US Wahlen 2020

  • Themenstarter DeletedUser48508
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DeletedUser56798

Gast
Trump hat während diesen Wahlen (und den letzten 4 Jahren) gezeigt, dass er nicht nur professionell sondern auch menschlich unterqualifiziert für einen, für das Weltgeschehen so wichtigen, Posten ist.
Würde in Deutschland über einen Kanzlerkandidaten bekannt, dass er über die eigene Tochter fantasiert, wäre er unten durch. Von den verschiedenen kriminellen Handlungen die mit Trump's Namen in Verbindung gebracht werden muss man glaube ich garnicht reden (diese werden übrigens sobald seine Immunität als Präsident verwirkt ist nachverfolgt und er wird zur Rechenschaft gezogen).

Und trotz allem, wählen die Amerikaner (natürlich besonders die weißen, aber auch viele Latinos) diesen Mann. Diese Wahl wird eine Spaltung im Amerikanischen Volk hinterlassen und ich bin mir sicher, dass die kommende Zeit in Amerika keine schöne sein wird.
 
sehe ich mir die Berichterstattung der meisten Medien an so ist diese alles andere als Unparteiisch. wer sich die Mühe macht die Strukturen die dahinter stehen zu beleuchten wird einen Einblick bekommen warum sich dieses so verhält.
Es ist halt schwierig, so einen emotionalen Menschen wie dem Trump mit Sachargumenten zu begegnen - das kann man niemanden verdenken.

Mein neuester Trump Lieblingssatz ist folgender:
"Wir alle wissen, warum Joe Biden sich voreilig fälschlicherweise als Sieger ausgibt und warum seine Medienverbündeten so sehr versuchen, ihm zu helfen: Sie wollen nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt", erklärte Trump. "Joe Biden ist nicht als Sieger irgendeines Staates bestätigt, ganz zu schweigen von den stark umkämpften Staaten."
Quelle

Da hat er schon ganz vergessen, was er Dienstag Abend selber getan hat getreu dem Motto: "Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe."
 

DeletedUser48508

Gast
das wahlsystem ist in den staaten ein anderes. „Winner-takes-all“-Prinzip (außer in Maine und Nebraska wo Mehrheitswahlrecht wie bei uns gilt) 1876, 1888, 2000 und 2016 wurden Präsidenten gewählt die nicht die Mehrheit aller Stimmen im Land hatten. dieses Winner - Prinzip die die Zusammensetzung des Electoral Colleges (Wahlmännergremium) bestimmt ist umstritten dort , wird wohl aber nicht gekippt werden Aktuell. Versuche gab es. die USA sind eben speziell in gewisser Hinsicht.
sehe ich mir die Berichterstattung der meisten Medien an so ist diese alles andere als Unparteiisch. wer sich die Mühe macht die Strukturen die dahinter stehen zu beleuchten wird einen Einblick bekommen warum sich dieses so verhält.
Hmmm, vielleicht weil der noch amtierende Präsident coole Ideen hat wie Desinfektionsmittel gegen einen Virus zu spritzen? Und alleinschon diese Aussagen, unabhängig von ALLEM anderen, reicht um eine Person, für jeden vernunftbegabten Menschen, als Präsidenten der Vereinigten Staaten zu disqualifizieren.
 
