Todesstrafe

Bartholomaeus85

Gast
Todesstrafe kann man eig ruhig lassen oder wieder einführen. Denn sry, aber wenn jemand meine Tochter vergewaltigt, will ich das er Mindestens Quahlvoll sterben tut. MINDESTENS! Wenn ichs nicht sogar selbst tun würd, aber dann wär ich ja wieder der Böse.

Hab hier gelesen das jemand die Todeskandidaten für Experimente benutzen will, ansich natürlich nicht ganz verkehrt, allerdings gibt es hier auch genug die sowas mit der Nazizeit vergleichen, wie auch schon wer Tat, wobei die Juden damals nichts getan haben und es damit nicht verdienten. Diese verbrecher hier jedoch würden es. Aber das ist ne Ansichtssache. Würde aber auch nie zustande kommen, da selbst die grausamsten Menschen durch unsere Gesetze geschützt sind.
 

Schwertfisch

Gast
Todesstrafe kann man eig ruhig lassen oder wieder einführen. Denn sry, aber wenn jemand meine Tochter vergewaltigt, will ich das er Mindestens Quahlvoll sterben tut. MINDESTENS! Wenn ichs nicht sogar selbst tun würd, aber dann wär ich ja wieder der Böse.

Hab hier gelesen das jemand die Todeskandidaten für Experimente benutzen will, ansich natürlich nicht ganz verkehrt, allerdings gibt es hier auch genug die sowas mit der Nazizeit vergleichen, wie auch schon wer Tat, wobei die Juden damals nichts getan haben und es damit nicht verdienten. Diese verbrecher hier jedoch würden es. Aber das ist ne Ansichtssache. Würde aber auch nie zustande kommen, da selbst die grausamsten Menschen durch unsere Gesetze geschützt sind.

Leider ist der geistige Durchfall auch durch Gesetze geschützt.
 
Todesstrafe kann man eig ruhig lassen oder wieder einführen. Denn sry, aber wenn jemand meine Tochter vergewaltigt, will ich das er Mindestens Quahlvoll sterben tut. MINDESTENS! Wenn ichs nicht sogar selbst tun würd, aber dann wär ich ja wieder der Böse.

Und du willst wirklich dabei zusehen wenn man 5 Jahre später deiner Tochter den Hals umdreht. Oder machst du das dann auch selber?
 

Bartholomaeus85

Gast
Ja okay das denn natürlich mist, aber ohne klare beweise würde ich da nicht was Unternehmen oder bzw ewig zweifel haben ob er es war oder der Täter sogar noch auf freien fuss ist. Aber ich bin davon ausgegangen das der Täter glasklar identifiziert wurde.
 

Onk3l

Gast
Wenn es nicht zu "100% geklärt" ist, wird man nicht verurteilt. Das ist auch jetzt schon so.



Und woran erkennt man, das "ausreichend gründlich" ermittelt wurde? Was ist der Maßstab für "gründlich ermittelt"?


Achso also gibt es keine falschen Urteile? Keine Unschuldig Verurteilten?

Und das es in unserer Zeit noch Fehlurteile gibt ist einfach nur traurig,gründlich ermitteln würde für mich heißen einfach wirklich jeden noch bestehenden Zweifel an der Schuldigkeit beseitigen....

Aber ich denke du weit was ich meine vondaher....
 

DeletedUser41351

Gast
Todesstrafe kann man eig ruhig lassen oder wieder einführen. Denn sry, aber wenn jemand meine Tochter vergewaltigt, will ich das er Mindestens Quahlvoll sterben tut. MINDESTENS! Wenn ichs nicht sogar selbst tun würd, aber dann wär ich ja wieder der Böse.

Warum? Eine Vergewaltigung mit dem Tod zu vergelten ist schlichtweg Blödsinn. Die Todesstrafe ist an sich aufgrund ihrer Endgültigkeit und dem Problem, dass die Tötung auch einer Durchführen muss ein Unding.

Noch abwegiger wird es, wenn du die Todesstrafe für geringere Straftaten als Straftaten gegen das Leben nutzen willst.
 

Schwertfisch

Gast
Achso also gibt es keine falschen Urteile? Keine Unschuldig Verurteilten?

Und das es in unserer Zeit noch Fehlurteile gibt ist einfach nur traurig,gründlich ermitteln würde für mich heißen einfach wirklich jeden noch bestehenden Zweifel an der Schuldigkeit beseitigen....

