Ratingagenturen-Gründe der Abstufungen

Der Euro wird langsam zu stark, vorallem noch viel mehr in Zukunft, wenn er sich weiterhin in andere Länder ausbreitet. Wisst ihr was Rating Agenturen sind? Das sind Privatunternehmen und diese werden beeinflusst bzw. lassen sich gerne Bestechen. Der Euro wird dem Dollar gegenüber zu stark, da sorgt die USA dafür, das einige Länder immer weiter runter gestuft werden und am Ende vllt. wieder dazu verpflichtet sind, die frühere Währung wieder einzuführen. Der Dollar lebt nur davon, das er die wichtigste Währung bisher ist und Dinge wie Öl usw. über ihn gehandelt werden und daher muss der Euro bekämpft werden!

Die DM wäre zu stark.
Eine so starke Währung kann sich Deutschland als Exportnation nicht leisten unser Export würde zusammenbrechen.

Privatunternehmen der USA stufen die USA runter?
Cool story bro... :rolleyes:
 

Lord Cracker

Gast
Privatunternehmen der USA stufen die USA runter?
Cool story bro... :rolleyes:

Natürlich tun die Ratingagenturen genau das. Um zu verstehen, wie wichtig deren Ratings sind, solltest Du Dich mal mit den Vorschriften zur Sicherungseinlage bei Krediten befassen. Je schlechter das Rating eines Unternehmens, desto mehr Eigenkapital muss eine Bank für einen Kredit an dieses Unternehmen hinterlegen und desto höher werden die Zinsen, ergo desto schwieriger und teurer werden Kredite für das Unternehmen. Bei Staaten ist es da nicht anders.

Die 3 großen Ratingagenturen, Standard & Poors, Moodys und Fitch, sind allesamt Privatunternehmen und früher kam ihnen mal die Funktion zu, die einst auch eine Creditreform für Deutschland hatte. Nach Basel II und den neuen Kriterien zum Global Risk Management ist ihre Rolle jedoch um ein Vielfaches überhöht worden. Und tatsächlich kontrolliert NIEMAND die Ratingagenturen und die Ratings sind komplett intransparent.
 
Natürlich tun die Ratingagenturen genau das. Um zu verstehen, wie wichtig deren Ratings sind, solltest Du Dich mal mit den Vorschriften zur Sicherungseinlage bei Krediten befassen. Je schlechter das Rating eines Unternehmens, desto mehr Eigenkapital muss eine Bank für einen Kredit an dieses Unternehmen hinterlegen und desto höher werden die Zinsen, ergo desto schwieriger und teurer werden Kredite für das Unternehmen. Bei Staaten ist es da nicht anders.

Die 3 großen Ratingagenturen, Standard & Poors, Moodys und Fitch, sind allesamt Privatunternehmen und früher kam ihnen mal die Funktion zu, die einst auch eine Creditreform für Deutschland hatte. Nach Basel II und den neuen Kriterien zum Global Risk Management ist ihre Rolle jedoch um ein Vielfaches überhöht worden. Und tatsächlich kontrolliert NIEMAND die Ratingagenturen und die Ratings sind komplett intransparent.

Der gute Herr den ich zitiert habe, sagte das diese Agenturen von der USA bestochen sind, damit sie die Euroländer runterstufen.
Wenn du das für true hältst kann ich dir nicht helfen
 

Lord Cracker

Gast
Der gute Herr den ich zitiert habe, sagte das diese Agenturen von der USA bestochen sind, damit sie die Euroländer runterstufen.
Wenn du das für true hältst kann ich dir nicht helfen

Ich halte es zumindest nicht für sonderlich abwegig, dass die Ratingagenturen primär die Interessen der Wirtschaft berücksichtigen, in der sie beheimatet sind. Welche Rolle die Verknüpfungen zwischen Politik und den Agenturen spielen, wir an anderer Stelle recht ausführlich beleuchtet.
 
Ich halte es zumindest nicht für sonderlich abwegig, dass die Ratingagenturen primär die Interessen der Wirtschaft berücksichtigen, in der sie beheimatet sind. Welche Rolle die Verknüpfungen zwischen Politik und den Agenturen spielen, wir an anderer Stelle recht ausführlich beleuchtet.

