Xuntal
Gast
MULTIKULTI oder Leitkultur???
Der Versuch einer Analyse:
Da ich sozusagen einerseits „von Amts wegen“ zur Untätigkeit verdammt bin, ich aber andererseits leider meinen kreativen Geist nicht ebenfalls schlafen legen kann und will, versuche ich stets, auch ein wachsames Ohr am Puls des Zeitgeschehens zu halten.
Aus diesem Grunde bewegt es mich auch schon längere Zeit, mal eine Stellungnahme zu einem der modernen Schlagwörter abzugeben. Das Wort ist schlicht und einfach das in den letzten Jahren so arg strapazierte „Multikulti“. Dieses Wort hätte es m.E. zu Recht verdient, in die Liste der „Unwörter“ aufgenommen zu werden.
Abgesehen von seiner semantischen Unmöglichkeit verursacht es bei mir doch ein gewisses ‚flaues Gefühl’ im Magen. Da hat mal wieder einer mit der Sprache geschlampt und nicht weiter darüber nachgedacht. Fand es vielleicht auch noch schick in seiner „Stromlinienförmigkeit“? Nicht nur die Sitten, sondern auch noch die Sprache verflacht. Schick und elegant – bloß nicht anecken! Und das Schlimme daran ist: Es wurde von einem Heer begeisterter Nachahmer aufgenommen und weiterverbreitet – und schon ist es „in aller Munde“. Weil, so will es scheinen, das DENKEN dick macht, Kopfschmerzen verursacht, Pickel wachsen lässt oder blaue Punkte auf der Zunge – ich weiß es nicht!!! Klar ist nur eines: Multikulti ist von Übel…..
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen kultureller Vielfalt und Multikulturalität. ICH persönlich befürworte kulturelle Vielfalt! Multi-kulturalismus ist eine Gesinnung und keine Realität. Es ist die Gesinnung der neuen Linken, sie predigt in einem fort Feminismus und Multi-kulturalismus, jenen fast schon als Ideologie zu bezeichnenden Glauben, dass kulturelle Gemeinschaften nebeneinander existieren können, ohne das dabei Konfliktpotentiale entstehen.
Latürnich kommt es, wie es kommen muss! Wenn nun ein konservati ver Politiker einen vernünftigen Gedanken ausspricht, wie etwa den der „Leitkultur“, wird er sofort vom linken bis ganz linken Spektrum unisono unter Beschuss genommen mit dem Erfolg, dass dieser an sich vernünftige und logische Gedanke wieder kleingeredet wird, bis er irgendwann in der Versenkung verschwindet – wer spricht denn heute noch von der Leitkultur???
Verlassen wir einmal den ‚roten Faden’ der Handlung für einen Moment: Ich selber bin so gerade an der 68er Bewegung ‚vorbeige-schrammt’ ich war damals noch nicht alt genug und wahrscheinlich auch nicht links genug. Irgendwann einmal beschlossen die damaligen Linken den „langen Marsch“, d.h. den Weg durch die Instanzen anzutreten. Bevor man an den Schalthebeln der Macht Platz nehmen kann, vergehen so ca. 25-30 Jahre. Werfen wir doch mal einen Blick zurück auf die endenden 80er, bzw. beginnenden 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Es war eine Zeit des Umbruchs, des Neuanfangs. Ich habe mal in einer Studie, die sich mit dem Lebensweg von ehemaligen „Revoluzzern“ befasste, gelesen, dass 75% von ihnen weiterhin bedeutungslos geblieben sind. Aber immerhin 25% haben durchaus den „langen Marsch“ bewältigt und sitzen heute fest im Sattel des ach so verhaßten „Establishments“ und an Positionen, wo sie sich durchaus Gehör und/oder Einfluss verschaffen können.
Ich rede jetzt nicht von sog. „Vorzeige-68ern“ wie etwa Joschka Fischer oder Otto Schily, sondern vom Heer der quasi „gesichtslosen“ Funk-tionsträgern in der zweiten oder dritten Reihe. Die 68er Bewegung damals war für Emanzipation, Transparenz und den Abbau von Tabus. Die Linken heute sind für Tabus, gegen Transparenz und gegen Rationalismus. Die damaligen „68er“ wollten Verbote abbauen – die „neuen Linken“ heute führen nur neue Verbote ein.
