Was glaubt Grepolis?

Was glaubt Grepolis?

  • Ich bin mir zu 100% sicher, dass es Gott gibt.

    Abstimmungen: 31 17,2%
  • Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass es Gott gibt.

    Abstimmungen: 10 5,6%
  • Grundsätzlich glaube ich an Gott, es könnte aber auch durchaus anders sein.

    Abstimmungen: 22 12,2%
  • Vielleicht gibt es Gott, vielleicht auch nicht. Beides ist für mich in etwa gleichermaßen möglich.

    Abstimmungen: 19 10,6%
  • Grundsätzlich glaube ich nicht an Gott, es könnte aber auch durchaus anders sein.

    Abstimmungen: 27 15,0%
  • Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass es keinen Gott gibt.

    Abstimmungen: 15 8,3%
  • Ich bin mir zu 100% sicher, dass es keinen Gott gibt.

    Abstimmungen: 56 31,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    180

DeletedUser20578

Gast
ein rhetorische frage!

Ob Religion zu Gewalt aufruft oder nicht, ist nicht die Frage. Die Frage ist viel mehr: Was veranlasst Menschen dazu, im Namen Gottes/Allahs/wem-auch-immer Gewalt gegen Andersgläubige auszuüben? [...]

dieselben motive, Cadianer,

die menschen dazu veranlassen im namen einer ideologie, die angeblich das heil der menschen bringen soll, gemetzel zu veranstalten: schlichte blödheit, fanatismus, grausamkeit/sadismus, angst, machtgier, territoriale interessen/gebietserweiterungen, usw. usf.

lg, su
 

DeletedUser12457

Gast
Die Frage ist viel mehr: Was veranlasst Menschen dazu, im Namen Gottes/Allahs/wem-auch-immer Gewalt gegen Andersgläubige auszuüben?
[...]
Ich bin nicht religiös,[...] obwohl ich nicht davor zurückschrecke meine politischen Interessen auch mit Gewalt durchzusetzen,

Und zu Lenin bzw. Sozialismus: Ich bin überzeugter Kommunist [...] und Verfechter der Lehren Lenins.


Dir ist schon klar, daß Lenin seine Sowjet-Diktatur mittels Gewalt gegen Andersdenkende errichtete? Letztlich gibt es keinen Unterschied zwischen Deiner kommunistisch motivierten Gewalt und z.B. der islamistisch motivierten Gewalt der Al-Kaida.
 

captaincoma

Gast
Dir ist schon klar, daß Lenin seine Sowjet-Diktatur mittels Gewalt gegen Andersdenkende errichtete? Letztlich gibt es keinen Unterschied zwischen Deiner kommunistisch motivierten Gewalt und z.B. der islamistisch motivierten Gewalt der Al-Kaida.

"Kopfschüttel",

wasistmit dem wegschauen der Kirchen 8egal welche) im Dritten Reich?
Und Luther war kein Antisemit?
 

DeletedUser20578

Gast
[...] Das war bis 1945-49 gesellschaftlicher Konsens.

das war schon lange vorher konsens und beileibe keine hitlersche erfindung. er hat den boden geernten, den andere vor ihm bereits gesät hatten. man lese dazu die ausgezeichnete und immer noch hoch aktuelle biographie hitler von joachim fest oder erinnere sich an den seit jahrhunderte währenden, religiös motivierten antijudaismus. europa war, wie auch der gröfaz, mit diesem gedankengut schon lange verseucht, das kam nich von ungefähr auf leisen sohlen daher getrappt.

@captaincoma:
sicher war luther ein judenhasser, ein antijudaist. dazu braucht man nur seine diesbezüglichen werke zu lesen; die sprechen bände.

das macht aber beileibe nicht jeden christen oder gar protestanten zum judenhasser - im gegenteil. gerade in heutigen zeiten poppen vermehrt die sogenannten christlichen zionisten, -in der regel evangelikale christen- auf, die meinen sich zu judenliebhabern per se machen zu müssen. es graust einen nicht weniger, wenn man aufgrund seiner zugehörigkeit geliebt oder gehasst wird. beides ist rassismus und schlicht abartig... das hassen, wie das ungefragt angekrabbelt werden.

lg, su
 

simpsons3

Gast
das war schon lange vorher konsens und beileibe keine hitlersche erfindung. er hat den boden geernten, den andere vor ihm bereits gesät hatten.

