"Herdprämie"

DeletedUser29666

Gast
Was sagt ihr zur "Herdprämie"?
Pro oder contra?
Warum?

Ich bin contra. Die Herdpremie ist ein "Ausgabenfass ohne Boden" und "Das Betreuungsgeld könnte dazu führen, dass gerade Familien aus bildungsfernen Schichten die Möglichkeiten einer Kinderbetreuung und damit einen ersten Baustein frühkindlicher Bildung nicht in Anspruch nehmen".
Damit ist der Anfang getan ^^


PS. Ich bin die nächste Woche nicht im Forum.
Ich höre LC und co. schon stönen ^^
 

simpsons3

Gast
Wenn man zitiert, sollte man so fair sein, auch den Zitierten anzugeben.

Ich finde das Betreuungsgeld ebenfalls ziemlich sinnlos: Frauenfeindlichkeit und die Männergesellschaft der 50er Jahre werden subventioniert, Emanzipation wird finanziell schlechter gestellt.

Außerdem, wie du richtig sagst: Gerade die sozial schwachen Familien könnten das Geld einsacken und die Kinder zu Hause betreuen, was einem Teufelskreis gleichkäme: Die Kinder bekommen vor der Schule kaum soziale Kontakte, sind dadurch vermutlich nicht so gut in der Schule, haben schlechtere Berufschancen und betreuen ihre Kinder wieder daheim.


Ein Frage wird ja auch mal erlaubt sein: Wir haben kein Geld für ein Bedingungsloses Grundeinkommen, aber wir haben Geld für Renten, Arbeitslosengeld, Steuerfreibeträge, Ehegattensplitting, Kindergeld, blablabla und künftig auch noch Geld für die Herdprämie?
 
Wenn man zitiert, sollte man so fair sein, auch den Zitierten anzugeben.

Ich finde das Betreuungsgeld ebenfalls ziemlich sinnlos: Frauenfeindlichkeit und die Männergesellschaft der 50er Jahre werden subventioniert, Emanzipation wird finanziell schlechter gestellt.

Außerdem, wie du richtig sagst: Gerade die sozial schwachen Familien könnten das Geld einsacken und die Kinder zu Hause betreuen, was einem Teufelskreis gleichkäme: Die Kinder bekommen vor der Schule kaum soziale Kontakte, sind dadurch vermutlich nicht so gut in der Schule, haben schlechtere Berufschancen und betreuen ihre Kinder wieder daheim.


Ein Frage wird ja auch mal erlaubt sein: Wir haben kein Geld für ein Bedingungsloses Grundeinkommen, aber wir haben Geld für Renten, Arbeitslosengeld, Steuerfreibeträge, Ehegattensplitting, Kindergeld, blablabla und künftig auch noch Geld für die Herdprämie?
Die herdprämie gilt auch für männer oder?
 
Ein Frage wird ja auch mal erlaubt sein: Wir haben kein Geld für ein Bedingungsloses Grundeinkommen, aber wir haben Geld für Renten, Arbeitslosengeld, Steuerfreibeträge, Ehegattensplitting, Kindergeld, blablabla und künftig auch noch Geld für die Herdprämie?

Du hast ein Problem vom BGE anscheinend nicht erfasst
Ich gebe dir einen Tipp
Es hängtmit dem B zusammen ^^
 

Lord Cracker

Gast
Führt das nicht einen Teil von Simpsons Argumentation ad absurdum?

Einen Großteil. Recht hat er natürlich damit, dass es gerade mal wieder die Kinder aus einkommensschwächeren Haushalten "treffen" wird, da hier besonders häufig die alternative "Betreuung" (nennen wir es mal "Verwahrung") zuhause stattfinden wird.
 

