Wer war Schuld am 2. Weltkrieg?

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Orestikon

Gast
Wenn ich ein Nazi wär, würd ich Hitler nicht
als Schwein bezeichnen.

Das ist kompletter Unsinn. Weder Nazis noch Faschisten beziehen sich heutzutage noch besonders häufig auf Hitler, außer zur Provokation. Die Leute, die Hitler verehren, werden in aller Regel als "Kraken" bezeichnet und mehr als nur belächelt.

Hitler war schließlich nicht der Führer, der den Deutschen den Sieg bringt, er wurde an der Realität widerlegt. Heutzutage ist der gute Nazi ihm sauer, dass er das Ansehen der deutschen Nation beschmutzt hat.

Ich habe keine Ahnung, ob aus dir mal ein Nazi wird, im Moment kommst du mir einfach nur vor wie ein Kind mit Internetzugang. Dein Kriterium, weshalb du keinesfalls ein Nazi sein kannst, ist aber falsch.

Deine übertriebene Abgrenzung von Hitler ("dieses Schwein") trägt auch den Charakter der pflichtschuldigen Unterwerfung unter die Meinung der Masse und wirkt nicht besonders überzeugend.
 

DeletedUser26243

Gast
Auf sowas wollte ich hinaus. Wie dieses Schwein an die Macht kam.
Deine Altvorderen haben ihm dazu verholfen, nicht die Franzosen.

Wieso darf es diesen Theard nicht geben?
Wenn ich ein Nazi wär, würd ich Hitler nicht
als Schwein bezeichnen.
Also erzähl das dem Friseur.
jaja, wenn das dann mal so einfach wäre...
O. hat das ja schon schön wie immer erklärt. "Mein" Friseur ist ein kluger Mann und ich unterhalte mich regelmäßig mit ihm. Kinderhaarschnitte sind übrigens recht günstig, ich mach euch gerne bekannt!
 
Diese Meinung Schwein ist meine Ansicht über seinen Charakter.
Allerdings ist Hitler auch ein Phänomen, das muss man zugeben.
Von Arbeitslosen zum Kanzler und Massenmörder in wenigen Jahren.
 

DeletedUser26243

Gast
Nö, Oma und Opa.

Edit II (?) Öhm? Wat ha´ck denn da jeändert?
 
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NomDeGuerre

Gast
Hitler hat auf jeden Fall den zweiten Weltkrieg begonnen und begründet, ihm und seinen Leuten kommt die Schuld zu, allerdings sollte man auch woanders hinsehen. Ohne die Demütigung von Versailles hätte er wohl kaum so viele Anhänger gefunden.

so gesehen war der versailler vertrag die reaktion auf die kaiserkrönung willhelms nach der niederlage frankreichs im deutsch-französischen krieg, welche ebenfalls in versailles stattgefunden hat. defakto das gründungsdatum des zweiten reichs, ausgerufen im repräsentativsten palast des "erbfeindes". sind nun das deutsche kaiserreich, die französische republik und das dritte reich auslöser? langsam wirds unübersichtlich.

hoffentlich kommt niemand darauf, dass um 5 uhr 45 bloß zurückgeschossen wurde.
 
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DeletedUser26243

Gast
Es genügt nie, zu siegen, der am Boden liegt muss auch noch getreten werden, gedemütigt.

Da wundern sie sich heute über die Brutalität mancher Jugendlicher, die nicht aufhören können, auch wenn ihr Opfer schon am Boden liegt. Dabei haben sie es selbst vorgemacht und Ihnen wurde es ebenso vorgemacht.

Mich wundert da nichts. Irgendwann wird jeder an seinen eigenen Symbolen aufgehängt. So ist das eben mit der Gewalt und der Macht und der Herrschaft.
 
so gesehen war der versailler vertrag die reaktion auf die kaiserkrönung willhelms nach der niederlage frankreichs im deutsch-französischen krieg, welche ebenfalls in versailles stattgefunden hat. defakto das gründungsdatum des zweiten reichs, ausgerufen im repräsentativsten palast des "erbfeindes". sind nun das deutsche kaiserreich, die französische republik und das dritte reich auslöser? langsam wirds unübersichtlich.

hoffentlich kommt niemand darauf, dass um 5 uhr 45 bloß zurückgeschossen wurde.

