Ich erlaube mir mal die Frage, woher du dieses Wissen beziehst. Deine Aussagen lassen anklingen, dass du mit der Thematik gut vertraut bist - in deiner eigenen Überzeugung besser als wir anderen hier. Deshalb wüsste ich gerne, woher du dein Fachwissen beziehst/worauf sich deine Aussagen stützen (Quellenangabe).
Weiterhin muss ich dir in deiner getätigten Aussage widersprechen. Du sprichst von einer Schlussfolgerung, die sich aus der wissenschaftlichen Methode ergibt. Fakt ist aber, dass es verschiedene Arten der Wissenschaft gibt - in den Naturwissenschaften einerseits die Axiomatik, und andererseits noch die Empirie.
Bei ersterer würde deine Aussage treffen, da es sich um die geschlossenen Wissenschaft handelt, in der alles miteinander erklärbar ist (Dies trifft auf die Mathematik und die Newton'sche Physik zu). Bei der Empirie jedoch ist deine Aussage zu revidieren, da es sich um nicht geschlossene, offene Wissenschaft handelt (die Astronomie, Astrophysik und Chemie sind hier Beispiele).
Anzunehmen, wir wüssten auch nur 1% dessen, was die tatsächliche Wirklichkeit darstellt, halte ich für äußerst vermessen. Aktuell wird beispielsweise die Teilung der Zeit in kleinsten Quanten in Fachkreisen diskutiert - und die damit verbundenen Konsequenz für den Raum - und die bekannten Naturgesetze. Beispielsweise nicht erklärbar ist für die Physik momentan, was ein schwarzes Loch ausmacht - und ich bin gut genug in der Materie drin, um mich da auszukennen und auch Fachtexte zu verstehen. Ein schwarzes Loch sendet nach der Theorie von Stephen Hawkings Materie aus, parallel zum verschlucken von Materie. Wie dies jedoch Auswirkung auf den Raum und das Rau-Zeit-Kontinuum hat, ist nicht geklärt und ein beliebtes Streitthema. Wir verstehen noch nicht ansatzweise, wir unsere Welt funktioniert, daher würde ich mich beim Prahlen vom Wissen der menschlichen Spezies etwas zurückhalten.