Habe ich das behauptet? Selbst wenn ich das behauptet hätte, hättest du zuerst einmal kritisieren müssen, dass Hitler dies nicht 1945-49 etablieren konnte (wie denn auch). Im Gegenteil: Ich habe dem sogar gezielt widersprochen. Vor ein paar Posts habe ich sogar gesagt, dass auch Karl Marx Antisemit war, der rd. 100 Jahre vor Hitler lebte.
 

DeletedUser20578

Gast
Habe ich das behauptet? Selbst wenn ich das behauptet hätte, hättest du zuerst einmal kritisieren müssen, dass Hitler dies nicht 1945-49 etablieren konnte (wie denn auch). Im Gegenteil: Ich habe dem sogar gezielt widersprochen. Vor ein paar Posts habe ich sogar gesagt, dass auch Karl Marx Antisemit war, der rd. 100 Jahre vor Hitler lebte.

also einem juden zu unterstellen, dass er judenhasser sei, ist schon ein bissl wirr, nicht wahr? hat er sich nun selbst gehasst, weil er zum protestantismus konvertierte? dann möge dir gesagt sein, dass ein angehöriger des jüdischen volkes, immer ein jude bleibt; das ist unabhängig von der religon. ob atheistischer jude, muslimischer, christlicher oder sonst was... jude sein bedeutet, angehöriger des jüdischen volkes zu sein; entweder, weil die mutter jüdin ist oder weil man dem jüdischen volk beigetreten ist - punkt.

und falls du auf die idee kommst mir das nicht abnehmen zu wollen, lade ich dich gerne in das jüdische forum von hagalil.com ein.

lg, su
 

simpsons3

Gast
also einem juden zu unterstellen, dass er judenhasser sei, ist schon ein bissl wirr, nicht wahr? hat er sich nun selbst gehasst, weil er zum protestantismus konvertierte? dann möge dir gesagt sein, dass ein angehöriger des jüdischen volkes, immer ein jude bleibt; das ist unabhängig von der religon. ob atheistischer jude, muslimischer, christlicher oder sonst was... jude sein bedeutet, angehöriger des jüdischen volkes zu sein; entweder, weil die mutter jüdin ist oder weil man dem jüdischen volk beigetreten ist - punkt.

und falls du auf die idee kommst mir das nicht abnehmen zu wollen, lade ich dich gerne in das jüdische forum von hagalil.com ein.

lg, su

Ich glaube dir das auf jeden Fall (darauf basiert Hitlers Idee einer "jüdischen Rasse"), aber das hat gar nichts mit dem Thema zu tun. Ich habe gesagt, dass der Antisemitismus VOR 1945-49 gesellschaftlicher Konsens war, dann hast du gesagt, dass das nicht stimmen würde: Hitler hätte sich das in der Vergangenheit abgeschaut. Aber: Das ist ja genau das, was ich auch gesagt hab. Ich habe nie gesagt "Zwischen 1933 und 1945-49", sondern "in einem ungewissen Zeitraum (also quasi seit dem Zerfall des römischen Reiches, wenn nicht schon vorher) war der Antisemitismus gesellschaftlicher Konsens, das hat aber 1945-49 aufgehört".
 

DeletedUser20578

Gast
Ich glaube dir das auf jeden Fall (darauf basiert Hitlers Idee einer "jüdischen Rasse"), aber das hat gar nichts mit dem Thema zu tun. Ich habe gesagt, dass der Antisemitismus VOR 1945-49 gesellschaftlicher Konsens war, dann hast du gesagt, dass das nicht stimmen würde: Hitler hätte sich das in der Vergangenheit abgeschaut. Aber: Das ist ja genau das, was ich auch gesagt hab. Ich habe nie gesagt "Zwischen 1933 und 1945-49", sondern "in einem ungewissen Zeitraum (also quasi seit dem Zerfall des römischen Reiches, wenn nicht schon vorher) war der Antisemitismus gesellschaftlicher Konsens, das hat aber 1945-49 aufgehört".

der gröfaz war halt ein bauer vom österreichischen lande, der volk von rasse nicht unterscheiden wollte/konnte.

das VOR muss mir entgangen sein. hitler hat es sich nicht in der vergangenheit abgeschaut, sondern er war ein kind seiner zeit. deshalb konnten seine widerwärtigkeiten auch auf so fruchtbaren boden fallen - genau das ist das eigentlich erschreckende. hitler ist 'nur' [bitte um himmelswillen nicht verniedlichend verstehen] die persinifikation dessen, was damals gängiges und statthaftes gedankengut war. wie bereits erwähnt, man lese dazu die großartige biographie von joachim fest.

