Troy Davis

Lord Cracker

Gast
Ich will nur wissen, was du meinst. Mir würde verschiedenes einfallen.

Und was ist nun Dein Probleme mit dem Begriffsverständnis? Haben soziale Gruppen eine immanente Ordnung oder nicht?

Das habe ich von außen, aber egal. Lass die Flames und zurück zum Thema.

Das ist kein Flame. Es ist genau wie Deine seltsame "Natur des Menschen" ein Ausdruck Deines Menschenbildes, welches auf Deiner eigenen Innenansicht basiert.

Die Liebe ist kein Konstrukt, sondern ein reales Gefühl, wohingegen die Würde offiziell ein Konstrukt ist, das einen bestimmten Zweck verfolgt.

Offiziell ein Konstrukt? Von der "Behörde zur Feststellung der offiziellen Konstrukte" so eingestuft? Du eierst ja mal wieder rum. "Würde" ist genau so ein Gefühl wie "Liebe".

Interessen sind immer noch die Interessen der Individuen an einer bestimmten Sache. Einfach das, was sie wollen. Ist doch nicht so schwer, oder?

Und wo ist nun die Unterscheidung in "hochklassige, mittelklassige und unterklassige" "Interessen"? Ein Begriff wird übrigens durch fortwährende Wiederholung nicht sinnvoller oder griffiger. Primär können wir festhalten: Fast jedes Individuum hat primär ein Interesse am Überleben und dieses Interesse ist unendlich hoch. Damit haben also die meisten Individuen einen unendlich hohen Wert, da die Summe ihrer Interessen unendlich hoch ist. Wo willst Du nun zwischen einem Arbeitgeber und einem Penner unterscheiden?

Nö, ich habe nichts gegen Menschen. Nur ist alles, was ich für sie empfinde, meinen Interessen zuzuordnen.

Da spricht der Misanthrop.

Und??? Es reicht, um den Fehler im Schluss klarzumachen.

Eben nicht. Vollkommen anderer Sachverhalt.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Und was ist nun Dein Probleme mit dem Begriffsverständnis? Haben soziale Gruppen eine immanente Ordnung oder nicht?
Die Frage ist nur, was ist es genau. Ist mir irgendwie zu schwammig.


Das ist kein Flame. Es ist genau wie Deine seltsame "Natur des Menschen" ein Ausdruck Deines Menschenbildes, welches auf Deiner eigenen Innenansicht basiert.
Mein Menschenbild basiert auf

-Äußerungen von Bekannten
-Psychologischen Werken
-Geschichtlichem Wissen
usw.

Du maßt dir übrigens an, über die Natur des Menschen überlegen Bescheid zu wissen, was noch offen wäre.

Offiziell ein Konstrukt? Von der "Behörde zur Feststellung der offiziellen Konstrukte" so eingestuft? Du eierst ja mal wieder rum. "Würde" ist genau so ein Gefühl wie "Liebe".
-Von der "Erklärung der Menschenrechte" so eingestuft
-"Würde" ist in diesem Sinne kein Gefühl. Es gibt zwar das Gefühl von Würde, das ist jedoch etwas anderes.



Und wo ist nun die Unterscheidung in "hochklassige, mittelklassige und unterklassige" "Interessen"?
Hochklassig: Lebenswille
Mittelklassig: Stolz
Unterklassig: "Ich würde jetzt gerne einen Schokoriegel essen"

Primär können wir festhalten: Fast jedes Individuum hat primär ein Interesse am Überleben und dieses Interesse ist unendlich hoch.
Haaaalt Stop. Dieses Interesse ist unendlich hoch? Was zu beweisen wäre.


Da spricht der Misanthrop.
Oder auch nicht. Ich kann einfach nur Gefühle objektiv betrachten.


Eben nicht. Vollkommen anderer Sachverhalt.
Was ist denn genau der Unterschied, der es falsch macht? Wert ist erst einmal Wert. Die Frage nach der Berechnung ist unabhängig von der Art des Wertes.

Aber lassen wir das, du willst es einfach nicht kapieren, und ich habe auch schon ein anderes Argument gepostet.
 