The.Mentalist

Gast
Einen Großteil. Recht hat er natürlich damit, dass es gerade mal wieder die Kinder aus einkommensschwächeren Haushalten "treffen" wird, da hier besonders häufig die alternative "Betreuung" (nennen wir es mal "Verwahrung") zuhause stattfinden wird.
Irgendwie auch nen nettes Vorurteil, Einkommensschwächer = Verwahrung statt Betreuung.
Ich stamme auch aus dem Einkommenschwächeren Umfeld, war auch nicht im Kindergarten. Hab aber trotzdem Abitur gemacht und ne Ausbildung, und man glaubt es kaum habe sogar eine Arbeit.
Und wenn ich mir anschaue was heute schon in Kindergärten los ist muss ich sogar die Frage in den Raum stellen ob es nicht sowieso besser ist die Kids zu Hause zu halten. So genannte "Elitekindergärten" oder "bitte nicht in den da sind zu viele Ausländer drin" und und und was man alles so liest und hört. Überforderte Erzieherinnen, marode Kindergärten. Will ich da mein Kind überhaupt hin schicken?
Ein anderer Aspekt wäre dann wohl ob die sogenannten Sozialschwächeren nicht sowieso ihre Kinder lieber in den Kindergarten abschieben, damit Mutti noch ne Runde pennen kann und Papi sich schon mal sein erstes Bier in Ruhe reinballern kann, um mal bei Klischees zu bleiben.
 

Lord Cracker

Gast
Irgendwie auch nen nettes Vorurteil, Einkommensschwächer = Verwahrung statt Betreuung.

Das sagt nun einmal die Statistik so aus. Immerhin ist auch bei jenen, die die Schulpflicht für vernachlässigbar halten, der Anteil einkommensschwacher Haushalte am höchsten. Und Geld ist natürlich auch eher ein Anreiz für den, der es braucht, als für den, der es eh schon hat.

Ich stamme auch aus dem Einkommenschwächeren Umfeld, war auch nicht im Kindergarten. Hab aber trotzdem Abitur gemacht und ne Ausbildung, und man glaubt es kaum habe sogar eine Arbeit.

Glückwunsch. Ist nur halt nicht der statistische Normfall.

Überforderte Erzieherinnen, marode Kindergärten.

Wäre es da nicht sinnvoller, das Geld der "Herdprämie" in eine Verbesserung eben an dieser Stelle zu investieren?

Ein anderer Aspekt wäre dann wohl ob die sogenannten Sozialschwächeren nicht sowieso ihre Kinder lieber in den Kindergarten abschieben, damit Mutti noch ne Runde pennen kann und Papi sich schon mal sein erstes Bier in Ruhe reinballern kann, um mal bei Klischees zu bleiben.

Deswegen sollten ja eben keine Belohnungen dafür ausgesprochen werden, Kinder in dem Umfeld auch noch zuhause zu behalten, anstatt sie mal aus der Welt des Millieus in die "normale" Welt gehen zu lassen.
 

The.Mentalist

Gast
Das die Einkommensschwachen Haushalte da eher zugreifen dürfte klar sein, sofern nicht beide Parteien arbeiten oder es sich um Alleinerziehende handelt. Daraus aber gleich zu schließen das die Kinder dort nur verwahrt und nicht betreut werden ist ein Schlag ins Gesicht einer sich schwer mühenden Familie das "Beste" für ihr Kind zu erreichen. Handelt es sich bei der Statistik um totale Zahlen oder relative? und wer hat die gesponsort? Und wie erstellt man eine Statistik aus der hervorgeht das Kinder aus sozialschwachen Familien die nicht im Kindergarten waren später keine Chance haben und sich das darauf begründet das sie nicht im Kindergarten waren?
 

Lord Cracker

Gast
Jedes Jahr wieder wird Deutschland seitens der OECD für die übermäßige Korrelation von Einkommen der Eltern und Bildungschancen von Kindern gerügt.

Hier mal eine brauchbare Aufbereitung des entsprechenden Berichtes von 2011 durch die Bertelsmann-Stiftung.