lg, su
 
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Cadianer

Gast
1. Luther kann man seinen Antisemitismus nicht übelnehmen: zu Luthers Zeiten hatte Religion einen gesellschaftlich und politisch wesentlich höheren Stellenwert als heute. Den Juden wurde übelgenommen, dass sie Jesus zum Tode verurteilten, bzw zum Tode verurteilen ließen. Des weiteren waren Juden oft auf Grund ihrers Handelsgeschicks äußerst wohlhabende Menschen, was den zu Luthers Zeiten überwiegend armen Menschen ein Dorn im Auge war. Luther und die Menschen damals wußten es aufgrund christlicher Hetzte einfach nicht besser.
Der Antisemitismus heutzutage basiert großenteils auf dem Aberglauben, dass die weiße Rasse der jüdischen überlegen wäre, wobei ausser acht gelassen wird, dass "jüdisch" eine Religionszugehörigkeit ist und keine Nationalität.
Man kann durchaus Jude sein, ohne in Israel geboren oder jemals dort gewesen zu sein.

2. Würde mich interessieren was ihr von Religion in Zusammenhang mit Politik denkt?!

Ich bin für eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Ich finde es z.B. unerhört, dass ich mich von einer christlichen Partei regieren lassen muss. Religion sollte Privatsache sein und bleiben. Eltern können natürlich versuchen ihre Kinder religiös zu erziehen, aber nicht gegen ihren Willen (wie es bei mir über 14 Jahre lang der Fall war).
Des weiteren finde ich finde, dass Religionsunterricht in Schulen abgeschafft werden sollte, da wie schon erwähnt, der Staat aus religiösen Angelegenheiten heraushalten sollte.
Ausserdem kann die Zeit, die Religionsunterricht in der Schule einnimmt, sinnvoller genutzt werden, um Sachen zu lernen, die einen später im Leben wirklich weiterbringen.
 
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simpsons3

Gast
deshalb konnten seine widerwärtigkeiten auch auf so fruchtbaren boden fallen - genau das ist das eigentlich erschreckende.

Stimmt genau, und ich bin froh, dass die Euphorie für Sarrazin (das ist der mit dem deutschen Namen ;) ) nicht lange genug angehalten hat, um gefährlich zu werden.

Hitler hatte den Zeitgeist der 20er und 30er Jahre quasi auf die Spitze getrieben. Ich hoffe innigst, dass uns ein ähnlicher Genozid künftig erspart bleibt.

Des weiteren waren Juden oft auf Grund ihrers Handelsgeschicks äußerst wohlhabende Menschen, was den zu Luthers Zeiten überwiegend armen Menschen ein Dorn im Auge war.

Ich verweise hier auf Deuteronomium Kap. 23 Vers. 20-21:

"Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man gegen Zins ausleiht. Dem Fremden magst du Zins auferlegen, aber deinem Bruder darfst du nicht Zins auferlegen, damit der Herr, dein Gott, dich segnet in allem Geschäft deiner Hand in dem Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen."

Hier ist den Juden erlaubt, Zinsen zu nehmen. Lediglich anderen Juden darf man keinen Zins auferlegen. Damit stellt die Juden zwar eine Minderheit, aber hatten auch die einmalige Möglichkeit, einen neuen Wirtschaftszweig zu entwickeln: Das Kredit- und Bankenwesen. Dies wurde sogar von kirchlicher Seite erlaubt: elfhundertirgendwas hatte Papst Alexander III. den Juden die Zinsnahme ausdrücklich erlaubt.

Die Menschen im Mittelalter nahmen die Vorzüge natürlich gerne in Kauf. Geld (wenn auch nur geliehen) ohne Arbeit, warum nicht? Aber wenn es dann um die Zinszahlung ging, dann hat sich die Welt seit damals echt nicht weiterentwickelt: Weder heute noch damals war das besonders beliebt. Also fielen dann schnell Begriffe wie "Wucher", was ein sehr schlimmes Verbrechen war. Und wer mag schon den dreisten Abzocker, der nur auf persönlichen Profit aus ist?

Und warum gelang das nur den Juden, ein Bankenwesen aufzubauen?
1. Den Katholiken, die damals die Mehrheit in Mitteleuropa stellten (erst recht vor der Reformation ^^), war die Zinsnahme auf dem Zweiten Laterankonzil verboten worden.
2. Den Anglikanern war die Zinsnahme ebenfalls verboten. Erst 1545 wurde es ihnen erlaubt.

