Todesstrafen in Europa

DeletedUser15991

Gast
wuao....hier gehts aber ab.

so viel ich verstanden habe ist es für die meisten von euch Unmoralisch für die Todesstrafe zu sein...

und daher Moralisch gegen die Todesstrafe zu sein koreckt ?

Um was für ne Moral geht es euch den?

die Moral gemeinsam Friedlich das bischen Leben hier auf Erden zu Geniesen?

ich Fiende das wenn die Todesstrafe für eine gewisse Verbrechergruppe in Kraft treten würde, könnte mann doch etwas Friedlicher Leben...

aus einen einfachen grund :

Der Täter/in ist Tot...wurde für sein Verbrechen Bestraft, Er/Sie Existieren nicht mer, werden nie mehr was böses tuhn können und Kosten uns auch nix mer....

Diese Meinung ist sehr Stark vertreten im Volk !

Sie ist eine erlösung und Sie wirkt abschreckend !

Unmoralisch finde ich ( wir ) dagegen eure Moral, und zwar die Moral solchene Drexschweinehunde dieser gewissen Verbrechergruppe zu versuchen zu resozialiesieren.

Amen
 

DeletedUser26243

Gast
Gut getrollt oder vielleicht auch noch besser sich selbst als grenzdebil entlarvt!

Diese Meinung ist sehr Stark vertreten im Volk !
Woher kömmt diese Umfrage? kann ich die mal sehen?
 

Garlan der Kavalier

Gast
Jetzt wird's interessant. Frodo "fordert" in dieser Stelle des Romans ja den Tod von Gollum, aber Gandalf tritt in diesem Moment doch mit genau der gleichen Intnetion wie Ich oder Cancelot in die Konversation ein und sagt Frodo, dass dieser _NICHT_ über Leben und Tod entscheiden sollte.
Das dachte ich mir auch, aber wenn Cancelot trotzdem was gegen das Argument hat, soll er das bitte auch begründen.

Dass Ethik nicht ausserhalb von Moral existiert, wurde sicherlich schon erläutert. "Ethisch (nicht moralisch) vertretbar" macht keinen Sinn.
Das ist immer noch falsch.

Ethik ist nur die Reflexion von moralischen Grunsätzen, ohne Moral existiert keine Ethik. Die Ethik behandelt die Moral.
Wenn man Moral als subjektiv ansieht, stimmt das nicht ganz. Ein Ethiker kann völlig moralfrei ethische Überlegungen darstellen, und wenn seine Argumentation gültig ist, ist das Ergebnis objektiv.

Stelle Ich eine moralische Forderung, kann Ethik diese subjektivistisch begründen.
Nein, das tut sie objektiv, oder versucht es immerhin. Sie kann aber auch die Gorderung erst herleiten.

Objektiv ist das unmöglich, aber das wurde bereits an anderer Stelle erklärt.
Wurde aber bereits entkräftet. Subjektive Ethik ist dagegen ein Widerspruch in sich, weil alle ethisch berücksichtigt werden.
 

DeletedUser28663

Gast
Garlan schrieb:
Wenn man Moral als subjektiv ansieht, stimmt das nicht ganz. Ein Ethiker kann völlig moralfrei ethische Überlegungen darstellen, und wenn seine Argumentation gültig ist, ist das Ergebnis objektiv.
Sorry Bro, aber Lord Cracker hat dich diesbezüglich gefühlte 10 Seiten lang berichtigt.

Moral bedingt Ethik. Ohne Moral kann Ethik nicht existieren, Ethik bezieht sich immer auf moralische Leitsätze und kann nicht objektiv begründen.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Sorry Bro, aber Lord Cracker hat dich diesbezüglich gefühlte 10 Seiten lang berichtigt.
Keines seiner Argumente war zwingend, die meisten habe ich entkräftet und der größte Teil war nur "ad-hominem-Gelaber".

Moral bedingt Ethik. Ohne Moral kann Ethik nicht existieren
Das ist falsch. Solange der Ethiker nicht zu einem Ergebnis kommt, ist keine Moral vorhanden.

Ethik bezieht sich immer auf moralische Leitsätze und kann nicht objektiv begründen.
Nein. Ein Ethiker kann unabhängig von Moral eine objektive Forderung formulieren.
 

Petopolis

Gast
so viel ich verstanden habe ist es für die meisten von euch Unmoralisch für die Todesstrafe zu sein...

und daher Moralisch gegen die Todesstrafe zu sein koreckt ?