Zusammenfassung:
Bildungszugang: Trotz verbesserter PISA-Werte – das deutsche Bildungssystem hat unter dem
Aspekt der sozialen Gerechtigkeit klare Defizite. Hier rangiert Deutschland im OECD-Vergleich
nur im unteren Mittelfeld. Der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen hängt stark mit
ihrem jeweiligen sozioökonomischen Hintergrund zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder
aus einem sozial schwachen Umfeld durch Bildung befähigt werden, am gesellschaftlichen
Wohlstand teilzuhaben, ist in Deutschland geringer als in vielen anderen OECD-Staaten. Die
Investitionen in frühkindliche Bildung, einem der Schlüsselfelder zur Gewährleistung gleicher
Lebenschancen, sind zudem noch stark ausbaufähig.

Siehe Seite 16-21 des verlinkten Dokuments.
 

The.Mentalist

Gast
wo ist der Link?

Meine Frage sehe ich hier nicht beantwortet, wo sind die Zahlen die besagen das Kinder die nicht im Kindergarten waren weniger Chancen haben als solche die im Kindergarten waren?
Es ist doch wohl eher auf das soziale Umfeld eines Kindes zurück zu führen. In welche Schule geht es, mit welchen Mitschülern verkehrt es und welchen Einfluss können Eltern und Umfeld auf das Kind noch nehmen?
Ich sehe es mit nichts begründet das Kinder in den Kindergarten gehen müssen oder sollten um die gleichen Voraussetzungen zu haben wie alle anderen.

Vielleicht sollte man aber die Herdprämie dazu verwenden das Grundeinkommen dieser Sozialschwachen zu erhöhen. Zum Beispiel für das von dir selbst vorgeschlagene BGE.
 

Lord Cracker

Gast

Scusi: http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_33013_33014_2.pdf

Meine Frage sehe ich hier nicht beantwortet, wo sind die Zahlen die besagen das Kinder die nicht im Kindergarten waren weniger Chancen haben als solche die im Kindergarten waren?

Lass uns darüber mutmaßen, was die OECD unter frühkindlicher Bildung versteht.


Es ist doch wohl eher auf das soziale Umfeld eines Kindes zurück zu führen. In welche Schule geht es, mit welchen Mitschülern verkehrt es und welchen Einfluss können Eltern und Umfeld auf das Kind noch nehmen?

Würdest Du bei einer "Heimbetreuung" nicht eben den größten Teil dieser sozialen Faktoren komplett außen vor lassen?
 

The.Mentalist

Gast
Scusi: http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_33013_33014_2.pdf
Lass uns darüber mutmaßen, was die OECD unter frühkindlicher Bildung versteht.
Würdest Du bei einer "Heimbetreuung" nicht eben den größten Teil dieser sozialen Faktoren komplett außen vor lassen?

Ich glaube kaum das es für das Kind ausschlaggebend ist was im Alter von 3-5 Jahren "schulisch" erlebt.
Es dürfte doch wohl eher ab dem Alter von ca. 8 Jahren los gehen. Oder willst du mir erzählen das ein Kind im Alter von 6 Jahren schon von der frühkindlichen Erziehung geprägt ist das der weitere Weg bereits feststeht? es ist doch wohl eher davon abhängig ob es auf die Rütli Schule geht oder auf ein Gymnasium in Haan. Ob die Freunde eher aus Berlin Kreuzberg stammen oder aus Haching. Wir wissen alle dass das Umfeld prägt und große Auswirkungen hat ob das aber bereits in dem Ausmaß stattfindet wenn das Kind noch im Kindergartenalter ist wage ich doch stark zu bezweifeln. Im übrigen befasst sich die genannte Studie mit einem Vergleich Deutschlands in Relation zu anderen Ländern in dem dann das Ergebnis heraus kommt das man in der Frühkindlichen Erziehung im Vergleich zu anderen Ländern mehr machen könnte. Wo ist der Vergleich den ich angefragt habe? Kinder die im Kindergarten waren und Kindern die nicht im Kindergarten waren und deren Zukunftschancen? Und zwar in Deutschland und nicht in Relation zu Finnland oder wem auch immer.

