Wann dürfen Deutsche töten?

Herix Galepolas

Gast
Also ist es deiner Meinung nach verwerflich, dass sich jemand entscheidet in den Krieg zu ziehen, dabei nichtmal selber draufgeht, aber jemanden umbringt und deshalb eventuell einen Schaden im Schädel hat?
Ich möchte nochmal erwähnen, dass jeder Mensch selber entscheidet, ob er in den Krieg zieht. Ist wie gegen die Wand rennen und dann weinen.

Und was ist mit den Menschen gegen die diese in den Krieg ziehen, es wird immer auf dem Gebiet einer der beiden Parteien gekämpft, wodurch Zivilbevölkerung zu Schaden kommt die sicherlich nicht freiwillig kämpft und tötet.
Der gegner ist nicht immer ein Terrorist, und ein Land ist nicht böse, auch wenn es von der eigenen Regierung gerne so dargestellt wird.
Ja es ist verwerflich in den Krieg zu ziehen da es keinen Grund für Krieg gibt, niergends auf der Welt, Krieg ist nur ein Zeichen für menschliche Schwäche.
 
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Arminius01

Gast
Also ist es deiner Meinung nach verwerflich, dass sich jemand entscheidet in den Krieg zu ziehen, dabei nichtmal selber draufgeht, aber jemanden umbringt und deshalb eventuell einen Schaden im Schädel hat?
Ich möchte nochmal erwähnen, dass jeder Mensch selber entscheidet, ob er in den Krieg zieht. Ist wie gegen die Wand rennen und dann weinen.

Naja, nicht jeder zieht freiwillig in den Krieg.

Was machst du wenn der Krieg zu dir kommt? Ich möchte mal dafür wetten das nur ein ganz geringer Teil der Soldaten des Zweiten Weltkriegs freiwillig in selben gezogen sind. Stell dir mal vor du wärst zu dem Zeitpunkt Bürger der UdSSR gewesen: Dein Land wird angegriffen, die Front kommt auf dich zu und dann wirst du eingezogen. Das nenn ich nicht wirklich "freiwillig". Lässt sich so auch auf jeden anderen Staat übertragen.
Und wenn ihr mir jetzt mit den Berufssoldaten in heutigen Heeren wie denen Großbritanniens oder der USA anfangt: ja, die haben zwar Berufssoldaten, aber alle sollten froh sein das das so ist. In dem Moment wo das nämlich nicht mehr gegeben wäre würde in diesen Länder die Wehrpflicht wieder eingesetzt und somit hätten wir wieder "gepresste Landeskinder" deren Freiwilligkeit soch stark anzuzweifeln ist.

"Niemand hasst den Krieg mehr als der Soldat" ist ein Zitat von General Thommy Franks. Es bringt das Ganze meines Erachtens nach gut zum Ausdruck. Nur weil der Soldat bereit ist in den Krieg zu ziehen um seine Heimat zu schützen heißt das nicht automatisch das er den Krieg liebt oder ihn sich wünscht. Das Gegenteil ist zumeist der Fall.
 

the pie is a lie

Gast
Und was ist mit den Menschen gegen die diese in den Krieg ziehen, es wird immer auf dem Gebiet einer der beiden Parteien gekämpft, wodurch Zivilbevölkerung zu Schaden kommt die sicherlich nicht freiwillig kämpft und tötet.
Der gegner ist nicht immer ein Terrorist, und ein Land ist nicht böse, auch wenn es von der eigenen Regierung gerne so dargestellt wird.
Ja es ist verwerflich in den Krieg zu ziehen da es keinen Grund für Krieg gibt, niergends auf der Welt, Krieg ist nur ein Zeichen für menschliche Schwäche.

Themenwechsel?

Fein, dass du Krieg generell kritisierst, und nicht mehr darauf pochst, dass Soldaten ein schweres Leben haben.

Wenn ich als Zivilist kämpfe, kämpfe ich erst Recht freiwillig, da brauche ich mich nicht über Beschuss wundern.
Unbeteiligte sind eine andere Geschichte.

Gibt unzählige Gründe für Krieg. Religion, Geld, Macht, Ressourcen, Politik, Bündnisse,...