Desgl. wird gerne gegen jemand, der sich gegen „Multikulti“ ausspricht, unermüdlich der Vorwurf des Rassismus erhoben – und eben dies von Leuten, die es eigentlich besser wissen sollten! Der Begriff „Rassismus“ hat heutzutage eine andere Bedeutung. Er ist inzwischen zu einer Keule mutiert, mit der Andersdenkende verbal niedergeknüppelt und verfemt werden. Nicht nur Politiker, sondern auch Personen des öffentlichen Lebens, die es als folgerichtig erkannt haben und es auch öffentlich aussprechen, dass Deutschland KEIN unbegrenztes Einwanderungsland sein kann, weil eine Gesellschaft nur ein bestimmtes Maß an Integrationsfähigkeit besitzt und Europa, insbesondere Deutschland das Überbevölkerungsproblem des südlichen Mittelmeerraumes nicht lösen kann, werden allzu schnell und allzu gerne mit diesem falschen Etikett beklebt.
Zurück zum Kernbegriff „Multikulti“: Ich bin hier und heute nicht bereit, über die Werte des Grundgesetzes, insbesondere Menschenrechte und Glaubensfreiheit zu diskutieren.
Kulturelle Vielfalt ist das Nebeneinander von verschiedenen kulturellen Strömungen, die, bei aller Andersartigkeit, doch in gewissen Grund-werten übereinstimmen!
Eine Multikultur ist dagegen IMMER kommunitaristisch, d.h. JEDE Kommunalität separiert sich, hat ihre eigenen Werte, nach denen sie lebt und über die sie eifersüchtig wacht. Es gibt nichts Verbindendes mehr zwischen den Kulturen! Multikulturalismus ist Kulturrelativismus, das heißt Werteunverbindlichkeit! Multikulti ist das Ende jeglichen Gemeinwesens nach der Devise: Wir hier drinnen und Ihr da draußen. Interessierte Außenstehende werden entweder eingesogen und assimiliert oder aber sie bleiben draußen!
Eine der wichtigsten Voraussetzungen aber für den inneren Frieden einer Gesellschaft ist ein Wertekonsenz! Mehr noch: Kulturrelativismus (also Multikulti) ist m.E. das wirkliche Gegenprogramm zur Demokratie!!! Man MUSS sich einfach einen gewissen Wertekatalog zu Eigen machen und hinter diesen darf es kein Zurück mehr geben. Und um nun auch gleich das Kind beim Namen zu nennen: Säkulare Demokratie, Menschenrechte, das Primat der Vernunft, Meinungs- und Glaubensfreiheit, unbedingte Trennung von Religion und Politik – DAS ist der verbindliche Grundwertekatalog, den wir im westlich-abendländischen Kulturkreis als das Maß aller Dinge betrachten sollten!
Kultur ist Sinnstiftung und Werteorientierung und Kultur hat immer auch etwas mit Individualität zu tun! Selbst noch so viele Globalisie-rungsstrategien können dies nicht verleugnen. Sicher: der Doppel-Whopper schmeckt in Moskau nicht anders als in Tokyo, Abu Dhabi oder Singapur – aber eben auch genau so wie in Hamburg – Blankenese! Es gibt keinen Einheitsmenschen. Jeder Mensch ist eingebettet in das soziologisch-kulturelle Geflecht, in das er hineingeboren wurde – denn Kultur reduziert sich eben nicht auf Äußerlichkeiten.
Die Generationen von Europäern vor uns, die noch für Freiheit und Menschenrechte gekämpft haben – schätzen durchaus ihre kulturellen Errungenschaften. Die jetzige Generation ist satt und träge geworden. Viele der jungen Leute heutzutage können sich noch nicht einmal vorstellen, dass ein Mensch nur wegen seines Glaubens verfolgt werden kann. Leute, die ihre Freiheit schon quasi ‚in die Wiege’ gelegt bekommen haben – verstehen sie oftmals nicht wirklich. Viele Europäer – junge Leute wie auch Meinungsführer, wissen die eigenen Werte nicht zu schätzen. Mit diesem Gefasel von Multikulti versuchen sie geschickt, über die Leere in den eigenen Köpfen hinweg zu täuschen. Mit den neuen „multikulturellen“ Mitbürgern ist es wie mit kleinen Kindern: Auch diese brauchen Werte, an denen sie sich orientieren können und Grenzen, an denen sie sich reiben können. Multikulti ist wie antiautoritäre Erziehung: Sie gehören auf den Müll, denn jemand, dem keine Grenzen gesetzt werden, der wird irgendwann einmal autoritär!