Tante Edith:
Handelt es sich bei der Statistik um totale Zahlen oder relative? und wer hat die gesponsort? Und wie erstellt man eine Statistik aus der hervorgeht das Kinder aus sozialschwachen Familien die nicht im Kindergarten waren später keine Chance haben und sich das darauf begründet das sie nicht im Kindergarten waren?
Diese Fragen wurden von Dir überhaupt nicht beantwortet.
 
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Lord Cracker

Gast
Ich glaube kaum das es für das Kind ausschlaggebend ist was im Alter von 3-5 Jahren "schulisch" erlebt.
Es dürfte doch wohl eher ab dem Alter von ca. 8 Jahren los gehen.

Die frühkindliche Prägung beginnt aber schon lange vor dem 8. Lebensjahr. Das Erleben einer sozialen Gruppe außerhalb der eigenen Familie findet ja auch wesentlich früher statt.

Oder willst du mir erzählen das ein Kind im Alter von 6 Jahren schon von der frühkindlichen Erziehung geprägt ist das der weitere Weg bereits feststeht?

Ich will Dir da gar nichts erzählen. Ich kann nur auf Dinge wie "frühkindliche Prägung" und die kindlichen Entwicklungsphasen (vor allem geistig) noch vor Erreichen des Schulalters verweisen. Ich weiß aber nicht, ob wir hier nun komplett in die Frage der Entwicklungspsychologie abdriften wollen. In der Zeit finden allerdings elementare Weichenstellungen statt.

Wo ist der Vergleich den ich angefragt habe? Kinder die im Kindergarten waren und Kindern die nicht im Kindergarten waren und deren Zukunftschancen? Und zwar in Deutschland und nicht in Relation zu Finnland oder wem auch immer.

Wir könnten nun auf die USA ausweichen und einen Unterschied in den Chancen zwischen "Homeschooling" und anderen Schulformen raussuchen. Was anderes kann ich Dir dazu nicht bieten.

Diese Fragen wurden von Dir überhaupt nicht beantwortet.

Na, dafür musst Du Dir ja nur die Quellstudie anschauen, schon hast Du Deine Fragen beantwortet. Einen Vergleich zwischen "War im Kindergarten / War nicht im Kindergarten" kann ich Dir nicht liefern. Du hast allerdings selbst schon eingeräumt, dass das Betreuungsgeld eher von den einkommensschwächeren Schichten in Anspruch genommen werden wird.
 

The.Mentalist

Gast
Die frühkindliche Prägung beginnt aber schon lange vor dem 8. Lebensjahr. Das Erleben einer sozialen Gruppe außerhalb der eigenen Familie findet ja auch wesentlich früher statt.



Ich will Dir da gar nichts erzählen. Ich kann nur auf Dinge wie "frühkindliche Prägung" und die kindlichen Entwicklungsphasen (vor allem geistig) noch vor Erreichen des Schulalters verweisen. Ich weiß aber nicht, ob wir hier nun komplett in die Frage der Entwicklungspsychologie abdriften wollen. In der Zeit finden allerdings elementare Weichenstellungen statt.



Wir könnten nun auf die USA ausweichen und einen Unterschied in den Chancen zwischen "Homeschooling" und anderen Schulformen raussuchen. Was anderes kann ich Dir dazu nicht bieten.
Na, dafür musst Du Dir ja nur die Quellstudie anschauen, schon hast Du Deine Fragen beantwortet. Einen Vergleich zwischen "War im Kindergarten / War nicht im Kindergarten" kann ich Dir nicht liefern. Du hast allerdings selbst schon eingeräumt, dass das Betreuungsgeld eher von den einkommensschwächeren Schichten in Anspruch genommen werden wird.
Natürlich habe ich das eingeräumt, Mutti mit Geld geht schließlich lieber zum Friseur oder shoppen als sich mit ihrem Kind zu beschäftigen, um mal ein anderes Klischee zu bedienen.