Ach, du grenzt dich ja von Menschen ab, hatte auch mal so eine Phase; Ist länger her.
Anyway: Kann man dich jetzt essen, oder wie läuft das?
 

the pie is a lie

Gast
Naja, nicht jeder zieht freiwillig in den Krieg.

Was machst du wenn der Krieg zu dir kommt? Ich möchte mal dafür wetten das nur ein ganz geringer Teil der Soldaten des Zweiten Weltkriegs freiwillig in selben gezogen sind. Stell dir mal vor du wärst zu dem Zeitpunkt Bürger der UdSSR gewesen: Dein Land wird angegriffen, die Front kommt auf dich zu und dann wirst du eingezogen. Das nenn ich nicht wirklich "freiwillig". Lässt sich so auch auf jeden anderen Staat übertragen.
Und wenn ihr mir jetzt mit den Berufssoldaten in heutigen Heeren wie denen Großbritanniens oder der USA anfangt: ja, die haben zwar Berufssoldaten, aber alle sollten froh sein das das so ist. In dem Moment wo das nämlich nicht mehr gegeben wäre würde in diesen Länder die Wehrpflicht wieder eingesetzt und somit hätten wir wieder "gepresste Landeskinder" deren Freiwilligkeit soch stark anzuzweifeln ist.

"Niemand hasst den Krieg mehr als der Soldat" ist ein Zitat von General Thommy Franks. Es bringt das Ganze meines Erachtens nach gut zum Ausdruck. Nur weil der Soldat bereit ist in den Krieg zu ziehen um seine Heimat zu schützen heißt das nicht automatisch das er den Krieg liebt oder ihn sich wünscht. Das Gegenteil ist zumeist der Fall.

true, aber ich ging vom momentanen Militär aus.
Wobei ich persönlich als Russe doch ziemlich freiwillig gekämpft hätte.

Bei dem ganz kleinen freiwilligen Teil kann/muss ich dir widersprechen.
Genau da fängt, wie du gegen Ende bereits sagtest, nämlich der Nationalismus an zu greifen.
Ob man "Bäh, mein Vaterland, auf das ich stolz bin, braucht mich, da muss ich in den Krieg ziehen!" als freiwillig wertet ist Ansichtssache.
 

Herix Galepolas

Gast
Themenwechsel?

Fein, dass du Krieg generell kritisierst, und nicht mehr darauf pochst, dass Soldaten ein schweres Leben haben.

Wenn ich als Zivilist kämpfe, kämpfe ich erst Recht freiwillig, da brauche ich mich nicht über Beschuss wundern.
Unbeteiligte sind eine andere Geschichte.

Gibt unzählige Gründe für Krieg. Religion, Geld, Macht, Ressourcen, Politik, Bündnisse,...

Ach, du grenzt dich ja von Menschen ab, hatte auch mal so eine Phase; Ist länger her.
Anyway: Kann man dich jetzt essen, oder wie läuft das?

@Arminius01

Siehe seine Kommentar, der deckt sich mit meinem.
 

Herix Galepolas

Gast
"Niemand hasst den Krieg mehr als der Soldat" ist ein Zitat von General Thommy Franks. Es bringt das Ganze meines Erachtens nach gut zum Ausdruck. Nur weil der Soldat bereit ist in den Krieg zu ziehen um seine Heimat zu schützen heißt das nicht automatisch das er den Krieg liebt oder ihn sich wünscht. Das Gegenteil ist zumeist der Fall.

Hat denn General Thommy Franks irgendwo geschrieben das seine Aussage so zu bewerten ist?(man darf auch nicht vergessen das er selber ein Soldat war und damit seine Aussagen natürlich seinem Lebensstiel zugetan)

"Niemand hasst den Krieg mehr als der Soldat"
Jo, Geld verdienen und nichts dafür tun ist natürlich angenehmer.
"Der Gärtner hasst auch nichts mehr als Unkraut zu jäten"

Aber dennoch will ich hier nicht alle über einen Kamm scheren.
Es ist klar das viele Menschen Berufssoldaten werden weil es in wirtschaftlich unischeren Zeiten ein sicherer und gut bezahlter Job ist, und das diese Menschen dann hassen in den Krieg zu ziehen ist wohl klar, immerhin haben sie sich nur einstellen lassen um Geld fürs nichtztun zu kriegen, und jetzt sollen sie auf einmal kämpfen?

