So long an thanks for all the fish - A Grepolis retrospect

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Floriel

Gast
So long and thanks for all the fish - A Grepolis retrospect

Im Januar bekam ich von Innogames über "Die Stämme" Werbung für Grepolis. Ich dachte mir "Probier mal was Neues" und begann einen Account auf Welt Gamma. Bereits der erste Eindruck brachte gemischte Gefühle mit sich: Schöne Grafik aber dadurch auch langsam. Nach einer Woche hatte sich dieser erste Eindruck weiter bestätigt: Äußerst interessantes Spielkonzept (Inseln, Götter, Schnick-Schnack-Schnuck Kampfsystem, Forschungseinschränkungen) aber fragwürdiges PA-Konzept (extrem starke PA-Vorteile und ungedeckelte Maximalkosten). Mit der Zeit vielen mir immer mehr kleine Ungereimtheiten auf. Viele davon beruhten darauf, dass Funktionen schlicht noch nicht implementiert waren (Insel-Resis, Polis-Sortierung in den Übersichten, Berichte veröffentlichen,...), andere jedoch sind Teil des Spielkonzepts und ich kann sie bis heute nicht nachvollziehen (z.B. Mythische Deff). Mit der Zeit machte mich aber vor allem eine Beobachtung stutzig: Während ich in einem meiner Meinung nach guten Tempo meine Polis ausbaute, schossen neben mir andere Polies wie Bambus in die Höhe. Lange Rede kurzer Sinn: Mir wurde klar, dass ich ihne PA keine Chance haben würde. Also einen großen Haufen Gold gekauft und erst mal die ersten drei Berater aktiviert, bei der Bauschleife setze ich mir das Limit, nichts unter drei Stunden zu kürzen. Damit dachte ich, sollte mein Goldvorrat recht lange durchhalten. Der Erfolg ließ nicht lang auf sich warten: Waren meine Nachbarn bisher beharrlich an mir vorbei gerauscht, so holte ich jetzt auf und überholte die meisten sogar. Als die erste Eroberung anstand, wurden auch die zwei Kapfboni aktiviert und der Gegner hatte keine Chance, als ich mit einer Übermacht über ihn hinwegrollte. So setzte sich das Ganze fort, Polis folgte auf Polis, die nötigen Kulturpunkte lieferten die Olympischen Spiele, die Rohstoffe brauchte ich ja für den Ausbau meiner Neuzugänge und meiner Truppen. Nach ca. vier Wochen musste ich dann feststellen, dass mein Goldvorrat entgegen meiner Einschätzung bereits sehr stark gelitten hatte. Sparen war also angesagt, die Bauzeitverkürzung wurde eingeschränkt, der Goldverbrauch wurde etwas geringer - mein Punktezuwachs wurde deutlich geringer. Ein Blick ins Forum bestätigte meine Einschätzung: Nicht nur ich hielt den PA für fehlkonzipiert. Nicht nur generelle PA Gegner, nein auch PAler wie ich hielten ihn für zu stark und durch die fehlende Kostendeckelung auch für zu teuer. Der entsprechende Beschwerde-Thread quoll aus allen Nähten. Ich beteiligte mich mit einem konstruktivem Verbesserungsvorschlag. Wenig später war mein erster Goldhaufen dann aufgebraucht. Da ich von DS gewohnt war, dass Innogames offen für Spielerkritik ist und zeitnah reagiert, glaubte ich an baldige Besserung und füllte meinen Goldvorraut wieder auf. Die Wochen gingen ins Land, mein Reich vergrößerte sich und eine weitere Ungereimtheit tauchte auf: Spieler die gerade erst angefangen hatten wurden von denen die länger dabei waren überrant. Weder gab es einen Moralbonus noch bot ihre Platzierung auf der Karte ausreichend Schutz. Dann neigte sich mein Goldvorrat erneut dem Ende, aber Innogames schien kein Interesse an der PA-Debatte zu haben. Damit stand meine Entscheidung fest: Ich werde Grepolis den Rücken kehren und mich wieder voll auf DS konzentrieren.
Heute morgen habe ich nun mein letztes Gold verbraucht, damit ist die Zeit des Abschieds gekommen.

Viel Spass wünsche ich all denen, die weiterhin durchalten. Und Glückwunsch an die, die sich eines Besseren besinnen.

Gruß Floriel
 

EreBoS.-

Gast
Ist ja ganz toll das du dir die Mühe machst und ein Text dazu schreibst, aber musste dafür ein extra Thread her?
Wir wissen alle das der PA zu stark ist und das kleinere keine Chance haben, du bist nicht der Erste der so denkt ;)

Was ich eigentlich sagen will: Wir haben schon genug Heulthreads (sry aber es ist einfach so, langsam nervts) , du hättest auch in einen von denen reinschriben können...
 
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