Homeschooling stand hier übrigens nie zur Diskussion sondern lediglich die Betreuung im Kindergartenalter, und ob es für das Kind negative Auswirkungen hat wenn es nicht in den Kindergarten geht. Wie unsere Großeltern oder Urgroßeltern das nur geschafft haben das aus unseren Elten respektive Großeltern was geworden ist?

Da du einen Vergleich "War im Kindergarten/War nicht im Kindergarten" nicht liefern kannst, wie vermutlich niemand, ist die ganze Diskussion dann auch schon wieder hinfällig. Ob es für ein Kind besser ist in den Kindergarten zu gehen kann dann nur angenommen werden, aber nicht belegt werden. Die Zukunftschancen können also nur als besser angenommen werden (auch wenn es wahrscheinlich ist) aber eben nicht belegt werden. Wobei es sicher eine Rolle spielt wo sich dieser Kindergarten befindet und wie das Klientel dieses Kindergartens aussieht. Stellt sich natürlich die Frage was die Konsequenz hieraus wäre.
Haben wir dann zu viele Kindergärten weil eine große Anzahl an Kindern dann zu Hause bleibt und haben wir dann wieder zu wenig Spielplätze? Kann man freiwerdendes Geld dann in die Kindergärten oder Grundschulen investieren? oder eben in marode Spielplätze? Werden wir die "Massenarbeitslosigkeit" von Erzieherinnen erleben oder hatten wir sowieso zu wenig und die können ihren Job jetzt besser machen?

Ich persönlich bin gegen die Herdprämie auch wenn man das vermutlich nicht gedacht hätte, ich bin dafür die Kohle in die Kindergärten zu stecken für z.B. Lernspielzeug oder eine vernünftige Mahlzeit. Aber leider geht das ja nicht da das Geld ja nur dann zur Verfügung steht weil weniger Kinder in den Kindergarten gehen.
 
Ich glaube kaum das es für das Kind ausschlaggebend ist was im Alter von 3-5 Jahren "schulisch" erlebt.

Bist sehr naiv.

Meistens ist es so das Kinder die zusammen im Kindergarten waren auch in dieselbe Schule gehen, da kennt man die Freunde. Was meinste was passiert wenn dann Fremde auftauchen, kommen die gleich in die Clique? Wer ist wohl besser in der Schule, die schon bis 10 zählen können oder die das bis 100 schaffen weil sie das im Kindergarten gelernt haben?

Und es sind doch die Besserverdienenden die diese Herdprämie nicht nutzen werden weil deren Doppeleinkommen höher ist als das Einkommen eines Partners + Prämie.

Inweit die Hartz4ler die Herdprämie nutzen werden ist unklar, wenn sie angerechnet wird wie das Kindergeld haben sie nichts davon. Oder denen wird gleich was gekürzt weil man ja nicht vermittelbar ist wenn man ein Kind betreut und damit kein Anspruch mehr hat.
 

The.Mentalist

Gast
Bist sehr naiv.

Meistens ist es so das Kinder die zusammen im Kindergarten waren auch in dieselbe Schule gehen, da kennt man die Freunde. Was meinste was passiert wenn dann Fremde auftauchen, kommen die gleich in die Clique? Wer ist wohl besser in der Schule, die schon bis 10 zählen können oder die das bis 100 schaffen weil sie das im Kindergarten gelernt haben?

Und es sind doch die Besserverdienenden die diese Herdprämie nicht nutzen werden weil deren Doppeleinkommen höher ist als das Einkommen eines Partners + Prämie.

