Japan in Not

simpsons3

Gast
1. wer sprach von islamischen terrorismus? die rede war generell von terrorismus.

Dann streiche "islamistisch" halt, ändert dennoch nichts an der Sachlage. Das ist Haarspalterei, die du hier betreibst.

2. was soll die frage? aufgrund von terrorismus mussten bereits tausende menschen sterben.

Aus diesem Grund sind die Staaten eingeschritten und haben die Flugsicherheit enorm erhöht. Ich würde es heutzutage nicht mehr schaffen, eine Waffe ins Flugzeug zu schmuggeln, und zehn Terroristen oder sogar zwanzig würde das erst recht nicht gelingen. Der Flugzeugpassagier ist derjenige, der am wenigsten Angst vor dem Terror haben muss.

bisse einer schwarzen mamba sind auch extrem selten, aber dennoch so gut wie immer tödlich.

Schlechtes Beispiel! Willst du jetzt Schlangen verbieten? Das Leben ist gefährlich, daran sollte man sich gewöhnt haben. Ich habe viel mehr Angst vor unserem neuen Innenminister (Friedrichs oder so heißt der) als vor al Qaida.

für die population mensch ist terrorismus vielleicht keine gefahr, aber für den einzelnen sehr wohl.

Da hast du wohl kaum recht. Ich bin zu faul, jetzt genaue Zahlen zu googeln, aber es sterben in Europa kaum Menschen durch den Terror. Insofern ist die Chance, Opfer eines Anschlags zu werden, sehr gering. Und wer unbedingt Urlaub in Pakistan machen will, der ist halt selber schuld!

Al Qaida verfolgt auch nicht mehr das Ziel der Großangriffe. Die neue Taktik lautet: "Viele kleine Nadelstiche tun am Ende mehr weh als ein abgeschlagener Finger." Und für die neue al-Qaida-Taktik spielt das Flugzeug keine Rolle mehr, hier sind Autobomben, Brandsätze, Selbstmordisten gefragt. Siehe Stockholm-Anschlag!

Bestes Beispiel sind ja die sogannten Ökos, um mal wieder zum thema AKW zu kommen. Die sind gegen Atomstrom und gegen Kohle, aber auch gegen Windkrafträder, Pumpspeicherwerke

Und gegen Stromleitungen sowieso. Deswegen erhält ja Bayern und BW im Moment Atomstrom aus Frankreich und der Tschechei. ;)

Bekloppte gibts immer. Zum Glück spielen die politisch keine Rolle.

die ganzen nebeneffekte abgesehen von den todesopfern darf man beim terrorismus auch nicht unter den tisch kehren. also panik usw.

Das ist das Ziel des Terrorismus. Daher würden Terroristen sich nicht sehnlicher wünschen als eine Abschusserlaubnis. Durch diese Erlaubnis würden die Staaten ihrer Bevölkerung signalisieren "Hilfe, wir sind völlig machtlos, Terrorismus zu verhindern, also müssen wir die Flugzeuge abschießen anstelle den Anschlag von vorneherein zu vereiteln." Durch das Abschussverbot wird jedoch vermittelt "Hey, wir sind stark, die können uns nichts tun. Unser Flugverkehr ist sicher!"

und was denkt ihr beiden eigentlich was passieren würde wenn staaten den terrorismus, wie ihr, nicht als konkrete gefahr oder gar keine gefahr sehen würden und auch so handeln würden?

Die jetzigen Sicherheitsmaßnahmen sind da, und das ist gut so. Es ist der falsche Weg, zu sagen, der Terrorismus sei gar keine Gefahr. Natürlich gibt es die Gefahr durch al Qaida & Co., das bezweifle ich gar nicht. Aber es ist auch falsch, in Panik zu verfallen. Darunter leiden letzten Endes nur die Menschenrechte!

