Stalingrad-Die Wende des zweiten Weltkriegs?

Simon Bolivar

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Hallo, ich muss in der Schule ein Referat über dieses Thema halten, und ich würde mich darauf freuen eure Meinungen zu hören!
 

DeletedUser23618

Gast
@Sayeret,

du bist der größte Narzisst, den ich je in einem Forum erlebt habe :D.

Um Garlan sinngemäß zu zitieren: "Halt die Klappe, wenn du nix zu sagen hast !"


@Simon,

dieses Thema ist sicher ziemlich schwierig zu besprechen.

MMn kam die Wende, als sich Roosevelt dazu entschloss, sein Volk zu belügen und durch gezielte Propaganda versuchte es zu indoktrinieren, damit er gegen Dtl. Krieg führen konnte.
England und sein "Dum-Dum-Inderschlächter" Churchill wären auf lange Sicht so demoralisiert worden, da seine Wirtschaft (vor allem auch ohne Ressourcennachschub) zum Erliegen kam.


Zu der Niederlage (oh...jetzt sagte ich Niederlage und nicht Sieg.....jetzt kann Sayeret mich sicher wieder einem Klientel zuordnen) in Stalingrad führten ja viele Faktoren, man kann eigentlich nie sagen, welches Element für ein bestimmtes Ereignis nun ausschlaggebend war.
Es ist wie in einem Drama....Stalingrad könnte man gemeinhin als Höhepunkt ansehen, als Wende sicher nicht (auch wenn es manche Historiker so sehen ;) ).


Ich bezeichne Roosevelt deswegen als Wende, da mit dem Wegfall der USA als Kriegspartei, Japan auch in Russland eingegriffen hätte. Dies hätte dann dazu geführt, dass Dtl sich in seinem Blitzkrieg die großen Industrien und vor allem die Menschenmassen einverleibt hätte.
Die SU hätte auch mit ihrer rückwärtigen gewaltigen Industrie keine Wende mehr erreichen können.
Von den "Hilfslieferungen" aus den USA ganz zu schweigen.


Stalingrad war szs das sichtbare Ergebnis eines langwierigen Prozesses von einerseits Fehlentscheidungen und andererseits großangelegter Manipulationen und Kriegrechtsverletzungen.
 

Petopolis

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Stalingrad als Wende sicher nicht, das halten von Stalingrad hat eher nur zu einer Beschleunigung der deutschen Niederlage im Ost-Feldzug geführt.

Der Krieg war schon Dezember 1941 vor Moskau verloren - spätestens jedoch mit der Einschließung und dem Verbot des Ausbruchs der 6. Armee, welche zu diesem Zeitpunkt der größte zusammenhängende militärische Verband der Welt war.

Die Front war mit der Offensive in den Kaukasus schon extrem überdehnt und eine sowjetische Gegenoffensive an der richtigen Stelle war nur eine Frage der Zeit.

Gruss
 

DeletedUser23297

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Hör mit deinem pleonastischem Rumgeposte auf Sayaret.
Jetzt mach ich schon das gleiche, in dem ich dich darauf hinweise :X
 

Petopolis

Gast
Weil ich gerade mal Lust dazu habe, führe ich das mal ein wenig näher aus.

Stalingrad als Wende des Krieges:

Ich persönlich hielt den Krieg, wie oben erwähnt, bereits Dez. 1941 für verloren.

Fakt ist aber, dass man es bis Mitte 1942 geschafft hat, fast alle materiellen und menschlichen Verluste der Wehrmacht zu ersetzen.

Und die deutschen Truppen hatten durchaus noch die Möglichkeit die Initiative zu ergreifen, allerdings musste das möglichst schnell erfolgen, weil die Rote Armee technisch und taktisch/strategisch besser wurde und das von Tag zu Tag.

Man entschied sich also für eine Offensive in Richtung Baku und Grosny um an die Ölfelder heran zu kommen - die auch für die Sowjets - von großer Bedeutung waren.

Man stieß also durch die sowjetischen Linien Richtung Woronesch - Stalingrad - Kaukasus - Elbrus - Baku - Grosny.

Die Sowjets zogen sich zurück und nocheinmal gelang der Wehrmacht ein enormer Gewinn an Boden bzw. ein letztes mal in diesem Krieg gelang der Wehrmacht ein großer Vormarsch aber zu welchem Preis? Die deutsche Front wurde extrem überdehnt und damit auch die Nachschubwege.