DeletedUser26243

Gast
garlan schrieb:
Hochklassig: Lebenswille
Mittelklassig: Stolz
Unterklassig: "Ich würde jetzt gerne einen Schokoriegel essen"
cracker schrieb:
Primär können wir festhalten: Fast jedes Individuum hat primär ein Interesse am Überleben und dieses Interesse ist unendlich hoch.
garaln schrieb:
Haaaalt Stop. Dieses Interesse ist unendlich hoch? Was zu beweisen wäre.
Du schreibt doch dem (über)Lebenswillen selbst eine "Hochklassigkeit" zu. Warum zweifelst du das beim nächsten post gleich wieder an?

Außerdem: Diese Klassifizierung ist sowieso absurd. Aber wahrscheinlich war es wieder eines deiner gefürchteten Beispiele, die durch übermäßige Simplifizierung völlig ihren Sinn verlieren.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Ich rede von einem hohen, nicht von einem unendlichen Wert.

Achja, diese Unterteilung ist in der Tat nur ein Hilfsmittel. Mittelklassig sollte nur bedeuten, dass es nicht übermäßig hoch ist. Vielleicht hätte ich besser "mittelmäßig" geschrieben. Jedenfalls ist die Tabelle nur eine sehr grobe Orientierung, damit Cracker mich versteht.
 

Lord Cracker

Gast
Die Frage ist nur, was ist es genau. Ist mir irgendwie zu schwammig.

Das tut mir leid für mich.

Mein Menschenbild basiert auf

-Äußerungen von Bekannten
-Psychologischen Werken
-Geschichtlichem Wissen
usw.

Meins basiert vor allem auf meinem eigenen ERFAHRUNGEN mit Menschen. Und aus der Empathie, die nun einmal nichts anderes aussagt, als wie fähig man ist, sich in andere hinein zu versetzen (was man immer vor dem eigenen Bild tut). Und Du kannst mir nicht erzählen, dass Dein eigenes Menschenbild sich anders ableiten würde.

Du maßt dir übrigens an, über die Natur des Menschen überlegen Bescheid zu wissen, was noch offen wäre.

Das sagt nun der, der permanent so tut, als hätte er die Natur des Menschen definiert o_O

-"Würde" ist in diesem Sinne kein Gefühl. Es gibt zwar das Gefühl von Würde, das ist jedoch etwas anderes.

Würde ist kein Gefühl, aber das Gefühl von Würde. Hä? Liest Du manchmal, was Du schreibst?

Hochklassig: Lebenswille
Mittelklassig: Stolz
Unterklassig: "Ich würde jetzt gerne einen Schokoriegel essen"

Und diese Unterteilung nimmst Du mal so allgemein gültig für die Menschheit vor? Spannend.

Haaaalt Stop. Dieses Interesse ist unendlich hoch? Was zu beweisen wäre.

Ich beweise das einfach mal mit dem Verweis auf die Menschheitsgeschichte o_O

Oder auch nicht. Ich kann einfach nur Gefühle objektiv betrachten.

Das ist ein Paradoxon.

Was ist denn genau der Unterschied, der es falsch macht? Wert ist erst einmal Wert. Die Frage nach der Berechnung ist unabhängig von der Art des Wertes.

Weil ein Funkturm einen materiellen Wert haben kann und darüber hinaus einen immateriellen Wert. Ein Mensch hat nur einen immateriellen Wert (für den Biomatsch bekommt man nur bei guter Wartung noch Kleckerbeträge) und dieser immaterielle Wert ist nun einmal nicht messbar. Du versuchst völlig verschiedene Dinge mit dem gleichen Label zu bekleben und das haut nicht hin.

Aber lassen wir das, du willst es einfach nicht kapieren, und ich habe auch schon ein anderes Argument gepostet.

Es ist kein "nicht kapieren", es ist ein Widersprechen. Vielleicht kapierst Du es ja auch nicht.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Das tut mir leid für mich.
Nun?


Meins basiert vor allem auf meinem eigenen ERFAHRUNGEN mit Menschen. Und aus der Empathie, die nun einmal nichts anderes aussagt, als wie fähig man ist, sich in andere hinein zu versetzen (was man immer vor dem eigenen Bild tut). Und Du kannst mir nicht erzählen, dass Dein eigenes Menschenbild sich anders ableiten würde.
Ich kann natürlich alles nachvollziehen, was ich von außen erfahre.