Hmmm, vielleicht weil der noch amtierende Präsident coole Ideen hat wie Desinfektionsmittel gegen einen Virus zu spritzen? Und alleinschon diese Aussagen, unabhängig von ALLEM anderen, reicht um eine Person, für jeden vernunftbegabten Menschen, als Präsidenten der Vereinigten Staaten zu disqualifizieren.
Den Amerikanern sind ihre Jobs Wichtig. Sollte Creepy Joe (Biden) tatsächlich und ohne Wahlbetrug , was vom Supreme Court genauestens überprüft werden wird , gewonnen haben haben die USA einen neuen Präsidenten. Es gibt gewisse Ungereimheiten & offensichtliche Auffälligkeiten , speziell in gewissen Swingstates , die Aufklärungsbedarf haben. Kommt Biden an die Macht wird es Lockdowns geben. Und das diese die Wirtschaft massiv schädigen und viele Jobs in den Staaten killen werden ist klar.
Ökonomen warnen berechtigt vor solch negativen und ins eigene Fleisch schneidenden Maßnahmen , die die Volkswirtschaften unnötig stark belasten und letztlich die Kraft von Wirtschaft , Handel , Finanzen ausbremsen und stark beschädigen , Menschen & Unternehmen in Arbeitslosigkeit und Insolvenz bringen. aus dem Spiegel
Die Amerikaner werden solche Maßnahmen nicht klaglos hinnehmen. Im Gegensatz zu den meisten Ländern sind ihre Bürger wehrhaft und verfügen über massiv Waffen in Bürgerhänden. Präsident Trump , man kann ihn mögen oder nicht , sagte mit ihm wird es keinen 2. Lockdown geben. Bin echt gespannt wie das mit den Wahlergebnissen letztlich ausgeht. Am liebsten wäre es mir wenn die Wahlen Demokratisch Fair sich rausstellen würden. Es wird sich zeigen. Für Spannung ist gesorgt :)
 
Ist eigentlich ein permanentes Zurechtschneiden von Wahlbezirken an die Wählerschichten abgezielt auf die Wählerstimmen einer einzigen Partei nicht auch schon eine Art Wahlbetrug? Das betrifft jetzt nicht nur eine Partei. Nehme an das macht jede sofern sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Unfassbar für mich waren teilweise die Meldungen wie unreflektiert und ungeprüft viele Leute auf wild in die Menge (real vor Ort) und dann teils weitergetragen im Netz auf haltlose, unbewiesene und/oder bewußt falsche Behauptungen reinfallen. Bezieht sich jetzt bspw. auf die mehrfach zu lesenden Beiträge zu angeblich in das ein oder andere Zählzentrum hereingebrachte zusäctzliche Stimmzettel.
(Gerüchte halten sich und werden weiter verbreitet und NICHT Fehler eingestanden egal ob es sich um Kisten mit Kameraequipment handelt oder was anderes.) Auch klasse: Ausgabe von Filzstiften damit die Stimmen für Trump nicht gezählt werden - weil Schrift verwischt und daher nicht wertbar. Komischerweise wurden die gleichzeitig abgegebenen Stimmen für Senatswahlen usw. derselben Personen die Wahlbetrug monieren, richtig gewertet. Kamen da Wahlhelfer zu jedem Wähler und haben denen dann neue Stifte ausgetauscht???????? Man fasst sich nur an den Kopp!!!!!!
"..... Es wurde manipuliert....." und anschließend: Millionen von EMails: Bitte, bitte, bitte schickt uns Beweise für Wahlfälschungen (wir haben keine???!!!!)
Wer der orangenen 1 diesbezüglich noch eine seiner Lügen glaubt, der tickt nicht mehr richtig, meiner Meinung nach. Egal ob er/sie/div.
in anderen Bereichen durchaus (noch) über Verstand verfügen kann. Den Schuh kann sich jetzt anziehen wer will, ob er/sie/div jetzt hier noch was dazu schreiben will oder nicht.

