Wehrpflicht

FightingSnake

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Mir fällt grad auf dass wir schon wieder OT sind. Möchte vielleicht noch jemand was zur Wehrpflicht sagen?
Edit: Wo ist eigentlich der Thread in dem es um alles geht hin?
 
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AmonDeath

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FWD rockt.
Finde es attraktiver, als es noch hieß, Zivi oder Bund.
Deswegen mache ich auch mein FWD. :grepolis:
 

Bloodhunter

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Also dass WD wohl Wehrdienst heißen soll, kann ich gerade noch so ableiten, aber wofür zur Hölle steht das F? Und jetzt sag bitte nicht "Flicht", lol.
 

FightingSnake

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Ich schätze das sohl Freiwilliger Wehrdienst heißen, was wiederum nichts mit Wehrpflicht zutun hat.
 

AmonDeath

Gast
FWD = Freiwilliger Wehrdienst.

und doch hat es mit Wehrpflicht zu tun :D
Ist immerhin sein Nachfolger.

Ich finde Wehrpflicht kann man sich in einem Rechtsstaat nicht erlauben, denn somit wird man in seinem Recht der freiwilligen Entfaltung eingeschränkt.

Daher : FWD rockt.
 

simpsons3

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268 Gefallene bei Little Big Horn, welch' ein Krieg!

Bedenkt man, dass dies etwa die Hälfte der amerikanischen Soldaten gewesen ist, kann man das schon als recht beeindruckendes Ergebnis ansehen.

Ist es nicht üblich, dass sich in innerstaatlichen Konflikten eine Partei für unabhängig erklärt oder zumindest eine Unabhängigkeit anstrebt?

Keine Ahnung, hab noch nicht so viele bewusst miterlebt. Ich weiß im Grunde nur, dass die Rebellen in Libyen die Unabhängigkeit nicht wollen.

Also war auch der Holocaust kein Genozid? Ich hoffe du meinst das nicht ernst....

Doch, daher habe ich ja auch nachher noch den Link zur Wiki-Liste gepostet. Da steht nämlich der Holocaust drauf. Außerdem muss man noch sagen, dass die UN-Resolution zum Genozid in Gedanken an den Holocaust geschaffen wurde.

Neu war der Einsatz "biologischer Waffen" damals schon lange nicht mehr.

Keine Ahnung, weiß ich nicht. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass es biologische Waffen vorher schon in solchen Ausmaßen gegeben hätte.

Ich bezog mich eher auf die Aussage des verwirrten Knaben, dass die "Schlacht" des Little Big Horn zeigen würden, wie massiv sich die Indianer gewehrt hätten, so dass man hier nicht von einem "einseitigen" Genozid sprechen könnte...

....was natürlich völliger Schwachsinn ist.

Ich habe ja auch gesagt, dass man durchaus auch vom Genozid sprechen kann.

Ja, ist es. Ansonsten könnte sich ja jeder irgendwo niederlassen und dort seinen eigenen Staat gründen. Mir sind nur zwei solcher Fälle bekannt.

Ich geb dir noch nen dritten:
Republik Wendland

Danke, daß Du uns das Recht auf eine eigene Meinung einräumst. Bei anderen hier im Forum habe ich da schon anderes gelesen...

"Ich verabscheue Eure Meinung, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass Ihr sie äußern dürft."
(Voltaire)

Sieh Dir mal Jugoslawien und die ganzen Nachfolgestaaten an, das war vielleicht ein Hickhack.

Der Hickhack ist heute genau 20 Jahre her, wie ich eben der Website von tagesschau.de entnehmen durfte. :)

Naja, wie hätten sie den Verlieren können? Sie haben ja gegen sich selbst gekämpft. Die Amerikaner hätten in jedem Fall gewonnen. Daher kann man bei einem Bürgerkrieg nicht von Siegermächten sprechen. Die politische Einstellung der Nordstaaten hat sich durchgesetzt. Das wäre richtig.

Wichtig ist ja vor allem: Die US-Armee und die US-Regierung haben gewonnen. Und darum ging es doch eigentlich. Die Gegner unterstanden ja nicht dem US-Präsidenten, unabhängig davon, ob sie jetzt unabhängig waren oder nicht.