Das sagt nun der, der permanent so tut, als hätte er die Natur des Menschen definiert o_O
Richtig, aber ich flame niemanden, bin dafür aber offen für Gegenargumente.


Würde ist kein Gefühl, aber das Gefühl von Würde. Hä? Liest Du manchmal, was Du schreibst?
Die Würde, von der wir reden, ist kein Gefühl. Das Gefühl von Würde ist etwas völlig anderes, eine andere Bedeutung von "Würde"



Und diese Unterteilung nimmst Du mal so allgemein gültig für die Menschheit vor? Spannend.
Kapier doch mal, dass es ein ganz einfaches Beispiel ist. Als Richtlinie.


Ich beweise das einfach mal mit dem Verweis auf die Menschheitsgeschichte o_O
Aha? Darf ich wissen, welcher Teil?


Das ist ein Paradoxon.

Nö, wieso? Ich bin nunmal in Situationen wie diesen fähig, objektiv zu denken.


Weil ein Funkturm einen materiellen Wert haben kann und darüber hinaus einen immateriellen Wert. Ein Mensch hat nur einen immateriellen Wert (für den Biomatsch bekommt man nur bei guter Wartung noch Kleckerbeträge) und dieser immaterielle Wert ist nun einmal nicht messbar.
Aber man kann ihn ins Verhältnis setzen.


Es ist kein "nicht kapieren", es ist ein Widersprechen. Vielleicht kapierst Du es ja auch nicht.
Du kapierst nicht, was ich ausdrücken will, weil du unfähig bist, dich darauf einzulassen. Egal, oben erkläre ich genug.
 
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DeletedUser26243

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Richtig, aber ich flame niemanden, bin dafür aber offen für Gegenargumente.
Richtig, du flamest nicht, du bist ernsthaft bei der Sache. Das macht es gerade so unerträglich, denn leider stimmt der zweite Teil deiner Aussage "bin dafür aber offen für Gegenargumente" überhaupt nicht. Im Gegenteil - du bringst es seitenweise fertig, Gegenargumenten total auszuweichen, entweder mit völlig absurden "Gegenbeispielen" oder mit der stumpfen Wiederholung einer just vorher widerlegten Behauptung.

Aktuelles Beispiel für deine Vorgehensweise:

Garlan schrieb:
Haaaalt Stop. Dieses Interesse [am Überleben] ist unendlich hoch? Was zu beweisen wäre.
Cracker schrieb:
Ich beweise das einfach mal mit dem Verweis auf die Menschheitsgeschichte
Garlan schrieb:
Aha? Darf ich wissen, welcher Teil?

Entweder bist du völlig unfähig, einem einfachen logischen Gedanken zu folgen, oder aber du blockst bewusst mit einer absurden Gegenfrage ein gültiges Argument ab, statt ein Gegenargument zu bringen.

"Welcher Teil der Menschheitsgeschichte" ist ja überhaupt nicht relevant. Es geht um die Tatsache, dass es überhaupt eine "Menschheitsgeschichte" gibt, dass nämlich der Mensch trotz vielfältigster Versuche, sich selbst auszurotten nicht nur überlebt, sondern sich exponentiell reproduziert. Somit können wir davon ausgehen, dass sein Überlebenswille so stark ist wie seine Dummheit, die nach Albert Einstein unendlich hoch ist.
 
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Lord Cracker

Gast
Ich kann natürlich alles nachvollziehen, was ich von außen erfahre.

Wirklich? Du bist ein Gott :)

Richtig, aber ich flame niemanden, bin dafür aber offen für Gegenargumente.

Wie Du unlängst bewiesen hast, ist das nicht der Fall.

Die Würde, von der wir reden, ist kein Gefühl. Das Gefühl von Würde ist etwas völlig anderes, eine andere Bedeutung von "Würde"

Was für ein Unsinn.

Kapier doch mal, dass es ein ganz einfaches Beispiel ist. Als Richtlinie.

Als Richtlinie wofür? Und für was soll es eigentlich ein Beispiel sein? Für Deine willkürliche Unterteilung?

Aha? Darf ich wissen, welcher Teil?

Ich nehme mir fest vor, auf Schwachsinn nicht mehr zu antworten.

Nö, wieso? Ich bin nunmal in Situationen wie diesen fähig, objektiv zu denken.

