Monarchie, in Deutschland wieder möglich und eure Meinung?

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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Soll es in Deutschland wieder eine Monarchie geben?
Was haltet ihr von einer Monarchie?

Ich persönlich halte eine Monarchie gut für Deutschland, wir brauchen wieder einen Kaiser. Einen starken Kaiser wie Wilhelm II und einen Kanzler wie Bismark und einen Außenminister wie Stresemann und als Innenminister wie (Mist hier fällt mir kein guter ein)
 

DeletedUser23618

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Ich denke so etwas kann man nicht pauschalisieren, genau wie bei jedem anderen Unterdrückungs-/Kontrollmodell, da es einfach von den Einzelpersonen abhängig ist.....von der Weltwirtschaft ganz zu schweigen.

Gruß
 

Nymphe Diana

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Soll es in Deutschland wieder eine Monarchie geben?
Was haltet ihr von einer Monarchie?

Ich persönlich halte eine Monarchie gut für Deutschland, wir brauchen wieder einen Kaiser. Einen starken Kaiser wie Wilhelm II und einen Kanzler wie Bismark und einen Außenminister wie Stresemann und als Innenminister wie (Mist hier fällt mir kein guter ein)



Wofür soll das denn gut sein? Traust du dem Volk nicht zu, sich selbst zu legitimieren? Ein Kaiser von Gottes Gnaden sei da noch am Besten?
Ganz im Gegenteil brauchen wir mehr Basisdemokratie und mehr Partizipation des Volkes. Da haben wir so eine schöne (wenn auch extrem verbesserungsfähige) Demokratie und kaum einer macht mit!

Ich glaube, das Vertrauen der Leute in die Demokratie wird durch Lobbyismus der Einflußreichen, respektive die beabsichtigte Ignoranz der Mächtigen (Pseudokaiser) gegenüber der großen, stummen Mehrheit untergraben.

"Man kann ja eh nichts ändern". Radikale Visionen, wie zum Beispiel die einer gerechteren Gesellschaft werden von oft massenmedial vernetzten Demagogen als utopisch dargestellt, am Sozialstaat müsse gespart werden, bei den unteren Einkommen dürfen bloß keine Mindestlöhne her, hohe Lebensmittel-Inflation in Zusammenhang mit bis zu 22% niedrigeren Reallöhnen ist gar nicht so schlimm usw.

Und wenn dann doch mal Unruhe aufkommt, wird in den Kleinbürgermilieus sicher als erstes nach der Armee gerufen und dann nach dem Kaiser - statt Solidarität mit denen zu wagen, die nur eher drangenommen werden: denn wenn die Eliten mit den Untersten fertig sind, alle Mindeststandards geschleift wurden, die Reichen nur noch in Festungen residieren können, wird der letzte Rest des "Mittelstandes" verarmen und das selbe Schicksal erleiden. Nicht, dass ich die Mittel der franz. Revolution befürworten würde, aber damals hat sich der dritte Stand mit dem Bürgertum verbündet, gegen die Herrschaft und die Privilegien des Adels u. Klerus. Heute regiert der Finanzadel, er diktiert, kommandiert, spekuliert.

Da hilft auch kein Kaiser mehr (abseits jeder fehlenden Legitimation), eher Freigeld ohne Zinseszins oder aber 90% Steuern für die Reichsten wie in Amerika zu Zeiten Roosevelts.
 
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DeletedUser23618

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....r der großen, stummen Mehrheit...

dumm oder besser gesagt beschränkt, kannste noch dazu nehmen. Denn aufgrund ihrer kettenhaften Sklavenhalterung, genannt "zu gering entlohnte Arbeit", fehlt ihnen die Kraft sich überhaupt Gedanken über etwas anderes zu machen als um ihre Ängste. Das schränkt sie genauso ein, wie andere ihr Intellekt.

Zu dem Rest, da geb ich dir Recht, doch finde ich, dass Demokratie versagt hat.
Es würde vielleicht in einer kleinen, autarken Gemeinschaft funktionieren, aber selbst dort werden sich die weitblickenden, berechnenden und gierigen Menschen durchsetzen und es zum selben Ergebnis führen, wie wir es jetzt auf der Welt haben, weil der Mensch selbst das Problem ist, wie an anderer Stelle von mir schon ausgeführt.

Die frz. Rev. kann man da nur bedingt als Erfolg ranführen. Ist ähnlich wie zu sagen, dass das Volk die DDR zu Fall gebracht hätte ;) .
 
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simpsons3

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Ich bin gegen Monarchie.