In ganz Europa wurde die Zinsnahme erst schrittweise Mitte des 16. Jahrhunderts erlaubt. Sogar noch im 18. Jahrhundert stellte sich Papst Benedikt XIV. in einer Enzyklika auf die Seite der Zinsgegner. Den Katholiken wurde die Zinsnahme erst 1830 auch von kirchlicher Seite erlaubt. Bis dahin waren die Juden in ihrem Bankenwesen den Christen jedoch schon weit voraus.
Noch heute ist es Christen verboten, Zinseszins zu berechnen, ein entsprechendes Verbot (, das jedoch nur Privatleute betrifft) findet sich auch in § 248 Abs. 1 BGB.

Interessant für Antisemitismus in der Geschichte ist Wikipedia.
 
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simpsons3

Gast
Es wäre auch hier besser gewesen, Du hättest einen Link gesetzt.

Meine Bibel ist nicht elektronisch, die steht phyisch in meinem Bücherregal.

Das Original aus der Wikipedia:

Ich gebe zu, hier hab ich Wikipedia genutzt.

Aber: Du hast es wohl etwas falsch verstanden, wenn ich Christen erwähnt habe und danach das BGB hinzuziehe. Ich wollte darauf verweisen, dass christliche Motive immer noch eine gewisse Rolle in unserer Republik spielen.

Dann zitiere ich halt einfach aus dem BGB:

§ 248. [Zinseszinsen]
(1) Eine im Voraus getroffene Vereinbarung, dass fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, ist nichtig.

In Abs. 2 wird geregelt, dass das Verbot nur Privatleute betrifft.
 

simpsons3

Gast
Fazit: Kein wissenschaftliches Arbeiten!

Wer sagt denn, dass ich wissenschaftlich arbeiten will?

Wie gesagt, was das BGB angeht, habe ich zugegeben, dass ich Wikipedia genutzt habe. Aber die entsprechende Bibelstelle habe ich selber gefunden. Wie du vielleicht mitbekommen hast, lese ich im Moment die Bibel. Stellen, die später nochmal wichtig sein könnten (speziell wenn ich dadurch belegen kann, dass das Christentum nicht mehr ins 21. Jhd. passt), markiere ich mir dabei mit diesen lustigen gelben Klebezetteln.
 

simpsons3

Gast
ja, im Bücherschrank hab ich eine und meine Frau ein paar mehr, aber trotzdem ist es nicht schwer, bibel-online.net zu benutzen (ob mit oder ohne link)
Beispiel: http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/5_mose/23/#20

Ich hasse christliche Websites. Und ich gehe davon aus, dass jeder eine Bibel im Schrank hat, in diesem Fall würde es auch die Thora schon machen.
Wie oft wurde im Religions-Thread (wozu zum Teufel brauchen wir zwei davon?) aus dem Koran zitiert, ohne Link?
 

simpsons3

Gast
die suren und verse wurden meist angegeben und auf anfrage bekommt man auch gern einen link ;)

Schon, aber wer hat schon einen Koran daheim? Bei der Bibel ist das anders, von denen gibt es in jedem Durchschnittshaushalt welche. Häufig z. B. durch Schulkinder, ect., die eine Bibel für die Schule brauchen.

Außerdem habe ich ein großes Vertrauen in euch, ich habe noch nie einen hier geposteten Bibelvers überprüft und die Koransuren glaube ich euch auch.
 

Cadianer

Gast
Bei der Bibel ist das anders, von denen gibt es in jedem Durchschnittshaushalt welche.

Ich habe z.B. keine Bibel (mehr). Ich hab sie trotzdem schon von Anfang bis Ende gelesen, mehr als einen zum Teil auf historischen Tatsachen beruhenden Roman seh ich in ihr aber nicht.
 

DeletedUser20578

Gast
wie habt ihr hier her gefunden, wie seid ihr dazu in der lage grepo zu spielen? - mit dem rechner und einem inet-anschluss! also was macht man, wenn man sich nicht zu helfen weiss und etwas sucht, man bedient tante google. und siehe da, man wird sogar gleich mit mehreren qur'anübersetzungen gesegnet: http://www.koransuren.de/ :)
[auf den reiter 'koran vergleich' klicken]


Schon, aber wer hat schon einen Koran daheim? Bei der Bibel ist das anders, von denen gibt es in jedem Durchschnittshaushalt welche. Häufig z. B. durch Schulkinder, ect., die eine Bibel für die Schule brauchen.

Außerdem habe ich ein großes Vertrauen in euch, ich habe noch nie einen hier geposteten Bibelvers überprüft und die Koransuren glaube ich euch auch.
 
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