Du dürftest das einzige Subjekt sein, dass in seiner völlig Subjektivität behauptet, es könne objektiv sein. Es bleibt ein Paradoxon.

Aber man kann ihn ins Verhältnis setzen.

Dann mach mal die Rechnung auf.

Du kapierst nicht, was ich ausdrücken will, weil du unfähig bist, dich darauf einzulassen. Egal, oben erkläre ich genug.

Du erklärst gar nix, Du wiederholst immer nur den selben !§#$%&?.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Richtig, du flamest nicht, du bist ernsthaft bei der Sache. Das macht es gerade so unerträglich, denn leider stimmt der zweite Teil deiner Aussage "bin dafür aber offen für Gegenargumente" überhaupt nicht. Im Gegenteil - du bringst es seitenweise fertig, Gegenargumenten total auszuweichen, entweder mit völlig absurden "Gegenbeispielen" oder mit der stumpfen Wiederholung einer just vorher widerlegten Behauptung.
Widerlegt wurde bisher nichts. Ich denke über jedes Argument nach.



Entweder bist du völlig unfähig, einem einfachen logischen Gedanken zu folgen, oder aber du blockst bewusst mit einer absurden Gegenfrage ein gültiges Argument ab, statt ein Gegenargument zu bringen.
Er hat das viel zu offen gehalten, als dass ich weiß, was er meint. Ich habe gehört, fragen soll helfen.

"Welcher Teil der Menschheitsgeschichte" ist ja überhaupt nicht relevant. Es geht um die Tatsache, dass es überhaupt eine "Menschheitsgeschichte" gibt, dass nämlich der Mensch trotz vielfältigster Versuche, sich selbst auszurotten nicht nur überlebt, sondern sich exponentiell reproduziert. Somit können wir davon ausgehen, dass sein Überlebenswille so stark ist wie seine Dummheit, die nach Albert Einstein unendlich hoch ist.
Soll ich das jetzt ernst nehmen?

Wirklich? Du bist ein Gott :)
Okay, ich muss mich korrigieren. Ich kann nicht nachvollziehen, was du, Orestikon usw. mir weiszumachen versucht. :/


Was für ein Unsinn.
Was ein Postulat bleibt. Sieh dir doch mal die Würde jedes Menschen an. Und dann sag mir, wie würdig du dir vorkommen würdest, wenn du nackt durch die Einkaufszone läufst.


Als Richtlinie wofür? Und für was soll es eigentlich ein Beispiel sein? Für Deine willkürliche Unterteilung?
Richtlinie für dich, damit du eine Vorstellung hast, wie man sich den Wert von Interessen vorstellen kann. Nicht willkürlich, sondern logisch.


Ich nehme mir fest vor, auf Schwachsinn nicht mehr zu antworten.
Keine Frage nach genaueren Formulierung ist schwachsinnig. Ich weiß nicht, worauf du hinauswolltest.


Du dürftest das einzige Subjekt sein, dass in seiner völlig Subjektivität behauptet, es könne objektiv sein. Es bleibt ein Paradoxon.
Ich erbringe die Gedankenleistung, mich in andere hineinzuversetzen und so objektiv zu werden. Da ist nichts paradox dran.


Dann mach mal die Rechnung auf.
Eigentlich habe ich diese Rechnung schon formuliert, aber für dich gerne nochmal:

Gesetzt den Fall, du hast die Wahl: Entweder deine Mutter stirbt oder dein Kollege, dem du kaum kennst, wen nimmst du?

Ich nehme an, du nimmst deine Mutter. Nun wissen wir, das das Leben deiner Mutter dir mehr wert ist als das des Kollegen, also dass dein Interesse an ihrem Leben größer ist. Und so weiter.

Du erklärst gar nix, Du wiederholst immer nur den selben !§#$%&?.
Ich habe keine Ahnung, wie ich es dir noch begreiflich machen soll.
 
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Lord Cracker

Gast
Okay, ich muss mich korrigieren. Ich kann nicht nachvollziehen, was du, Orestikon usw. mir weiszumachen versucht. :/

Du kannst auch bei 20 Leuten in der Straßenbahn nicht erkennen, was in denen vorgeht. Die Behauptung ist vollkommener Blödsinn. Du hast nie mehr als Deine eigene Innenperspektive zur Verfügung.