Im Großraum Stalingrad waren die 6. Armee mit mehr als 250.000 Mann und Teile der 4. Pz. Armee im Einsatz, dazu noch Rumänen und Italiener.
Alles in allem allein annähernd 300.000 deutsche Soldaten.

Hitler war besessen von Stalingrad und somit wurde um diese militärisch bedeutungslose Stadt erbittert gerungen - wie man weiss.

Als dann die sowjetische Operation - Uranus - begann wurden die deutschen Truppen innerhalb weniger Tage abgeschnitten und eingeschlossen. Ein Ausbruch wurde von Hitler nicht genehmigt - ein Befreiungsversuch durch General Hoth (Unternehmen Wintergewitter) blieb im sowjet. Widerstand liegen.

Die vollständige Versorgung des Kessels aus der Luft konnte zu keinem Zeitpunkt gewährleistet werden. Die Lage wurde Anfang 1943 so schrecklich und aussichtslos, dass es unter Sowjets und Deutschen zu Fällen von Kannibalismus kam, jede Menschlichkeit ging im Kampf ums eigene überleben verloren.

Fazit war, dass Deutschland die 6. Armee - die als Elite-Armee galt - komplett verlor, mit ihr 300.000 deutsche Soldaten die unersetzbar waren.

Erst mit dem Fall von Stalingrad wurde dem Großteil der deutschen Bevölkerung klar, dass man womöglich den Krieg verlieren würde, was vorher eventuell nur den noch nicht ganz so verblendeten Generälen wie z.B. Erwin Rommel klar war.

Militärisch - hat das sinnlose verheizen der deutschen Truppen - eine Niederlage nur noch beschleunigt - sie als Wende anzusehen - halte ich persönlich für übertrieben, die Wende kam ebend schon vorher.

Gruss
 
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NeoLionKingKult

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Ich würde die Schlacht um Stalingrad nicht als Wende bezeichnen.
Die Wende kam schon viel früher, als Hitler so größenwahnsinnig war und überhaupt eine zweite Front zu Russland eröffnete.
Aber davor war es schon abzusehen, das auf kurz oder lang Deutschland verlieren wird.
Der Grund ist der, dass Deutschland, um in Frankreich einzufallen, über Niederlange, Belgien und Luxemburg marschierte, die bislang immer ihre Neutralität gewahrt hatten.
Ich bin mir jetzt nicht 100 Prozent sicher, aber die drei Staaten standen auch unter dem Schutz Großbritanniens, wodurch es ersichtlich war, dass Großbritannien gegen Deutschland ziehen wird. Und Großbritannien hatte wiederum ein Bündnis mit den USA, und wo sie anfangs noch mit Waffen und Proviant unterstützt wurden, zog letztlich die USA auch gegen Deutschland.

Kurzum, Deutschland hat zu viele Fronten eröffnet und damit selbst das Ende beschert, nicht erst durch den Angriff auf Stalingrad.
 

Sayeret Matkal

Gast
Ich würde die Schlacht um Stalingrad nicht als Wende bezeichnen.
Die Wende kam schon viel früher, als Hitler so größenwahnsinnig war und überhaupt eine zweite Front zu Russland eröffnete.
Aber davor war es schon abzusehen, das auf kurz oder lang Deutschland verlieren wird.
Der Grund ist der, dass Deutschland, um in Frankreich einzufallen, über Niederlange, Belgien und Luxemburg marschierte, die bislang immer ihre Neutralität gewahrt hatten.
Ich bin mir jetzt nicht 100 Prozent sicher, aber die drei Staaten standen auch unter dem Schutz Großbritanniens, wodurch es ersichtlich war, dass Großbritannien gegen Deutschland ziehen wird. Und Großbritannien hatte wiederum ein Bündnis mit den USA, und wo sie anfangs noch mit Waffen und Proviant unterstützt wurden, zog letztlich die USA auch gegen Deutschland.

Kurzum, Deutschland hat zu viele Fronten eröffnet und damit selbst das Ende beschert, nicht erst durch den Angriff auf Stalingrad.

Großbritannien hatte ein Bündnis mit Frankreich. Nennt sich Alliierte.
Insofern ist es relativ unerheblich ob Deutschland über die Beneluxstaaten marschiert oder nicht, abgesehen von einem Aspekt natürlich: Der Maginot-Linie.

Und nein, Großbritannien hatte kein Bündnis mit den USA.