Dann kommt die Emser Depesche oder wie die hieß.
 

DeletedUser23618

Gast
Das ist kompletter Unsinn. Weder Nazis noch Faschisten beziehen sich heutzutage noch besonders häufig auf Hitler, außer zur Provokation. Die Leute, die Hitler verehren, werden in aller Regel als "Kraken" bezeichnet und mehr als nur belächelt.

Hitler war schließlich nicht der Führer, der den Deutschen den Sieg bringt, er wurde an der Realität widerlegt. Heutzutage ist der gute Nazi ihm sauer, dass er das Ansehen der deutschen Nation beschmutzt hat.

Ich habe keine Ahnung, ob aus dir mal ein Nazi wird, im Moment kommst du mir einfach nur vor wie ein Kind mit Internetzugang. Dein Kriterium, weshalb du keinesfalls ein Nazi sein kannst, ist aber falsch.

Deine übertriebene Abgrenzung von Hitler ("dieses Schwein") trägt auch den Charakter der pflichtschuldigen Unterwerfung unter die Meinung der Masse und wirkt nicht besonders überzeugend.

Naja...man kann halt sagen was man will, man ist dann eben trotzdem der Nazi, wenn es den eigenen Zielen passt :rolleyes:


Ich stimme dir aber zu, dass ein Versuch unternommen wird, das Image zu wechseln.
Allerdings ist dieses nicht so erfolgreich......geh mal auf eine NPD Veranstaltung ;), in dem einen Moment will man den Rassisten ablegen und im nächsten Satz kommt ein Schwarzenwitz. Das ist dann nicht die rechte Elite, die ich meine.

Allerdings, als ich letztens bei Endstufe war, da gabs dort auch ein paar Schwarze und 2 Asiaten.
Man sieht, dass sich das Deutschtum schon von der Etnie (zumindest im Ansatz) getrennt hat. Man akzeptiert nun auch als Deutsch-Nationaler andere Etnien, wenn diese sich als Deutsche fühlen.

Wenn wir es schaffen solch ein Gefühl der Einheit global zu installieren, wären wir wohl schon weiter und wenn sich sogar "Nazis" von genetischen Rassismen lösen können, dann sollten es doch auch andere schaffen.

Und bevor jetzt wieder der Nazi kommt, weil ich auf solche "Konzerte/Veranstaltungen" gehe.....ich gehe auch regelmäßig zu Punkrock Veranstaltungen, höre Hip Hop, Rap und Reggae. Ich bin auch bei anderweitigen politischen Tagungen, weil es mich schlichtweg interessiert, wer was wie zu sagen hat.
Desweiteren habe ich mich in Studienzeiten ausgiebig mit der rechten Szene befasst.
 

Garlan der Kavalier

Gast
Ich mach nen Pferd zum Bundeskanzler. Oder wie meinst du das jetzt?
Ich töte keine Schweine, damit ich lecker essen kann usw.


Natürlich hatte Frankreich selbst noch "Gründe" zur Rache. Aber nicht nur die Demütigung, auch die wirtschaftliche Situation von Weimer nach Versailles war ausschlaggebend für die spätere Entwicklung.
 
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NomDeGuerre

Gast
die wirtschaftliche situation hat den aufstieg der nazis begünstigt, war aber weder kriegsgrund noch auslöser. auf frankreich bezogen, war es der dritte einmarsch deutscher truppen innerhalb von (rund) 60 jahren. die hemmschwelle lag, trotz (oder gerade wegen) des mörderischen ersten weltkriegs, nicht sehr hoch. ausserdem lief die deutsche reichseinigung immer über/gegen frankreich, es war also mehr oder minder eine logische konsequenz der neuen ordnung. deutschtum gewürzt mit (nazi)grossmannssucht, zumindest was den westen angeht.
 
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Garlan der Kavalier

Gast
Gerade nach diesem Krieg hätte man friedlicher agieren sollen, stattdessen wurde Deutschland gedemütigt. Natürlich hatte die Feindschaft eine lange Tradition, aber ich halte den Versailler Vertrag für "gemeiner" als das, was 1870/71 geschah. Es ging auch weit über die Entschädigung eines eventuellen Unrechts hinaus.
 