Aber ich denke du weit was ich meine vondaher....

Du räumst also ein, dass es Fehlurteile und zu Unrecht Verurteilte gibt? Glückwunsch. Meinst Du, bei denen war sich der Richter nicht ebenso "100%ig sicher"? Wäre er das nicht gewesen, hätte es kein Urteil geben DÜRFEN. Jeden Zweifel an der Schuld zu beseitigen ist - wie die Vergangenheit gezeigt hat - unmöglich.

Ich weiß sehr wohl, was Du meinst - das macht es nur nicht weniger unsinnig.
 

Casadonis

Gast
Meinst Du, bei denen war sich der Richter nicht ebenso "100%ig sicher"? Wäre er das nicht gewesen, hätte es kein Urteil geben DÜRFEN.
Ich bin zwar kein Jurist, aber ist ein Freispruch nicht auch ein Urteil? und müsste ein Richter der sich nicht 100%ig sicher ist nicht genau dieses Urteil sprechen?
 

Onk3l

Gast
Du räumst also ein, dass es Fehlurteile und zu Unrecht Verurteilte gibt? Glückwunsch. Meinst Du, bei denen war sich der Richter nicht ebenso "100%ig sicher"? Wäre er das nicht gewesen, hätte es kein Urteil geben DÜRFEN. Jeden Zweifel an der Schuld zu beseitigen ist - wie die Vergangenheit gezeigt hat - unmöglich.

Ich weiß sehr wohl, was Du meinst - das macht es nur nicht weniger unsinnig.


Weiß nicht was dein Problem ist :D

Klar gab/wird es Fehlurteile geben und das ist traurig das wir soweit sind (bildet sich diese Spezies ein) und trotzdem nicht alles klären können daran sollte man arbeiten bevor man versucht aufm Mars zu leben<--nur mal nen schlechtes Beispiel
 

Diodemus

Gast
Klar gab/wird es Fehlurteile geben und das ist traurig das wir soweit sind (bildet sich diese Spezies ein) und trotzdem nicht alles klären können daran sollte man arbeiten bevor man versucht aufm Mars zu leben<--nur mal nen schlechtes Beispiel
Wie willst du etwas klären wo nur 2 Personen dabei waren? Man wird nie in der Lage sein, immer korrekt zu handeln, es sei dem man überwacht die ganze Welt
 

Schwertfisch

Gast
Weiß nicht was dein Problem ist :D

Klar gab/wird es Fehlurteile geben und das ist traurig das wir soweit sind (bildet sich diese Spezies ein) und trotzdem nicht alles klären können daran sollte man arbeiten bevor man versucht aufm Mars zu leben<--nur mal nen schlechtes Beispiel

Mein Problem ist Dein begrenzter Horizont. Nach Einführung der DNA-Analyse hat man zig Fälle neu aufgerollt und entsprechend viele unschuldig Verurteilte nach teilweise jahrzehnterlanger Haft wieder entlassen - solange die noch leben, kann man ja wenigstens einen finanziellen Ausgleich versuchen. Wurden sie schon hingerichtet, fällt das wohl unter DEIN Verständnis von Gerechtigkeit.
 
Mein Problem ist Dein begrenzter Horizont. Nach Einführung der DNA-Analyse hat man zig Fälle neu aufgerollt und entsprechend viele unschuldig Verurteilte nach teilweise jahrzehnterlanger Haft wieder entlassen - solange die noch leben, kann man ja wenigstens einen finanziellen Ausgleich versuchen. Wurden sie schon hingerichtet, fällt das wohl unter DEIN Verständnis von Gerechtigkeit.

Ist eine jahrzehntelange Haft nicht noch schlimmer, als ein unberechtigter Tod?
 
Ist eine jahrzehntelange Haft nicht noch schlimmer, als ein unberechtigter Tod?