Was ein Postulat bleibt. Sieh dir doch mal die Würde jedes Menschen an. Und dann sag mir, wie würdig du dir vorkommen würdest, wenn du nackt durch die Einkaufszone läufst.

Ich hätte damit überhaupt kein Problem. Es ändert auch nichts daran, dass Würde genau so ein Gefühl ist wie Liebe.

Richtlinie für dich, damit du eine Vorstellung hast, wie man sich den Wert von Interessen vorstellen kann. Nicht willkürlich, sondern logisch.

Da ist nichts logisches daran, es ist nur Deine Willkür und die Annahme, alle würden "Interessen" so werten, wie Du es tust.

Keine Frage nach genaueren Formulierung ist schwachsinnig. Ich weiß nicht, worauf du hinauswolltest.

Dann denk mal drüber nach.

Ich erbringe die Gedankenleistung, mich in andere hineinzuversetzen und so objektiv zu werden. Da ist nichts paradox dran.

Du wirst dadurch auch nicht objektiv, weil Deine ANNAHME, was im anderen vorgeht, subjektiv bleibt. Objektiv kannst Du in der Mathematik sein. Sobald es interpersonell wird, ist es subjektiv.

Gesetzt den Fall, du hast die Wahl: Entweder deine Mutter stirbt oder dein Kollege, dem du kaum kennst, wen nimmst du?

Was soll das mit dem Wert des Menschen an sich zu tun haben? Wieder überträgst Du Subjektivität auf einen vermeintlich objektiven Maßstab.

Ich habe keine Ahnung, wie ich es dir noch begreiflich machen soll.

Vielleicht solltest Du einfach mal einsehen, dass DEINE Behauptung von Anfang an Kappes war?
 

Garlan der Kavalier

Gast
Du kannst auch bei 20 Leuten in der Straßenbahn nicht erkennen, was in denen vorgeht. Die Behauptung ist vollkommener Blödsinn. Du hast nie mehr als Deine eigene Innenperspektive zur Verfügung.
Ich habe Geschichtswissen, Aussagen von anderen Leuten, Literatur zu Verfügung.


Ich hätte damit überhaupt kein Problem. Es ändert auch nichts daran, dass Würde genau so ein Gefühl ist wie Liebe.
"Würde" ist nicht mehr "Gefühl" als "Schönheit".
Umd subjektiv, lediglich im Gefühl wahrgenommen, im Gegensatz zur "Menschenwürde", die lediglich ein kaltes Konstrukt ist.

Da ist nichts logisches daran, es ist nur Deine Willkür und die Annahme, alle würden "Interessen" so werten, wie Du es tust.
Ich kann das logisch genug begründen, wenn andere es anders sehen, sollte das logisch zu klären sein.


Dann denk mal drüber nach.
Ich weiß es immer noch nicht.


Du wirst dadurch auch nicht objektiv, weil Deine ANNAHME, was im anderen vorgeht, subjektiv bleibt. Objektiv kannst Du in der Mathematik sein. Sobald es interpersonell wird, ist es subjektiv.
Objektiv in dem Sinne, dass ich meine subjektive Betrachtung aufgebe und einene universalen Standpunkt einnehme, in dem ich nach Wissen entscheide und nicht nach meinen Gefühlen.


Was soll das mit dem Wert des Menschen an sich zu tun haben? Wieder überträgst Du Subjektivität auf einen vermeintlich objektiven Maßstab.
Das ist dein Interesse. Wenn man das Interesse aller Personen zusammenzählt, hat man den Wert von etwas. Dein Interesse ist natürlich subjektiv, jedes Interesse ist subjektiv, aber wenn man objektiv die von allen betrachtet, ist es nicht subjektiv.
 

Lord Cracker

Gast
Ich habe Geschichtswissen, Aussagen von anderen Leuten, Literatur zu Verfügung.

Das ändert daran aber nichts.

"Würde" ist nicht mehr "Gefühl" als "Schönheit".
Umd subjektiv, lediglich im Gefühl wahrgenommen, im Gegensatz zur "Menschenwürde", die lediglich ein kaltes Konstrukt ist.

Du konntest immer noch nicht erklären, warum das eine ein "faktisches Gefühl", das andere ein "kaltes Konstrukt" sein sollte. Lass es einfach gut sein, die Unterscheidung ist Schwachsinn.

