Islam

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Es sind keine weiteren Antworten möglich.

The Conqueror

Gast
In aller Munde liegt der Name dieser Religion - und doch wissen nur die Wenigsten was wirklich dahinter steckt. Theo van Gogh lässt grüssen.


Hier 2 Beispiele die, zugegeben den radikalen, Islam vollkommen widerspiegeln. Doch leider sind es nicht die extremistischen Moslems die ihren Glauben missverstehen, sondern alle Moderate und der Westen!

Denken im Islam (Leider nur noch bis am 11.01.2010 23:59 möglich)

Taten des
Islam

Islam ist Extremismus pur!
 

Spazbremse

Gast
Wohl erkannt Conq :)!

Eine der Dinge die der Islam mit dem Christen und Judentum gemein hat. Extremismus pur!

Und deine Abneigung dem Morgenland gegenüber ist der Community wohl bekannt.
 

Socronoss

Gast
Irgendwie ist diese darstellung einseitig. Ich diskutiere bereitwillig über die Problematik des aggressiven Islam im dafür moralisch nicht gerüsteten Europa, aber die Israel-Palästina Problematik ist eben nicht so einseitig.

Beide Parteien (Hühner-Ei Problem!) haben sich in der Vergangenheit viel zu schulden kommen lassen, tun dies bis heute und werden das wohl noch solange tun, bis einer der beiden eine gesamte Generation lang nurnoch die "andere Wange" hinhält. Also bis in alle Ewigkeit.

In welcher Weise die sich da "unten" gegenseitig bekriegen (ob durch Selbstmordattentate oder durch Militärische Macht), ist doch eigentlich relativ egal. In gewisser Weise ist es eine natürliche Folge des hochtechnologisierten Israelischen Militärwesens. Dagegen kommt man halt nur - ähnlich wie in Vietnam - mit Guerilla-Taktik an.

Ich lebe seit 2 Jahren in Dubai und reise geschäftlich teilweise für ein oder zwei Wochen in die weniger liberalen Länder (Saudi Arabien, Kuweit, Lebanon). Ich kann mit absoluter Gewissheit sagen, dass der Islam als Religion nicht das Böse dieser Welt ist. 98% der Anhänger des Islam sind halt eben nicht "Extremisten".

Daher ist meine Bitte: Schließt nicht von einigen wenigen auf eine gesamte Religion.
 

Queen of Babylonia

Gast
islam != islamismus

wieder mal einer, der auf die unendlich idiotische panikpropaganda reifällt ...

und klar: alle religionen haben eine böse seite, genauso wie alle politischen systeme: sie würden alle funktionieren, wenn es keine menschen gäbe ...
 

Tacitus

Gast
So sehr ich deine übrigen Beiträge unterstütze, finde ich diesen Fred ganz und gar nicht gelungen/gut.

Ich denke, und das sage ich, der ich mich auch für das Minarettverbot auspreche, dass es falsch ist, Hetze in dieser Art und Weise zu betreiben. Es ist nun mal so, wie Spazbremse es formuliert hat. Jede Religion hat ihre extremistischen Phasen.

Was glaubst du, haben sich die Sultane (ist das der richtige Plural?^^) gedacht, als die Kreuzfahrer knöchel-nach Quellen sogar Knietief- in moslemischem Blut durch Jerusalem gewandert sind? Wenn du es im Übertragenen Sinne siehst, hinkt der Islam dem Christentum 600 Jahre hinterher. Was wir schon erkannt haben, haben die Extremisten im nahen Osten noch nicht, oder sehen es nicht ein, das jetzt schon zu tun :p

Ich habe viele Freunde und Bekannte aus Islamischen Kreisen, mit denen ich natürlich auch oft und offen über solche Themen diskutiere, und mir kam es jetzt nicht so vor, als ob der nächste gleich seinen Sprengstoffgürtel zündet. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe in einer Religion und der Islam hat das Pech, dass der Westen mit allen zehn Finger auf ihn zeigt, (villeicht, um eigene Schuld zu vertuschen Oo).

Ich weiß nicht, wie tief deine Abneigung dem Islam gegenüber sitzt, aber ich hoffe, dass du den Unterschied zwischen den radikalen, die die Religion nur als Tarnkappe benutzen, und den friedlichen, normalen Moslemen siehst.

LG
Caius
 

Cu Chullain

Gast
In aller Munde liegt der Name dieser Religion - und doch wissen nur die Wenigsten was wirklich dahinter steckt. Theo van Gogh lässt grüssen.