Lithium, Strontium, Cäsium und Plutonium sind durch Fukoshima jetzt n den Weltmeeren - und damit in der Nahrungskette, was denkt ihr denn, wie in den nächsten 20 - 40 Jahren die Krebsrate hochgehen wird?

Es wird keine signifikanten Anstiege geben. Unsere Nahrungsversorgung ist sicher! Es sind minimale Mengen, die da in die Ozeane gespült werden. Es wird natürlich nachweisbar sein, aber das sind bloß statistisch relevante Werte. Eine Gesundheitsbeeinträchtigung wird es nicht geben.
 

DeletedUser12457

Gast
die ganzen nebeneffekte abgesehen von den todesopfern darf man beim terrorismus auch nicht unter den tisch kehren. also panik usw.
und was denkt ihr beiden eigentlich was passieren würde wenn staaten den terrorismus, wie ihr, nicht als konkrete gefahr oder gar keine gefahr sehen würden und auch so handeln würden?
terrorismus würde zunehmen, da anschläge leichter durchzuführen wären.

Im Gegentum. Wenn die Anschläge keine Panik erzeugen, weder bei den Politikern noch im Volk, dann sind sie zwar leichter durchzuführen, aber in Bezug auf das, was die Terroristen erreichen wollen, wesentlich weniger wirkungsvoll. Welchen Sinn hat es, Anschläge durchzuführen, wenn man weder auf die Titelseite kommt, noch den Innenminister zu völlig planloser Notstandgesetzgebung genötigt kriegt?
 

DeletedUser12457

Gast
Außerdem haben bereits Studien belegt, dass die Leukämierate von Kindern in der Nähe von Akws signifikant höher ist. Soweit zu dem Argument der "Sicherheit" von AKWs im Betrieb.

Mach mal Studien zur Leukämieraten in der Nähe von Kohlekraftwerken, in der Nähe von Umspannwerken und in der Nähe von Windkraftwerken. Ich kann mir gut vorstellen, daß Kohlekraftwerke sogar mehr Leukämiefälle "verursachen" (oder vielleicht besser "anziehen"?) als Kernkraftwerke. Nur hat bei der Kohle noch niemand eine entsprechende Studie durchgeführt... warum nur...
 