Um was für ne Moral geht es euch den?

die Moral gemeinsam Friedlich das bischen Leben hier auf Erden zu Geniesen?

ich Fiende das wenn die Todesstrafe für eine gewisse Verbrechergruppe in Kraft treten würde, könnte mann doch etwas Friedlicher Leben...

aus einen einfachen grund :

Der Täter/in ist Tot...wurde für sein Verbrechen Bestraft, Er/Sie Existieren nicht mer, werden nie mehr was böses tuhn können und Kosten uns auch nix mer....

Diese Meinung ist sehr Stark vertreten im Volk !

Sie ist eine erlösung und Sie wirkt abschreckend !

Unmoralisch finde ich ( wir ) dagegen eure Moral, und zwar die Moral solchene Drexschweinehunde dieser gewissen Verbrechergruppe zu versuchen zu resozialiesieren.

Amen

Gefällt mir und unterschreibe ich.

Grüsse
 

skelettonus

Gast
Ich muss ehrlich gestehen und sagen für Gewaltverbrecher und notorische Wiederhohlungstäter von schweren Straftaten hab ich kein Problem damit, dass die die Todesstrafe erhalten.

Begründung:

1. Steht schon in der Bibel: Auge um Auge und Zahn um Zahn (jaja an anderer stelle steht dann der Widerruf: "Du sollst auch deine Feinde lieben" ist mir geläudig)

2. Warum soll ich Steuern zahlen, nur damit die den Rest ihres Lebens am leben gehalten werden?

3. Erscheint es mir persönlich einen vielleicht 20 jährigen Mörder die möglicherweisen restlichen 70 Jahre seines Lebens in eine "kleine" Zelle eingesperrt zu halten wie ein Tier (in Deutschland ehr nicht so das Problem)

4. Ist das Leben von Opfern schwerer Gewalttaten eh schon ruiniert, selbst wenn diese das Verbrechen überleben sollten.

5. Ist man IMMER für seine Taten selsbt verantwortlich!


Es gibt genau 2-3 Punkte die in meinen Augen dagegen sprechen würden:


1. Es muss gewährleistet sein, dass der Verurteilte die Straftat auch begangen hat, sosnt ergeht es uns wie den Amis die, vor allem bei Schwarzen, erstaunlich viele "Fehlurteile" aufweisen.

2. Ist es mit dem Hypokratischen Eid eines Arztes, Sanitäters nciht vereinbar, dass dieser die Giftspritze setzt!

3. Muss die Würde des Verurteilten unangetastet bleiben; sprich keine öffentlichen Hinrichtungen udn schon gar keine Aufzeichnungen der Hinrichtungen wie bei den Amis, das empfinde ich als abscheuliche Perversion!
 

Pavlik

Gast
Ich bin gegen die Todestrafe. Warum? Ganz einfach schon das schöne Beispiel der USA zeigt das immer wieder unschuldige hingerichtet werden. Tote kann man nicht wieder aus der Haft entlassen.
Ich hätte kein Problem damit das man Mörder hinrichtet. Ich halte auch die aktuellen Strafen für Mörder und Kinderschänder für zu lasch. Allerdings wäre es größte Alptraum für jeden von uns wenn er unschuldig hingerichtet werden würde!
Auserdem stehn Strafen von Diebstahl und Mord/Kinderschändung in keinem Verhältis. 15 Jahre für einen Mord, 5 Jahre für illigales downloaden???
 

Lord Cracker

Gast
1. Steht schon in der Bibel: Auge um Auge und Zahn um Zahn (jaja an anderer stelle steht dann der Widerruf: "Du sollst auch deine Feinde lieben" ist mir geläudig)

Lass uns die Exegese an dieser Stelle mal nicht zu weit treiben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Auge_für_Auge

Vielleicht nur an der Stelle der Hinweis, dass die Auslegung "Auf einen Mord folgt die Ermordung" eher frühzeitlich ist und selbst im strengen Judentum diese Auslegung nicht verwendet wird. Sich dann darauf berufen zu wollen, kehrt 5.000 Jahre jüdischer Rechtsprechung ins Gegenteil um.

2. Warum soll ich Steuern zahlen, nur damit die den Rest ihres Lebens am leben gehalten werden?

Warum sollte ich für einen Leopard II-Panzer Steuern bezahlen, obwohl der die ganze Zeit nur dumm rumsteht? Warum zahlt ein Fußgänger Steuern von denen Straßen finanziert werden? Warum sind die Kosten der Judikativen in Ländern mit Todesstrafe so deutlich höher als in jenen ohne?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,656284,00.html

Für 24 Millionen Dollar kannst Du einen Gefangenen recht lange in einem Gefängnis unterbringen, wo er sogar noch durch Arbeit einen Teil seiner Kosten selbst bestreiten kann. Das Kostenargument zieht also gar nicht.