Hier 2 Beispiele die, zugegeben den radikalen, Islam vollkommen widerspiegeln. Doch leider sind es nicht die extremistischen Moslems die ihren Glauben missverstehen, sondern alle Moderate und der Westen!

Denken im Islam (Leider nur noch bis am 11.01.2010 23:59 möglich)

Taten des
Islam

Islam ist Extremismus pur!

Dieser Thread zeugt von einem augenscheinlich ausserordentlich beschränktem Verstand, dominanter Ignoranz sowie starker Einseitigkeit.
Zuweilen frage ich mich, wie das eigentlich möglich ist, dass es Menschen gibt, die offensichtlich absolut unfähig sind sich in andere Menschen zu versetzen und total emotional und kulturell taub und blind durch die Gegend streunen, es abder dennoch zustande bringen irgendwelche Sätze zu formulieren.
 

The Conqueror

Gast
Islam ist Extremismus pur!

Mir ist klar das ich mit diesem Satz provoziere und das wollte ich auch erreichen. Ich weiss auch sehr wohl, dass meine Meinung über den Islam (noch) nicht mehrheitsfähig ist.

Israel-Palästina Problematik

Zugeben diese Problematik ist der falsche Ansatz um über den Islam diskutieren zu können. Sie ist zu komplex und die Ursache des Kampfes ist nachvollziehbar.

98% der Anhänger des Islam sind halt eben nicht "Extremisten".

Das wäre schön. Dann könnten wir in Ruhe diesen Thread schliessen und die Sache wäre gegessen. Diese Zahl entbehrt aber jeder Grundlage.

Beweisführung:

Gemäss einer vom deutschen Bundesinnenministerium in Auftrag gegebenen Studie gilt jeder vierte junge Muslim in Deutschland als gewaltbereit und gar eine Mehrheit der befragten Muslime hält Gewalt zur Verteidigung des Islams für gerechtfertigt.

http://www.winkelried.info/2008/10/22/ist-jeder-vierte-muslim-gewaltbereit/

(Meines Wissen nach gab es noch eine Studie, die besagte, dass 10-15% aller Muslime extremistisch veranlagt sind. Trotz intensiver Suche fand ich diese leider nicht mehr :( )

Und auch wenn nur ein kleiner Teil der Moslem extremistisch veranlagt sind, liegt das an ihrem Analphabetismus und der schlechten Infrastruktur.

Erst aber in Europa angelangt, ändert sich das und spiegelt dies dann z.B. in ihrem Demonstrationen
Demonstrationen wieder (die ersten 1 1/2 Minuten von den knapp 10min können übersprungen werden).

Wir futtern diese noch auf Kosten unserer Sozialversicherungen durch, damit dann diese ungehindert öffentlich die Zerstörung von etlichen europäischen Staaten fordern können.
...und das alles ohne eine einzige Verhaftung wegen Volksverhetzung!
 

Socronoss

Gast
Also erstens glaub ich keiner Studie, von der ich nicht zumindest die Fragen und die Befragten-Statistik gesehen habe. In meinem Beruf hab ich zu viele fragwürdige Ergebnisse von Studien gesehen, die sich dann bei näherer Prüfung als einfach "falsch gefragt" herausgestellt haben.

Zweitens sind die Zahlen lächerlich. 400,000? Da gibts allein in Deutschland 5x soviele Rechtsradikale und 3x soviele Linksradikale, die die Fragen wahrscheinlich genauso oder noch schlimmer beantwortet hätten. Und das schon seit vielen Jahren. Trotzdem ist mit ein paar Ausnahmen nichts passiert.

Drittens gibt es in Deutschland (ich nehme mal an in der Schweiz auch) wahrscheinlich dopperlt soviele Christen, die die Frage, ob sie Ihren Glauben notfalls auch mit Gewalt vertreten würden, wenn er ihnen verboten würde, mit JA beantworten.

Über die Schweiz kann ich nicht sprechen, weil ich davon zu wenig weiss. Wenn so etwas in Deutschland herausgekommen wäre, käme es unseren Politikern gerade recht, um von dem absoluten Mist abzulenken, der da seit Jahren gemacht wird.

Gefährlich wirds einfach nur, wenn 2 Seiten Hetzer haben. Denn dann ist man ganz schnell in einer Israel-Palästina Situation.
 

Kaleva

Gast
Also erstens glaub ich keiner Studie, von der ich nicht zumindest die Fragen und die Befragten-Statistik gesehen habe. In meinem Beruf hab ich zu viele fragwürdige Ergebnisse von Studien gesehen, die sich dann bei näherer Prüfung als einfach "falsch gefragt" herausgestellt haben.