Wenn dir derart fundamentales Wissen fehlt, wieso glaubst du mitreden zu können?
Marek-Arena hat zumindest ein Studium vorzuweisen, auch wenn er im Endeffekt nur Mist redet.
 

highbury

Gast

Ich bin mir jetzt nicht 100 Prozent sicher, aber die drei Staaten standen auch unter dem Schutz Großbritanniens, wodurch es ersichtlich war, dass Großbritannien gegen Deutschland ziehen wird.

Die Kriegserklärung von den Briten an die Deutschen erfolgte bereits nach dem Überfall auf Polen.
Es kam aber auf dem Kontinent selber zu keinen wirklichen kämpfen. Die ersten Gefechte wurden im Rahmen der Operation Weserübung, Überfall auf Norwegen, geführt. Es gab einen Wettlauf zwischen briten und deutschen um strategisch wichtige Punkte in Norwegen.
 

Sayeret Matkal

Gast
Die Kriegserklärung von den Briten an die Deutschen erfolgte bereits nach dem Überfall auf Polen.

Ebenso die Frankreichs.
->Alliierte.

Polen war da auch irgendwie drin durch die Unabhängigkeitsgarantie.
 
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NeoLionKingKult

Gast
Wenn dir derart fundamentales Wissen fehlt, wieso glaubst du mitreden zu können?
Marek-Arena hat zumindest ein Studium vorzuweisen, auch wenn er im Endeffekt nur Mist redet.

Kannst du dir nicht einmal solche Kommentare sparen, oder ist dein Verstand dazu nicht ausgereift genug, um zu wissen, dass die Art Kommentare unangebracht sind? Hilft dieser Kommentar Simon weiter? Nein.
Also erspare uns diese nichts aussagenden Bemerkungen und geh wieder zurück zu deiner Mama.

Zumal die USA schon länger Großbritannien und Frankreich mit Waffen und Nahrung versorgt hat, und man daher schon von einem Bündnis reden kann. Es ist nur eine Fassade jemanden im Glauben zu lassen man würde die Neutralität wahren, aber dennoch ein anderes Land im Krieg zu unterstützen.
Und jetzt sage mir nicht, dass du nicht wusstest, das die USA Großbritannien und Frankreich versorgte.
DAS ist fundamentales Wissen.

Fazit: Neutralität war nur ein Schein, denn der Bund war da, auch wenn es nach außen hin geleugnet wurde.

Und die Versorgung englischer und französischer Truppen kannst du in jedem Lexikon nachlesen. Und tue das auch bitte, bevor du wieder der Meinung bist, du müsstest dein Recht und deine Meinung erzwingen und andere für dumm verkaufen zu lassen.

Was erwartet man aber von einem Kind. Wenn du intelligent wärst, würdest du dir so manche Kommentare einfach verkneifen. Gehört zum guten Benehmen. Wurde bereits im Elternhaus gelehrt. Wenn man so etwas hatte...
 

Petopolis

Gast
Die Frage bezog sich lediglich darauf, ob Stalingrad die Wende brachte.

Klar kann man noch viel viel weiter ausholen.

Aber Deutschland hat den Krieg erst verloren - als der deutsche Spion Richard Sorge der sowjetischen Führung versicherte, dass Japan nicht den östlichen Teil der UdSSR angeifen würde, somit konnte man die Truppen aus dem fernen Osten abziehen und in Europa einsetzen (vor Moskau 41).

Dann griffen die Japaner Pearl Harbor an ohne die Führung des dritten Reiches vorher zu informieren, erst hier rächt sich, dass man England nicht erobert hat (späterer Aufmarschplatz für die US-Streitkräfte), kurz darauf folgte ja die deutsche Kriegserklärung an die USA.

Vorher gab es nicht die geringsten Anzeichen einer 2. Front auf dem Kontinent! Von wem auch? Von niemandem ging Gefahr aus, ergo konnte man fast alle Kräfte (75% des Feldheeres) an der Grenze zur Sowjetunion konzentrieren.
 

NeoLionKingKult

Gast
Die Kriegserklärung von den Briten an die Deutschen erfolgte bereits nach dem Überfall auf Polen.
Es kam aber auf dem Kontinent selber zu keinen wirklichen kämpfen. Die ersten Gefechte wurden im Rahmen der Operation Weserübung, Überfall auf Norwegen, geführt. Es gab einen Wettlauf zwischen briten und deutschen um strategisch wichtige Punkte in Norwegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-französische_Garantieerklärung

Kriegserklärung ja, aber nicht Kriegseintritt.
Ansonsten hast du recht.
 