Hoffe nur das Biden die Eier hat und die Sitze im SupremeCourt erhöht sobald die Dem. in beiden Kammern die erfoderliche Mehrheit besitzen. Also im Laufe der nächsten 2 Jahre schätzungsweise. Den was nützt uns eine Abwahl von D.T. wenn Leute wie der rep. Mehrheitführer und die christlichen Fundamentalisten (ist das Gleiche wie islamische Extremisten, nur die andere Seite) etc. noch Einfluss haben und eine rep. Mehrheit an Richtern im Supreme Court und anderen Gerichten sitzt.
Mein Higlight warum das nötig ist: Abtreibung. Das Leben muss geschützt werden, Frauen sind heilig weil sie gebären können und was da alles so angführt wird. Nach der Geburt ist die Mutter dann für dieselben Leute nicht selten Abschaum, ein Flittchen, selber schuld an ihrem und dem Elend ihres Kindes und wird fallen gelassen. Oder dass das (nahezu jährlich) Abschmettern des Wunsches die biblische Entstehungsgeschichte verpflichtend an allen Schulen gleichberechtigt neben der wissenschaftlichen Erkenntnis einzuführen. Nach dem Motto (meine Worte): Hier habt ihr die Wahrheit, da habt ihr alternative Fakten, also ein Märchen - entscheidet Euch selber was ihr glauben wollt.
HABEN WIR FÜR SO EINEN SCHWACHSINN NOCH ZEIT UND WELCHE FOLGEN IN ANDEREN BEREICHEN WÜRDE DAS LEHREN VON FAKENEWS NOCH NACH SICH ZIEHEN?
Ups, soviel wollt ich garnicht schreiben.

Hinzugefügt um 14:24:
Gestern las ich in einem Kommentar im Spiegel folgende Aussage: "... Die Dem. und Rep. in den USA unterscheiden sich in etwa nur wie die CDU (Dem) und die AfD (Rep). " Trifft es jetzt nicht genau, aber als SINNBILD passts schon und ist für jeden verständlich.
Daher auch das fasst immer greifende Totschlagargument das eine allgemeine Krankenversicherung ja schon Kommunismus pur ist, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Wahlsystem ist einfach blödsinnig und eigentlich auch gegen die Regeln einer modernen Demokratie, da die Stimmen einiger mehr wert sind als die anderer (mehr Wahlmänner auf Anzahl Bevölkerung)
2016 hat sich ja auch schon gezeigt, dass zwar mehr Leute für Hillary Clinton gestimmt haben, Trump aufgrund des Systems trotzdem gewonnen hat..
Trotzdem dürfte es nicht so knapp sein, nach allem was Trump versprochen und nicht gehalten hat (von seinen charakterlichen Fehlschlägen mal abgesehen)
Auch, dass er heute morgen bereits ankündigt er habe gewonnen und dass die Republikaner versuchen wollen die Stimmauszählung mithilfe des Supreme Court zu stoppen zeigt doch, dass er die Demokratie mit Füßen tritt..

Ich kann nur hoffen, dass die Wahl für Biden ausgeht (der ist zwar auch nicht das Wahre, aber wie ShrtLdn bereits sagte halt "Nicht Trump)
und dass dieses Wahlergebnis dann akzeptiert wird

Das Wahlsystem der USA ist zwar auf vielen Ebenen sehr speziell, aber zu Ergebnissen wie 2016 (Popular Vote verloren und dennoch Präsident geworden) kann es in fast jedem Land der Welt kommen. In Kanada, Australien und Großbritannien sehr einfach und auf jeder Ebene, in Griechenland, Frankreich und einigen anderen Ländern über Umwege oder auf Kommunalebene, aber auch in Deutschland wäre das möglich.

Beispiel für Deutschland:
CDU 40%, AfD 7%, FDP 4%
Grüne 30%, SPD 12%, LINKE 7%.

Zack hat man eine GRR Mehrheit obwohl 51% für Parteien rechts der Mitte gestimmt haben ^^

Weil die Stimmenanzahl egal ist. Deswegen bescheissen doch die Republikaner mit den seltsamen Stimmbezirken.
So macht man aus 40% Wahlstimmen 75% der Sitze.

Und auch das jeder Bundesstaat gesondert zählt spielt eine Rolle. Man stelle sich mal vor Baden-Würtenberg und Saarland hätte je eine Stimme bei der Wahl der KanzlerIN.

Gerrymandering spielt nur bei der Wahl zum Repräsentantenhaus eine Rolle und wird von den Demokraten genauso betrieben wie von den Republikanern. Oft spielt bei Gerrymandering auch eine Rolle dass man homogene Wahlbezirke bildet. Das heißt zB. dass alle Gebiete wo überwiegend Latinos leben zu einen Wahlbezirk zusammengefasst werden.
 