Die Indianer ist sehr allgemein gehalten.

Dazu hab ich schon was gesagt.

In der von dir zitierten Wikiseite steht der erste Genozid im Jahre 1908. Außerdem sind das lediglich die annerkannten Genozide. Die Ausrottung der Indianer wird von den USA immernoch unter den Teppich gekehrt und da sie ein gewichtiges Wort bei der Anerkennung mitzusprechen haben, sind sie noch nicht anerkannt.

Alles richtig.

Wenn du den 2.Golfkrieg meinst, dann dann ja, aber nicht sehr ruhm- und erfolgreich. Wenn du den Irakkrieg jetzt meinst, dann ja gegen die alte Regierung, aber nein gegen die Bevölkerung.

Die USA sind die Sieger des Dritten Golfkriegs, man hat die gegnerische Armee zur Kapitulation gezwungen. Aber stimmt, der Zweite passt wohl noch besser als Beispiel.

Gegenfrage: Wie gewinnt man denn gegen eine Bevölkerung, ohne dass man einen Genozid begeht?

Dann denk mal nach warum das so ist. Die Amerikaner sind ein sehr junges Volk. Sehr sehr jung. Es gibt Wohnhäuser in Europa die älter sind als die ganze US-Kultur. Demensprechend hatten sie auch noch nicht so viel Zeit viele Kriege zu führen. Und da ist es nicht verwunderlich, dass sie noch nicht viele Niederlagen haben.

De facto ist fast ganz Europa jünger als die USA, weil immer irgendwelche Autokraten dazwischen kamen, die die alten Verfassungen und somit auch die alten Staaten über den Haufen werfen mussten. Ich denke da an Napoleon, Franco, Mussolini, Hitler. Und Europa ist jünger, weil die ganzen Osteuropa-Staaten ja erst in den 90ern überhaupt richtig entstehen konnten.

Der spanisch-amerikanische Krieg von 1898 wäre ein sehr gutes Beispiel gewesen. Oder der mexikanisch-amerikanische Krieg von 1846-48.

Kenn ich beide nicht. :(

Werde mich jetzt aber darüber informieren.

Also dass WD wohl Wehrdienst heißen soll, kann ich gerade noch so ableiten, aber wofür zur Hölle steht das F? Und jetzt sag bitte nicht "Flicht", lol.

Jetzt enttäuschst du mich aber.

"Freiwilliger Wehrdienst" ist ja wohl nicht so schwer aus "FWD" im Zusammenhang mit der Wehrpflicht herauszulesen, zumal du WD ja schon richtig interpretiert hattest und der Poster schrieb, dass er gerade seinen FWD macht.
 

Lord Cracker

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De facto ist fast ganz Europa jünger als die USA, weil immer irgendwelche Autokraten dazwischen kamen, die die alten Verfassungen und somit auch die alten Staaten über den Haufen werfen mussten. Ich denke da an Napoleon, Franco, Mussolini, Hitler. Und Europa ist jünger, weil die ganzen Osteuropa-Staaten ja erst in den 90ern überhaupt richtig entstehen konnten.

o_O - 2.000 Jahre europäische Geschichte und Staatenbildung mal eben unter den Tisch gekehrt.
 

FightingSnake

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o_O - 2.000 Jahre europäische Geschichte und Staatenbildung mal eben unter den Tisch gekehrt.
Ähnliches hab ich mir auch gedacht....

Keine Ahnung, weiß ich nicht. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass es biologische Waffen vorher schon in solchen Ausmaßen gegeben hätte.
Schon im Mittelalter hat man krankes/totes Vieh und kranke/tote Menschen über die Stadtmauern der Feinde geschleudert. Siehe dazu die Belagerung von Kaffa 1346.
 

KieTH

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ist keine erfindung des mittelalters

"Schon vor 3.000 Jahren setzen die Hethiter verseuchtes Vieh absichtlich in Feindesland ein, um deren Ernährung stark einzuschränken. Vor 2.000 Jahren verseuchten Perser, Griechen und Römer die Brunnen ihrer Feinde mit verwesenden Leichen."
 

simpsons3

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o_O - 2.000 Jahre europäische Geschichte und Staatenbildung mal eben unter den Tisch gekehrt.