---SNIP---

Ich habe während meines Studiums von der Pike auf gelernt, wie man Statistiken schön frisiert und kann mich dem nur anschließen.

An dem Sprichwort "traue nie einer Statistik, die Du nicht selber frisiert hast", ist einiges dran.

Wer genau hinschaut, sieht, dass wir auch in den "unabhängigen" Medien wie den öffentlich-rechtlichen (öffentlich-rechtlich und unabhängig, jaja, wers glaubt... :supermad:) gezielt mit tendenziösen Falschinformationen gefüttert werden.

Springer hat es auf den Punkt gebracht, indem immerhin offen zugegeben wurde, das "nicht informiert, sondern Meinung gemacht werden soll." (hab leider das direkte Zitat nicht zur Hand).

Wenn ich so eine Studie sehe, schau ich mir erst einmal den Auftraggeber an und dann die Fragestellung. Nach dem ersteren klingeln in 90% aller Fälle die Alarmglocken, nach dem letzteren in 98% aller Fälle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

The Conqueror

Gast
Ich habe viele Freunde und Bekannte aus Islamischen Kreisen, mit denen ich natürlich auch oft und offen über solche Themen diskutiere, und mir kam es jetzt nicht so vor, als ob der nächste gleich seinen Sprengstoffgürtel zündet.

Auch ich kenne solche Personen. Meine Cousine ist so z.B. mit einem türkischen Kurden liiert. Auch mit ihm und vor allem mit seinem Vater habe ich mich trotz der Sprachprobleme, sie reden französisch, unter anderem über das Minarettverbot und die Kurdenunterdrückung in der Türkei unterhalten.

Und um noch auf die Studien anzusprechen zu kommen, kann ich ganz gut verstehen, wenn man diesen nicht glaubt. Ich bin der Meinung, dass bei "heiklen" Themen die abgegebene Meinung eh nicht der Tatsächlichen entspricht.

Deshalb ist es wichtig, dass ich mich auch auf meine eigenen Erfahrungen verlassen kann. In meiner Klasse hatten wir ein Jude. Er trug einen Bart und die ganze Schule wusste, dass er ein jüdischer Schüler ist. Mit den moslemischen Jugendgangs kam es des Öfteren zu unliebsamen "Begegnungen".
Aber wir dürfen uns ja nicht beklagen auch hie und da ging es mal auch gegen Andere. Ausgleichende Gerechtigkeit.

Drittens gibt es in Deutschland (ich nehme mal an in der Schweiz auch) wahrscheinlich dopperlt soviele Christen, die die Frage, ob sie Ihren Glauben notfalls auch mit Gewalt vertreten würden, wenn er ihnen verboten würde, mit JA beantworten.

Ich finde das eine böse Unterstellung allen Christen in Deutschland und der Schweiz gegenüber, dass sie doppelt so extremistisch seien wie Moslems.


Um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:

Jeder Mensch kann nicht frei entscheiden in welchem Land er geboren wird. Der Mensch kann also gar nicht von Geburt aus schlecht sein, er muss erst "böse/extremistisch" gemacht werden. Es muss also eine Ursache geben.

Um diese zu ermitteln picke ich mal 2 Verse aus dem Koran heraus:

Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag.

Sure 2, Vers 193
: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..." (Die "Ungläubigen" stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

Nur allein diese zwei Verse belegen, dass er der Islam keine tolerante Religion ist.
Ich will auf keinen Fall sagen, dass jetzt jeder Moslem deswegen schlecht ist. Nur; Ihre stillschweigende Angehörigkeit zum Islam, ist eine indirekte Unterstützung der Islamisten.
 

Socronoss

Gast
Dass der Islam keine tolerante Religion ist, bestreite ich auch keineswegs. Ich hab das ja sogar selber gesagt, dass er eher aggressiv ist. Aber das heisst nicht, dass jeder der an Allah glaubt ebenso aggressiv handelt.

Und ich bin mir sicher (auch wenn ich jetzt gerade keinen Beweis suchen möchte), dass in der ursprünglichen Übersetzung der Biebel auch derartige Stellen zu finden sind. Sonst wären die Kreuzzüge ja damals auch nicht zu rechtfertigen gewesen.

Ich glaube einfach, dass der Islam aufgrund seines autoritären und totalitären Ansatzes seine Anhänger sehr viel enger an diese Religion bindet. Als dies im Christentum noch der Fall war, und jeden Sonntag die Kirchen gerammelt voll waren, waren halt eben auch noch Kreuzzüge im Namen der Religion möglich.