Hector87

Gast
Aus diesem Grund sind die Staaten eingeschritten und haben die Flugsicherheit enorm erhöht.
so ist es, und das taten sie weil sie im gegensatz zu dir terrorismus als ernst zu nehmende gefahr erfasst haben.
Ich würde es heutzutage nicht mehr schaffen, eine Waffe ins Flugzeug zu schmuggeln...
dann lass dir mal gesagt sein, dass das völliger blödsinn ist. ich flog wenige monate nach 9/11 mit dem flieger nach griechenland und hatte vergessen mein taschenmesser aus dem rucksack, der mein handgepäck war rauszugeben.
3 mal darfst du raten was passiert ist? gar nichts. das ding lief durch das röntgenfließband und ich bekam den rucksack samt taschenmesser zurück und bemerkte erst im flieger, dass ich es noch drin hatte.
dazu gab es übrigens auch schon ein paar sendungen, in welchen gezeigt wurde wie leicht es ist waffen auf flugzeuge zu schmuggeln.
Schlechtes Beispiel! Willst du jetzt Schlangen verbieten?
das beispiel ist perfekt. deine aussage war, dass terrorismus nicht gefährlich sei:
Die Gefahr durch Terrorismus ist keine Gefahr.
bei der schwarzen mamba ist es das selbe wie beim terrorismus- beide mögen insgesamt einen geringen teil der todesgründe sein, dennoch sind beide terrorismus und schlange gefährlich, mit "verbieten" hatte das alles nie etwas zu tun.
Das Leben ist gefährlich, daran sollte man sich gewöhnt haben. Ich habe viel mehr Angst vor unserem neuen Innenminister (Friedrichs oder so heißt der) als vor al Qaida.
die frage war auch nie, wovor man mehr angst hat oder ob man sich an ein gefährliches leben gewöhnen sollte...
du schweifst ab.
Da hast du wohl kaum recht. Ich bin zu faul, jetzt genaue Zahlen zu googeln, aber es sterben in Europa kaum Menschen durch den Terror. Insofern ist die Chance, Opfer eines Anschlags zu werden, sehr gering. Und wer unbedingt Urlaub in Pakistan machen will, der ist halt selber schuld!
du hast nicht verstanden was ich meinte- wenn man erst einmal opfer eines terroristischen anschlages wird dann ist terrorismus gefährlich --> hohe letalität, aber niedrige mortalität. jetzt klar?
und nochmals: die nebeneffekte des terrorismus sind nicht unter den tisch zu kehren!
wie kann man nur behaupten terrorismus sei nicht gefährlich...
Das ist das Ziel des Terrorismus. Daher würden Terroristen sich nicht sehnlicher wünschen als eine Abschusserlaubnis. Durch diese Erlaubnis würden die Staaten ihrer Bevölkerung signalisieren "Hilfe, wir sind völlig machtlos, Terrorismus zu verhindern, also müssen wir die Flugzeuge abschießen anstelle den Anschlag von vorneherein zu vereiteln." Durch das Abschussverbot wird jedoch vermittelt "Hey, wir sind stark, die können uns nichts tun. Unser Flugverkehr ist sicher!"
was für ein blödsinn...
wäre ich terrorist würde ich mich durch ein abschussverbot mehr motivieren lassen - hab ich das flugzeug erst mal unter kontrolle kann ich machen was ich will. muss ich allerdings damit rechnen, dass es zu einem abschuss kommen könnte, so wird das ganze gleich viel unattraktiver.
Die jetzigen Sicherheitsmaßnahmen sind da, und das ist gut so. Es ist der falsche Weg, zu sagen, der Terrorismus sei gar keine Gefahr. Natürlich gibt es die Gefahr durch al Qaida & Co., das bezweifle ich gar nicht. Aber es ist auch falsch, in Panik zu verfallen. Darunter leiden letzten Endes nur die Menschenrechte!
aha, das hört sich aber plötzlich ganz anders an, als deine vorigen aussagen.
klingt gleich viel vernünftiger.
 
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Lord Cracker

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Da weltweit mehr Menschen durch Blitze als durch Terrorismus sterben, sollten wir uns mal ernsthafte Gedanken um die Beziehungen zu Zeus und Thor machen.
 

Hector87

Gast
Im Gegentum. Wenn die Anschläge keine Panik erzeugen, weder bei den Politikern noch im Volk, dann sind sie zwar leichter durchzuführen, aber in Bezug auf das, was die Terroristen erreichen wollen, wesentlich weniger wirkungsvoll. Welchen Sinn hat es, Anschläge durchzuführen, wenn man weder auf die Titelseite kommt, noch den Innenminister zu völlig planloser Notstandgesetzgebung genötigt kriegt?
das ist doch völlig realitätsfern...
wie würdest du eine völlig berechtige panik im volk vermeiden wollen, wenn der staat solche anschläge leichter durchführbar macht bzw. nicht verhindern kann/will?
 

Hector87

Gast
Da weltweit mehr Menschen durch Blitze als durch Terrorismus sterben, sollten wir uns mal ernsthafte Gedanken um die Beziehungen zu Zeus und Thor machen.
belege?
und selbst wenn dem so wäre, ist diese meldung in anbetracht der anderen themen die du selbst bereits ausführlichst diskutiert hast mehr als nur unangebracht.
 

Lord Cracker

Gast
das ist doch völlig realitätsfern...
wie würdest du eine völlig berechtige panik im volk vermeiden wollen, wenn der staat solche anschläge leichter durchführbar macht bzw. nicht verhindern kann/will?

