Religion

Anonyme Umfrage: Bist DU religös?

  • Ja, Buddhismus (tibetianisch)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Buddhismus (mahayana)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Buddhismus (theravada)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Hinduismus (Vishnu)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Hinduismus (Shiva)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Hinduismus (Shakt)

    Abstimmungen: 1 4,2%
  • Ja, Judentum (orthodox/konservativ)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Judentum (liberal/progressiv)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Islam (sufisch)

    Abstimmungen: 2 8,3%
  • Ja, Islam (shiitisch)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Islam (sunnitisch)

    Abstimmungen: 1 4,2%
  • Ja, Islam. (liberal/progressiv)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, Christentum (orthodox/katholisch)

    Abstimmungen: 2 8,3%
  • Ja, Christentum (evangelisch/anglikanisch)

    Abstimmungen: 4 16,7%
  • Ja, Christentum.(liberal/progressiv)

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, eine andere Monotheistische Religion.

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, eine andere Multitheistische Religion.

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, AnhängerIn einer anderen weltlichen Religion.

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ja, AnhängerIn einer anderen Naturreligion.

    Abstimmungen: 2 8,3%
  • Ja, AnhängerIn einer satirischen Religion wie dem Fliegendem Spaghettimonster.

    Abstimmungen: 1 4,2%
  • Ja, AnhängerIn einer Sekte wie den Hare Krishnas, Scientology oder den Zeugen Jehovas.

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Nein, ich fühle mich keiner Religion zugehörig..

    Abstimmungen: 11 45,8%
  • Ich habe mich noch nicht mit dem Thema Glaube/Religion beschäftigt.

    Abstimmungen: 1 4,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    24

Lord Cracker

Gast
Das ist leider keineswegs nur eine Einzelmeinung. Diese Haltung wird heute von vielen Gläubigen vertreten. Es ist einfach der klägliche Versuch, den Unsinn eines Gottesglaubens von den historischen Untaten der Religionen abzukoppeln.

Die angesprochene Trennung ist aber seltener eine zwischen "Religion" und "Glaube" sondern vielmehr eine zwischen "Religion" und "institutioneller Kirche". Es bleibt ja auch weiterhin die unhaltbare Aussage Erebos im Raum stehen, dass der Islam und das Judentum eine Religion sind, während es das Christentum nun ausgerechnet NICHT sein soll. Das Missverständnis basiert natürlich zum Einen auf der sowieso kaum vorhandenen Begriffsabgrenzung bei unserem kleinen Forentroll und zum anderen auf der mangelnden Kenntnis anderer Religionen überhaupt. Auch das Judentum und der Islam stellen ja mitnichten eine homogene Glaubensrichtung dar, sondern besitzen - ebenso wie das Christentum - eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen und Konfessionen oder konfessionsartiger Bewegungen. Es wäre also mal interessant zu erfahren, wie sie nun diese Religionen nach der Ansicht des Forentrolls voneinander unterscheiden - aber ich denke, da können wir mit keinerlei Antwort rechnen.
 

Geldinus

Gast
Meine Aussage bezieht sich darauf das auch ein zum Glauben erzogener sehr wohl gläubig sein kann. Wer sagt das er nicht während seiner Erziehung tatsächlich gläubig geworden ist?

Tatsächlich gilt das für die ganz erhebliche Mehrzahl aller Gläubigen. Niemand fängt von selbst an zu glauben. Statt Erziehung würde ich lieber Sozialistation sagen.

Ich selbst war bis zum Alter von ca. 13 Atheist. Das erste Jahr des Konfirmandenunterrichts war ich der Rabauke vor dem Herrn. Bis dem Pastor das zu bunt wurde und er ein Gespräch mit meinen Eltern vereinbarte. Hierbei war er dann pfiffig genug, mich nicht zu tadeln, sondern zu ködern. Er sah im Wohnzimmer meine Orgel stehen und bot mir an, mal auf der Kirchenorgel zu spielen. Da lief mir natürlich der Schaum die Lefzen runter. Der Sohn des Pastors zeigt mir also die Kirchenorgel und lud mich dann zu einer Jugendgruppe ein. So kam eins zum anderen. Ich war jahrelang aktiv in der Gemeinde, glaubte an Gott und den ganzen Firlefanz, machte Kindergottesdienst, leitete Jugendgruppen, machte selbst Konfimandenunterricht und noch vieles mehr.

