Organspende

L-L-3

Gast
Hallo alle beisammen,
ich habe mich gefragt ob es wirklich notwendig ist seine Nieren oder einanderes Organ zuspenden.
Daher habe ich diesen Beitrag erstellt, um zu hören was ihr dazu denkt, weil mir es ein bisschen unangenehm ist, würde ich eure Meinung hören.

8-)

frohes Gelingend, wünsche ich euch und mir mir.

:D:):):)
 

L-L-3

Gast
Ich weiß, dass mein Organ leben retten kann, aber dadurch bedrohe ich mein Leben, wenn man überlegt, dass wir Menschen in der nächsten Minute nicht wissen was passieren kann, finde ich es unangenehm so zu sagen,dass man sich selbst in Gefahr bringt um das Leben eines Anderen zu retten.

Dazu kommt, dass unsere Krankenhäuser mehr weg schneiden als sie dürfen.

Ich habe keine angst in dem Sinne, dass ich vor den Menschen angst habe mehr über die Methoden wie sie es entfernen.

L-L-3
 

Schwertfisch

Gast
Also ich weigere mich auch weiterhin, mein Herz zu spenden, solange ich noch lebe. Ich sehe dies allerdings auch nirgendwo als Option in einem möglichen Organspendeausweis.
 

crazyJUPITER

Gast
Eine Lebendspende würde ich auch nicht unbedingt durchführen, denn lebend kann man so oder so nur Niere und ein Teil der Leber spenden.
Gegen eine Postmortale (nach dem Tod) Spende spricht meiner meinung nach nichts, ausser Religiöse und ethnische Gründe---> Der Leichnam soll nicht verunstaltet werden (Verstümmelungsverbot des Leichnams im Christentum). Anderer Seits ist es aber auch Nächstenliebe. Heut zu Tage hat das Christentum aber nichts mehr dagegen, sie setzten aber einen würdevollen Umgang mit dem Leichnam vorraus.

Ich persönlich werde eine Postmortale Spende machen, denn wenn ich Tot bin brauche ich meine Organe nicht mehr. Und so kann ich noch Menschenleben retten!

Lg crazy
 
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MDGeist74

Gast
Eine Lebendspende könnte ich mir auch nicht vorstellen, aber eine Spende nach Feststellung des klinischen Todes. Auf jeden Fall tue ich wenigsten nach meinem Tod mit der Spende von meinen Organen einem anderen Menschen noch etwas gutes.

LG
Geisti
 

DeletedUser29666

Gast
Hallo alle beisammen,
ich habe mich gefragt ob es wirklich notwendig ist seine Nieren oder einanderes Organ zuspenden.
Du, notwendig ist das natürlich nicht, dir bringt es keinen Vorteil.

Allerdings kann es das Leben mehrerer Menschen retten/erleichtern, die Religionen haben nicht wirklich was dagegen und tot bist du dann wirklich.

Ausfüllen sollte man Sein Ausweis übrigens auf jeden fall. Auch wenn du deine Organe nicht spenden möchtest, kannst du das vermerken, und so deiner Familien eine schwere Last abnehmen.
 

simpsons3

Gast
Hallo alle beisammen,
ich habe mich gefragt ob es wirklich notwendig ist seine Nieren oder einanderes Organ zuspenden.

Ehrlich: Ich sehe überhaupt nichts, was dagegen spricht.

Ich weiß, dass mein Organ leben retten kann, aber dadurch bedrohe ich mein Leben, wenn man überlegt, dass wir Menschen in der nächsten Minute nicht wissen was passieren kann, finde ich es unangenehm so zu sagen,dass man sich selbst in Gefahr bringt um das Leben eines Anderen zu retten

Gut, das versteh ich. Ich würde auch keine Lebendspende machen.


Aber zur Spende nach dem Tod:
Ich würde es ja befürworten, wenn dieser ganze "will ich jetzt oder will ich nicht"-Mist aufhört, indem die entsprechenden Gesetze ganz klar sagen: Jeder spendet. Aus rationaler Sicht spricht nichts dagegen, und wenn jemand stirbt, weil irgendjemand sich in seiner Religion bedrängt fühlt und deswegen nicht spendet, dann gehört so ne egoistische Sau im Grunde einfach aufgeschnibbelt.
 

L-L-3

Gast
Gut, das versteh ich. Ich würde auch keine Lebendspende machen.


Aber zur Spende nach dem Tod:
Ich würde es ja befürworten, wenn dieser ganze "will ich jetzt oder will ich nicht"-Mist aufhört, indem die entsprechenden Gesetze ganz klar sagen: Jeder spendet. Aus rationaler Sicht spricht nichts dagegen, und wenn jemand stirbt, weil irgendjemand sich in seiner Religion bedrängt fühlt und deswegen nicht spendet, dann gehört so ne egoistische Sau im Grunde einfach aufgeschnibbelt.