Ich kann das logisch genug begründen, wenn andere es anders sehen, sollte das logisch zu klären sein.

Alleine aufgrund der Tatsache, dass MEINE Wertung (zum Beispiel der 'Stolz') eine völlig andere ist als Deine, zeigt Dir, dass es nichts mit Logik zu tun hat.

Objektiv in dem Sinne, dass ich meine subjektive Betrachtung aufgebe und einene universalen Standpunkt einnehme, in dem ich nach Wissen entscheide und nicht nach meinen Gefühlen.

Es bleibt subjektiv.

Das ist dein Interesse. Wenn man das Interesse aller Personen zusammenzählt, hat man den Wert von etwas.

Beginnen wir mit dem unendlich großen Interesse des Überlebens und Du merkst, wie blödsinnig Deine Hypothese ist.

Dein Interesse ist natürlich subjektiv, jedes Interesse ist subjektiv, aber wenn man objektiv die von allen betrachtet, ist es nicht subjektiv.

Auch das ist Kappes.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Das ändert daran aber nichts.
Es gibt mir genug Info von außen.


Du konntest immer noch nicht erklären, warum das eine ein "faktisches Gefühl", das andere ein "kaltes Konstrukt" sein sollte. Lass es einfach gut sein, die Unterscheidung ist Schwachsinn.
Die "Menschenwürde" wurde konstruiert, um eine Grundlage für Recht zu haben. Deine "Würde" dgegen fühlst du nur. Ist doch nicht so schwer.


Alleine aufgrund der Tatsache, dass MEINE Wertung (zum Beispiel der 'Stolz') eine völlig andere ist als Deine, zeigt Dir, dass es nichts mit Logik zu tun hat.
Es mag ja Ausnahmen geben, aber die meisten Leute würden eher ihren Stolz opfern als ihr Leben. Macht es nicht weniger logisch. Wenn du es anders siehst, gut, bring Argumente, wenn du es verstanden hast, hat das Beispiel seinen Zweck erfüllt.


Beginnen wir mit dem unendlich großen Interesse des Überlebens und Du merkst, wie blödsinnig Deine Hypothese ist.
Was zuerst den Beweis des unendlichen Größe benötigt, dann sehen wir weiter.
 

Lord Cracker

Gast
Es gibt mir genug Info von außen.

Was es immer noch eine subjektive Einschätzung durch Dich sein lässt.

Die "Menschenwürde" wurde konstruiert, um eine Grundlage für Recht zu haben.

Das Recht wurde abgeleitet von der Menschenwürde konstruiert. Nicht Ross und Reiter verwechseln.

Deine "Würde" dgegen fühlst du nur. Ist doch nicht so schwer.

Und was unterscheidet das dann von einem anderen Gefühl? Du kannst gerne weiter einen nicht vorhandenen Unterschied postulieren oder einfach mal akzeptieren, dass Du Unrecht hast. Versuchs' mal.

Es mag ja Ausnahmen geben

Du definierst also willkürlich die Regel?

aber die meisten Leute würden eher ihren Stolz opfern als ihr Leben. Macht es nicht weniger logisch. Wenn du es anders siehst, gut, bring Argumente, wenn du es verstanden hast, hat das Beispiel seinen Zweck erfüllt.

Das Argument der Willkür bleibt bestehen und Deine Einschätzung ist keine Logik sondern die Erhebung Deiner Meinung zu einem Pseudo-Faktum. Untauglich.

Was zuerst den Beweis des unendlichen Größe benötigt, dann sehen wir weiter.

Der Beweis wurde schon ausreichend erbracht.

Und an dieser Stelle verlasse ich diese "Diskussion", die daraus besteht, dass Du Hypothesen und Postulate willkürlich in den Raum stellst und meinst, damit irgendwie ein Argument gebracht zu haben. Sorry, aber das ist echt Zeitverschwendung mit Dir.
 

DeletedUser26243

Gast
Nicht nur das (Zeitverschwendung) sondern die wechselweisen postings ehren jemand, der sich mit den infamsten und absurdesten Beispielen zu retten versucht, deren ein mensch überhaupt nur fähig ist.