Stört nur die 5 % Hürde, nech? Und ob die FDP-Leute sich in Gänze als rechts der Mitte zuordnen lassen und zuordnen lassen wollen, wage ich zu bezweifeln.
Und ich fang garnicht weiter an auf Direktmandate und Verhältniswahlmandate (Stimenanzahl in toto) einzugehen die dann kompliziert mit Überhangsmandaten usw aus- und gegengeglichen werden. Ist alles nen bisschen ausgewogener als Wahlen a la "The Winner takes it all" finde ich.

Und noch eines hat die Wahl in den USA gezeigt: Man kann nicht mehr pauschal von den Latinos, den Farbigen, etc als jeweiligen homogenen Wählerblock sprechen. Beide waren je nach Alter und Region genauso zerrissen wie wir die USA in Gänze erlebt haben.
 
Das Wahlsystem der USA ist zwar auf vielen Ebenen sehr speziell, aber zu Ergebnissen wie 2016 (Popular Vote verloren und dennoch Präsident geworden) kann es in fast jedem Land der Welt kommen. In Kanada, Australien und Großbritannien sehr einfach und auf jeder Ebene, in Griechenland, Frankreich und einigen anderen Ländern über Umwege oder auf Kommunalebene, aber auch in Deutschland wäre das möglich.

Beispiel für Deutschland:
CDU 40%, AfD 7%, FDP 4%
Grüne 30%, SPD 12%, LINKE 7%.

Zack hat man eine GRR Mehrheit obwohl 51% für Parteien rechts der Mitte gestimmt haben ^^
Zudem würde ein Wahl, in der es nur ums Popular Vote gehen würde, vermutlich auch besser für die Republikaner aussehen. Denn 1-2% stimmen bei jeder Wahl für die noch größeren Idioten von den Libertären. Die meisten dieses Wähler dürften in einer Stichwahl eher Republikaner wählen. Das Wahlsystem lässt sich auch eher verstehen, wenn man die USA als einen Verbund von Staaten sieht und weniger als ein Land wie Deutschland. Das Hauptproblem dürfte die Winner Takes it All Mentalität sein. Die Aufspaltung in zwei Lager, ohne Kompromisse. Ein ständiger Kampf bis hoch in die Besetzung des SC.
 
Hoffe nur das Biden die Eier hat und die Sitze im SupremeCourt erhöht sobald die Dem. in beiden Kammern die erfoderliche Mehrheit besitzen. Also im Laufe der nächsten 2 Jahre schätzungsweise. Den was nützt uns eine Abwahl von D.T. wenn Leute wie der rep. Mehrheitführer und die christlichen Fundamentalisten (ist das Gleiche wie islamische Extremisten, nur die andere Seite) etc. noch Einfluss haben und eine rep. Mehrheit an Richtern im Supreme Court und anderen Gerichten sitzt.
Mein Higlight warum das nötig ist: Abtreibung. Das Leben muss geschützt werden, Frauen sind heilig weil sie gebären können und was da alles so angführt wird. Nach der Geburt ist die Mutter dann für dieselben Leute nicht selten Abschaum, ein Flittchen, selber schuld an ihrem und dem Elend ihres Kindes und wird fallen gelassen. Oder dass das (nahezu jährlich) Abschmettern des Wunsches die biblische Entstehungsgeschichte verpflichtend an allen Schulen gleichberechtigt neben der wissenschaftlichen Erkenntnis einzuführen. Nach dem Motto (meine Worte): Hier habt ihr die Wahrheit, da habt ihr alternative Fakten, also ein Märchen - entscheidet Euch selber was ihr glauben wollt.
HABEN WIR FÜR SO EINEN SCHWACHSINN NOCH ZEIT UND WELCHE FOLGEN IN ANDEREN BEREICHEN WÜRDE DAS LEHREN VON FAKENEWS NOCH NACH SICH ZIEHEN?
Ups, soviel wollt ich garnicht schreiben.