3. Erscheint es mir persönlich einen vielleicht 20 jährigen Mörder die möglicherweisen restlichen 70 Jahre seines Lebens in eine "kleine" Zelle eingesperrt zu halten wie ein Tier (in Deutschland ehr nicht so das Problem)

Unsere Rechtsnormen sehen nun einmal vor, dass Verurteile eine Aussicht auf Wiederaufnahme eines freien Lebens haben müssen. Deswegen hat der Europäische Gerichtshof nun einmal die deutsche Vorgehensweise der nachträglichen Sicherungsverwahrung kassiert.

4. Ist das Leben von Opfern schwerer Gewalttaten eh schon ruiniert, selbst wenn diese das Verbrechen überleben sollten.

Und das Leben der Opfer schwerer Gewalttaten wäre weniger "ruiniert", wenn der Täter hingerichtet wird?

5. Ist man IMMER für seine Taten selsbt verantwortlich!

Das ist ssssseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr relativ zu betrachten.
 

Lord Cracker

Gast
1. Es muss gewährleistet sein, dass der Verurteilte die Straftat auch begangen hat, sosnt ergeht es uns wie den Amis die, vor allem bei Schwarzen, erstaunlich viele "Fehlurteile" aufweisen.

Wenn es nicht gewährleistet ist, dass der Verurteilte die Strafe begangen hat,hat der Freispruch zu erfolgen. In dieser Hinsicht bleibt es im Endeffekt den Richtern überlassen, nur noch "schwarz/weiß" zu urteilen und da immer ein gewisses Restrisiko besteht, kann niemand mehr eines Mordes für schuldig befunden werden.

Der vielzitierte Hinweis "Aber nur bei Tätern, bei denen man sich 100%ig sicher ist" ist logischer Unsinn.
 

Lord Cracker

Gast
Das ist falsch. Solange der Ethiker nicht zu einem Ergebnis kommt, ist keine Moral vorhanden.

Solange der Autor noch keine Zeile verfasst hat, ist auch kein Text vorhanden. Nur: Ist es dann auch ein Autor?

Wie sieht denn eine "Philosophie" ohne Thesen aus? Leere? Ist ein Ethiker nicht deshalb ein Ethiker, weil er ethische Thesen aufstellt? Wäre er ansonsten nicht eher ein Taxifahrer in Berlin? Da Ethik nun einmal die "Philosophie vom moralischen Handeln" ist, macht die Trennung zwischen Ethik und Moral immer noch keinen Sinn - was Dir ja schon oft genug erklärt wurde. Ethik ist die Frage nach dem "Was ist richtig oder falsch" und daraus wird abgeleitet, wie gehandelt werden muss, um moralisch (also ethisch 'richtig') gut oder moralisch schlecht (also ethisch 'falsch') zu handeln. Der Ethiker sagt also: "Jedes Leben ist lebenswert" (DAS ist eine ethische Feststellung) und daraus wird das moralisch richtige Handeln abgeleitet: "Man darf niemanden töten".

Da Du mit Deinem Versuch einer "logisch" begründbaren Ethik und damit einer "objektiven" Ethik ja bereits Bruchlandung erlitten hast, wäre es langsam an der Zeit, den von Dir komplett abgenagten Knochen einfach mal beizusetzen. Ethik IST subjektiv. Die Aussage "jedes Leben ist lebenswert" wäre zum Beispiel eine komplett subjektive da unbegründbare Aussage. Und selbst wenn Du nun wieder mit Deinen haarsträubenden Rechenbeispielen kommen möchtest: in ethischen Fragen befindest Du Dich immer in der Problemstellung einer unendlichen Regression, da bei jeder ethischen Fragestellung wieder die Frage nach dem Grund und nach der Rechtfertigung der Begründung aufkommen wird.

Und nun lass den Fall mal ruhen.
 

DeletedUser15991

Gast
ola hab ne unterschrift... Danke.