Es ist eben nicht völlig realitätsfern. Wenn Du ein Volk in dauernder Paranoia hälst und damit die Bereitschaft zur Aufgabe der Grundrechte steigerst, haben Terroristen genau das erreicht, was sie wollen. Terrorismus ist kein Angriff auf ein Land oder eine Gruppe von Bürgern, sondern ein Angriff auf die LEBENSWEISE der Menschen. Wir opfern ja schon unsere Freiheitsrechte in vorauseilender Angst, obwohl in Deutschland nix passiert. Terroristische Angriffe kann man sowieso nicht verhindern. Wenn irgendwer morgen auf einen belebten Marktplatz seinen Bombengürtel sprengt, machst Du gar nichts dagegen.
 

Lord Cracker

Gast

Durchschnittlich 3-7 Tote im Jahr durch Blitzschläge in Deutschland. Tote durch Terrorismus in Deutschland im Jahr: 0

und selbst wenn dem so wäre, ist diese meldung in anbetracht der anderen themen die du selbst bereits ausführlichst diskutiert hast mehr als nur unangebracht.

Weil? Es ertrinken in den USA jährlich mehr Menschen in Badewannen, als durch Terroristen getötet werden. Was tun wir gegen Badewannen?
 

Hector87

Gast
Es ist eben nicht völlig realitätsfern. Wenn Du ein Volk in dauernder Paranoia hälst und damit die Bereitschaft zur Aufgabe der Grundrechte steigerst, haben Terroristen genau das erreicht, was sie wollen.
ich denke, dass dann wohl eher der staat mittels der medien erreicht hat was er will...
Terrorismus ist kein Angriff auf ein Land oder eine Gruppe von Bürgern, sondern ein Angriff auf die LEBENSWEISE der Menschen.
das erzähl mal den angehörigen der 9/11 opfer...
im großen und ganzen hast du allerdings recht.
Wir opfern ja schon unsere Freiheitsrechte in vorauseilender Angst, obwohl in Deutschland nix passiert.
diese entwicklung finde ich ebenfalls negativ, wenngleich mich manche dinge überhaupt nicht stören - kameras in jeder u-bahnstation find ich voll ok. doch es ging ursprünglich darum ob terrorismus überhaupt als gefahr anzuerkennen sei und das muss ich absolut mit ja beantworten.
Terroristische Angriffe kann man sowieso nicht verhindern.
da zeigt uns die geschichte aber etwas anderes.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4725021,00.html
Wenn irgendwer morgen auf einen belebten Marktplatz seinen Bombengürtel sprengt, machst Du gar nichts dagegen.
aber wenn man die terrorzelle vorher ausfindig macht, sehr wohl...
denkst du die antiterroreinheiten sitzen den ganzen tag da und drehen däumchen?
 

Hector87

Gast
Durchschnittlich 3-7 Tote im Jahr durch Blitzschläge in Deutschland. Tote durch Terrorismus in Deutschland im Jahr: 0
abgesehen davon, dass das kein beleg ist wenn du einfach diesen satz hinknallst... wer sprach eigentlich davon, dass es hier nur um deutschland geht, bin zb nicht mal aus/in deutschland.
zudem kann es gar nicht stimmen, da es in deutschland bereits terroranschläge gab.
weil du selbst ausführlichst über noch irrelevantere dinge diskutiert hast, hab ich doch schon gesagt?!
Es ertrinken in den USA jährlich mehr Menschen in Badewannen, als durch Terroristen getötet werden. Was tun wir gegen Badewannen?
1.belege?
2.wenn du das wirklich diskutieren willst dann mach doch ein thema auf, ich bin sicher nicht jemand der anderen sagt worüber sie zu reden haben und worüber nicht.
 
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Lord Cracker

Gast
ich denke, dass dann wohl eher der staat mittels der medien erreicht hat was er will...