Das wäre eine größere Gefährdung für die Demokratie als alles was Trump jemals getan hat. Du forderst gerade, dass Biden das oberste Gericht mit regierungstreuen Juristen besetzen soll, sodass Urteile im Sinne der Parteilinie gesprochen werden können. Das ist das Gegenteil des Rechtsstaats und ungefähr das was Polen macht.
Trump hat zwar auch regierungstreue Juristen eingesetzt, aber Trump kann diese Juristen nicht kontrollieren. Er hat keinerlei Druckmittel gegen den SCOTUS, daher können die Richter am Surpreme Court auch völlig unabhängig und ohne äußere Einflüsse entscheiden und das Recht auslegen.

Wenn der Präsident jetzt willkürlich den Scotus einfach mit mehr Richtern besetzen kann und Richter auch nicht mehr auf Lebenszeit gewählt werden, dann kann der Präsident viel mehr Druck auf das Gericht ausüben.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Demokraten mit ihren Dammbrüchen erst Kavanough und ACB möglich gemacht haben. Vorher hat man 2/3 Mehrheiten für Bundesrichter gebraucht. Das hat man unter Obama abgeschafft weil man mit den Republikanern nicht mehr diskutieren wollte bei der Besetzung der Richterposten.

Momentan gibt es 3 Richtungen am SCOTUS
Die Konservativen:
Brett Kavanaugh (55)
Amy Coney Barrett (48)
Neil Gorsuch (53)
Samuel Alito (70)
Clarence Thomas (72)

Mitte:
John Roberts (65)

Die Linken:
Stephen Breyer (82)
Sonia Sotomayor (66)
Elena Kagan (60)

Wenn Biden Glück hat, dann kann er auf ganz normalen Weg Alito, Thomas und Breyer ersetzen und hat dann plötzlich eine 5 - 1 - 3 Situation am SCOTUS.

Stört nur die 5 % Hürde, nech? Und ob die FDP-Leute sich in Gänze als rechts der Mitte zuordnen lassen und zuordnen lassen wollen, wage ich zu bezweifeln.
Und ich fang garnicht weiter an auf Direktmandate und Verhältniswahlmandate (Stimenanzahl in toto) einzugehen die dann kompliziert mit Überhangsmandaten usw aus- und gegengeglichen werden. Ist alles nen bisschen ausgewogener als Wahlen a la "The Winner takes it all" finde ich.

Und noch eines hat die Wahl in den USA gezeigt: Man kann nicht mehr pauschal von den Latinos, den Farbigen, etc als jeweiligen homogenen Wählerblock sprechen. Beide waren je nach Alter und Region genauso zerrissen wie wir die USA in Gänze erlebt haben.

Die FDP wird gemeinhin als eine Partei Rechts der Mitte wahrgenommen in den letzten Jahren.

Ansonsten haben wir natürlich Ausgleichmandate (seit 2009 (!)), aber im neuen Wahlrecht sollen 3 Überhangsmandate nicht ausgeglichen werden. Das heißt dass auch auf diesem Weg wieder eine Mehrheit möglich sein wird, ohne die absolute Mehrheit der 2. Stimmen zu erreichen. Diese Wahlsysteme haben auch verschiedene Vor- und Nachteile. Vorteil des deutschen Systems ist ein erhöhtes Maß an Abbildung des Wählerwillens. Vorteile von anderen Systemen sind u.a. klarere Ergebnisse ohne aufwendige Koalitionsbildungen (die auch zu Politikverdrossenheit führen können), eine höhere Verbundenheit von Wählern zu ihren direkten Repräsentanten im Wahlkreis (das ist in den USA und GB ganz anders als in Deutschland, wo kaum jemand weiß wer überhaupt für seinen Wahlkreis im Bundestag sitzt) und im Endeffekt auch mehr Stabilität und mehr Veränderungsmöglichkeiten.

