Übersicht kleine Tempel:
Neben der starken Ungleichgewichtung bei der Götterzuordnung (irgendwie scheinen insbesondee Aphrodite und Ares stiefmütterlich behandelt zu werden), fällt leider auch eine ebensolche bei der Verteilung der Tempel auf die Ozeane auf - dabei müsste doch gerade das bei den nur vier zu berücksichtigenden Ozeanen dieser extrem kleinen Welt eine der leichteren Übungen sein. Die insgesamt 28 kleinen Tempel verteilen sich wie folgt:
Meer 44: 5 kleine Tempel
Meer 45: 4 kleine Tempel
Meer 54: 11 kleine Tempel
Meer 55: 8 kleine Tempel
So etwas sollte nicht passieren. Zwar gibt es pro Meer je einen Portaltempel, aber das fängt natürlich diese extreme Ungleichverteilung der kleinen Tempel nicht auf. Außerdem wird noch einmal sehr deutlich, dass es zur Tempelverteilung eine vernünftige Übersichtskarte geben sollte.
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Die Welt umfasst aktuell 119 Accounts, davon 1 ohne Stadt, weitere 20 mit 175 Punkten, und dazu noch etliche, die sich wohl nur einen Beobachtungsaccount angelegt haben und keinen nennenswerten Punktezuwachs anstreben., um nicht attraktiv für Eroberer zu werden.
Spielen wollen derzeit wohl nur zwei Allianzen, die beide ihre 25 Slots noch nicht füllen konnten:
Ich sehe eigentlich nicht, wie die Welt unter diesen Umständen überhaupt spielbar sein soll (und bin daher noch allianzlos). Eigentlich sollte die Eröffnung einer Beta-Welt im Spätsommer doch ein paar Spieler mehr anziehen, zumal parallel gleich zwei Betawelten (zz23 und 24) enden. Über die Gründe kann man nur spekulieren, auch wenn man aktuell vielleicht noch mit Späteinsteigern rechnen kann.
Zum einen sind die Olympwelten gerade auf Beta stark als ausgesprochen pannenbehaftet verschrien. Die letzte Olympwelt mit Belagerung (zz21) war zusätzlich überschattet von den furchtbar undurchdachten Tempelschilden und reihenweise Bugs, die die ohnehin straffe Timeline (Große Tempel - Olymp) noch weiter verschärfte, zusammen mit der deutlichen Verstärkung der Deff, die bei den Großen Tempeln und dem Olymp in einem Missverhältnis zur Kampfkraft einer kleinen Betawelt und kleinen Allianzen stand (und wahrscheinlich noch steht). Das war wirklich gruselig.
Die Testwelt zur Kombination Olympwelt/Revolte (zz24) bestach allenfalls dadurch, dass sich unsere Innos in den zwei Jahren zuvor ganz offensichtlich nicht einmal ansatzweise mit einem Konzept dafür beschäftigt hatten und notwendige Voraussetzungen für ein vernünftiges Spielerlebnis im Vorfeld ganz einfach nicht geschaffen worden waren. Die Verantwortung dafür, das Ganze zum Laufen zu bringen, wurde der Mitarbeit der Spieler und ihrem Feedback zugeschoben, das dann im Betaforum aber ohne wahrnehmbare Resonanz blieb. Das war weder klug noch akzeptabel.
Unbeliebt sind OLympwelten dort außerdem, weil die kleine Tempelphase so früh ins Spiel kommt, und ein vernünftiger Allianz- und Accountaufbau und normales Gameplay kaum möglich sind, bevor sich dann mehr oder weniger alles um NPC-Kloppen dreht, und dafür quasi alle Truppen aufgespart werden müssen - das ist auf Betawelten viel deutlicher zu spüren als auf den größeren Livewelten. Olympus wäre als dritte Endspielvariante (mit einem vergleichbar späten Endgame-Start) wesentlich akzeptierter, denke ich. Stattdessen soll hier rundenlang ein eher langweiliger Spielzweck (NPCs kloppen und Tempel erobern, um Spielvorteile zu erlangen, um noch mehr Tempel zu erobern) das "normale" Grepolis-Gameplay ersetzen, und das gefällt bei weitem nicht jedem. Ein Spieler sagte dereinst zu mir, Olympwelten seien für ihn so etwas ähnliches wie WW-Welten, bei denen man schon nach einem Monat anfangen müsste, Ressourcen in WWs zu schieben und um diese herum zu siedeln. Also eher etwas zum Abgewöhnen.
Sehr schade, denn als Endspiel hätte Olympus wirklich Potenzial, das in der aktuellen Umsetzung (als alternativem Spielkonzept) nicht wirklich erreicht werden kann. Natürlich ist diese meine Einschätzung von meinen Erfahrungen auf Betawelten geprägt und muss natürlich nicht von jedem geteilt werden.
Zudem gehe ich davon aus, dass der "Betreuungszustand" der Betas, insbesondere im Forum, auch eine Rolle spielt - und das liegt nicht nur an den viel zu spät kommunizierten Changelogs. Wenn ich schon bei mir selbst mittlerweile eine deutliche Unlust feststelle, dort überhaupt noch Feedback zu geben oder Fehler zu melden, dann dürfte das auch bei anderen "Unentwegten" der Fall sein. Niemand spricht gerne mit Wänden.