Und ich lernte am ersten Tag in der Jugendgruppe meine später erste Freundin kennen, die ich dann 30 Jahre später geheiratet habe.

Von Haus aus war Religion bei uns nie ein Thema. Weder für noch wider. Meine drei Brüder sind bis heute Atheisten, ohne sich je als solche definiert zu haben, weil es ihnen pupsegal ist. In deren Leben war Gott und Religion niemals auch nur soviel gegenwärtig, als daß sie sich davon hätten distanzieren können/müssen.

Nach einigen Jahren bin ich dann auch wieder zu Verstand gekommen.

Die Angehörigkeit zu einem Glauben, einer Religion ist fast ausschließlich eine Folge frühkindlicher Prägungen. Wer was anderes behauptet, hat entweder von Entwicklungspsychologie keinen Schimmer oder definiert "Glauben" anders.


ich glaube kaum das man Bonhöfer oder Voltaire in diese Kategorie einordnen kann und die vertreten ja auch die Meinung das Religion nichts mit Glauben zu tun hat.

Bonhöfer paßt vielleicht schon in die Kategorie, Voltaire eher nicht. Aber die Definition "das Religion nichts mit Glauben zu tun hat." ist so natürlich zu dünn, um daran wirklich was festzumachen.

Religion hat immer was mit Glauben zu tun. Es gibt keine Religion, die nicht bestimmte Glaubensinhalte vertritt. Religion kann aber als institutionalisierte Bürokratie durchaus gegen diese Glaubensinhalte verstoßen. Dieser Widerspruch ficht die Vertreter der Religionen nicht besonders an. Religion instrumentalisiert den Glauben und damit die Gläubigen.

Und dieser ist zu unterscheiden vom individuellen Glauben der einzelnen Person. Man kann durchaus glauben, ohne einer Religion im Sinne einer Konfession anzugehören, wenn auch die allermeisten das dennoch tun. Man kann auch in einer Religion aktiv sein, ohne tatsächlich zu glauben.

Es gibt also auf einer Ebene eine zwingende Verbindung von Glauben und Religion, auf einer anderen kann man sie getrennt betrachten. Es kommt halt immer darauf an, was man damit vermitteln will.

Je nach dem Zusammenhang, aus dem heraus Bonhöfer und Voltaire zu dieser Erkenntnis gekommen sind, haben sie entweder recht oder irren sich.

Ich bin gläubig, lasse aber nicht andere für mich denken

Das macht aber erst dann Sinn, wenn man diese Aufgabe selbst wahrnimmt. Und da scheint es doch ein gewisses Problem zu geben.
 

Geldinus

Gast
Es bleibt ja auch weiterhin die unhaltbare Aussage Erebos im Raum stehen, dass der Islam und das Judentum eine Religion sind, während es das Christentum nun ausgerechnet NICHT sein soll.

Und da kann man sie auch belassen. Im Raum des Unsinns. Die Aussage von Erebos ist natürlich völliger Quatsch und solange nicht diskussionwürdig, bis er schlüssige Argumente vorbringt, die diese These stützen könnten. Ich habe zumindest auf den letzen Seiten dieses Threads keine gesehen.


aber ich denke, da können wir mit keinerlei Antwort rechnen.


Da würde ich auch von ausgehen. Es fällt halt immer sehr schwer, Nonsens strukturiert zu argumentieren. Wenn er wenigstens schlechte Argumente hätte, könnte man ihm die zerlegen. Aber wie ziemlich alle Dampfplauderer dieser Couleur beschränkt sich das am Ende auf ein einziges Argument. Und das lautet: "Basta".
 