Du kannst gerne deine Monarchie in Deutschland aufbauen, da hab ich nichts dagegen. Lass mir aber die Freiheit, in dem Fall den Kaiser umzubringen, wenn ich das für sinnvoll halte. Oder wenn ich nicht der Kaiser bin ... :D
 
Es muss die richtige Zusammensetzung aus Staatsmännern sein.
Bismarck hat Wilhelm I. einige male zurückgehalten und hätte er 1914 noch gelebt und wär noch Kanzler, hätte es keinen 1. Weltkrieg gegeben oder jedenfalls wäre es dann ein richtiger Verteidigungskrieg gewesen.

Von welcher franz. Revolution redet ihr?
Gegen franz. König oder Kaiser?
Denn bei den 2. Revolution waren wir deutschen nicht ganz unschuldig.
 

LivingTarget

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Soll es in Deutschland wieder eine Monarchie geben?
Was haltet ihr von einer Monarchie?

Ich persönlich halte eine Monarchie gut für Deutschland, wir brauchen wieder einen Kaiser. Einen starken Kaiser wie Wilhelm II und einen Kanzler wie Bismark und einen Außenminister wie Stresemann und als Innenminister wie (Mist hier fällt mir kein guter ein)

Haben wir schon wieder Vollmond?

Oder kommst Du gerade von einer Party zurück und hast dein Blut mit zuviel C2H5OH verdünnt?

-_-
 

LivingTarget

Gast
Was denn, die Monarchie hätte auch heute viele Anhänger, aber es muss eine palamentarische Monarchie sein.

In England gibt es eine Tradition, wo alle möglichen Leute einem Käse hinterherrennen, der einen steilen Anhang runterrollt. Diese Tradition hat auch viele Anhänger, ist aber trotzdem ein riesiger Schwachsinn. Eine Monarchie bietet keine, aber auch absolut keine Vorteile gegenüber unserer Staatsform, eine parlamentarische Monarchie schon mal garnicht.
 
Ohne die Monarchie gäbe es kein Deutschland, kein England, kein Frankreich.
Eine Staatsgründung von unten ist nicht möglich, hat man oft genug gesehen.
Bismarck hat Deutschland gegründet, er war zwar der wahre Herscher, aber ohne Wilhelm hätte nichts geklappt.
 

LivingTarget

Gast
Ohne die Monarchie gäbe es kein Deutschland, kein England, kein Frankreich.
Eine Staatsgründung von unten ist nicht möglich, hat man oft genug gesehen.
Bismarck hat Deutschland gegründet, er war zwar der wahre Herscher, aber ohne Wilhelm hätte nichts geklappt.

OMG

Aus welchem Buch beziehst Du denn Deine Geschichtskenntnisse? Da scheint aber ein ganzes Tintenfass darüber ausgelaufen zu sein und jetzt sind nur noch einzelne Zeilen und Satzfragmente lesbar...
 

Nymphe Diana

Gast
Ohne die Monarchie gäbe es kein Deutschland, kein England, kein Frankreich.

1848, in der Paulskirche trafen sich, soweit ich mich erinnere, keine Monarchen.

Oliver Cromwell und Jeanne d'Arc waren auch keine.

Überhaupt: ohne das deutsche, franz. u. englische Volk gäbe es kein D, F und GB.
Ich hoffe wirklich, du hörst mal damit auf dir zu oft den Hintern mit schwarz-weiß-rotem Papier abzuwischen und akzeptierst, dass einzig das Volk der Souverän ist, von dem alle Macht ausgeht. Oder willst du unbedingt deinen Teil davon in andere Hände geben? Das nenne ich mal masochistisch.

Hab mich immer gefragt, wie es kommt, dass in Umfragen regelmäßig 13% sagen würden, sie hätten gern wieder ne Monarchie. Am besten mit Gutti dem Ersten, Transatlantiker-Kaiser in spe an der Spitze, was? ;)

...hat wohl mit dem propagandistisch forcierten Abgrenzungseffekt des unteren Mittelstandes gegenüber den Geringverdienern zu tun - sind ja auch was besseres, die Herren mit Gartenlaube, nicht? ;)
Hässliche Fratze und letztes Aufgebot der siechenden, lumpenkapitalistischen "Besitzstandswahrer".

Eine Staatsgründung von unten ist nicht möglich, hat man oft genug gesehen.

Ach ja? Wußte garnicht, das China heute so schlecht dasteht (wenn man von Menschenrechtsdefiziten und Ungleichverteilung der Vermögen absieht).
Aber von oben, da kommt alles Gute? So wie in Platons "der Staat" vielleicht, nicht?