Was nichts am Effekt ändert. Die Frage ist einfach: Wovor haben WIR Angst? Vor islamistischem Terror? Bei jedem Nebelunfall auf der A3 sind mehr Tote als durch terroristische Angriffe in Deutschland in den letzten 50 Jahren. Der "Staat und die Medien" können die Gefahrenwahrnehmung verändern, wählen tun wir unsere Henker immer noch selbst.

das erzähl mal den angehörigen der 9/11 opfer...
im großen und ganzen hast du allerdings recht.

Und durch nichts würde die Wiederholung dieser Anschläge verhindert. Wenn Du allerdings polemisch werden möchtest: Fahr' fort.

diese entwicklung finde ich ebenfalls negativ, wenngleich mich manche dinge überhaupt nicht stören - kameras in jeder u-bahnstation find ich voll ok.

Weil Sie Dir ein Gefühl der Sicherheit vorgauckeln? Ich hab keine Lust, mich bei meinen Bewegungen auch noch freiwillig filmen zu lassen. Wie verhindern denn Kameras terroristische Anschläge? Willst Du den Selbstmordattentäter damit im Anschluß identifizieren? Postmortale Verurteilungen?

doch es ging ursprünglich darum ob terrorismus überhaupt als gefahr anzuerkennen sei und das muss ich absolut mit ja beantworten.

Du vielleicht. Ich nicht. Die Statistiken auch nicht. Mach' Deine persönliche Paranoia nicht zum Maßstab.


OMG, die legendären Frisör-Attentäter aus dem Sauerland. Wenn wir weiterhin solche Stümper als Erfolge der "Terrorismusabwehr" feiern wollen, müssen wir schon reichlich bescheurt sein. Die hätten sich eher irgendwann in den Chemikalien ertränkt, als irgendeinen Anschlag verübt.

aber wenn man die terrorzelle vorher ausfindig macht, sehr wohl...
denkst du die antiterroreinheiten sitzen den ganzen tag da und drehen däumchen?

Größtenteils tun sie das. Phantome jagen ist sicherlich auch eine spannende Beschäftigung.
 

Hector87

Gast
Die Frage ist einfach: Wovor haben WIR Angst?
wenn du diese frage in den raum werfen willst bitteschön.
ich persönlich habe verhältnismäßig weit mehr davor angst von einem auto überfahren zu werden, als einem terroranschlag zum opfer zu fallen.
das ändert aber nichts daran, dass terrorismus eine gefahr ist die man bekämpfen sollte.
dass der staat und die medien übertriebene panik im volk schüren, aus eigenen interessen, hab ich dabei nie bestritten.
Und durch nichts würde die Wiederholung dieser Anschläge verhindert. Wenn Du allerdings polemisch werden möchtest: Fahr' fort.
jetz komm wieder runter, wo war ich dabei polemisch? es war wohl deine aussage weit polemischer als du sagtest:
Terrorismus ist kein Angriff auf ein Land oder eine Gruppe von Bürgern, sondern ein Angriff auf die LEBENSWEISE der Menschen.
und zu schreiben "durch nichts würde die Wiederholung dieser Anschläge verhindert." ist ebesno polemisch. denn natürlich könnte eine wiederholung verhindert werden.
Weil Sie Dir ein Gefühl der Sicherheit vorgauckeln? Ich hab keine Lust, mich bei meinen Bewegungen auch noch freiwillig filmen zu lassen. Wie verhindern denn Kameras terroristische Anschläge? Willst Du den Selbstmordattentäter damit im Anschluß identifizieren? Postmortale Verurteilungen?
wer redet davon, dass diese kameras ausschließlich der terrorbekämpfung dienen? ich erlaube mit freuden in der u-bahn gefilmt zu werden, wenn man dadurch im nachhinein verbrechen aufklären kann oder diese dadurch unattraktiver macht. es ist mir ganz einfach vollkommen egal ob ich in der u-bahn gefilimt werde, welche nachteile hab ich schon dadurch?
Du vielleicht. Ich nicht. Die Statistiken auch nicht. Mach' Deine persönliche Paranoia nicht zum Maßstab.
du verstehst die definition von gefahr wohl auch nicht ganz?
ich sag nur mortalität und letalität. gefährlich für die population - nein
gefährlich für den betroffenen - ja
OMG, die legendären Frisör-Attentäter aus dem Sauerland. Wenn wir weiterhin solche Stümper als Erfolge der "Terrorismusabwehr" feiern wollen, müssen wir schon reichlich bescheurt sein. Die hätten sich eher irgendwann in den Chemikalien ertränkt, als irgendeinen Anschlag verübt.
weiterlesen - da sind mehrere vereitelte terroranschläge aufgelistet. du kannst auch gern noch mehr beispiele haben.
wer betreibt jetzt polemik?
Größtenteils tun sie das. Phantome jagen ist sicherlich auch eine spannende Beschäftigung.
spannend oder nicht ist doch irrelevant und wo hast du die information her, dass antiterroreinheiten größtenteils nur däumchen drehen? hast du eine ahnung was die teils für ausbildungen und regelmäßige trainingsübungen machen? also, her mit den belegen bevor du eine ganze berufsgruppe runtermachst.
 