PS: Schwarze sind in den USA ein homogener Wählerblock. Latinos nicht (hauptsächlich wegen den konservativen katholischen Ansichten von vielen Latinos, die sich sehr mit der linksliberalen Politik der Demokraten beißen).
 
Ne, ich meine nicht "regierungstreue" Richter sondern sehe darin die Chance das weniger erzkonservative und weniger rückwärts gewandte Weltanschauungen dort vertreten sind.
Falls Du es noch nicht begriffen hast: Für mich sind die Dem. nicht immer automatisch "die Guten"; da machen wir uns besser nix vor!
Denn bspw. Biden hat shon viel schlimmeres ausgelöst als die angeblichen Bestechungen seines Sohnes.
Siehe hierzu die Verschärfungen im Strafrecht. Sucht und lest bitte selber, sont wird das hier zu lang.

Ob Dems oder Reps - was muss man von Politikern, Wählern und einem Land halten in dem eine solche Person zur "spirituellen Beraterin" des Staatsoberhaupts werden kann: Gewisser FunFact war ja schon da, aber nahdem man gelacht hat kommt ein sehr schaler Beigeschmack im Abgang hoch:
I hear a sound of victory
Müssen wir uns in Deutschland jetzt auf ähnliche Auftritte von Frau Burda oder Springer gefasst machen? (Ich bekomm BILDER! ^^)
 
Ne, ich meine nicht "regierungstreue" Richter sondern sehe darin die Chance das weniger erzkonservative und weniger rückwärts gewandte Weltanschauungen dort vertreten sind.
Falls Du es noch nicht begriffen hast: Für mich sind die Dem. nicht immer automatisch "die Guten"; da machen wir uns besser nix vor!
Denn bspw. Biden hat shon viel schlimmeres ausgelöst als die angeblichen Bestechungen seines Sohnes.
Siehe hierzu die Verschärfungen im Strafrecht. Sucht und lest bitte selber, sont wird das hier zu lang.

Ob Dems oder Reps - was muss man von Politikern, Wählern und einem Land halten in dem eine solche Person zur "spirituellen Beraterin" des Staatsoberhaupts werden kann: Gewisser FunFact war ja schon da, aber nahdem man gelacht hat kommt ein sehr schaler Beigeschmack im Abgang hoch:
I hear a sound of victory
Müssen wir uns in Deutschland jetzt auf ähnliche Auftritte von Frau Burda oder Springer gefasst machen? (Ich bekomm BILDER! ^^)

Es geht doch um das Ergebnis. Du möchtest dass der Präsident mit einfacher Mehrheit im Senat Richter am obersten Gericht in unbegrenzter Zahl einsetzen kann (wenn 2025 die Reps wieder an die Macht kommen, wird der SCOTUS dann einfach auf 20 Mitglieder erhöht und dann 2029 von den Dems auf 30).

Damit kann der Präsident seine Regierungslinie immer am SCOTUS durchsetzen, weil er einfach in beliebiger Zahl neue Richter dazufügen kann.

PS: Wenn einem die Rechtssprechung nicht passt, dann sollte man die Gesetze / die Verfassung ändern und nicht auf Richter schimpfen ;)
 