DeletedUser35063

Gast
Das kann man mit allen der Phantasie zugänglichen Konstrukten weiterspinnen. Deine "Logik" führte als dahin, daß jeder Mensch eine unendlich große Summe von Glaubensinhalten verträte.

Die Summe von Glaubensinhalten ist tatsächlich unendlich groß... aber deine Aussage das jeder Mensch alle verteten müsse stimmt nicht.
Wir treffen auf der Basis von Glauben aber die Entscheidungen welcher Inhalt uns am besten gefällt.

Wieviele Entscheidungen treffen wir auf der Basis von Glauben und nicht etwa auf der Basis von Wissen?
Glauben ist nun mal Teil des Menschseins.. auch für Atheisten.

Genauso ist es beim Nichtraucher^^ Das ist nur eine "realitätsgefilterte" Definitionsfrage.
Du definierst den Nichtraucher womöglich mit der Handlung sich eine Kippe in den Mund zu stecken und Rauch zu inhalieren, sowie die Norm es auch tut. Dennoch atmet der Nichtraucher, solange er atmet, alles mögliche ein... auch Teer und Nikotin besonders wenn ein Raucher in der Nähe ist..raucht der Nichtraucher mit.. auch wenn er nicht will.. er muß atmen..

und genauso ist es mit dem glauben... du wirst und mußt glauben... an was ist dann dir überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

xKrota

Gast
Genau Borzak, warum müssen wir glauben?
Ich finde Gott ist eine Erfindung von Menschen. Ähnlich wie der Weihnachtsmann, der Osterhase, das Einhorn und das Monster von Loch Ness
Wenn etwas schreckliches passiert dann heißt es das seie Schicksal. Geschieht etwas gutes meinen plötzlich alle Leute ja das haben wir Gott zu verdanken... - WTF????
 

DeletedUser35063

Gast
Das ist wie Atmen.. . oder denken...

ich sage nicht dass irgendjemand an Gott glauben muß es könnte auch das rosarote Einhorn sein ... oder was auch immer.
wann immer du dich mit einer imaginären Sache beschäftigst sei es nur für wenige Sekunden und sei sie nur 5 Minuten in der Realität entfernt.. befinden wir uns auf der Basis von Glauben... da kann keiner aus..zumindest hab ich noch keinen getroffen.

Wenn du Monster von Loch Ness schreibst ..ich wette mit dir du hast in diesen wenigen Augenblicken ein Bild vor Augen, in diesem Moment ist es real.. du verwirfst es wieder.. aber es war doch in deinem Glauben für kurze Zeit existent.

warum wir das müssen weiß ich nicht.. aber ich glaube es hat einen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lord Cracker

Gast
Das ist wie Atmen.. . oder denken...

Das Menschen grundsätzlich die Fähigkeit haben, sich irreale Dinge vorzustellen, macht sie noch lange nicht zu GLÄUBIGEN. Um zu glauben müsste ich bereit sein zu akzeptieren, dass das woran ich glaube eine Wirkungskraft auf die Realität hat. Daher gibt es auch ein paar erhebliche Unterschiede zwischen der Vorstellung eines Harry Potters als Phantasiefigur und der Annahme, es würde TATSÄCHLICH eine Form von übernatürlicher Wesenheit oder übernatürlichen Kräften geben. Ich bitte da doch mal um eine saubere Trennung.
 

xKrota

Gast
@Borzak
Ich wette du hast doch sicher schon einmal einen Zauber von Zeus gewirkt. und wahrscheinlich hast du dir auch VORGESTELLT wie er aussieht. Heißt das du hast deinen eigentlichen Glauben weggeworfen und hast an Zeus und das antike Griechenland geglaubt? Sei es nur für den Bruchteil einer Sekunde gewesen?
 

DeletedUser35063

Gast
Ist eine Defintionsfrage stimmt..
aber auch die Vorstellung an einen Harry Potter oder z.B. an einen Alex hat sehr wohl Einfluß auf die Realität.. ..
Ob du Harry Potter oder die Bibel liest ist egal... aber du kannst was daraus machen ..was das liegt bei jedem selbst.