DeletedUser12457

Gast
wer redet davon, dass diese kameras ausschließlich der terrorbekämpfung dienen? ich erlaube mit freuden in der u-bahn gefilmt zu werden, wenn man dadurch im nachhinein verbrechen aufklären kann oder diese dadurch unattraktiver macht. es ist mir ganz einfach vollkommen egal ob ich in der u-bahn gefilimt werde, welche nachteile hab ich schon dadurch?

Wenn ich an die Kofferbomber denke, deren Bomben zwar nicht explodiert sind, die aber dennoch sehr erfolgreich "Terror" (=Angst und Schrecken) verbreitet haben, dann war die Wirkung der Kameras zu Gefahrenabwehr exakt gleich null - ja, sicher, hinterher konnte man die Terroristen mithilfe der Aufzeichnungen identifizieren, aber die "Kofferbomben" waren trotz Kameraüberwachung des Bahnhofs im Zug drin. "Sicherer" wird durch die Kameras rein garnichts.
 

Hector87

Gast
Wenn ich an die Kofferbomber denke, deren Bomben zwar nicht explodiert sind, die aber dennoch sehr erfolgreich "Terror" (=Angst und Schrecken) verbreitet haben, dann war die Wirkung der Kameras zu Gefahrenabwehr exakt gleich null - ja, sicher, hinterher konnte man die Terroristen mithilfe der Aufzeichnungen identifizieren, aber die "Kofferbomben" waren trotz Kameraüberwachung des Bahnhofs im Zug drin. "Sicherer" wird durch die Kameras rein garnichts.
nochmal- diese kameras dienen ja nicht nur der terrorbekämpfung.
und anhand nur eines beispiels zu sagen, dass durch diese kameras rein gar nichts sicherer wird ist einfach nur unseriös.

ich habe mich daraufhin mal schnell informiert.
http://www.zeit.de/online/2009/35/cctv-ueberwachung-nutzlos
siehst du, so widerlegt man eine aussage.
ich habe kein problem damit einen fehler einzugestehen - überwachungskameras sind anscheinend tatsächlich relativ sinnlos ^^

aber man sollte vielleicht noch daran denken, dass auch einige verbrechen wohl gar nicht erst stattfanden - aufgrund der kameras. diese kann man natürlich nicht statistisch erfassen.

doch noch mal die frage: was stört euch konkret daran in der u-bahn gefilmt zu werden? abgesehen davon, dass es offenbar rausgeschmissenes geld ist ;)
 

Lord Cracker

Gast
doch noch mal die frage: was stört euch konkret daran in der u-bahn gefilmt zu werden? abgesehen davon, dass es offenbar rausgeschmissenes geld ist ;)

Die Argumentation läuft in die Richtung "Kann der Staat doch ruhig auf meine Konten schauen, ich habe nichts zu verbergen". Zu oft gehört. Es geht einfach NIEMANDEN etwas hin, wohin ich fahre, wann ich fahre, woher ich komme und was auch immer.
 