Und des wegen stuft man die USA gleich mit runter :eek:
Weil das ja gut für die USA ist :mad:
 

Lord Cracker

Gast
Und des wegen stuft man die USA gleich mit runter :eek:
Weil das ja gut für die USA ist :mad:

Es ist jedenfalls ein ausgezeichneter Weg, um politischen Druck aufzubauen, so dass die Republikaner einer neuerlichen Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Haushalt zustimmen...
 

skelettonus

Gast
Sicherlich kann die USA sich das leisten.
Solange ihr BIP weiter steigt und Öl weiter in Dollar gehandelt wird gibts da keine Probleme.
Die Schuldenlast ist gedeckt und des wegen ist ihr Rating auch so hoch

Nicht so ganz. Die USA haben doch ihre gesetzlich festgelegte Schuldengrenze. Wollen sie mehr Schulden machen müssen sie diese immer wieder erhöhen (hatte ja auch bis zum ltzten Jahr immer mehr oder weniger reibungslos geklappt). Nur was passiert beim nächsten mal? Blockieren sich Republikaner und demokraten noch weiter und lassen die USA zahlungsunfähig werden? Manchmal bekommt man den Amis, dass die beiden Parteien sich nen feuchten um den staat kümmern, solange die der anderen Partei schaden können...


das S&P das USA-Rating herabgestufft hatte, ist mir echt durch die Lappen gefallen, sorry... Allerdings: Kurz vor dem staatsbankrott, der "gerade nochmal so abgewendet" wurde, ist das immer noch kein Verhältnis im Gegensatz zu den anderen Hearbstufungen.


Also ich verstehe immer noch nicht, nach welchen Kriterien die Ratingagenturen da vorgehe, scheint immer noch reine Willkür zu sein...

Vor allem verstehe ich nicht, was die USA "davon hätten", wenn die meisten europäischen Staaten eine schlechte Benotung bekommen. Durch die globale Vernetzung von Im- und Exporten hängen ja eh alle mehr doer weniger stark miteinander im "gleichen Boot".


Es ist jedenfalls ein ausgezeichneter Weg, um politischen Druck aufzubauen, so dass die Republikaner einer neuerlichen Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Haushalt zustimmen...

Kann ja sein, dass ich da falsch liege, aber die Republikaner wollten die Schuldenobergrenze doch gar nicht anheben? Deswegen wären die USA ja beinahe zahlungsunfähig geworden.

und wenn du mal die Präsidentschaftskandidaten und deren Wahlkampfinhalte so anschaust... nun ich glaube nicht, dass die meisten von denen noch mehr schulden aufnehmen wollen!
 
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Zur Beurteilung und Einstufung der zu bewertenden Unternehmen oder Personen führen die Ratingagenturen externe und interne Bewertungen durch. Unterscheiden lassen sich:
Quantitative Faktoren [Bearbeiten]

Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse (unter anderem Liquiditäts-, Finanz-, Ertragslage, Kapitalstruktur, Bilanzentwicklung, Anfälligkeit für Währungs- und Finanzkrisen) des Bewertungsobjekts anhand von Bilanzkennziffern wie Gewinn, Eigenkapitalquote und Liquidität.
Qualitative Faktoren [Bearbeiten]

Unter die qualitativen Faktoren fallen Merkmale wie Managementqualität, (Unternehmens-)Strategie, Organisationsstruktur, Prozessorganisation, Mitarbeiterpotential, Aufbau des Controllings und Risikomanagements und Beziehung zu Geschäftspartnern.
Erfahrungs- und Umweltfaktoren [Bearbeiten]

Hierunter fällt zum einen die gesamte Historie, die zum Beispiel eine Bank mit einem Kunden protokolliert hat (Wie wurden vereinbarte Verträge eingehalten, wurden Zins- und Abschlagszahlungen termingerecht bedient, …) und zum anderen extern gegebene Faktoren wie Branchenentwicklung, Standortbedingungen, Lieferanten- und Kundenbeziehungen.

Diese Faktoren lassen sich für Unternehmen auch im Sinne eines Selbst-Ratings („Self-Rating“) mittels einer Rating-Software nachvollziehen. Im Handel sind hier höchst unterschiedliche Versionen, von einfachen Excel-Tools (zum Beispiel Haufe-Verlag) bis hin zu professionellen Ratingwerkzeugen (zum Beispiel R-CockpitTM).
 

suchti03

Gast
Eine europäische Ratingagentur an die sich die europäischen Firmen halten müssten wär ganz nett.

Das Problem Europas sind aber trotzdem nicht die Ratinagenturen, das Problem Europas ist Europa.
 