Ich weiß nicht wie du eine übernatürliche Kraft definierst.. vieleicht ist das was du meinst gar nicht übernatürlich ..

edit:
@ xKrota
Ja das habe ich.. meinen Glauben habe ich deshalb aber nicht verworfen... es ist uns erlaubt alles zu Glauben was wir wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:

xKrota

Gast
Ich sage jetzt einfach mal du bist gläubiger Christ. Falls nicht korrigiere mich bitte.
Was würdest du sagen wenn ich 2 Götter anbeten würde?
 

DeletedUser35063

Gast
Also ich glaube an das Leben, das alle Dinge irgendwie miteinander in Verbindung stehen und das es sehr viel mehr gibt als wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.
Du kannst soviele Götter anbeten wie du willst... wenn es dir gut tut... ich zwinge dich sicher nicht einer massentauglichen Norm nachzulaufen.
 

Lord Cracker

Gast
Ist eine Defintionsfrage stimmt..
aber auch die Vorstellung an einen Harry Potter oder z.B. an einen Alex hat sehr wohl Einfluß auf die Realität.. ..

Welchen Einfluß sollte das auf die Realität haben? Wenn ich mir einen Fantasydrachen vorstelle, was passiert dann in der Realität?
 

Lord Cracker

Gast
Na es taucht ein Drache auf. Weil du ja so fest daran "glaubst"

Deine "Diskussions"-Beiträge werden nicht besser, nur weil Du plötzlich annimmst, die Ironie neu erfunden zu haben.

Ich habe bisher von Borzak lediglich Phrasen und Allgemeinplätzchen gehört - also bin ich mal auf BEGRÜNDUNGEN gespannt. Dafür brauche ich Dich auch nicht, schlauer als er bist Du eh nicht.
 

Geldinus

Gast
Die Summe von Glaubensinhalten ist tatsächlich unendlich groß... aber deine Aussage das jeder Mensch alle verteten müsse stimmt nicht.

Das ist nicht meine Aussage, sondern die von Erebo, die er mit dem Satz:

Der Glaube, dass es kein Gott gibt, ist auch ein Glaube.

impliziert.

Wer den Nichtglauben an etwas als Glauben klassifiziert, muß sich über die Implikationen im Klaren sein. Weil dann nämlich jedes Nichtglauben ein Glauben wird.




Wieviele Entscheidungen treffen wir auf der Basis von Glauben und nicht etwa auf der Basis von Wissen?
Glauben ist nun mal Teil des Menschseins.. auch für Atheisten.

Du solltest Dir schon die Mühe geben, einen Glauben im religiösen Sinne vom Glauben, daß es heute noch regnen wird, zu unterscheiden. Das ist allerunterste Schublade.

Und erster ist bei mir an exakt 0% meiner Entscheidungen beteiligt.


Genauso ist es beim Nichtraucher^^ Das ist nur eine "realitätsgefilterte" Definitionsfrage.
Du definierst den Nichtraucher womöglich mit der Handlung sich eine Kippe in den Mund zu stecken und Rauch zu inhalieren, sowie die Norm es auch tut. Dennoch atmet der Nichtraucher, solange er atmet, alles mögliche ein... auch Teer und Nikotin besonders wenn ein Raucher in der Nähe ist..raucht der Nichtraucher mit.. auch wenn er nicht will.. er muß atmen..

Was habe ich die Faxen dicke von solchen Nichtdenkern. Obwohl es mich schüttelt, werde ich einmal exemplarisch Deinen Nonsens auseinander nehmen. Lies, lerne oder belästige mich nicht weiter.

Also:

Zuerst mal bringst Du das Beispiel durcheinander. Ich definiere den Raucher wohlmöglich mit der Kippe usw., nicht den Nichtraucher, aber geschenkt.

Du zielst auf das Argument des Passivrauchens ab. Was ist das aber nun genau? Der Raucher verursacht eine Emission. Das ist eine meßbare, sichtbare, riechbare und spürbare Beeinträchtigung der realen Welt. Diese Kontamination verbreitet sich vom Verursacher unkontrolliert im vom Nichtraucher gemeinsam genutzten Medium Atemluft. So er nicht die Möglichkeit hat, diese auszutauschen oder sich aus ihr zu entfernen, muß er die vom Raucher verpestete Luft einatmen.