NomDeGuerre

Gast
er war kein diplomatisches meisterstück, aber das sollte er ja auch nicht. eine expansive und militärisch fähige macht, sollte klein gehalten werden. im nachhinein wohl tatsächlich nicht die klügste entscheidung, aber im zeitlichen kontext betrachtet, durchaus nachvollziehbar. der krise von 29 kommt wohl, was den rasanten aufstieg der nazis angeht, die grössere bedeutung zu.
 

Petopolis

Gast
er war kein diplomatisches meisterstück, aber das sollte er ja auch nicht. eine expansive und militärisch fähige macht, sollte klein gehalten werden. im nachhinein wohl tatsächlich nicht die klügste entscheidung, aber im zeitlichen kontext betrachtet, durchaus nachvollziehbar. der krise von 29 kommt wohl, was den rasanten aufstieg der nazis angeht, die grössere bedeutung zu.

Dem kann ich nur zustimmen.
 

Garlan der Kavalier

Gast
er war kein diplomatisches meisterstück, aber das sollte er ja auch nicht. eine expansive und militärisch fähige macht, sollte klein gehalten werden.
Der Versailler Vertrag hat auf der einen Seite nicht Deutschland so geschwächt, dass es kein Gegner mehr war und auf der anderen Seite war er viel zu hart, um sie mit den Siegern zu versöhnen. Eins von beiden hätte es sein müssen, aber es war nichts halbes und nichts ganzes.

der krise von 29 kommt wohl, was den rasanten aufstieg der nazis angeht, die grössere bedeutung zu.
Das auch, wie ich sagte.
 

NomDeGuerre

Gast
ich denke nicht, dass es ohne ihn eine versöhnung gegeben hätte, vor allem, da er ja durch die wirtschaftskrise ohnehin nur zu einer art nebenbelastung wurde. wäre der territoriale aspekt des vertrags ein gewichtiger kriegsgrund gewesen, hätte es mit sicherheit andere diplomatische und militärische möglichkeiten gegeben, als den mörderischsten krieg der geschichte loszutreten.

langsam aber sicher wird das hier, auch wenn es in der natur der sache liegt, alles arg spekulativ.
 

Petopolis

Gast
Mit dem Versailler Vertrag, hat der 2.WK meiner Meinung nach nichts zu tun. Hitler wollte gen Osten und dazwischen lag ebend Polen, dass man nebenbei auch die ehemaligen deutschen Gebiete ins Reich rückführte war ebend der Nebeneffekt - Sowjetunion war immer Hitlers Primärziel, hätten ihm die Westmächte nicht den Krieg erklärt, dann hätte er auch nie Frankreich oder England (vornehmlich Luftkrieg) angegriffen.
 

Garlan der Kavalier

Gast
ich denke nicht, dass es ohne ihn eine versöhnung gegeben hätte, vor allem, da er ja durch die wirtschaftskrise ohnehin nur zu einer art nebenbelastung wurde. wäre der territoriale aspekt des vertrags ein gewichtiger kriegsgrund gewesen, hätte es mit sicherheit andere diplomatische und militärische möglichkeiten gegeben, als den mörderischsten krieg der geschichte loszutreten.
Sowohl die Wirtschaftskrise als auch der Versailler Vertrag waren hauptsächlich Gründe dafür, dass Hitler an die Macht kam. Wobei dieser wohl eher durch die Demütigung zu seiner Haltung gebracht wurde als durch die Wirtschaftskrise.
 

NomDeGuerre

Gast
der hauptgrund für den aufstieg war die wirtschaftskrise, versailles liess sich allerdings wunderbar propagandistisch ausnutzen, genauso wie der sogenannte dolchstoss. wohlhabende, bzw nicht hoffnungslos verarmte deutsche, hätten die verlorenen gebiete und reparationen wohl eher hingenommen, als verunsicherte, die sich nach starker führung in unsicheren zeiten sehnten.
hinzu kamen massen an verrohten und verarmten (rechten) veteranen, verletzter stolz (durch die niederlage) soldatische denkweisen, nationale minderwertigkeitkomplexe (einer jungen nation), ein gespaltenes verhältnis zur demokratie, die romantik als gegenentwurf zur westlichen denkweise, der verbreitete glaube an überlegenheit des heiligen deutschlands (ex-römischen reichs), die offene linke flanke der sa, sehnsucht nach plätzen an der sonne und und und.
 
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