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DeletedUser26243

Gast
Lord Cracker schrieb:
Es ist jedenfalls ein ausgezeichneter Weg, um politischen Druck aufzubauen, so dass die Republikaner einer neuerlichen Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Haushalt zustimmen...
Kann ja sein, dass ich da falsch liege, aber die Republikaner wollten die Schuldenobergrenze doch gar nicht anheben? Deswegen wären die USA ja beinahe zahlungsunfähig geworden.

Eben. Du liegst nicht falsch, du hast nur Cracker nicht verstanden...
 

Lord Cracker

Gast
Zur Beurteilung und Einstufung der zu bewertenden Unternehmen oder Personen führen die Ratingagenturen externe und interne Bewertungen durch. Unterscheiden lassen sich:
Quantitative Faktoren [Bearbeiten]

Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse (unter anderem Liquiditäts-, Finanz-, Ertragslage, Kapitalstruktur, Bilanzentwicklung, Anfälligkeit für Währungs- und Finanzkrisen) des Bewertungsobjekts anhand von Bilanzkennziffern wie Gewinn, Eigenkapitalquote und Liquidität.
Qualitative Faktoren [Bearbeiten]

Unter die qualitativen Faktoren fallen Merkmale wie Managementqualität, (Unternehmens-)Strategie, Organisationsstruktur, Prozessorganisation, Mitarbeiterpotential, Aufbau des Controllings und Risikomanagements und Beziehung zu Geschäftspartnern.
Erfahrungs- und Umweltfaktoren [Bearbeiten]

Hierunter fällt zum einen die gesamte Historie, die zum Beispiel eine Bank mit einem Kunden protokolliert hat (Wie wurden vereinbarte Verträge eingehalten, wurden Zins- und Abschlagszahlungen termingerecht bedient, …) und zum anderen extern gegebene Faktoren wie Branchenentwicklung, Standortbedingungen, Lieferanten- und Kundenbeziehungen.

Diese Faktoren lassen sich für Unternehmen auch im Sinne eines Selbst-Ratings („Self-Rating“) mittels einer Rating-Software nachvollziehen. Im Handel sind hier höchst unterschiedliche Versionen, von einfachen Excel-Tools (zum Beispiel Haufe-Verlag) bis hin zu professionellen Ratingwerkzeugen (zum Beispiel R-CockpitTM).

Schöner Auszug aus Wikipedia. Nur: Was willst Du damit eigentlich sagen?
 

DeletedUser26243

Gast
So rein ohne Quellenangabe will er uns sagen, dass es ihm gutt geht und er übern Berg ist...
 

DeletedUser28663

Gast
Ein User hatte gefragt, nach welchen Kriterien die Ratingagenturen bewerten. Daraufhin hat Quallenwolf diese gepostet. Aber eben ohne Quellenangabe :I Zumal auch die oben stehenden Kriterien eher für Ratings von Unternehmen herangezogen werden als für Staaten.
 
Schöner Auszug aus Wikipedia. Nur: Was willst Du damit eigentlich sagen?

Wenn du lesen könntest wüsstest du das gefragt wurde, wie die Ratingagenturen bewerten.
Selbst bei Wikipedia steht das und es geht auch aus den Bedeutungen von AAA usw. hervor.

@Rest bei einen simplen Wikipedia Zitat gebe ich keine Quellen an.
Könnt 1 satz davon googlen dann verweist man euch auf die quelle
 

DeletedUser26243

Gast
jaja, hat Cracker ja auch gemacht. Guter Stil ist es trotzdem nicht.
Bei Guttenberg hat sich auch jemand die Mühe gemacht, die ganze Dissertation als Suchbegriff einzutippen. Das Ergebnis ist bekannt...
 

Lord Cracker

Gast
Wenn du lesen könntest wüsstest du das gefragt wurde, wie die Ratingagenturen bewerten.

Eigentlich wurde eher darauf hingewiesen, dass es komplett intransparent ist. Daran ändert auch Dein Wiki-Auszug nicht. Nach sowas braucht man übrigens auch nicht zu googeln... [bearbeiten] ist da ein guter Hinweis...
 

suchti03

Gast
Warum?

10 Zeichen

Die Idee einer europäischen Staatengemeinschaft ist so ziemlich die beste die den Menschen in Europa kommen konnte, die Umsetzung ist aber völlig daneben.

Die Europäische Union ist ein Witz, Brüssel hat nichts zu sagen, man sieht es an den jetzigen Verhandlungen:
[ http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,809008,00.html ]
Jeder macht einfach was er will, jeder Staat will die völlige Souveränität aber Gleichzeitig fordern alle mehr Europa...