Seit das Christentum, v.a. die evangelische Ausrichtung, komplett anti-autoritär geworden ist, sind die Kirchen leer (außer an Weihnachten, da Tauch ich als U-Boot Christ auch immer wieder auf :) ) und keiner würde im Namen der Religion mehr irgendwas machen, was seinem normalen Wertesystem nicht entspricht.

Und das Beispiel aus der Schule ist glaub ich eher ein Beispiel für den Verfall der Werte in der jungen Bevölkerung. Schau dir amerikanische Schulen an (wie in so vielen Filmen persifliert). Da herrscht schon fast nurnoch das Faustrecht. Klar ist in so einer Umgebung jemand der allein schon physisch "anders" ist (wg. des Bartes mein ich) ein "Opfer". Ich glaub jetzt nicht wirklich, dass die im schweizerischen Idyll marodierenden Moslem-Gangs sich irgend ein anderes Opfer suchen würden, wenn es den Kleinen bärtigen nicht gäbe.

Aber naja. Im Grunde versteh ich Deinen Punkt, denke sogar in gewisser Weise in eine ähnliche Richtung, wenn auch bei Weitem nicht so extrem. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es schwierig werden wird, wenn eine aggressive Religion auf eine dafür moralisch nicht vorbereitete Gesellschaft in Europa trifft.
 

Alphax

Gast
Vorweg möchten wir darauf hinweisen, dass es ganz wichtig ist, dass ein Korankritiker mehrere Vorraussetzungen erfüllen sollte:

1. Er sollte die arabisch Sprache verstehen
2. Er sollte sich mit den Interpretationen der verschiedenen Gelehrten auskennen und den Koran als zusammenhängendes Werk sehen
3. Er sollte nicht einzelne Verse aus einem Kontext ziehen, um die Bedeutung, die vorher gegeben war, zu verfälschen
4. Außerdem sollte er über einen gewissen Intellekt verfügen, um Aussagen zusammenhängend richtig auffassen zu können.


Vorwurf: Der Koran ruft zum Kampf gegen die Ungläubigen auf, widerspricht der Glaubensfreiheit!

"Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend." (2/256)

>Glaubensfreiheit


"Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen - von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde-, bis sie den Tribut (1) aus der Hand (2) entrichten und gefügig sind (3) ! " (9,29)
______________________
(1) Arabisch: gizya: derselbe Wortstamm wie gaza = "Gegenleistung".
(2) D.h.: bereitwillig: oder: in eigener Person.
(3) Wörtlich: gehorsam.


>Allgemeiner Aufruf zum Kampf gegen Ungläubige


"Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung (1) ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen." (2,191)
______________________
(1) Auch: Unglaube, Sichabwenden und Abhalten anderer vom Glauben.


>Wieder ein Aufruf gegen Ungläubige


Antwort:

Bei dieser Darstellung des Verses wird eindeutig ein falsches Bild hervorgerufen, dadurch, dass erneut der vorausgehende Vers, der eindeutig klärt, dass es um Verteidigung geht, einfach entfernt wurde. Zum genannten Vers 191 der Sure 2 gehört, um die Aussage zu verstehen, der Vers 190:

"Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter."

Dadurch wird einem direkt bewusst, dass hier mit Absicht manipuliert wurde, um dem Islam zu schaden.

Der Islam ist die Religion des Friedens und hat eindeutige Grundsätze zur Glaubensfreiheit.

1. Der Islam garantiert dem Menschen seine Glaubensfreiheit. Der Ausspruch auf dieses Recht wird im Koran eindeutig verkündet: "Es gibt keinen Zwang im Glauben" (2,256)

Niemand darf dazu gezwungen werden, eine bestimmte Religion anzunehmen. Die Freiheit des Menschen, sich für einen bestimmten Glauben zu entscheiden, ist eine grundsätzliche Vorraussetzung für den Glauben. Der Anspruch jedes Menschen auf dieses Recht wird im Koran artikuliert: "Wer nun will, möge glauben, und wer will, möge nicht glauben!" (18,29)

2. Die Anerkennung der Religionsfreiheit bedeutet zugleich die Anerkennung der multireligiösen Gemeinschaft. Der Prophet Muhammed bestätigte diese Tatsache in der ersten Verfassung in Medina, in der er erklärt, dass Muslime und Juden in Medina eine Nation bilden. Von dieser Religionsfreiheit ausgehend, die der Islam der Gemeinde garantiert hat, gewährte der zweite Kalif, Umar Ibn Al Khattab, den Christen Jerusalems Schutz und Sicherheit bezüglich "ihres Lebens, ihrer Kirchen und Kreuze. Niemand darf ihnen Schaden zufügen, noch sie gegen ihren Willen zu einem anderen Glauben zwingen".