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NeoLionKingKult

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Großbritannien erklärte zwar nach Ablauf des Ultimatums Deutschland den Krieg. Griff Deutschland jedoch noch nicht an. Das kam erst wesentlich später, hat highbury auch korrekterweise aufgeführt.
 

DeletedUser26243

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Hallo, ich muss in der Schule ein Referat über dieses Thema halten, und ich würde mich darauf freuen eure Meinungen zu hören!

ich halte das für eine Lüge, Bolivar! Welche Schule stellt heute solch bescheuerte Referatsthemen? hast du irgendeinen belastbaren Beweis dafür, z.B. einen scan mit der Aufgabenstellung, oder einen Auszug aus dem Lehrplan?

Die Geschichtsschreibung ist sich einig, dass Hitlers Fehlentscheidung vor Stalingrad die deutsche Niederlage beschleunigt hat, eine "Wende" war es nicht, wie schon hier mehrfach gesagt.

Wir haben aber heute ganz andere Sorgen als diese und ich könnte nicht verstehen, wie man Jugendliche mit einer solchen erstens inzwischen völlig belanglosen und zweitens ohne tiefgründiges Wissen nicht zu beantwortenden Frage traktiert.
 

NeoLionKingKult

Gast
Geht doch noch. Ich musste damals mal ein Referat darüber halten, ob Deutschland am ersten Weltkrieg schuld ist. Und das ist unter Historikern ein recht umstrittenes Thema. Und wenn sich selbst die Historiker nicht einig sind, wie soll es dann ein Schüler wissen? SEK II mal außen vor gelassen.
 

Sayeret Matkal

Gast
Kannst du dir nicht einmal solche Kommentare sparen, oder ist dein Verstand dazu nicht ausgereift genug, um zu wissen, dass die Art Kommentare unangebracht sind? Hilft dieser Kommentar Simon weiter? Nein.
Also erspare uns diese nichts aussagenden Bemerkungen und geh wieder zurück zu deiner Mama.

Zumal die USA schon länger Großbritannien und Frankreich mit Waffen und Nahrung versorgt hat, und man daher schon von einem Bündnis reden kann. Es ist nur eine Fassade jemanden im Glauben zu lassen man würde die Neutralität wahren, aber dennoch ein anderes Land im Krieg zu unterstützen.
Und jetzt sage mir nicht, dass du nicht wusstest, das die USA Großbritannien und Frankreich versorgte.
DAS ist fundamentales Wissen.

Fazit: Neutralität war nur ein Schein, denn der Bund war da, auch wenn es nach außen hin geleugnet wurde.

Und die Versorgung englischer und französischer Truppen kannst du in jedem Lexikon nachlesen. Und tue das auch bitte, bevor du wieder der Meinung bist, du müsstest dein Recht und deine Meinung erzwingen und andere für dumm verkaufen zu lassen.

Was erwartet man aber von einem Kind. Wenn du intelligent wärst, würdest du dir so manche Kommentare einfach verkneifen. Gehört zum guten Benehmen. Wurde bereits im Elternhaus gelehrt. Wenn man so etwas hatte...

lol

Im Gegensatz zu dir weiß ich vom Lend & Lease Act.
Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass Frankreich und UK verbündet waren.
Im Gegensatz zu dir weiß ich von den Unabhängigkeitsgarantien.

Wolltest du gerade wirklich versuchen mich auf einem Gebiet zu schlagen, das ich besser kenne als meinen Handrücken?

Und nein, die USA und die Alliierten hatten kein de facto Bündnis.

Großbritannien erklärte zwar nach Ablauf des Ultimatums Deutschland den Krieg. Griff Deutschland jedoch noch nicht an. Das kam erst wesentlich später, hat highbury auch korrekterweise aufgeführt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg#Stellungskrieg_an_der_Westfront_1939

Und parallel hat UK die Grenze zu Belgien besetzt.
Kein Krieg? Natürlich nicht, denn du weißt es ja besser mit deinem in der Schule aufgesogenen Halbwissen.

Geht doch noch. Ich musste damals mal ein Referat darüber halten, ob Deutschland am ersten Weltkrieg schuld ist. Und das ist unter Historikern ein recht umstrittenes Thema. Und wenn sich selbst die Historiker nicht einig sind, wie soll es dann ein Schüler wissen? SEK II mal außen vor gelassen.

Würdest du Marek-Arena auch als Historiker bezeichnen?

giggle
 
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