Hector87

Gast
wenn du dann auch noch bitte auf die anderen aussagen eingehen würdest?!
nicht nur auf die eine in der ich einen fehler eingestehe, auch wenn`s dir besser gefallen mag...

bei mir persönlich ist es tatsächlich so - ich hab nix zu verbergen. sollen sie mich filmen, so lange es nicht in meinen eigenen 4 wänden ist.
 

Lord Cracker

Gast
Nur für Dich Hasi, nehme ich dann diesen Passagen ein letztes Mal zur Hand...

das ändert aber nichts daran, dass terrorismus eine gefahr ist die man bekämpfen sollte.

Hast Du schon einen wirksamen Weg zum Bekämpfen des Terrorismus gefunden? Abgesehen vielleicht davon, die URSACHEN des Terrorismus zu beseitigen? Ich kenne keine funktionierende Variante, Terrorismus einzudämmen ohne dadurch direkt in eine Diktatur zu leiten, die wiederum früher oder später Terrorismus erzeugt.

und zu schreiben "durch nichts würde die Wiederholung dieser Anschläge verhindert." ist ebesno polemisch. denn natürlich könnte eine wiederholung verhindert werden.

Ja? Wie denn?

du verstehst die definition von gefahr wohl auch nicht ganz?
ich sag nur mortalität und letalität. gefährlich für die population - nein
gefährlich für den betroffenen - ja

Fallende Blumentöpfe sind für den einzelnen auch recht gefährlich. Wahrscheinlich in Deutschland sogar gefährlicher als islamistischr Terror. Und wenn Du mit Fremdbegriffen um Dich werfen möchtest, dann versuche Dich vorher ihrer richtigen Verwendung zu versichern. "Letalität" bezeichnet die Sterblichkeit bei einer Erkrankung - nicht die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Gefahr "todbringend" ist. Autounfälle auf der A3 haben eine eben so hohe "Letalität", wie Terroranschläge. Es ist also kein brauchbares Unterscheidungsmerkmal zwischen den Todesarten.

weiterlesen - da sind mehrere vereitelte terroranschläge aufgelistet. du kannst auch gern noch mehr beispiele haben.

Für Deutschland? Da nehme ich gerne noch mehr Beispiele. Wir sprechen hier auch immer nur über POTENTIELLE Gefahren, nicht über Konkrete. Fakt ist, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem Terroranschlag in Deutschland ums Leben zu kommen bei annähernd 0% liegt. Sie war mal bei 0,00000001%, als eine RAF noch existierte. Ansonsten ist bei uns terrorismusmäßig ziemlich tote Hose.

hast du eine ahnung was die teils für ausbildungen und regelmäßige trainingsübungen machen?

Hast Du sie? Wir können ja mal den Aufwand, den das BKA, der Verfassungsschutz und der MAD betreiben ins Verhältnis zu Aufklärungsrate stellen. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
 