Schon drollig, daß Du Dich als religiöser Mensch als Emittent von Dreck verstehst, aber ich will Dir den Spaß nicht nehmen. Nun treibst Du die Analogie soweit, daß Du unterstellst, ein praktizierter Glaube würde ebenso wie Zigarettenrauch ein gemeinsam genutztes Medium mit Glauben kontaminieren. Und der Atheist wäre auf Gedeih und Verderb verurteilt, diese Glaubensvergiftung in sich aufzunehmen.

Bennene bitte das Medium, in dem diese Kontamination von Dir zu Deinem Nächsten gelangt.

Erkläre mir, wie Du es mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, Menschen gegen ihren erklärten Willen solch einer Belästigung auszusetzen.

Definiere den Zustand der Kontamination im Medium und den Rezeptionskanal beim Empfänger.

Merkst Du was? Dein Gleichnis ist ebenso Schall und Rauch wie die Eures Kollegen vom Holz.

Du hast in Deinem Post dreimal in die Tonne gegriffen.

Ach nee, vier mal.

Das hier war ja auch noch.

und genauso ist es mit dem glauben... du wirst und mußt glauben... an was ist dann dir überlassen.

Aber im Grunde ist dieser Satz die conclusio Deiner vorangegangen Fehlschlüsse.

Mit dem Glauben ist es keineswegs "so"

Ich glaube und will es auch tun. Das ich ein guter Mensch bin z.B. Gerade weil ich Atheist bin.

Du willst es aber schon mir überlassen, ob ich Deine Glaubenskontamination annehme oder nicht? Das ist wirklich nett. Danke.
 

DeletedUser29666

Gast
Drollig, wie es hier weitergeht. Ohne mich werden Argumente für mich gebracht, auf die ich garnicht gekommen wäre. Und das noch von Leuten, die mich widerlegen wollen. Toll!

Ihr dürft auf eine Antwort "hoffen", glauben das ihr keine bekommt dürft ihr ebenso. Später.

Ps. Cracker, nur weil deine Arschbacken zu verklemmt sind, um Ironie zu verstehen, musst du nicht gleich jeden anmachen, der diese benutzt.

Wo ist eigentlich Abby?
 

Geldinus

Gast
Ohne mich werden Argumente für mich gebracht, auf die ich garnicht gekommen wäre. Und das noch von Leuten, die mich widerlegen wollen. Toll!

Ich gehe davon aus, daß hinter den hier unter Deinem Nick veröffentlichen Zeilen ein Wesen aus Fleisch und Blut steckt. Wer sollte so verwegen gewesen sein, Dich widerlegen zu wollen? Ebenso würde es mich wundern, wenn irgend jemand es für nötig befungen hätte, Argumente für Dich beizubringen. Mir reichen Deine Einlassungen hier als Evidenznachweis einstweilen völlig aus.
 

DeletedUser29666

Gast
So ihr Leutz. Viel Spaß beim lesen.

Lass mich raten...all jene, die in einer christlichen Kirche organisiert sind, sind automatisch NICHTGLÄUBIGE Christen?
Kommt auf die Kirche an. Und auf die Leute. Es gibt auch gläubige Christen selbst im Katholizismus. Doch. Was anderes habe ich nie geschrieben …

Sollen wir die Feststellung, was eine Religion ist, vielleicht am ehesten den Religionswissenschaftlern überlassen?
Was sagen deine Religionswissenschaftler denn? Gibt es überhaupt eine genaue Definition was „Religion“ ist, was „Glaube“ ist, und was nicht? Die würde ich jetzt mal gerne hören …