Bestandteil der alten "Gewissensprüfung" (!) bei der Kriegsdienstverweigerung war die Frage "wenn jemand ihre Schwester vergewaltig, würden sie dann tatenlos zusehen oder würden sie vielleicht doch zu Gewaltmaßnahmen greifen?"
Darauf konnte es nur eine akzeptierte Antwort geben: "geschieht meiner Schwester ganz recht, wenn die alte Schlampe immer in diesen kurzen Röcken herumläuft".

Dieser jemand stellt uns vor die Alternative: "Gesetzt den Fall, du hast die Wahl: Entweder deine Mutter stirbt oder dein Kollege, dem du kaum kennst, wen nimmst du?"
Das ist nicht mehr nur idiotisch, das ist derart mies, dass mir beinahe die Worte ausgehen (und das will was heißen!).
War u.a. ein überliefertes Spiel der SS, den jüdischen Vater vor die Wahl zu stellen, entweder Sohn oder Tochter zu erschießen, die der Vater dann nach Möglichkeit durch Selbstmord entschieden hat. Ersetze hier z.B. Tocher durch "Nachbarn" und sehe, dass dadurch nichts besser wird. Ersetze "Nachbarn" durch "Fremden" und sehe, dass dadurch nichts besser wird.
Hieraus einen "Wert" zu konstruieren ist von unvergleichlicher Menschenverachtung. *KOTZ* und Ende.

Immerhin ist es mein thread und ich bereue, davon angefangen zu haben. Bitte schließen und zwar unverzüglich, bevor das hier noch weiter in der Richtung geht!
 
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simpsons3

Gast
Damit hätte ich einen Teil des Wertes, was ich anderen mit dem (Geld-)Wert Gutes tun kann, den sein Leben erschafft.

Hä?
"Leben erschaffen" kann nur die Wissenschaft und der Geschlechtsakt. Das Leben als solches erschafft keinen Wert (erst recht keinen Geldwert), ergo kannst du mit diesem Geld niemandem helfen.

Weil das nur ein kleiner Teil ist. Zuallererst käme da das eigene Interesse am Leben.

Dieses Interesse hat einen Namen: WÜRDE.

Und dieses Interesse kannst du offensichtlich nicht beziffern. Wenn du den genauen Wert nicht kennst, dann gib halt eine Schätzung ab, oder höre auf hier Mist ala "Das Menschenleben hat auch nur einen bestimmten Wert" zu verbreiten.

Ich würde das etwas anders durchführen . . .

Ich weiß, es gehört nicht hier hin, aber: Wie denn?

Btw würde ich das alles auch anders durchführen: Bedingungsloses Grundeinkommen verknüpft mit einem Mindestlohn, dann wäre Arbeitslosigkeit kein Problem mehr. Mit steigendem Gehalt müsste ein regressives BGE verbunden sein, im Alter sollte es bis zu einem Deckelbetrag - vielleicht 1.350,- € - progressiv verlaufen, der Einfachheit halber im Stufentarif mit sehr großen Stufen (um Verwaltungsaufwand zu sparen). Aber das ist ein anderes Thema.

Und solltest jetzt ein Argument liefern.

Hab aber keine Lust, mich zu wiederholen.

Ich rede nicht vom Geld.

Wert lässt sich aber in Geld messen.

Tue ich auch nicht. Ich rede nicht vom Geldwert, sondern vom idellen Wert. Stell dir zum Beispiel die Frage: Würdest du das Leben deiner Frau für das deiner Mutter geben bzw. wenn du die Wahl hättest, wer von ihnen stirbt, wen würdest du nehmen?

Da ich keine Frau habe (ich bin gegen die bürgerliche Ehe, habe aber auch keine Freundin), macht die Beantwortung dieser Frage für mich keinen Sinn. Aber ich sag es mal so: Meine Mutter ist vermutlich älter als meine Frau es werden wird, es ist also der natürliche Lauf der Dinge, dass meine Mutter vorher stirbt. Entscheiden würde ich mich aber nicht wollen.

Dann weißt, an wem dein Interesse größer ist.

Mein sexuelles Interesse ist sicherlich an meiner Frau größer.

Und da sehen wir auch schon, warum ich es nicht beziffern kann: Weil ich keine Maßeinheit habe. Ich kann es nur ins Verhältnis setzen.

