aber die Erfahrungen, die die deutsche Community mit der ersten Amtszeit gemacht hat, haben die hiesige und von vornherein skeptische Einstellung zum GPC nochmals negativ beeinflusst, siehe oben. Ich finde es dennoch ausgesprochen bedauerlich, dass sich in dieser ansonsten doch so diskussionsfreudigen Community wirklich niemand zu einer Bewerbung aufraffen konnte. Auch die oben beschriebene Kontaktarmut zwischen Local Council und Community ließe sich durch entsprechend kommunikativ veranlagte Zeitgenossen verringern, und im Prinzip können nur beherzte GPC-Mitglieder das Konzept GPC von innen heraus ändern und hinderliche überbürokratische Strukturen aufbrechen.
Aber vermutlich ist es wirklich besser, wenn alle engagierten User maulkorblos im Forum diskutieren, anstatt sie über NDAs ihrer eigenen Community zu entfremden, nur damit ein sogenannter Spielerrat "bedient" wird, mit dem eigentlich keine Kommunikation stattfindet und von dessen Arbeit nichts Konkretes in die Communities transportiert wird (oder werden darf).
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