Jemand hat dies mal so beantwortet: Es ist Aufgabe der Community Manager zu wissen, was die Commmunity über ein Feature denkt.
Ich kann mich auch gut an diesen Satz erinnern, und auch ich halte es für überaus wichtig, dass ein CM dieses Gespür hat oder entwickelt - nicht nur für die Stimmung der Foren-Community, sondern auch insgesamt für Probleme mit dem Balancing und zugehörige Missstimmungen, die neue Features ingame auslösen können. Das kann aber nur klappen, wenn sich der CM mit seiner Community und dem Spiel, für das er eingesetzt wird, in irgendeiner Form identifizieren kann, und wenn er für beides einen Funken Leidenschaft und Verständnis an den Tag zu legen bereit ist. (Das bedeutet nicht, dass der CM ein Top-Spieler sein muss - meist würde da, wie im Falle der Phototapeten, der Handels- und Kapazitätsumkehrung, gesunder Menschenverstand, ein wenig Empathie und Gefühl für Usability genügen). Das alles fällt aber natürlich schwer - und der Vorwurf geht hier ganz klar an Inno - wenn die CMs ihre Zeit zwischen mehreren Communities und mehreren Spielen aufteilen müssen.
Wenn die deutsche Community im letzten Jahr doch ziemlich lange auf eine(n) eigene(n), "permanente(n)" und vor Ort in Hamburg stationierte(n) CM für Grepolis warten musste, sich seither wundert, warum diese hier dann dennoch so gut wie gar nicht in Erscheinung tritt und auch nicht wirklich mit der Community kommunizieren mag, und dann mit leichter Verspätung mitbekommt, dass dieselbe CM deswegen nicht mit uns redet und deswegen so wenig Zeit für hier brennende Themen aufbringen kann, weil sie alle Hände voll damit zu tun hat, als Inhouse-CM die Elvenar-Community aufzubauen (deren Teamseite sich ohnehin wie eine einmal durchgeschüttelte Variation der hiesigen liest), dann müssen wir dafür nicht Zoelis, sondern ihrem Arbeitgeber unser Missfallen aussprechen.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf versteht man leichter, warum wir alle seit geraumer Zeit das Gefühl haben, dass wir nicht vertreten, sondern allenfalls unser Feedback verwaltet/weitergeleitet wird. Dazwischen besteht nämlich ein wirklich großer Unterschied. Und das Gefühl vertieft sich natürlich, wenn CMs bei der Community durchfallende neue Features nach deren Implementierung auch noch verteidigen. Deutlicher kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass auch die zitierte Beurteilung, die die CMs im Vorfeld sozusagen stellvertretend für ihre Communities abgegeben haben, nicht im Sinne der Community gewesen sein kann. (Nur ein Beispiel: überall aufpoppende und extreme nervige und störende Riesen-Tooltips zu den Einheiten vs. Aussage von Zoelis im zugehörigen Feedbackthread, dass sie persönlich das nicht stört).
Aber all das nur am Rande, denn es gehört eigentlich nicht in diesen Beta-Feedbackthread, und mäandert nur deshalb durch alle Forenbereiche, weil die eigentlich passenden Threads im Diskussionsforum leider geschlossen wurden.
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Zurück zum Update 2.89:
Mir war wegen des Spielfortschritts auf meinen beiden Betas nicht ad hoc aufgefallen, dass die Größe/die Darstellung der BD auf den Inseln sich nun entsprechend ihrem Ausbauzustand verändert. Mit ein bisschen Übung und guten Augen kann man nun also auf allen Inseln, also auch auf jenen, auf denen man selbst gar keine Stadt hat, den aktuellen Ausbauzustand jedes einzelnen Bauerndorfs feststellen. Ist das beabsichtigt? Und wofür soll das gut sein?
Das Ganze macht die Karte optisch sehr unruhig, kleinere Inseln wirken mit voll ausgebauten Bauerndörfern einfach nur noch vollgestopft, und die eigentlich interessante Information (nämlich die, ob das BD bereit ist für neue Forderungen), geht im allgemeinen Rauschen etwas unter.