Ich geb dir mal ein paar Maßeinheiten zur Auswahl:

Chinesischer Yuan, US-Dollar, Euro, Pakistanische Rupien, Pfund Sterling, Indische Rupien, Französische Francs, Schweizer Franken, Deutsche Mark, Russische Rubel, Republikanische Credits, Türkische Lira,
Griechische Euro. <-- :D

Sind zwar nicht mehr alle gebräuchlich, kannst aber trotzdem noch damit rechnen.

Was deine Beispiele angeht: Soweit richtig. Dein Interesse an Merkel ist logischerweise kleiner als das an deiner Familie. Jetzt werden aber die Interessen von allen gezählt. Also hat Merkel selber noch ein Wörtchen mitzureden, und das gilt für alle Menschen.

Warum "logischerweise"? Mein "Interesse" an Peer Steinbrück ist genauso groß wie das an meiner Schwester. Liegt halt nur daran, dass ich Merkel nicht mag, aber "normale Lebensformen" nicht auf unterschiedliche Stufen stelle.

Zweitens ist "unendlich" und "unbekannt" ein essentieller Unterschied. Sieht man sehr schön daran, dass der Wert des Fernsehturms nicht gegen unendlich geht, solange ich nicht weiß, wieviel er wert ist.

Du könntest wissen, wie hoch der Wert des Turms ist, in dem du dich einfach bei der Stadtverwaltung Köln darüber informierst. Ich weiß es auch nicht, aber ich traue mich, das zu schätzen: 20 Millionen Euro. Vielleicht mehr, vielleicht weniger, den genauen Wert weiß nur die Kölner Stadtverwaltung. Aber was den Wert des Menschenlebens angeht, den kennt keiner.
 

DeletedUser23618

Gast
Meins basiert vor allem auf meinem eigenen ERFAHRUNGEN mit Menschen. Und aus der Empathie, die nun einmal nichts anderes aussagt, als wie fähig man ist, sich in andere hinein zu versetzen (was man immer vor dem eigenen Bild tut). Und Du kannst mir nicht erzählen, dass Dein eigenes Menschenbild sich anders ableiten würde.

?
Und das von jemandem, der behauptet Bücher zu "schreiben" :supermad::D

:p

PS: Ich dachte Erfahrungen sind Schall und Rauch ?
Ich habe ja andere Erfahrungen...wie leitest du bitte deine ach so hochgeschätzte (und btw. vermutete) Objektivität davon ab ?

Du kannst auch bei 20 Leuten in der Straßenbahn nicht erkennen, was in denen vorgeht. Die Behauptung ist vollkommener Blödsinn. Du hast nie mehr als Deine eigene Innenperspektive zur Verfügung.

Warum behauptest du dann, dass ohne Polizei alles gleich bliebe ?
Ach so...du darfst das aus deinen Erfahrungen ableiten, wir nicht......


Du wirst dadurch auch nicht objektiv, weil Deine ANNAHME, was im anderen vorgeht, subjektiv bleibt. Objektiv kannst Du in der Mathematik sein. Sobald es interpersonell wird, ist es subjektiv.
Komisch wieso du das dann immer so energisch abstreitest, zB im Bezug auf die menschliche Geschichte...die ja nun irgendwie immer mit Personen und deren Konflikten zu tun hat. Alleine das auf Konflikte von Personen zu beschränken, ist wiedermal beschränkt.
 
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Lord Cracker

Gast
?
Und das von jemandem, der behauptet Bücher zu "schreiben" :supermad::D

Es ist nur in dem Zusammenhang richtig. Das hat nichts mit "als" und "wie" zu tun, sondern "wie fähig". Da stimmt es dann schon. Es sagt nichts aus, als WIE FÄHIG....". Möchtegern Germanist.
 

DeletedUser23618

Gast
Es ist nur in dem Zusammenhang richtig. Das hat nichts mit "als" und "wie" zu tun, sondern "wie fähig". Da stimmt es dann schon. Es sagt nichts aus, als WIE FÄHIG....". Möchtegern Germanist.

Da hatter wohl Recht :D
Ich las nur "als wie" und stürzte mich sofort drauf ohne weiterzulesen :p

Du hättest allerdings zum besseren Verständnis ein Komma setzen sollen.....also doch deine Schuld.
 

Orestikon

Gast
Nein, ein Komma wäre da schlicht falsch gewesen. Die soll man im Deutschen leider nicht sinnvoll, sondern nur nach den Regeln setzen.
 
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