Beschwer dich nicht bei mir, sondern bei einem einschlägig bekanntem Österreicher.

Ich hab nämlich nur an die heute noch existenten Staaten gedacht.

Schon im Mittelalter hat man krankes/totes Vieh und kranke/tote Menschen über die Stadtmauern der Feinde geschleudert. Siehe dazu die Belagerung von Kaffa 1346.

An ähnliche Aktionen habe ich gedacht, als ich den Zusatz "in solchen Ausmaßen" dabeigeschrieben hab. Obwohl ich mehr Schilderungen der Troja-Schlacht im Hinterkopf hatte, auch hier wurden tote Trojaner über die Mauern geschleudert, um die Angreifer zu schwächen.

Aber wurde das in solchen Ausmaßen wie damals in Amerika gemacht?
 

Bloodhunter

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An ähnliche Aktionen habe ich gedacht, als ich den Zusatz "in solchen Ausmaßen" dabeigeschrieben hab. Obwohl ich mehr Schilderungen der Troja-Schlacht im Hinterkopf hatte, auch hier wurden tote Trojaner über die Mauern geschleudert, um die Angreifer zu schwächen.

Über Troja ist bisher nicht viel bekannt, wenn man mal von den ganzen Geschichten und Sagen absieht. Es wurden zwar vor einigen Jahren ein paar Ruinen gefunden die Troja zugeschrieben werden und in denen sich eindeutige Belege für eine Schlacht finden, mehr kann man heut aber mit Sicherheit noch nicht sagen.

Troja als Argument anzuführen halte ich also für unklug.

Aber wurde das in solchen Ausmaßen wie damals in Amerika gemacht?

Wo liegt der Unterschied zwischen deinen Indianern und anderen Einsätzen von "Biowaffen"? Den Indianern hat man halt ein paar verseuchte Gegenstände angedreht. Im Mittelalter und lange davor warf man mit totem Vieh und toten Menschen nach Belagerern/Belagerten bzw vergiftete das Trinkwasser seiner Feinde.

Was die Sache mit den Indianern da jetzt unverhältnismäßig schlimmer machen soll, erschließt sich mir nicht ganz.
 

rolds nessdark

Gast
@AbbyHexe

Mir ist klar, das es in der aktuellen Zeit kaum noch möglich ist, einen Krieg ganz alleine zu führen. Ich mache aber trotzdem den Unterschied, ob ein einzelner Staat einen Krieg gewonnen oder verloren hat oder ein Staatenbündnis.

Nicht nur in der heutigen Zeit. Auch früher waren in den meisten Kriegen mehr als nur zwei Parteien involviert. Die Schlacht an den Katalaunischen Feldern z.B. Die eigentlichen Kriegsparteien waren die Hunnen und die Römer. Trotzdem kämpften viele andere Völker mit u.a. West- und Ostgoten, Franken, Langobarden und Burgunder.

@simpsons3

Wichtig ist ja vor allem: Die US-Armee und die US-Regierung haben gewonnen. Und darum ging es doch eigentlich. Die Gegner unterstanden ja nicht dem US-Präsidenten, unabhängig davon, ob sie jetzt unabhängig waren oder nicht.

Nein, denn auch die Südstaaten waren teil dieser US-Regierung und der US-Armee. Wie geschrieben, man kann bei einem Bürgerkrieg keinen Staat als Sieger sehen. Man kann nur eine politische Richtung oder ein Bevölkerungsbündnis als Sieger sehen. In dem Fall waren es die Nordstaaten.

Gegenfrage: Wie gewinnt man denn gegen eine Bevölkerung, ohne dass man einen Genozid begeht?

In dem man dafür sorgt, dass die Bevölkerung gar nicht erst aufbegehrt. ;)
Wenn sie aufbegehrt, dann hat die Geschichte gezeigt sieht es für die besetzende Armee nie gut aus. Grausamkeit und Tyrannei helfen da noch am besten. Das wollen wir aber natürlich nicht.