Die FDP wird gemeinhin als eine Partei Rechts der Mitte wahrgenommen in den letzten Jahren.
Das ist Deine Wahrnehmung. Meine geht eher in Richtung eines Gemischs von Neoliberal, Reste an Liberalen im Sinne eines Gerhart Baum, und da stimme ich Dir zu auch eher als rechts der Mitte zu verodnende Wirtschafts- & Kapitalismus "Liberale". Aber eine weiterführende Diskussion dazu wäre jetzt OT!!!
Ansonsten haben wir natürlich Ausgleichmandate (seit 2009 (!)), aber im neuen Wahlrecht sollen 3 Überhangsmandate nicht ausgeglichen werden. Das heißt dass auch auf diesem Weg wieder eine Mehrheit möglich sein wird, ohne die absolute Mehrheit der 2. Stimmen zu erreichen. Diese Wahlsysteme haben auch verschiedene Vor- und Nachteile. Vorteil des deutschen Systems ist ein erhöhtes Maß an Abbildung des Wählerwillens. Vorteile von anderen Systemen sind u.a. klarere Ergebnisse ohne aufwendige Koalitionsbildungen (die auch zu Politikverdrossenheit führen können), eine höhere Verbundenheit von Wählern zu ihren direkten Repräsentanten im Wahlkreis (das ist in den USA und GB ganz anders als in Deutschland, wo kaum jemand weiß wer überhaupt für seinen Wahlkreis im Bundestag sitzt) und im Endeffekt auch mehr Stabilität und mehr Veränderungsmöglichkeiten.
Ich gehe davon aus, das von den Wählern in den USA mehr Leute wissen wer Ihr Repräsentant ihres Bezirkes im Repräsentantenhaus ist als hier der "vergleichbare" MdB.
Aber auch zu dem Thema gilt: Jetzt alle Diskussionen und Argumente und Hintergründe zu unserem deutschen Wahlsystem hier auspacken ist zum einen OFFTOPIC hier und zum anderen hab ich dazu jetzt auch keine Lust und Zeit. Grundsätzlich halte ich unsere Idee für besser. Hat aber auch so seine gravierende Shwächen wie das Anwachsen des Bundestags. Und es ist mehr reformbedürftig als CDU und vor allem CSU es wollen. Aber wie gesagt: Anderes Thema, anderer Thread!
PS: Schwarze sind in den USA ein homogener Wählerblock. Latinos nicht (hauptsächlich wegen den konservativen katholischen Ansichten von vielen Latinos, die sich sehr mit der linksliberalen Politik der Demokraten beißen).
Und wie erkärst Du dann das es auch eine ganze Reihe Farbiger Trumpwähler gibt? Und auch bei "den Latinos" muss man sich ansehen von wem genau man redet: kubanischstämmige Latinos, Latinos aus anderen "Ursprungsstaaten", welcher Generation gehören sie an, wo wohnen und leben sie.
Bisher ging man immer von den "Blöcken" aus aber das haben diese Wahlen gezeigt: Die Parteien müssen da mehr differenzieren und mehr drauf achten wie oft sie sich wirklich für die heweiligen Interessen einsetzen. Ob nur alle 4 Jahre oder kontinuierlicher.
 
PS: Wenn einem die Rechtssprechung nicht passt, dann sollte man die Gesetze / die Verfassung ändern und nicht auf Richter schimpfen
Da vereinfachst Du aber jetzt wie das in den USA ablaufen kann. Oft haben Urteile des SC eine bindende Bundesweite Wirkung wie man sie als Gesetz erst garnicht durchbringen könnte. Bestes Beispiel: Abtreibungen. (Wade vs ?? weiß grad nicht genau) google hilft.
 
Und wie erkärst Du dann das es auch eine ganze Reihe Farbiger Trumpwähler gibt? Und auch bei "den Latinos" muss man sich ansehen von wem genau man redet: kubanischstämmige Latinos, Latinos aus anderen "Ursprungsstaaten", welcher Generation gehören sie an, wo wohnen und leben sie.
Bisher ging man immer von den "Blöcken" aus aber das haben diese Wahlen gezeigt: Die Parteien müssen da mehr differenzieren und mehr drauf achten wie oft sie sich wirklich für die heweiligen Interessen einsetzen. Ob nur alle 4 Jahre oder kontinuierlicher.

82% der Schwarzen Wähler haben für Biden gestimmt. Das ist die Definition eines homogenen Blocks.

PS: Das Urteil was du meinst ist Wade Vs Roe. Die US-Verfassung kann dennoch geändert werden und dagegen kann auch der SCOTUS nichts machen ^^
 
Neue Richter am Supreme Court einzusetzen ist in meinen Augen Schwachsinnig. Am Ende sind das Richter, die geschworen haben, der Verfassung entsprechend zu urteilen. Sicher, die Verfassung der USA ist teilweise schwammiger formuliert, als die Deutschlands, weshalb der SC teilweise etwas mehr Freiheiten hat als z. B. das Oberste Verfassungsgericht, allerdings bedeutet ist jetzt auch nicht alles, was für eine politische Meinung einem Richter zugeordnet wird. In der Vergangenheit ist es schon mehr als einmal vorgekommen, dass Richter gegen ihre politische Zuordnung gestimmt haben. Zwar kann ein Präsident durch das Einsetzen bestimmter Richter zumindest noch ein wenig Einfluss haben, allerdings ist eine Mehrheit der Richter einer politischen Einstellung nicht zwingend ausschlaggebend, da es in erster Linie darum geht, Verfassungskonformität verschiedener Geschehnisse und Ereignisse zu beurteilen, und diese ist ja nun mal keine persönliche Meinung.
Somit wäre es einfach nur ein Armutszeugnis, wenn Biden die Anzahl der Richter erhöhen würde, nur um eine Mehrheit an Demokratischen Richter einzusetzen.

Zum Wahlsystem in den USA kann ich gar nicht so viel sagen... Vor einigen Hundert Jahren war das durchaus noch sehr sinnvoll und Demokratie fördernd, allerdings ist es inzwischen einfach veraltet. Ganz davon abgesehen, was für eine politische Meinung ich habe und wem ich dadurch einen Vorteil zusprechen würde, bin ich der Meinung, dass man dort Bundesweit auf ein Mehrheitsvotum umsteigen sollte. Leider ist das vermutlich nicht mit dem föderalen System vereinbar, allerdings könnte man auf Ebene der Staaten sicherlich etwas machen. Allerdings sehe ich es mit der aktuellen US-Verfassung als schwierig bis unmöglich, das Wahlmännersystem abzuschaffen, da das ja bei einem Bundesweiten Mehrheitsvotums-Systems unnötig wäre.
 
Und wieder mal meldet sich Nordgrenzunterbelichtet mit Hetze und Verleumdungen zu Wort.
Ich hab ja schon kopfschüttelnd geschmunzelt als er in seinem ersten Beitrag Trumps Behauptungen des Wahlbetrugs aufgegriffen hat, war ja wieder absehbar.
Dann muss er sich jetzt natürlich wieder mal von allen anderen abgrenzen indem er allen anderen unterstellt, sich über den Sieg Bidens zu freuen (wohl eher über die Niederlage Trumps lul, zumindest soweit ich für mich sprechen kann) Vollkommen egal, dass Biden hier durchaus auch schon sachlich und angemessen kritisiert wurde. Hauptsache er ist was Besonderes. Und alle anderen sind ja so dumm, nur er denkt so besonders und quer, dass er die absolute Wahrheit erkennt. In diesem Fall absolut widerliche Verleumdungen und Lügen.

Wie immer ist er auch an keiner sachlichen Diskussion interessiert, sondern will mal wieder nur provozieren, hetzen, spalten und sich profilieren. @NORDGRENZFEUER , wie wäre es, wenn du einfach dein dummes Maul hältst, deinen Forenaccount löschst und mit deinen Reichsbürgerfreunden weiter im Gleichschritt marschierst anstatt hier alle mit deinen kruden Ansichten zu belästigen? Das ist hier nicht erwünscht!

@Gaius Iulius Caesar @Twistermaid @Ghar ich hoffe, dem wird endlich auch mal von offizieller Seite nachgeholfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil die Unterstellung von Pädophilie ja auch strafrechtlich relevant ist. Dein einziges Glück ist dass Biden sich nicht mit Subjekten wie dir beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser48508

Gast
Also abgesehen von unserem liebsten Verschwörungstheoretiker finde ich es interessant hier die ganzen Meinung und Ansichten zu lesen. :D
 
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