Inweit die Hartz4ler die Herdprämie nutzen werden ist unklar, wenn sie angerechnet wird wie das Kindergeld haben sie nichts davon. Oder denen wird gleich was gekürzt weil man ja nicht vermittelbar ist wenn man ein Kind betreut und damit kein Anspruch mehr hat.
Mir scheint mit Naivität bist du auch gut ausgestattet.
Möchtest du denn unbedingt das dein Kind mit denen aus dem Kindergarten in die gleiche Schule geht?
Seit wann können nur Kinder bis 100 zählen die in den Kindergarten gehen? und vor allem ist das in der frühkindlichen Erziehung überhaupt erwünscht? ist es nicht eher das Gegenteil? Und stimmt die Cliquen in der ersten Schulklasse sind schon Hammer da gibt es direkt auf die Fresse von du im Kindergarten nicht dabei warst, aber im Nachbarhaus wohnst. Ist ja bei 6-jährigen der normale Alltag. Merkst Du eigentlich noch was?
Im übrigen würden nicht nur HartzIV Empfänger die Herdprämie in Anspruch nehmen, ich finde diese Klischeebedienung einfach zum kotzen, ich möchte gar nicht wissen wie viele Mittelschichtler es machen würden um damit ihren nächsten Urlaub zu finanzieren. Und was macht wohl ein Hartzer wenn er davon nicht profitiert? Da ihr ja so gerne Klischees bedient, genau, wenn er nix davon hat lehnt er es ab und schickt sein Kind in den Kindergarten. Also was soll dann der Wirbel?
 

AbbyHexe

Gast
Möchtest du denn unbedingt das dein Kind mit denen aus dem Kindergarten in die gleiche Schule geht?

Warum denn nicht? Was ist denn so schlimm daran, wenn sich das Kind von Anfang an in eine soziale Gruppe einfügt? So etwas nennt man "Sozialisierung".


Seit wann können nur Kinder bis 100 zählen die in den Kindergarten gehen?

Darum geht es doch garnicht.


und vor allem ist das in der frühkindlichen Erziehung überhaupt erwünscht?

Wenn das Kind sich für "Wissenszugewinn" interessiert und in der Lage ist, das zu bewältigen, was ist daran falsch?


ist es nicht eher das Gegenteil?

Red doch keinen Stuss. So wie Du hier schreibst, hast Du noch kein Kind großgezogen. Ich habe zweie und beide stehen mitten im Leben.


Und stimmt die Cliquen in der ersten Schulklasse sind schon Hammer da gibt es direkt auf die Fresse von du im Kindergarten nicht dabei warst, aber im Nachbarhaus wohnst. Ist ja bei 6-jährigen der normale Alltag.

In welchem Loch bist Du denn aufgewachsen, daß Du solche Erfahrungen gemacht hast? Deine "Cliquen" sind schon der Beweis einer fehlgeschlagenen Sozialisierung der entsprechenden "Kinder". Kinder lernen in der Gruppe, wie man sich sich seinen Mitmenschen, hier die anderen Kinder, gegenüber verhält. Der Kindergarten, wo man von anderen Kindern "eins in die Fresse" bekommt, gehört geschlossen. Oder das Personal gehört ausgetauscht. Mag ja sein, daß nicht jeder Kindergarten unter jedem Stein, den Du so zu kennen scheinst, sich optimal der Erziehung der Kinder widmet, aber dann ist es die Aufgabe der Eltern, diese Mißstände abzustellen.


Merkst Du eigentlich noch was?

Die Frage sollte direkt an Dich zurückgereicht werden...


BTW, ich bin gegen dieses "Erziehungsgeld". Sollte sich das durchsetzen (Steht etwa wieder eine Wahl an?), dann ist das "Ich füttere mein Kind" Geld, das "Ich bringe meinem Kind bei, aufs Töpfchen zu gehen", das "Ich wechsele meinem Kind selber die Windeln", das...