De facto ist fast ganz Europa jünger als die USA, weil immer irgendwelche Autokraten dazwischen kamen, die die alten Verfassungen und somit auch die alten Staaten über den Haufen werfen mussten. Ich denke da an Napoleon, Franco, Mussolini, Hitler. Und Europa ist jünger, weil die ganzen Osteuropa-Staaten ja erst in den 90ern überhaupt richtig entstehen konnten.

So viel haben die Leute von den alten Staaten gar nicht über den Haufen geworfen. Die Kultur ist die selbe geblieben. Und das ist es was zählt.
 

Lord Cracker

Gast
Beschwer dich nicht bei mir, sondern bei einem einschlägig bekanntem Österreicher.

Was?

Ich hab nämlich nur an die heute noch existenten Staaten gedacht.

Also Italien gibt es demnach erst seit 1945, Deutschland erst seit 1945 (kannst ja noch ein paar Jahre draufrechnen), Großbritannien erfindet sich bei jedem Regierungswechsel neu? Frankreich gibt es erst seit Carla Bruni und Spanien hat gar nicht Südamerika "kolonisiert", dass waren die Präiberer.

Du redest einen Kappes.
 

simpsons3

Gast
Also Italien gibt es demnach erst seit 1945, Deutschland erst seit 1945 (kannst ja noch ein paar Jahre draufrechnen), Großbritannien erfindet sich bei jedem Regierungswechsel neu? Frankreich gibt es erst seit Carla Bruni und Spanien hat gar nicht Südamerika "kolonisiert", dass waren die Präiberer.

Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 gegründet (nach dem Ende des Dritten Reiches konstruierte der Parlamentarische Rat das Grundgesetz), Spanien am 06. Dezember 1978 (nach dem Ende der Franco-Diktatur wurde dort nämlich Ende 1978 eine neue Verfassung geschaffen). Großbritannien und Frankreich sind zwei der wenigen europäischen Staaten, die irgendwie schon seit immer mit ähnlichen Verfassungen existieren. ^^

Aber schon seltsam, dass du aber auf die wenigen westeuropäischen Staaten eingehst, und meinen Seitenhieb auf Osteuropa ganz außen vor lässt. Wüsste jetzt nicht, warum in deinem Beispiel vier Staaten "die meisten" sind, und ganz Osteuropa nichts ist.
 

Lord Cracker

Gast
Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 gegründet (nach dem Ende des Dritten Reiches konstruierte der Parlamentarische Rat das Grundgesetz), Spanien am 06. Dezember 1978 (nach dem Ende der Franco-Diktatur wurde dort nämlich Ende 1978 eine neue Verfassung geschaffen). Großbritannien und Frankreich sind zwei der wenigen europäischen Staaten, die irgendwie schon seit immer mit ähnlichen Verfassungen existieren. ^^

Großbritannien hat gar keine Verfassung ^^ Und ein Staat erfindet sich auch nicht bei jeder Verfassung neu. 1978 ist kein neuer spanischer Staat gegründet worden - vor allem aber kein neues spanisches VOLK eingeflogen worden.

Aber schon seltsam, dass du aber auf die wenigen westeuropäischen Staaten eingehst, und meinen Seitenhieb auf Osteuropa ganz außen vor lässt. Wüsste jetzt nicht, warum in deinem Beispiel vier Staaten "die meisten" sind, und ganz Osteuropa nichts ist.

Rumänien, Bulgarien, Polen, Ungarn...gibt es auch nicht erst seit 1945. Dein "Seitenhieb" auf Osteuropa war mit dem Verweis auf Westeuropa schon erledigt. Deine Aussage ist einfach Unsinn.
 

Karl.

Gast
wie heißt es so schön?
"ein kommunist ist jemand der marx und lenin gelesen hat. ein antikommunist ist jemand der marx und lenin verstanden hat."
Da muss ich dich enttäuschen, wer Marx verstanden hat, muss ihn gelesen haben, womit dein dummer Volksspruch auch schon als blanker Unsinn geoutet wäre.
 
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