Nehmen wir uns als abschließendes Beispiel mal die Vereinigten Staaten von Nordamerika vor – denn die USA werden ja oft als führende Kraft auf diesem Planeten bezeichnet. Die USA proben Multikulti seit über 200 Jahren – und das hat NIE funktioniert. Die USA waren jahr-zehntelang der Inbegriff für eine kulturell vielfältige Gesellschaft, es wurde das berühmte Wort vom „melting pot“, vom Schmelztiegel Amerika, geprägt. Es gab viele Amerikaner unterschiedlicher Herkunft, aber es waren eben „AMERIKANER“, d.h. der Begriff Amerikaner diente als Sammelbegriff für eine Nation von unterschiedlichen Menschen – und DAS funktionierte!!!
Seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, seitdem die Ideologie des Multikulti auch in den USA Fuß gefasst hatte, berufen sich bestimmte Amerikaner auf ihre ethnische Herkunft und geben damit den Begriff des ‚Amerikaners’ auf. Die multikulturelle Ideologie in Amerika denunziert nun den früheren Wertekonsens, d.h. den Werten, denen sich Millionen von „Amerikanern“ zugehörig gefühlt hatten, als weiß-angelsächsisch-männlich-chauvinistisch. Damit hat Prozess begonnen, der in der schleichenden Destabilisierung eines bis dahin mehr schlecht als recht, aber immerhin funktionierenden Gemeinwesens gipfelte. Amerika ist dabei, den Begriff „United“ zu verspielen.
Fazit:
Ein jeder mag sich, nachdem er dieses Essay verinnerlicht hat, noch einmal darüber nachdenken, wie es z.B. in seiner unmittelbaren Nachbarschaft aussieht. Ich bin davon überzeugt, das er sich meiner Meinung anschließen wird – vorausgesetzt natürlich, diese ständige Beschallung und Reizüberflutung haben noch genug funktionierende Gehirnzellen übrig gelassen…..
Xuntal.:
Der Versuch einer Analyse:
Da ich sozusagen einerseits „von Amts wegen“ zur Untätigkeit verdammt bin, ich aber andererseits leider meinen kreativen Geist nicht ebenfalls schlafen legen kann und will, versuche ich stets, auch ein wachsames Ohr am Puls des Zeitgeschehens zu halten.
Aus diesem Grunde bewegt es mich auch schon längere Zeit, mal eine Stellungnahme zu einem der modernen Schlagwörter abzugeben. Das Wort ist schlicht und einfach das in den letzten Jahren so arg strapazierte „Multikulti“. Dieses Wort hätte es m.E. zu Recht verdient, in die Liste der „Unwörter“ aufgenommen zu werden.
Abgesehen von seiner semantischen Unmöglichkeit verursacht es bei mir doch ein gewisses ‚flaues Gefühl’ im Magen. Da hat mal wieder einer mit der Sprache geschlampt und nicht weiter darüber nachgedacht. Fand es vielleicht auch noch schick in seiner „Stromlinienförmigkeit“? Nicht nur die Sitten, sondern auch noch die Sprache verflacht. Schick und elegant – bloß nicht anecken! Und das Schlimme daran ist: Es wurde von einem Heer begeisterter Nachahmer aufgenommen und weiterverbreitet – und schon ist es „in aller Munde“. Weil, so will es scheinen, das DENKEN dick macht, Kopfschmerzen verursacht, Pickel wachsen lässt oder blaue Punkte auf der Zunge – ich weiß es nicht!!! Klar ist nur eines: Multikulti ist von Übel…..
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen kultureller Vielfalt und Multikulturalität. ICH persönlich befürworte kulturelle Vielfalt! Multi-kulturalismus ist eine Gesinnung und keine Realität. Es ist die Gesinnung der neuen Linken, sie predigt in einem fort Feminismus und Multi-kulturalismus, jenen fast schon als Ideologie zu bezeichnenden Glauben, dass kulturelle Gemeinschaften nebeneinander existieren können, ohne das dabei Konfliktpotentiale entstehen.