Ja ja, das war übertrieben, wenn jetzt aber schon Selbstverständlichkeiten vom Staat mit durch Steuergelder subventionierten "Zückerchen" schmackhaft gemacht werden, dann geht sogar mir als zweifache Mutter die Hutkrempe hoch. Dafür habe ich kein Verständnis. Nach massiven Steuererleichterungen, Kindergeld und staatlich subventionierten Bildungsmaßnahmen, dazu zähle ich auch den Kindergarten, ist bei mir Schluß.

Bäh.
 
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The.Mentalist

Gast
Warum denn nicht? Was ist denn so schlimm daran, wenn sich das Kind von Anfang an in eine soziale Gruppe einfügt? So etwas nennt man "Sozialisierung".
Wie bereits geschrieben ist das wohl auch von der Einrichtung und ihres Klientels abhängig. Ich habe nirgendwo behauptet dass das grundsätzlich schlecht wäre


Darum geht es doch garnicht.
Ich habe hier auf den Post von spock geantwortet der suggerierte das Kinder die nicht im Kindergarten waren nicht bis 100 zählen können und daher einen Nachteil haben.

Wenn das Kind sich für "Wissenszugewinn" interessiert und in der Lage ist, das zu bewältigen, was ist daran falsch?
Sofern das Kind dies selbst möchte ist daran nichts falsch, aber in vielen Fällen stehen da eher die Eltern dahinter und das ist meines Wissens von der frühkindlichen Erziehung nicht erwünscht. Aber wie gesagt wenn es vom Kind ausgeht ist dagegen nichts einzuwenden

Red doch keinen Stuss. So wie Du hier schreibst, hast Du noch kein Kind großgezogen. Ich habe zweie und beide stehen mitten im Leben.
Und das belegt das du auf jeden Fall Recht hast?

In welchem Loch bist Du denn aufgewachsen, daß Du solche Erfahrungen gemacht hast? Deine "Cliquen" sind schon der Beweis einer fehlgeschlagenen Sozialisierung der entsprechenden "Kinder". Kinder lernen in der Gruppe, wie man sich sich seinen Mitmenschen, hier die anderen Kinder, gegenüber verhält. Der Kindergarten, wo man von anderen Kindern "eins in die Fresse" bekommt, gehört geschlossen. Oder das Personal gehört ausgetauscht. Mag ja sein, daß nicht jeder Kindergarten unter jedem Stein, den Du so zu kennen scheinst, sich optimal der Erziehung der Kinder widmet, aber dann ist es die Aufgabe der Eltern, diese Mißstände abzustellen.
Wenn du die Ironie aus diesen Zeilen nicht rauslesen konntest ist das nicht mein Problem. Und das Wort "Cliquen" wurde vom Vorredner ins Spiel gebracht und von mir nur übernommen.

BTW, ich bin gegen dieses "Erziehungsgeld". Sollte sich das durchsetzen (Steht etwa wieder eine Wahl an?), dann ist das "Ich füttere mein Kind" Geld, das "Ich bringe meinem Kind bei, aufs Töpfchen zu gehen", das "Ich wechsele meinem Kind selber die Windeln", das...

Ja ja, das war übertrieben, wenn jetzt aber schon Selbstverständlichkeiten vom Staat mit durch Steuergelder subventionierten "Zückerchen" schmackhaft gemacht werden, dann geht sogar mir als zweifache Mutter die Hutkrempe hoch. Dafür habe ich kein Verständnis. Nach massiven Steuererleichterungen, Kindergeld und staatlich subventionierten Bildungsmaßnahmen, dazu zähle ich auch den Kindergarten, ist bei mir Schluß.

Bäh.

Wie gesagt auch ich bin gegen diese Herdprämie, meine Intension war lediglich die, herauszustellen das es nicht zwingend ein Nachteil für ein Kind sein muss wenn es nicht in den Kindergarten geht.
 
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