3. Der Islam gewährt auch Gedankenfreiheit, unter der Bedingung, dass Diskussion über die Religion sachlich und nicht als ein Vorwand, sie zu beschimpfen oder lächerlich zu machen. Im Koran steht: "Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiss, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten."(16,125)

Im Lichte einer solchen Toleranz kann ein Dialog zwischen Muslimen und Nichtmuslimen stattfinden. Der Koran lädt die Anhänger anderer monotheistischer Religionen zu diesem Dialog ein: "Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort: dass wir niemandem dienen außer Allah und Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Allah nehmen. Doch wenn sie sich abkehren, dann sagt: Bezeugt, dass wir (Allah) ergeben (1) sind." (3,64)
______________________
(1) D.h.: Muslime.


Dies schließt zugleich ein, dass im Falle des Misslingens eines solchen Dialoges jeder Teilnehmer einer derartigen Diskussion bei seinem ursprünglichen Glauben bleibt. Derselbe Gedanke wird im letzten Vers der Sure 109 zum Ausdruck gebracht, adressiert vom Propheten Muhammad an die Heiden:" Euch eure Religion und mir meine Religion (1)"(109,6)
______________________
(1) Auch: Ihr habt eure Religion (zu verantworten), und ich hab meine Religion (zu verantworten).

4. Die Überzeugung ist eine Grundvoraussetzung eines jeden Glaubens. Ein wahrhafter Glaube basiert auf unbestreitbarer Überzeugung und Gewissheit und ist nicht das Resultat von Nachahmung oder Zwang. Jeder Mensch ist frei, seinen Glauben zu wählen und hat das Recht zu eigenen Meinungen, sogar der Atheist.

Niemand hat das Recht, gegen seine Glaubensauffassung einzuschreiten, solange er seine Gedanken für sich behält und sie nicht unter den Leuten verbreitet, um sie durcheinander zu bringen in Bezug auf ihre moralischen Werte.

Versucht er aber, diese verkehrten Gedanken, die im Widerspruch zu den Bekenntnissen und Moralauffassungen der anderen Mitmenschen stehen, zu verbreiten, so verstößt er damit gegen die allgemeine Ordnung des Staates, in dem er lebt, weil sich dadurch Zweifel unter seinen Mitbürgern ausbreiten, die zum Aufruhr führen können. Jeder, der sich so verhält, wird der Bestrafung unterworfen. Er kann sogar des Hochverrats angeklagt werden, der mit dem Tod bestraft wird, nicht weil er seinen Glauben abgelegt hat, sondern weil er durch seine Gedanken Verwirrung im Staat verbreitet und gegen seine Ordnung verstoßen hat.

Zudem gilt, dass Zwangsbekehrung psychisch und physisch verboten ist. Kein Muslim soll sich den Krieg wünschen und kein Staat soll ihn anstreben. Es ist grundsätzlich nur die Verteidigung erlaubt bei einem Angriff auf einen Gläubigen oder die islamische Gemeinde. Alle Verse im Koran, die sich auf Kampfhandlungen mit Waffen sprechen von Kriegen, die ihnen aufgezwungen wurden oder bei denen sie zur Hilfe gerufen wurden.

Nirgendwo findet man im Koran eine Aufforderung Andersgläubige aufgrund ihres Glaubens zu bekämpfen. Jeder der dieses behauptet, weil er Verse aus dem Zusammenhang reißt und dann daraus zu belegen versucht, dass es den Muslimen zwingend vorgeschrieben sei, die Ungläubigen zu vernichten begeht eine große Lüge gegen Allah.

Quelle:http://www.way-to-allah.com/themen/korankritik.html
 

Numindidas

Gast
Komisch das es dann in kaum einem Islamischen land soetwas wie Religionsfreiheit gibt. Die Musels verstehen wohl alle den Koran nicht...
Ich möchte mal vom koran weggehen udn auf den Religionstifter eingehen, diese Gilt bei Muslimen als Vorbild und perfekter Mensch. Problem hierbei das er ebent auch ein Kriegheer war, Krieggefangene hat Hinrichten lassen, Dieben die Hände abgeschlagen usw.
Er war sicher nicht brutaler als andere Feldheeren dieser Zeit, aber wenn so jemannd als Vorbild genommen wird kann da ebent nichts gutes bei rauskommen. Vorallem wenn ich im Vergleich dazu Jesus oder Buddha sehe.
 
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