Das erinnert mich immer so ein bisschen an die Schulzeit, alle wollten immer mehr Klassengemeinschaft und das wir mehr für ein Schulfest machen, sobald man aber mal selbst irgendwas machen muss hatte plötzlich niemand Zeit und Lust...

Eine Staatengemeinschaft kann nicht funktionieren wenn jeder machen kann was er will, man muss sich unterordnen.
Das will in Europa niemand, deswegen wird Europa untergehen.

Ich persönlich bin ein Fan der „Vereinigten Staaten von Europa“, nach dem Vorbild der USA, nur mit strengeren Haushaltsgesetzen und einer liberaleren Verfassung und mehr Transparenz.

Es ist traurig, dass etwas so großartiges Untergehen muss, weil die Politik nur noch von ideenlosen Bürokraten beherrscht wird.
 

DeletedUser28663

Gast
Brüssel hat nichts zu sagen
Wen oder was meinst du mit Brüssel?
Jeder macht einfach was er will, jeder Staat will die völlige Souveränität aber Gleichzeitig fordern alle mehr Europa...
Der Anspruch auf mehr europäische Integration, scheitert tatsächlich an der Wirklichkeit, nämlich dem Beharren auf nationaler Souveränität.
Eine Staatengemeinschaft kann nicht funktionieren wenn jeder machen kann was er will, man muss sich unterordnen.
Das will in Europa niemand, deswegen wird Europa untergehen.
Das ist eine sehr gewagte These. Einige Regierungen haben durchaus das Interesse, bestimmte Bereiche öffentlicher Angelegenheiten aus der nationalen auf die supranationale Ebene zu verlagern. Die Frage ist, wie weit diese Art der Unterordnung gehen darf/kann/soll, wenn es denn überhaupt eine Art der Unterordnung darstellt.
Ich persönlich bin ein Fan der „Vereinigten Staaten von Europa“, nach dem Vorbild der USA, nur mit strengeren Haushaltsgesetzen und einer liberaleren Verfassung und mehr Transparenz.
Dem würde Ich zustimmen. Wobei die "stengeren Haushaltsgesetze" als Sanktionsmechanismus auch nicht wirklich zur Lösung der Schuldenkrise beitragen und nicht das eigentliche Problem, die schwache wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einiger EU-Staaten, behandeln.
Eine engere wirtschaftliche Kooperation ist aber sicherlich auch bei der nationalen Haushaltsplanung notwendig.
 

suchti03

Gast
Wen oder was meinst du mit Brüssel?

Das EU Parlament, die EU Kommission, den Gerichtshof und die anderen EU-Institutionen, das die nicht alle in Brüssel sitzen ist mir klar, das vereinfacht nur die Darstellung.
Grob gesagt: Alle Einrichtungen der EU.

Der Anspruch auf mehr europäische Integration, scheitert tatsächlich an der Wirklichkeit, nämlich dem Beharren auf nationaler Souveränität.

Das ist eben das große Problem.

Das ist eine sehr gewagte These. Einige Regierungen haben durchaus das Interesse, bestimmte Bereiche öffentlicher Angelegenheiten aus der nationalen auf die supranationale Ebene zu verlagern. Die Frage ist, wie weit diese Art der Unterordnung gehen darf/kann/soll, wenn es denn überhaupt eine Art der Unterordnung darstellt.

Ich würde sagen:
- Menschenrechte....Stichwort Ungarn
- Haushaltspolitik
- Landwirtschaft (Um überproduktionen zu vermeiden)
- Außenpolitik und Militär

Vor allem letzteres ist wohl ein großes Problem.
Es geht nicht darum, den einzelnen Ländern vorzuschreiben wie sie ihre Straßen nennen sollen, aber Richtlinien aus Brüssel wären wichtig.

Dem würde Ich zustimmen. Wobei die "stringenteren Haushaltsgesetze" als Sanktionsmechanismus auch nicht wirklich zur Lösung der Schuldenkrise beitragen und nicht das eigentliche Problem, die schwache wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einiger EU-Staaten, behandeln.
Eine engere wirtschaftliche Kooperation ist aber sicherlich auch bei der nationalen Haushaltsplanung notwendig.

Diese Schwäche könnte man vergleichsweise leicht mit höheren Zöllen gegen Textilien und Spielwaren aus China und Co. bekämpfen, produzierende Betriebe nach Griechenland, Spanien, Italien und Portugal und es entstehen neue Arbeitsplätze.
 
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