Wiederum gibt es die mordlustigen Geistesgestörten die sich gerne beim Militär melden, "natürlich" lehnt das Militär diese alle ab. Oder auch nicht.

Als letzters gibts diese auf die das oben gennante Sprichwort auch gut zutrifft. Menschen die ihr Land beschützen wollen weil sie aufgrund anderer Menschen sich dazu veranlast sehen. ZB wenn im Ausland jemand Terror macht und das eigene Land in gefahr geraten könnte gibt es schon einge Menschen im Land die zum Militär gehen um das Land zu schützen. Diese Menschen wollen nicht in den Krieg ziehen sind aber dazu bereit wenn es darauf ankommt. Aber wieso muss es darauf ankommen? Wieso müssen Menschen sich bekämpfen? Wenn diese Menschen doch garnicht wollen, wer ist dann dafür verantwortlich das sie es müssen, denn auf der Gegenseite sind immer genau die gleichen Menschen, vieleicht mit anderer Religion, anderer Hautfarbe oder Nationalität, doch das Lebensmuster ist immer das gleiche. Also wenn beide Seiten eigentlich nicht kämpfen wollen. Wieso kommt es zum Krieg? Wieso wird das nicht an einem Tisch mit nem Krug Bier, ein paar Karten und ein paar hübschen Frauen geklärt?
 
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Tessy

Gast
So Jungs und Mädels, jetzt kommen wir mal alle wieder runter von unserer Wolke, lassen die persönlichen Flames im Himmel liegen und versuchen unsere Streitigkeiten per Pn zu klären.
Dann fühle ich mich auch nicht gezwungen hier ein Riegel vorzuschieben und Verwarnungen zu erteilen ;)
 

Herix Galepolas

Gast
Also nochmal:
Schmerzmittel sind Drogen, ergo Suchtgifte. Zumindest die allermeisten. Und diese wurden entdeckt, und dann eingesetzt um sich das frühere monotone und sehr anstrengende Leben erträglicher zu machen (in etwa wie heute), dass sie dann später auch zu kriegerischen Zwecken eingesetzt wurden ist logisch. Noch wesentlich später wurden diese Drogen dann "verbessert", ihre Schmerzlindernde, Angstlösende oder Muskelrelaxierende wirkung möglichst isoliert und konzentriert, moderne Schmerzmittel entstanden. "Nebenwirkungen" sind noch immer dieselben wie bei der Mutter, den Suchtgiften. :>

Also ich habe am Anfang verallgemeinert weil mein Vorschreiber dies getan hat.
Du hast mich beschuldig alles zu verallgemeinen.
Aber tust du dies jetzt nicht selber?
Nehmen wir das Beispiel von Kokain, es wurde nicht als Schmerzmittel oder zur vereinfachung des trostolosen Lebens entwickelt.
Es war der versuch einer großen Getränkeherstellers neue Geschmackrichtungen zu entwickeln, dabei wurde dieser Zusatzstoff entwickelt und in einem sehr beliebten Erfrischungsgetränk eingesetzt.
Später wurde klar das dieses sogenannte Kokain süchtig macht und auch andere negative eigenschaften hat. Also wurde es verboten.
Nunn benutzt aber die Farmerindustrie Kokain um verschiedene Arten von Medikamenten herzustellen. Und nicht nur Kokain, sondern auch LSD, Amphetamine und Heroin.
Diese alle wurden sicherlich nicht erschaffen zum zwecke der Schmerzlinderung oder um das monotone und anstrengende Leben erträglicher zu machen.
Aber sie können letztentlich in mehreren Bereichen verwendet werden.
So natürlich auch im Militärischen bereich.
Ich zitiere nicht gerne die Clopedien des Internets und linke noch weniger freiwillig darauf aber hier mal ein kleiner Ausschnitt zum Vietnamkrieg und Drogen: http://locopedia.wikia.com/wiki/Vietnamkrieg#Drogenmissbrauch


Aber es gab auch Drogen die explizit von der Armee hergestellt wurden um die Leistungsfähigket der Soldaten zu steigern, sowie ihren Willen zu unterdrücken.