Moral hinn Ethik her...mit meine ignoranz lieber Lord Cracker habe ich verstanden das das eine und das andere das gleiche sind

Da Ethik nun einmal die "Philosophie vom moralischen Handeln" ist, macht die Trennung zwischen Ethik und Moral immer noch keinen Sinn -

wenn das so stimmt können ja dann die Philosphen Bussfahren in Berlin und mit die Ehtiker Taxifahrer gemeinsam ne Umfrage für Cancellot machen ob die meisten Fahrgäste Moralischen oder Unmoralischen Menschen sind, und was Sie von der Totesstrafe halten...




zur Todesstrafe und zum Richter die dies Verantworten soll...

Es darf auf keinen fall ein Richter aleine diese last tragen, sondern mehrere...


Ein Mord in sich ist schnell passiert...nicht alle die ein anderen Menschen ums Leben gebracht haben sind Mörder....

Und da wir doch keine Amerikaner sind würde ich die Todesstrafe nur als Jugendschutz verwenden um die kleinkinder, Kinder und Jugendlichen vor einen schreklichen Tod durch Händen Kranker Menschen die nichts in unsere Geselschaft verloren haben zu schützen.
 

Lord Cracker

Gast
Und da wir doch keine Amerikaner sind würde ich die Todesstrafe nur als Jugendschutz verwenden um die kleinkinder, Kinder und Jugendlichen vor einen schreklichen Tod durch Händen Kranker Menschen die nichts in unsere Geselschaft verloren haben zu schützen.

Da etwa 90% der Gewalttaten gegenüber Kindern von den eigenen Verwandten vorgenommen werden, sollte man vielleicht einfach allen Eltern ihre Kinder wegnehmen, dann wäre viel Gefahr gebannt :rolleyes:
 

DeletedUser27873

Gast
Man könnte auch alle Männer Zwangskastrieren, in absehbarer Zeit würde es dann erst gar keine Opfer mehr geben!
 

DeletedUser28663

Gast
in ethischen Fragen befindest Du Dich immer in der Problemstellung einer unendlichen Regression, da bei jeder ethischen Fragestellung wieder die Frage nach dem Grund und nach der Rechtfertigung der Begründung aufkommen wird.
Was genau meinst du mit Regression, wenn Ich fragen darf.
 

DeletedUser23618

Gast
Warum sollte ich für einen Leopard II-Panzer Steuern bezahlen, obwohl der die ganze Zeit nur dumm rumsteht? Warum zahlt ein Fußgänger Steuern von denen Straßen finanziert werden? Warum sind die Kosten der Judikativen in Ländern mit Todesstrafe so deutlich höher als in jenen ohne?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,656284,00.html

Für 24 Millionen Dollar kannst Du einen Gefangenen recht lange in einem Gefängnis unterbringen, wo er sogar noch durch Arbeit einen Teil seiner Kosten selbst bestreiten kann. Das Kostenargument zieht also gar nicht.

Natürlich zieht es, oder möchtest du behaupten, dass ein "Eingesperrter" auch nur den Bruchteil dessen wieder "einbringt" ?
Wieviel verdient ein normaler Arbeiter im Laufe seines Lebens, abzüglich seiner Kosten ? Und da meinst du, dass ein Gefangener annähernd da raan kommt ?

Aber davon ab, sollten Kosten gar nicht interessieren, da sie
a) bisher minimal im Gegensatz zum restlichen verschwendeten Geld sind und
b) geht es bei Strafen und Abschreckung nicht um die Kosten, sondern um die Sicherheit.

Und das Leben der Opfer schwerer Gewalttaten wäre weniger "ruiniert", wenn der Täter hingerichtet wird?

Darum geht es doch nicht. Es geht nicht um Rache oder Wiedergutmachung.
Es geht um Abschreckung, damit theoretisch zukünftige Verbrechen verhindert werden und somit ein mögliches Leid vermieden werden kann.
 

Lord Cracker

Gast
Natürlich zieht es, oder möchtest du behaupten, dass ein "Eingesperrter" auch nur den Bruchteil dessen wieder "einbringt" ?
Wieviel verdient ein normaler Arbeiter im Laufe seines Lebens, abzüglich seiner Kosten ? Und da meinst du, dass ein Gefangener annähernd da raan kommt ?

Was nichts daran ändert, dass die Todesstrafe nicht "günstiger" ist.

Darum geht es doch nicht. Es geht nicht um Rache oder Wiedergutmachung.
Es geht um Abschreckung, damit theoretisch zukünftige Verbrechen verhindert werden und somit ein mögliches Leid vermieden werden kann.

Und wie jeder halbwegs informierte Mensch jederzeit nachlesen kann, gibt es keine abschreckende Wirkung irgendwelcher Strafen. Also kannst Du Dir den Käse auch schenken.
 
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