Latürnich kommt es, wie es kommen muss! Wenn nun ein konservati ver Politiker einen vernünftigen Gedanken ausspricht, wie etwa den der „Leitkultur“, wird er sofort vom linken bis ganz linken Spektrum unisono unter Beschuss genommen mit dem Erfolg, dass dieser an sich vernünftige und logische Gedanke wieder kleingeredet wird, bis er irgendwann in der Versenkung verschwindet – wer spricht denn heute noch von der Leitkultur???
Verlassen wir einmal den ‚roten Faden’ der Handlung für einen Moment: Ich selber bin so gerade an der 68er Bewegung ‚vorbeige-schrammt’ ich war damals noch nicht alt genug und wahrscheinlich auch nicht links genug. Irgendwann einmal beschlossen die damaligen Linken den „langen Marsch“, d.h. den Weg durch die Instanzen anzutreten. Bevor man an den Schalthebeln der Macht Platz nehmen kann, vergehen so ca. 25-30 Jahre. Werfen wir doch mal einen Blick zurück auf die endenden 80er, bzw. beginnenden 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Es war eine Zeit des Umbruchs, des Neuanfangs. Ich habe mal in einer Studie, die sich mit dem Lebensweg von ehemaligen „Revoluzzern“ befasste, gelesen, dass 75% von ihnen weiterhin bedeutungslos geblieben sind. Aber immerhin 25% haben durchaus den „langen Marsch“ bewältigt und sitzen heute fest im Sattel des ach so verhaßten „Establishments“ und an Positionen, wo sie sich durchaus Gehör und/oder Einfluss verschaffen können.
Ich rede jetzt nicht von sog. „Vorzeige-68ern“ wie etwa Joschka Fischer oder Otto Schily, sondern vom Heer der quasi „gesichtslosen“ Funk-tionsträgern in der zweiten oder dritten Reihe. Die 68er Bewegung damals war für Emanzipation, Transparenz und den Abbau von Tabus. Die Linken heute sind für Tabus, gegen Transparenz und gegen Rationalismus. Die damaligen „68er“ wollten Verbote abbauen – die „neuen Linken“ heute führen nur neue Verbote ein.
Desgl. wird gerne gegen jemand, der sich gegen „Multikulti“ ausspricht, unermüdlich der Vorwurf des Rassismus erhoben – und eben dies von Leuten, die es eigentlich besser wissen sollten! Der Begriff „Rassismus“ hat heutzutage eine andere Bedeutung. Er ist inzwischen zu einer Keule mutiert, mit der Andersdenkende verbal niedergeknüppelt und verfemt werden. Nicht nur Politiker, sondern auch Personen des öffentlichen Lebens, die es als folgerichtig erkannt haben und es auch öffentlich aussprechen, dass Deutschland KEIN unbegrenztes Einwanderungsland sein kann, weil eine Gesellschaft nur ein bestimmtes Maß an Integrationsfähigkeit besitzt und Europa, insbesondere Deutschland das Überbevölkerungsproblem des südlichen Mittelmeerraumes nicht lösen kann, werden allzu schnell und allzu gerne mit diesem falschen Etikett beklebt.
Zurück zum Kernbegriff „Multikulti“: Ich bin hier und heute nicht bereit, über die Werte des Grundgesetzes, insbesondere Menschenrechte und Glaubensfreiheit zu diskutieren.
Kulturelle Vielfalt ist das Nebeneinander von verschiedenen kulturellen Strömungen, die, bei aller Andersartigkeit, doch in gewissen Grund-werten übereinstimmen!
Eine Multikultur ist dagegen IMMER kommunitaristisch, d.h. JEDE Kommunalität separiert sich, hat ihre eigenen Werte, nach denen sie lebt und über die sie eifersüchtig wacht. Es gibt nichts Verbindendes mehr zwischen den Kulturen! Multikulturalismus ist Kulturrelativismus, das heißt Werteunverbindlichkeit! Multikulti ist das Ende jeglichen Gemeinwesens nach der Devise: Wir hier drinnen und Ihr da draußen. Interessierte Außenstehende werden entweder eingesogen und assimiliert oder aber sie bleiben draußen!