Und die Billanz des Vietnamkrieges:

Die Amerikaner sahen in dem Konflikt, welcher bereits seit 30 Jahren die Menschen in Vietnam beschäftigte, ihren hegemonialen Weltmachtsanspruch gefährdet. Letztendlich war der Krieg für die Amerikaner ein völliges Desaster, da sie weder mit solch erbittertem Widerstand noch mit den großen logistischen Problemen in dieser Region gerechnet hatten. Das zahlenmäßige Ergebnis ihrer Entlaubungsaktion belief sich auf:

* ca. 4 Millionen getötete vietnamesische Zivilisten
* ca. 1 Million getötete vietnamesische Soldaten
* 58.226 getötete amerikanische Soldaten
* 20 Millionen entlaubte Bäume
* 40.264 vertriebene Waldbewohner
* 23 Millionen konsumierte LSD-Trips
* 20 Tonnen konsumiertes Marihuana (entspricht: 230.245 Joints und 505.396 Bongköpfes)
* 16 Tonnen konsumiertes Heroin

Und wofür das alles? Für die schönen Gründe die ein gewisser jemand vorher gennant hatte: Religion, Nationalität, Hautfarbe, Macht, Profit?
Das sind für mich keine Gründe zu Kämpfen.
Das sind nur Gründe die ein land vorausschiebt um einen Krieg anzuzetteln.
 

prosecaut

Gast
Nehmen wir das Beispiel von Kokain, es wurde nicht als Schmerzmittel oder zur vereinfachung des trostolosen Lebens entwickelt.
Es war der versuch einer großen Getränkeherstellers neue Geschmackrichtungen zu entwickeln, dabei wurde dieser Zusatzstoff entwickelt und in einem sehr beliebten Erfrischungsgetränk eingesetzt.
Später wurde klar das dieses sogenannte Kokain süchtig macht und auch andere negative eigenschaften hat. Also wurde es verboten.

Falsch.
Informier dich bevor du irgendwas schreibst, was du villeicht irgendwo mal aufgeschnappt hast.

Nunn benutzt aber die Farmerindustrie Kokain um verschiedene Arten von Medikamenten herzustellen. Und nicht nur Kokain, sondern auch LSD, Amphetamine und Heroin.

Und?
Vonmiraus können sie Rattenkötel verwenden wenn was brauchbares bei rumkommt.

Diese alle wurden sicherlich nicht erschaffen zum zwecke der Schmerzlinderung oder um das monotone und anstrengende Leben erträglicher zu machen.

Wie stellst du dir vor das Forschung funktioniert?
"Komm, lass uns mal ein Medikament erfinden das genau *fügehierbeliebigewirkungein* macht!"
*Kopfschüttel*

Übrigens war das "Leben erträglicher machen" nur auf die "früheren Zeiten" bezogen, und auf illegale aktivitäten der Neuzeit. Einfach um deutlich zu machen für was sie verwendet wurden, warum sie überhaupt verbreitung fanden etc..

Aber sie können letztentlich in mehreren Bereichen verwendet werden.
So natürlich auch im Militärischen bereich.
Ich zitiere nicht gerne die Clopedien des Internets und linke noch weniger freiwillig darauf aber hier mal ein kleiner Ausschnitt zum Vietnamkrieg und Drogen: http://locopedia.wikia.com/wiki/Vietnamkrieg#Drogenmissbrauch

Und?

Aber es gab auch Drogen die explizit von der Armee hergestellt wurden um die Leistungsfähigket der Soldaten zu steigern, sowie ihren Willen zu unterdrücken.

Und?
Da find ich es wesentlich schlimmer das die Militärs an "biologischen Waffen" herumgepfuscht haben, und uns somit einige der eher blöden Bakterien und Viren eingebrockt haben.

Und wofür das alles? Für die schönen Gründe die ein gewisser jemand vorher gennant hatte: Religion, Nationalität, Hautfarbe, Macht, Profit?
Das sind für mich keine Gründe zu Kämpfen.
Das sind nur Gründe die ein land vorausschiebt um einen Krieg anzuzetteln

Der Kampf gegen den Kommunismus?
Was solls? Krieg bleibt Krieg. Und Krieg ist generell zu verurteilen.
 
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