Ich hab da lieber ein demokratisches System "von unten", das sich dann auch von unten reformiert - tausendmal lieber als ein hochnäsiges Adels/Finanzadelssystem von oben, das sich um die Lebenswirklichkeit der Mehrheit nicht schert (oder sie sogar bewußt verschlechtert um quasi per Hintertür bestimmte Überwachungsmöglichkeiten einzuführen) und "ab und zu" mal nen Krieg beginnt um die ganzen "unnützen" Esser loszuwerden und ordentlich daran zu verdienen.

Bismarck hat Deutschland gegründet, er war zwar der wahre Herscher, aber ohne Wilhelm hätte nichts geklappt.

Jüngst zuviel Neuntklässler-Geschichtsunterricht gehabt?
 
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Eher gar keinen Geschichtsunterricht. Anders kann man die Lücken im Wissen nicht deuten. Die Lücken sind sooo groß, da könnten noch drei weitere Schüler bei der Prüfung mit durchrasseln...

^^

Sagen wir es so, wenn es um Geschichtsunterricht geht, ich bin Klassenbester mit 1 auf dem Zeugnis allerdings sind wir erst so um 1500.

Hab mich immer gefragt, wie es kommt, dass in Umfragen regelmäßig 13% sagen würden, sie hätten gern wieder ne Monarchie. Am besten mit Gutti dem Ersten, Transatlantiker-Kaiser in spe an der Spitze, was? ;)

Meinst du jetzt mit Gutti den Guttenberg oder Gadaffi, den man auch Gutti nennt und spielst du mit Transatlantik Kaiser auf Wilhelm II an?

Ach ja? Wußte garnicht, das China heute so schlecht dasteht (wenn man von Menschenrechtsdefiziten und Ungleichverteilung der Vermögen absieht).
Aber von oben, da kommt alles Gute? So wie in Platons "der Staat" vielleicht, nicht?

China ist eine Diktatur, die Chinesische Monarchie wurde nur so schwach, weil sie mit dem Westen nicht mithalten konnten und sozusagen ihre untergebenen waren. Mao war ein Verbrecher, wie Hitler und Stalin. Aber in Zeichen der Unruhe und Unzufriedenheit zählen Hassparolen mehr als Freundschaft.



Ein gutes Beispiel ist Ägypten, der Durchbruch der Revolution kam von oben, ich glaub, wenn das Militär zu Mubarak gehlten hätte wären sie am A**** oder die Nato müsste mal ein paar Jets schicken. Aber in Ägypten hat sich nichts verbessert, es ist jetzt halt ne Militärdiktatur.
 

LivingTarget

Gast
Sagen wir es so, wenn es um Geschichtsunterricht geht, ich bin Klassenbester mit 1 auf dem Zeugnis...

Das wundert mich jetzt aber...

^^


...allerdings sind wir erst so um 1500.

Und warum redest Du von einem Zeitraum, den Du noch nicht im Unterricht behandelt hast, Dir also das notwendige Hintergrundwissen fehlt??


Meinst du jetzt mit Gutti den Guttenberg oder Gadaffi, den man auch Gutti nennt und spielst du mit Transatlantik Kaiser auf Wilhelm II an?

Gutti = immer v. Guttenberg und "Transatlantik", weil der sich nach dahin verpisst hat, denn hier kann der keinem mehr ins Gesicht sehen, ohne sich schämen zu müssen. Und was hat der olle Willem II mit "Transatlantik" zu tun?
Wie Du "Gutti" als Nick mit "Gaddafi" in Verbindung bringen kannst, ist mir absolut schleierhaft...
 

Nymphe Diana

Gast
Meinst du jetzt mit Gutti den Guttenberg oder Gadaffi, den man auch Gutti nennt und spielst du mit Transatlantik Kaiser auf Wilhelm II an?

Nein. Transatlantiker nennt man Politiker wie Guttenberg, weil er zum Beispiel an dem amerikanischen
young-leader-programming teilgenommen hat u. weil sein Vater im 2.WK für die Allierten gearbeitet hat. Transatlantiker sind sowas wie die Stadthalter von Amis Gnaden in D.

Hier und hier findest du die nötigen Hintergründe.

Und, da du ja politisch/historisch interessiert zu sein scheinst (ich nehm dir das mit der eins einfach mal ab), solltest du dir einen weiterführenden Text von Eliteforschern, gehostet von der Uni Münster zu Gemüte führen, mal sehen ob du danach noch immer daran glaubst, dass Monarchen die Fäden in der Hand halten sollten, oder ob diese stattdessen gerade in heutiger Zeit nicht nur das Feigenblatt auf der Scham anderer Eliten darstellen...

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g-a/05-krys-powerstructure.htm

China ist eine Diktatur, die Chinesische Monarchie wurde nur so schwach, weil sie mit dem Westen nicht mithalten konnten und sozusagen ihre untergebenen waren.

China ist eine Diktatur des Proletariats! Zumindest war es das 1948. Heute ist es eher ein staatskapitalistisch-autoritäres Einpaarteiensystem mit aufstrebenden, oligarchischen Elementen.
Und vollkommen richtig: die Monarchie hat China einst zugrunde gerichtet, starre Konventionen, Traditionen, Korruption ohne Ende usw. also alles was Monarchien so ausmacht. :p


Mao war ein Verbrecher, wie Hitler und Stalin. Aber in Zeichen der Unruhe und Unzufriedenheit zählen Hassparolen mehr als Freundschaft.

Den Zusammenhang erkenne ich nicht. Was willst du uns damit sagen?

Ein gutes Beispiel ist Ägypten, der Durchbruch der Revolution kam von oben, ich glaub, wenn das Militär zu Mubarak gehlten hätte wären sie am A**** oder die Nato müsste mal ein paar Jets schicken. Aber in Ägypten hat sich nichts verbessert, es ist jetzt halt ne Militärdiktatur.

Wenn das Militär auf das eigene Volk geschossen hätte, wäre der Bürgerkrieg ausgebrochen. Deshalb war es keine Revolution "von oben", sondern die Generäle wurden von unten (auch den niedrigeren Rängen des Militärs) dazu getrieben, sich zu fraternisieren (verbrüdern) und gegen Mubarak zu stellen "Das Volk und die Armee, Hand in Hand".
Jetzt ist es zwar immernoch eine Militärdiktatur, das ist richtig; aber eine, die die Stimmung des Volkes - zumindest am Rande - in ihre Politik miteinbezieht statt jeden Protest im Keim niederzuprügeln (denn geprügelt wurde leider in den letzten Wochen schon wieder).
 
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DeletedUser23618

Gast
Wieso seht ihr nicht alle ein, dass die Welt grau ist :p .

@Nymphe Diana,
Volk der Souverän ? Selten so gelacht ;) . Das Volk kann schlecht über sich selbst stehen, denn dann sind wieder manche gleicher als andere.
Zum Bsp. das deutsche Wort Volksherrschaft ist ja schon ein Widerspruch in sich.

Zu China....ich nehme an du meinst das maotistische China und nicht das von Chiang kai shek, was sich nun auf Taiwan befindet.

Wo bitte ist das eine Staatsgründung von unten ? Es ist entstanden aus einem der brutalsten und blutigsten Bürgerkriege überhaupt und gewonnen hat "das Schwein" Mao auch nur, weil Russland geographisch näher an China ist als die USA.
Zu sagen hat da der kleine Mann/Frau genauso wenig wie der verblendete Demokrat, der meint durch sein Kreuz lebe er in einer heilen Welt.

@LivingTarget,
wieso darf Sparanus nicht seinen Senf dazu geben ? Nur weil sie in der Meinungsmaschinerie Schule das Thema noch nicht hatten ?
Ich bin auch geschichtsbegeistert und habe mich unabhängig von der Schule belesen.....auf Standard Rahmenrichtlinien kann man eigentlich verzichten.

Gruß

PS:
Zu Ägypten.....
Nicht zu vergessen, dass die USA niemals Bomben auf dieses Land werfen werden.....sie stürzen lieber Unliebsame vom Thron :) ....ganz USA like.
Diese ägyptische "Revolution" hat doch nix mit dem Volk zu tun...sind genauso dran wie vorher.
 
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LivingTarget

Gast
@LivingTarget,
wieso darf Sparanus nicht seinen Senf dazu geben ? Nur weil sie in der Meinungsmaschinerie Schule das Thema noch nicht hatten ?
Ich bin auch geschichtsbegeistert und habe mich unabhängig von der Schule belesen.....auf Standard Rahmenrichtlinien kann man eigentlich verzichten

Ich habe, wollte und werde ihm nicht verbieten, seinen "Senf" dazuzugeben, aber leider war es nur "Senf". Er hat eher Plattitüden denn Wissen von sich gegeben und dazu noch historisch falsch. Daher meine Anmerkung bzgl. der Schule.

^^
 
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