Ich bin praktisch mit Gefängnis groß geworden, da mein Vater dort Beamter war. Alle Arten von Strafvollzug wurden bei uns am Abendtisch diskutiert incl. anschaulicher Berichte des in deutschen Strafvollzugsanstalten gelebten und/oder dem schlimmen Psychoterrors; der so in JVAs herrscht - hier in Deutschland.
Mir wurde immer gesagt, das schlimmste, was den Menschen durch den Strafvollzug passiert, ist die Möglichkeit, seinen eigenen Lebensalltag nicht mehr zu bestimmen. Alles geschieht zu festgelegten Zeiten - länger schlafen klappt nicht. Hofgang gibt's nur in dieser Stunde, egal ob Gewitter oder Hagel. Besuche der Angehörigen sind begrenzt usw. Gewisse Tätergruppen haben es definitiv schwerer im Strafvollzug, und das wird nicht nur den dt. Strafvollzug treffen, sondern manche haben es sicher auch international viel schwerer - und werden mitunter freiwillig in den isolierten Strafvollzug überführt - wo man eher noch seltener andere Menschen trifft.

Vermutlich ist das etwas, was man entweder selber erlebt haben muss, oder durch zig anschauliche Schilderung der Kindheit immer wieder vergegenwärtigt bekommen hat.
Ich könnte Euch noch mehr erzählen - lass es aber.

Kurz und gut! Ich würde Qualle recht geben, bin allerdings auch der Meinung, niemand hat das Recht, das Leben eines anderen vorzeitig zu beenden - aus welchen Gründen auch immer!
 
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Henkerseele

Gast
Zunächst einmal sollte man den Begriff "Todesstrafe" klären, denn unter Umständen ist der Tod für den Verurteilten gar keine Strafe, sondern eine Erlösung und deshalb der falsche Weg. Was vielen nicht schmecken wird, ist der wirtschaftliche Faktor. Denn jeder Tag im Gefängnis kostet den Staat und damit den Steuerzahler richtig viel Geld.
Hinzu kommt, das Geschichten aus deutschen Gefängnissen selten in die Medien geraten und den meisten Menschen eher aus amerikanischen Hollywood Streifen bekannt sind und hier nicht erwartet werden. Mim le Fay hat euch die unschönen Geschichten erspart, die ich hier aber klar ansprechen werde. Es gab mal einen schönen Beitrag im Deutschland Funk mit einem Interview eines "Knast Arztes" der die Neuinfektionen von Aids bemängelte. Zum einen durch Spritzen und zum anderen durch Sex/Vergewaltigungen. Auf die Frage warum man weder Spritzen noch Kondome verteilt, sagte der Arzt: "Im Gefängnis gibt es keine Drogen und der Konsum ist untersagt. Sex unter Gefangenen ist verboten und Vergewaltigung ist strafbar." Auf gut Deutsch: "Die Augen werden verschlossen vor dem Alltag". Ein deutscher Knast kann auch die Hölle sein und der Tod eine Erlösung.
Die schlimmste Strafe ist ja gar nicht die Haft, sondern die Entlassung. Nach 20 Jahren muss man erstmal wieder Fuß fassen. Von dem Lebenslauf wird jeder Chef begeistert sein ;)
Da gibt es die schöne Geschichte von dem älteren Herrn, der als jüngerer Mann "Lebenslänglich" bekommen hat. Nach zwei Wochen wurde er wieder Straffällig und bat den Richter wieder inhaftiert zu werden. Der Richter gab ihm Bewährung und er versuchte es wieder. Er sagte dem Richter: "Der Knast ist mein Heim. Alle meine Sozialkontakte sind dort und die Welt da draußen ist mir so fremd".

Was natürlich ein Problem darstellt, ist die Tatsache: "Was passiert wenn der Mensch unschuldig war?" In so einem Fall möchte ich nicht der Richter sein. Denn dann ist das geduldeter Mord. Und damit muss der Richter klar kommen, der dieses Urteil gefällt hat.
Wir hatten im Odenwald einen schönen Fall, der in den örtlichen Medien für aufsehen gesorgt hat. Eine Lehrerin hatte einen Kollegen beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Ihre Aussagen waren wiedersprüchlich und die Aussagen von Zeugen sprachen eigentlich dagegen. Trotzdem wurde der Lehrer verurteilt. Ein Berliner Anwalt rollte das Verfahren noch einmal auf, leider konnte sich der Lehrer nicht mehr über seinen Freispruch freuen, denn er starb. Er ist an seiner Unschuld, dem verlorenen Ansehen und seinem verlorenen Beruf zerbrochen. Dafür ist seine Falschanklägerin mittlerweile verurteilt und ebenfalls inhaftiert und darf das selbe Schicksal erleiden.
 
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