"egoistische Sau", meinst du mich, denn ich wäre bereit nach dem Tod meine Orange zu spenden.
 

Schwertfisch

Gast
dann gehört so ne egoistische Sau im Grunde einfach aufgeschnibbelt.

Machen wir dann auch eine ethisch/moralische Betrachtung des Empfängers oder nur des Spenders? Vielleicht wäre der Empfänger ja ohne eine selbstzerstörerische egoistische Lebensweise erst gar nicht in die Situation geraten?
 

crazyJUPITER

Gast
Ja, es ist aber so, dass wenn es nur eine Leberspende gibt, aber 2 mögliche Empfänger es über das Selbstverschulden entschieden wird.
D.h. Wenn Empfänger1 von Geburt an eine kaputte Leber hat, und Empfänger2 eine kaputte Säuferleber hat, bekommt Empfänger die Leber!
 

Schwertfisch

Gast
Ja, es ist aber so, dass wenn es nur eine Leberspende gibt, aber 2 mögliche Empfänger es über das Selbstverschulden entschieden wird.
D.h. Wenn Empfänger1 von Geburt an eine kaputte Leber hat, und Empfänger2 eine kaputte Säuferleber hat, bekommt Empfänger die Leber!

Und der Empfänger muss von da an eine gesunde Lebensweise an den Tag legen, damit ihm die Leber nicht wieder entnommen wird?
 
Und der Empfänger muss von da an eine gesunde Lebensweise an den Tag legen, damit ihm die Leber nicht wieder entnommen wird?

Ist das Organ einmal gegeben, entnimmt man es nicht wieder.
Bei einer Leber wäre das auch fatal, sie ist nicht zu ersetzen; es wäre danach nur noch eine Frage von Tagen, bis der Mensch so vergiftet wäre bis es zu Ende ist, da bräuchte er nochnichtmal Alkoholmissbrauch zu betreiben, das würde das ganze eher humaner gestalten. Aber das weißt Du ja auch so - ich wollt's hier nur mal richtig stellen.

Ich habe einen Freund aus Jugendtagen, dem aufgrund einer ererbten Krankheit recht früh an Nierenversagen litt. Die Mutter starb schon in jungen Jahren daran - damals gab es wohl noch nicht die Möglichkeiten wie heute. So dass ich mit den Einschränkungen, die ein fehlendes Organ so mit sich bringt, recht früh Kontakt hatte. Von diesem Spendenempfänger läuft die allererste Spenderniere die er erhielt mittlerweile übrigens weit über 20 Jahre und läuft immer noch super. Er ist inzwischen mehrfacher Vater - was für Nierenpatienten normalerweise nicht mehr möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

-SirPatrick-

Gast
Ich werde keine Organe an fremde Menschen spenden, außer an meine Familie, auch wenn das Simpson wieder die Zornestränen in die Äuglein treibt.

Gründe hierfür sind: 1) Ich wollte selber keine Spende von einem Menschen, den ich nie kannte. Es kann ein Mörder, Kinderschänder, Tierschänder und was weiß ich was sein. Von so jemanden will ich kein Teil in mir, auch wenn ich deshalb sterben muss. 2) Niemand kann mir sagen, ob ich bei der Organspende keine Schmerzen verspüre. 3) Wo liegt der Zeitpunkt des Todes? Dieser verschiebt sich im Rahmen der medizinischen Forschung immer weiter nach hinten. Es sind schon als aussichtslos eingestufte Patienten wieder erwacht. Mit Organspenderausweis besteht sicher eine Neigung, den Patienten eher aufzugeben. 4) Warum werden hirntote Organspender bei der Organentnahme narkotisiert? Finde ich etwas erschreckend, siehe Punkt 2).
 

Schwertfisch

Gast
Du würdest Deinen Angehörigen eher den eigenen Tod zumuten, als Dir eine Spenderleber von einem "Tierschänder" geben zu lassen?
 

Schwertfisch

Gast
Definitiv. Über mein Leben entscheide noch immer ich.

Na, ich gehe mal fest davon aus, dass Du das im Kreise der lieben Verwandten die dann heulend um Dein Bett stehen anders sehen wirst - wie ich überhaupt davon ausgehe, dass das eher eine nicht durchhaltbare Position ist. Sowas sagt sich immer leicht, bis man wirklich vor der Wahl steht. Nimmst Du an, in der Leber eines "Tierschänders" ist irgendwas, was Dich zum Tierschänder macht? o_O
 

-SirPatrick-

Gast
Ist ein bissel schwer zu erklären.. ich denke, jede schlechte Aktion, die ein Mensch in seinem Leben durchführt bleibt irgendwie "hängen". Ein Mensch, der z.B. einen Hundewelpen tot schlägt hat eine schlechte Aura, ein schlechtes Karma oder was weiß ich was. Auf jeden Fall wollte ich nicht mal ein Fingernagel von so einem Menschen.
 
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