Hector87

Gast
Nur für Dich Hasi, nehme ich dann diesen Passagen ein letztes Mal zur Hand...
wie lieb von dir schnucki!
Hast Du schon einen wirksamen Weg zum Bekämpfen des Terrorismus gefunden?
ich? das ist doch nicht meine aufgabe. dazu würde es mir auch an der entsprechenden ausbildung fehlen.
doch anhand der zahlreichen weltweit vereitelten terroranschläge kann man sich doch denken, dass es wirksame wege gibt.
es gibt fast immer einen weg, mein schnucki.
Abgesehen vielleicht davon, die URSACHEN des Terrorismus zu beseitigen?
keine frage das wäre der beste weg. bis wir den gefunden haben, lass mal schön die antiterroreinheiten werken. dem terrorismus bis dahin mit tatenlosigkeit zu begegnen wäre mMn ein fehler.
Ich kenne keine funktionierende Variante, Terrorismus einzudämmen ohne dadurch direkt in eine Diktatur zu leiten, die wiederum früher oder später Terrorismus erzeugt.
aha, und inwiefern führen zb strengere flugkontrollen in eine diktatur?
wie schon gesagt, fällt nicht in meine kompetenz.
doch ich kann mir denken, dass strengere flugkontrollen, bzw. die sogar von dir vorgeschlagene bauweise von flugzeugen ohne verbindung zwischen cockpit und passagierräumen sehr wohl etwas gebracht hätten^^
Fallende Blumentöpfe sind für den einzelnen auch recht gefährlich. Wahrscheinlich in Deutschland sogar gefährlicher als islamistischr Terror.
warum redet ihr alle immer von islamischen terror, es geht doch generell um terror.
und ja, fallende blumentöpfe sind gefährlich, deshalb ist es auch zurecht verboten diese ungesichert aufs fensterbrett zu stellen, zumindest wo ich zur zeit wohne. siehst du? gefahr --> prävention
Und wenn Du mit Fremdbegriffen um Dich werfen möchtest, dann versuche Dich vorher ihrer richtigen Verwendung zu versichern. "Letalität" bezeichnet die Sterblichkeit bei einer Erkrankung - nicht die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Gefahr "todbringend" ist.
letalität bezeichnet die wahrscheinlichkeit mit der eine erkrankung zum tod führt. ich war so frei dies von "erkrankung" auf "ereignis" zu übertragen.
du hast doch verstanden was gemeint war...
Autounfälle auf der A3 haben eine eben so hohe "Letalität", wie Terroranschläge. Es ist also kein brauchbares Unterscheidungsmerkmal zwischen den Todesarten.
das war auch nicht die fragestellung. die frage war: ist terrorismus gefährlich?
ich sage für die masse nein, doch für den betroffenen schon.
ist gehen gefährlich? - beidemale nein.
ist botulinustoxin gefährlich? statistisch für die masse - nein
für den betroffenen ist es das tödlichste was man kennt. jetzt klar?
Für Deutschland? Da nehme ich gerne noch mehr Beispiele. Wir sprechen hier auch immer nur über POTENTIELLE Gefahren, nicht über Konkrete. Fakt ist, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem Terroranschlag in Deutschland ums Leben zu kommen bei annähernd 0% liegt. Sie war mal bei 0,00000001%, als eine RAF noch existierte. Ansonsten ist bei uns terrorismusmäßig ziemlich tote Hose.
nein, es geht nicht nur um deutschland. aber extra für dich schnucki:
http://www.focus.de/politik/deutschland/hintergrund_aid_131792.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/vereitelte-anschlaege_aid_137287.html
http://www.rp-online.de/politik/deu...erroranschlaege-in-Deutschland_bid_26938.html
hab ich mal so auf anhieb gefunden.
und es bestätigt meine aussage, dass terroranschläge grundsätzlich verhinderbar sind.
Hast Du sie? Wir können ja mal den Aufwand, den das BKA, der Verfassungsschutz und der MAD betreiben ins Verhältnis zu Aufklärungsrate stellen. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
es überrascht mich, dass du nun zu den vorgehensweisen greifst die du anderen im religionsthread so oft vorgeworfen hast.
du hast hier eine behauptung aufgestellt und forderst von mir gegenbeweise?
 

Picard01

Gast
Das Abhören von Gesprächen, wie es in deinen links zur Verhinderung von Terroraktionen immer wieder genannt wird, ist für mich schon eine diktatorische Maßnahme. Sicher gibt es auch Maßnahmen die ok sind, wie z.B. schärfere Flugkontrollen, aber der Staat greift doch gern zu Kontrollmaßnahmen die die Freiheit des einzelnen beschneiden.
Ich seh da schon eine Gefahr, dass das Richtung Diktatur geht. Vllt ist das ja auch geplant, damit man in der Zukunft die unzufriedenen Massen besser im Griff hat.
 
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