Ja, das hast Du nun erneut wiederholt, es bleibt aber Unsinn. Eigentlich hat man es Dir auch ganz passend mit der Analogie "Nichtrauchen ist kein Laster" verdeutlicht, aber ich nehme an, dass war wieder zu hoch für Dich. Aber ich nehme an, Du bist auch ein Nichtmarathonläufer, also ein quasi Marathonläufern, der halt nur nicht läuft? An etwas NICHT zu glauben, ist kein Glaube, sondern die Abwesenheit des Selbigen. Aber das wirst Du wieder nicht schnallen.
Cracker, du bist nah dran: Nicht „Du bist auch ein Nichtmarathonläufer, also ein quasi Marathonläufern, der halt nur nicht läuft?“
Sondern:
Ich bin ein Nichtmarathonläufer, also ich laufe, nur keine Marathon(Plural) …

Quatsch. Man kann nicht die Nichtexistenz von überhaupt IRGENDWAS beweisen. Man kann nicht die Nichtexistenz von Einhörnern, Feen, Kobolden, Wotan, Zeus oder der heiligen Teekanne im Orbit um die Sonne beweisen - deswegen glaubt man noch lange nicht an deren Existenz und die Überzeugung, es gäbe keine Einhörner, macht einen noch lange nicht zum Gläubigen.
Doch. Nimmst an, dass es keine Einhörner gibt( da du es nicht beweisen kannst). Und genau das ist der Glaube.
Und was sagst du eig. zum Urknall?

Schau Dir nochmal Deine Aussage an und versuche die mit diesem Satz von Dir nun in Verbindung zu bringen...
Hehe. Hab ich schon verstanden, hab ich schon verstanden.

Auch das war keine Antwort auf meine Aussage.
Was willst du dann für eine Antwort auf deine Aussage?
Doch, ich kenne den Unterschied. Punkt?!

Wie lustig das ist, haben wir ein paar Jahrzehnte in Nordirland erlebt, erleben es im Nahen Osten und in vielen anderen Regionen der Welt.
Und das schon vor tausenden von Jahren …

Es war überhaupt nicht die Frage, wo das Konvertieren "gefährlicher" ist. Auch in Deutschland ist der Anteil der Konvertiten minimal. Wie Du hier nachlesen kannst http://www.spiegel.de/politik/deuts...nvertiten-hat-sich-vervierfacht-a-459544.html sprechen wir von 4.000 Konvertiten zum Islam pro Jahr...bei einer Gesamtbevölkerung von 80.000.000, von denen 3,7% Muslime sind, entspricht der Anteil der Konvertiten 0,05% der Bevölkerung - ich halte das keineswegs für eine rege "Wanderbewegung" zwischen den Religionen - es scheint doch etwas dran zu sein, dass man automatisch der Religion anhängig wird, die in dem entsprechenden Kulturkreis vorherrschend ist.
Ah. Also scheint der Kulturkreis die Religion zu bestimmen. Oder die Religion den Kulturkreis? Egal, auf jeden Fall wirst du von und in die Kultur erzogen.

Weil Du natürlich auch neuerdings einen Index der Gläubigkeit hast...nicht nur das, Du legst ja mittlerweile sogar fest, wer ein wahrer Gläubiger ist. Erebos der Imam.
Ja. Für mich lege ich das fest. Das darf ich auch, machen die Religionen ja schließlich auch.


Der Sprecher welcher Glaubensgemeinschaft bist Du? Wie bist Du deren Sprecher geworden?
Ich habe nur zitiert.

Tja, mein kleines Blödchen, deswegen kann man mit Dir halt nicht diskutieren. Es gibt jene, die einfach nur Rotz raushauen - bar jeder Belegführung (also Du, bevor es Dich wieder verwirrt) und es gibt solche, die sehr wohl ihre Argumente stützen. Und deshalb wirkst Du immer so doof und denkst alle anderen würden sich selbst als Allwissend betrachten. Aber wenn Du groß wirst, lernst Du den Unterschied auch noch irgendwann.
Herlisch! Du bringst mich zum lachen :)
Du bist nicht allwissend, ich bin nicht allwissend.
Nur so als Frage in den Raum gestellt: Hältst du mich für „schlau“, oder für „doof“, oder für was?
Und für was hältst du dich?

Was machst Du denn mit einem Zeugen Jehovas, der zur katholischen Lehre konvertiert? Der ist dann plötzlich kein Gläubiger mehr?
Hä? Woher hast du den Quatsch denn?
Irgendwer sollte aber das Denken für Dich übernehmen, Du selbst bist damit komplett überfordert.
Glaubst du.

Wenn Deine Behauptung stimmte, daß "Atheismus ein Glauben wäre" hieße das in der Konsequenz, daß auch Dein Nichtglaube an das rosa Einhorn ein Glaube wäre. Ebenso wäre Dein Nichtglaube an Zeus ein Glaube. Und auch Dein Nichtglaube an die Regenbogenschlange müßte man als Glaube einstufen.
So lange ich die Nichtexistent vom rosa Einhorn nicht widerlegen kann, muss ich es als wahr annehmen, dass es nicht existiert. Das nennt man Glauben.
Das kann man mit allen der Phantasie zugänglichen Konstrukten weiterspinnen. Deine "Logik" führte als dahin, daß jeder Mensch eine unendlich große Summe von Glaubensinhalten verträte.
Genau. Jeder Mensch hat eine andere Einstellung, andere Vorstellung … vom Glauben. Daran glaube ich, daran halte ich fest.
Die Absurdität dieses Fehlschlusses zu erkennen, trennt in religiösen Diskussionen die Spreu vom Weizen.
Gut, dass wir Menschen sind.

Hier handelt es sich wohl um deine höchstpersönliche Meinung, die genauso schwachsinnig ist.
Das ist leider keineswegs nur eine Einzelmeinung. Diese Haltung wird heute von vielen Gläubigen vertreten. Es ist einfach der klägliche Versuch, den Unsinn eines Gottesglaubens von den historischen Untaten der Religionen abzukoppeln.
Genau. Um meine persönliche Meinung, belegt von Geldinus:
Tatsächlich gilt das für die ganz erhebliche Mehrzahl aller Gläubigen. Niemand fängt von selbst an zu glauben. Statt Erziehung würde ich lieber Sozialistation sagen.

Ich selbst war bis zum Alter von ca. 13 Atheist. Das erste Jahr des Konfirmandenunterrichts war ich der Rabauke vor dem Herrn. Bis dem Pastor das zu bunt wurde und er ein Gespräch mit meinen Eltern vereinbarte. Hierbei war er dann pfiffig genug, mich nicht zu tadeln, sondern zu ködern. Er sah im Wohnzimmer meine Orgel stehen und bot mir an, mal auf der Kirchenorgel zu spielen. Da lief mir natürlich der Schaum die Lefzen runter. Der Sohn des Pastors zeigt mir also die Kirchenorgel und lud mich dann zu einer Jugendgruppe ein. So kam eins zum anderen. Ich war jahrelang aktiv in der Gemeinde, glaubte an Gott und den ganzen Firlefanz, machte Kindergottesdienst, leitete Jugendgruppen, machte selbst Konfimandenunterricht und noch vieles mehr.

[…]

Nach einigen Jahren bin ich dann auch wieder zu Verstand gekommen.

Die Angehörigkeit zu einem Glauben, einer Religion ist fast ausschließlich eine Folge frühkindlicher Prägungen. Wer was anderes behauptet, hat entweder von Entwicklungspsychologie keinen Schimmer oder definiert "Glauben" anders.



Stellt sich eigentlich nur noch die Frage für welche Sekte du hier diesen Schwachsinn verbreitest.
Na, eben für keine. Das ist der Unterschied, dass will ich verdeutlichen.
Auch deine Behauptung das Religion nichts mit Glauben zu tun hat wurde von dir bisher in keinster Weise belegt, da habe ich auch nur deine persönliche Meinung zu gelesen, nichts was irgendwie auf allgemeine Gültigkeit hinweisen würde.
Nach wie vor gibt es für keine deiner Behauptungen auch nur ein stimmiges Argument. Alle deine Aussagen fußen auf Einzelmeinungen

Moment: Ich weiß nicht, was du für eine religiöse Meinung vom Glauben hast, aber ist Glauben nicht was von und für jeden Einzelnen? Wie kann man Glaube nur als etwas von der „Allgemeinheit“ sehen? Genau da ist mein Stanpunkt, welchen ich bei den Religionen so vermisse. Genau da ist der Grund, warum Religionen nichts mit Glaube zu tunhaben.
Im Gegenteil, nach deiner eigenen Aussage "erzieht" die Religion zum Glauben, womit sie dann wohl doch was mit Glauben zu tun hat, wie könnte sie sonst zum Glauben erziehen? Nachstehendes Zitat von dir stützt dann wohl ebenfalls auch eher die Theorie das Religion sehr wohl was mit Glauben zu tun hat, wenn beide nichts miteinander zu tun hätten müsstest du sie nicht trennen, oder?
Em. Fast. Die Religion erzieht nicht zum Glauben, sie erzieht zum „Glauben“.
Und „Glauben“ nicht gleich Glauben. Das ist das, was ich doch hier unterscheide :D




Es ist einfach der klägliche Versuch, den Unsinn eines Gottesglaubens von den historischen Untaten der Religionen abzukoppeln.
Ich find den Versuch gar nicht unsinnig. Der „Gott“ an denen diese Religionen „glauben“ ist sicher nicht mein „Gott“, an den ich glaube.
Ich will als gläubiger eben nicht mit den Religion zu tun haben.
Hierfür wird die Trennung von Religion und Glaube eingeführt, die faktisch natürlich möglich ist. Eine Religion ist quasi immer die offizielle, institutionalisierte Version von Glaubensinhalten. Religionen bedienen sich des immanent vorhandenen Glaubens, um Macht auszuüben, Menschen zu manipulieren und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.
Hat aber selber nichts mit eben diesem zu tun …
Das sie damit aber ihrem Glauben die Basis entziehen, merken sie i.d.R. nicht. Sie basteln sich alle ihr eigenes Gottesbild, ihr eigenes Relgionsverständnis, ihre eigenen Heilslehren und Endzeitszenarien. Sie diversifizieren alle Glaubensinhalte in einem Sinne, daß es nur noch individuelle Glaubensinhalte gibt. Die dann aber auch der Beliebigkeit individueller Interpretationen unterworfen sind.
Genau das ist doch der Glaube.
Wieso ich nun meinem Glauben die Basis entziehe bleibt mir rätselhaft. Das glaube ich nicht.
Das versetzt sie auch in die Lage, alle, die nicht dieser eigenen Glaubensidentität zustimmen, als Nichtchristen, Nichtmoslems usw. zu bezeichnen.
Oder eben als religiöse Spinner.
Letzlich ist das immer ein verschieden ausgeprägter religiöser Fanatismus, der da zum tragen kommt. Meine Erfahrung in fast 30 Jahren Diskussion mit solchen Menschen ist, daß die angeführte Trennung zwischen Glauben und Religion zuverlässig jemanden kennzeichnet, dessen Sonne schon dermaßen hinter dem Horizont seiner beschränkten Weltsicht untergegangen ist, daß es sich kaum lohnt, sich inhaltlich damit auseinander zu setzen.
Moment: Wenn man „Glaube“ und „Religion“ trennen will, hat man eine beschränkte Weltsicht? (Als ob jemand eine „unbeschränkte Weltsicht“ hat). Wie kommst du dadrauf?
(Stimm: Du glaubst es. Und das darfst du auch. Das ist nämlich der Glaube. In der Religion darfst du das nicht. Das ist der Unterschied.)
Und dahinter ist die sonne schon „dermaßen untergegangen“? Wie kann eine Sonne denn „dermaßen untergehen“? Und, ist sie bei euch „nicht-dermaßen untergegangen“?
Nimmst du das Thema nicht ernst? Verschwinde! ;)
Außer man hat halt Spaß dran und möchte sich daran abtrainieren.

So wie ich;))
Immerhin einer. Nimm dir ein Beispiel, Cracker.

Das war teil 1.
 
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