Eine der wichtigsten Voraussetzungen aber für den inneren Frieden einer Gesellschaft ist ein Wertekonsenz! Mehr noch: Kulturrelativismus (also Multikulti) ist m.E. das wirkliche Gegenprogramm zur Demokratie!!! Man MUSS sich einfach einen gewissen Wertekatalog zu Eigen machen und hinter diesen darf es kein Zurück mehr geben. Und um nun auch gleich das Kind beim Namen zu nennen: Säkulare Demokratie, Menschenrechte, das Primat der Vernunft, Meinungs- und Glaubensfreiheit, unbedingte Trennung von Religion und Politik – DAS ist der verbindliche Grundwertekatalog, den wir im westlich-abendländischen Kulturkreis als das Maß aller Dinge betrachten sollten!
Kultur ist Sinnstiftung und Werteorientierung und Kultur hat immer auch etwas mit Individualität zu tun! Selbst noch so viele Globalisie-rungsstrategien können dies nicht verleugnen. Sicher: der Doppel-Whopper schmeckt in Moskau nicht anders als in Tokyo, Abu Dhabi oder Singapur – aber eben auch genau so wie in Hamburg – Blankenese! Es gibt keinen Einheitsmenschen. Jeder Mensch ist eingebettet in das soziologisch-kulturelle Geflecht, in das er hineingeboren wurde – denn Kultur reduziert sich eben nicht auf Äußerlichkeiten.
Die Generationen von Europäern vor uns, die noch für Freiheit und Menschenrechte gekämpft haben – schätzen durchaus ihre kulturellen Errungenschaften. Die jetzige Generation ist satt und träge geworden. Viele der jungen Leute heutzutage können sich noch nicht einmal vorstellen, dass ein Mensch nur wegen seines Glaubens verfolgt werden kann. Leute, die ihre Freiheit schon quasi ‚in die Wiege’ gelegt bekommen haben – verstehen sie oftmals nicht wirklich. Viele Europäer – junge Leute wie auch Meinungsführer, wissen die eigenen Werte nicht zu schätzen. Mit diesem Gefasel von Multikulti versuchen sie geschickt, über die Leere in den eigenen Köpfen hinweg zu täuschen. Mit den neuen „multikulturellen“ Mitbürgern ist es wie mit kleinen Kindern: Auch diese brauchen Werte, an denen sie sich orientieren können und Grenzen, an denen sie sich reiben können. Multikulti ist wie antiautoritäre Erziehung: Sie gehören auf den Müll, denn jemand, dem keine Grenzen gesetzt werden, der wird irgendwann einmal autoritär!
Nehmen wir uns als abschließendes Beispiel mal die Vereinigten Staaten von Nordamerika vor – denn die USA werden ja oft als führende Kraft auf diesem Planeten bezeichnet. Die USA proben Multikulti seit über 200 Jahren – und das hat NIE funktioniert. Die USA waren jahr-zehntelang der Inbegriff für eine kulturell vielfältige Gesellschaft, es wurde das berühmte Wort vom „melting pot“, vom Schmelztiegel Amerika, geprägt. Es gab viele Amerikaner unterschiedlicher Herkunft, aber es waren eben „AMERIKANER“, d.h. der Begriff Amerikaner diente als Sammelbegriff für eine Nation von unterschiedlichen Menschen – und DAS funktionierte!!!
Seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, seitdem die Ideologie des Multikulti auch in den USA Fuß gefasst hatte, berufen sich bestimmte Amerikaner auf ihre ethnische Herkunft und geben damit den Begriff des ‚Amerikaners’ auf. Die multikulturelle Ideologie in Amerika denunziert nun den früheren Wertekonsens, d.h. den Werten, denen sich Millionen von „Amerikanern“ zugehörig gefühlt hatten, als weiß-angelsächsisch-männlich-chauvinistisch. Damit hat Prozess begonnen, der in der schleichenden Destabilisierung eines bis dahin mehr schlecht als recht, aber immerhin funktionierenden Gemeinwesens gipfelte. Amerika ist dabei, den Begriff „United“ zu verspielen.
Fazit:
Ein jeder mag sich, nachdem er dieses Essay verinnerlicht hat, noch einmal darüber nachdenken, wie es z.B. in seiner unmittelbaren Nachbarschaft aussieht. Ich bin davon überzeugt, das er sich meiner Meinung anschließen wird – vorausgesetzt natürlich, diese ständige Beschallung und Reizüberflutung haben noch genug funktionierende Gehirnzellen übrig gelassen…..
Xuntal.: