Sanyaras Haustier

[Fritz von Farm]

Ihrem im Robbenthread geäußerten Wunsch entsprechend eröffne ich also einen Thread für Sanyaras Haustier.
Allerdings kann ich mich dazu noch nicht wirklich konkret äußern, weil sie uns bisher meines Wissens nach noch gar nicht mitgeteilt hat, um welches Tier es sich überhaupt handelt.
Ich für meinen Teil liebe Katzen über alles, weil diese Tiere einen ausgeprägten Charakter besitzen, sich dem Menschen NIE wirklich unterordnen wie zum Beispiel Hunde und sich vom Menschen nicht benutzen lassen.
Sie sind die ehrlichsten Tiere, die man sich vorstellen kann und wenn man sie gut behandelt sind sie zu einer sehr tiefen Liebe fähig, ohne Bedingungen daran zu knüpfen, was man von den meisten Menschen nicht behaupten kann.
Hundehalter werden mich jetzt steinigen, aber Hunde halte ich für eher charakterlos, was nicht bedeutet, daß sie nicht auch eine gewisse "Liebe" für ihren "HERRN" entwickeln können.
Aber sie ordnen sich unter, gehorchen Befehlen, lassen sich benutzen und machen sich weitgehend vom Menschen abhängig.
Damit fordern sie auch eine gewisse Mindestaktivität vom "HERRN" die mir persönlich um ehrlich zu sein zuviel ist.

 

[Orestikon]

Sie sind die ehrlichsten Tiere, die man sich vorstellen kann und wenn man sie gut behandelt sind sie zu einer sehr tiefen Liebe fähig, ohne Bedingungen daran zu knüpfen

Die Bedingung lautet: "Wenn man sie gut behandelt."

Bedingungslose Liebe halte ich für ein Gerücht. Wirkt mir auch sehr wie das, was du den Hunden vorwirfst. Wobei ich sowieso vorsichtig wäre, Tieren soetwas wie "Liebe" zu unterstellen.

Ich hatte mal einen Wellensittich. Den konnte ich so schlecht behandeln, wie ich wollte, meine Gesellschaft war ihm trotzdem lieber als ignoriert zu werden. Das hat mich beeindruckt. Irgendwann hat er sich offensichtlich das Leben genommen, jedenfalls kam ich nach Hause und er war tot. Das hat mich auch beeindruckt.

Kinder können grausam sein. Und leicht zu beeindrucken.

 

[Sanjara]

Ich hatte eine Katze - genauer gesagt einen eigenwilligen schwarzen Kater. Und ich habe an ihm diese Eigenschaft geschätzt.

Er hat mich 16 Jahre begleitet. Nachts ging er jagen - und wenn ihm danach war brachte er mir auch mal eine Maus nach Hause von seinen Streifzügen, welche er mir dann vor die Füsse legte. Dann setzte er sich hin beobachtete mich und wartete - worauf weiss ich nicht (mein Appetit nach Mäusen hält sich doch in Grenzen ... .

Bedingungslose Liebe halte ich für ein Gerücht.

Ich nicht - jetzt nicht im Bezug auf Tiere - aber auf Menschen. Es ist für mich die einzig mögliche Form wahrer Liebe.

An Bedingungen geknüpft kann es keine Liebe sein - es schliesst sich für mich gegenseitig aus.

 

[Orestikon]

Ich weiß nicht, zumindest die Bedingung der Gegenseitigkeit wäre doch mal ein Anfang. Wirkliche Bedingungslose Liebe wäre doch wohl eher Quälerei. Bedingungslos im Sinne von "unabhängig von den äußeren Umständen" schon eher.
Aber das ist auch eher ein sprachliches Problem, deshalb will ich dich damit nicht weiter nerven. Wenn das kein sprachliches Problem ist und du das wirklich so siehst, möchte ich erst recht nicht nerven. ^^

 

[Fritz von Farm]

Die Bedingung lautet: "Wenn man sie gut behandelt."

Bedingungslose Liebe halte ich für ein Gerücht. Wirkt mir auch sehr wie das, was du den Hunden vorwirfst. Wobei ich sowieso vorsichtig wäre, Tieren soetwas wie "Liebe" zu unterstellen.

Ich hatte mal einen Wellensittich. Den konnte ich so schlecht behandeln, wie ich wollte, meine Gesellschaft war ihm trotzdem lieber als ignoriert zu werden. Das hat mich beeindruckt. Irgendwann hat er sich offensichtlich das Leben genommen, jedenfalls kam ich nach Hause und er war tot. Das hat mich auch beeindruckt.

Kinder können grausam sein. Und leicht zu beeindrucken.

Also ich kann Dir nur sagen, ich habe 3 erwachsene Katzen und noch 4 Babys.
Jede der erwachsenen Katzen ist bei uns geboren und geblieben.
Jede hat sich gewissermaßen ihren Menschen ausgesucht.
Die, deren Mensch ich bin, wenn ich das mal so ausdrücken darf, hat ein sicheres Gespür dafür, wenn ich sie "brauche".
Die muß ich NIE rufen. Wenn ich mich nicht wohl fühle, oder mal irgendwie am Boden bin, sie ist sofort da und spendet Trost. Das wird mir manchmal schon fast unheimlich. Aber sie lebt bestenfalls mit mir auf Augenhöhe, nicht "unter" mir. Katzen im Allgemeinen lassen sich weder erziehen, noch benutzen. Natürlich kann man mit Tieren nicht "sprechen" im menschlichen Sinn. Aber ich habe oft den Eindruck, sie verstehen JEDES Wort.
Hunden kann man was antrainieren, sie reagieren auf Gerüche, Klänge, was weiß ich und reagieren so, wie man es ihnen anerzogen hat darauf.
Auch wenn das zu ihrem eigenen Schaden ist. Das hat aus meiner Sicht nichts mit Intelligenz zu tun. Bei Katzen ist das ganz anders.
Die reagieren auch auf bestimmte Dinge, aber nicht so, wie man sie darauf trainiert hat, sondern nach ihrem eigenen Kopf.
Ich hatte auch schonmal einen (großen) Hund, der mir lieb und teuer war, aber das kann man nicht vergleichen, denke ich.
Um ehrlich zu sein, eigentlich hatte ich nicht erwartet, daß sich das zu einer wirklichen Diskussion entwickeln könnte. Es war eigentlich eher humorvoll gemeint, als ich den Thread eröffnete, weil ich es witzig fand, Sanyara mal ÜBERwörtlich zu nehmen.

 

[Fritz von Farm]

Dann setzte er sich hin beobachtete mich und wartete - worauf weiss ich nicht (mein Appetit nach Mäusen hält sich doch in Grenzen ... .

Darauf, daß Du ihm Deine Anerkennung zeigst für seine Leistung.

 

[Sanjara]

Ich habe ihn auch sehr gelobt für sein Geschenk

und der Thread ist so angekommen wie er gemeint war

und ich schliesse ihn hier .......