Schwertfisch
Gast
Da in den anderen seltsamen Threads bestimmte Themen gerne untergehen und ich durch Posts dieser Art
eine Art "Appell" verstehe, ein wenig mehr über den aktuellen Stand der Wissenschaft zu berichten, bin ich mal so frei und starte hier einen Forenkolleg zu allen Themen rund um Physik, Biologie und (ansatzweise Chemie, da nicht mein Steckenpferd).
Irgendwelche Sinnfragen oder religiöse Doktrinen sollen hier nicht diskutiert werden. Wer Probleme damit hat, dass Andere über den aktuellen Stand der Forschung zu Grundlagen der Wissenschaften Informationen erhalten, erzähle dies bitte seinem spirituellen Ratgeber nach Wahl.
Damit das Ganze nicht in einem Meer von Wikipedia-Links oder Quellenangaben untergeht, werde ich keine Quellenangaben machen, solange diese nicht explizit zu einzelnen Themen gefordert werden. Damit eine gemeinsame Grundlage geschaffen ist, werde ich zunächst mit ein paar Definitionen beginnen - die ich schamlos von woanders kopiere.
Der Begriff der "Theorie" im naturwissenschaftlichen Kontext
Leider werden die Begriffe "Theorie / theoretisch / Hypothese / hypothetisch / Annahmen / Modelle" hier selten klar getrennt und nur zu gerne vermischt.
Eine -> wissenschaftliche Theorie ist keineswegs eine hypothetische Aussage über de Realität, sondern das Maximum an Erkenntnis, das in der Wissenschaft zu holen ist. Es gibt eine Vielzahl von Anforderungen an eine Hypothese, die erst nach deren Erfüllung zur Theorie reifen kann. Zu diesen Anforderungen zählen u.A.:
- Prognosepotential: Die Hypothese muss einen Erwartungswert haben (bsp.: 'Da Massen sich aufgrund der Gravitation gegenseitig anziehen, müsste das Licht durch Massen umgelenkt werden').
- Falsifikation: Da Hypothese muss durch Experimente und Beobachtungen widerlegbar sein. Bietet sie hierfür keinen Ansatzpunkt, in dem sie sich zum Beispiel einer Überprüfung durch Experimente und Beobachtungen entzieht, wird sie keine Theorie werden. Beispiele hierfür sind mannigfaltig, vor allem betreffen sie aber alle Hypothesen, die sich mit unnaturalistischen Annahmen befassen. Umgangssprachlich ausgedrückt: Eine Theorie muss an der Erfahrung scheitern können.
Beispiele für die eher bekannteren Theorien:
- Gravitationstheorie
- Relativitätstheorie (spezielle und allgemeine)
- Evolutionstheorie
Zur genaueren Beschreibung empfehle ich als Einstieg diesen Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie
Sternenstaub?! WTF?
eine Art "Appell" verstehe, ein wenig mehr über den aktuellen Stand der Wissenschaft zu berichten, bin ich mal so frei und starte hier einen Forenkolleg zu allen Themen rund um Physik, Biologie und (ansatzweise Chemie, da nicht mein Steckenpferd).
Irgendwelche Sinnfragen oder religiöse Doktrinen sollen hier nicht diskutiert werden. Wer Probleme damit hat, dass Andere über den aktuellen Stand der Forschung zu Grundlagen der Wissenschaften Informationen erhalten, erzähle dies bitte seinem spirituellen Ratgeber nach Wahl.
Damit das Ganze nicht in einem Meer von Wikipedia-Links oder Quellenangaben untergeht, werde ich keine Quellenangaben machen, solange diese nicht explizit zu einzelnen Themen gefordert werden. Damit eine gemeinsame Grundlage geschaffen ist, werde ich zunächst mit ein paar Definitionen beginnen - die ich schamlos von woanders kopiere.
Der Begriff der "Theorie" im naturwissenschaftlichen Kontext
Leider werden die Begriffe "Theorie / theoretisch / Hypothese / hypothetisch / Annahmen / Modelle" hier selten klar getrennt und nur zu gerne vermischt.
Eine -> wissenschaftliche Theorie ist keineswegs eine hypothetische Aussage über de Realität, sondern das Maximum an Erkenntnis, das in der Wissenschaft zu holen ist. Es gibt eine Vielzahl von Anforderungen an eine Hypothese, die erst nach deren Erfüllung zur Theorie reifen kann. Zu diesen Anforderungen zählen u.A.:
- Prognosepotential: Die Hypothese muss einen Erwartungswert haben (bsp.: 'Da Massen sich aufgrund der Gravitation gegenseitig anziehen, müsste das Licht durch Massen umgelenkt werden').
- Falsifikation: Da Hypothese muss durch Experimente und Beobachtungen widerlegbar sein. Bietet sie hierfür keinen Ansatzpunkt, in dem sie sich zum Beispiel einer Überprüfung durch Experimente und Beobachtungen entzieht, wird sie keine Theorie werden. Beispiele hierfür sind mannigfaltig, vor allem betreffen sie aber alle Hypothesen, die sich mit unnaturalistischen Annahmen befassen. Umgangssprachlich ausgedrückt: Eine Theorie muss an der Erfahrung scheitern können.
Beispiele für die eher bekannteren Theorien:
- Gravitationstheorie
- Relativitätstheorie (spezielle und allgemeine)
- Evolutionstheorie
Zur genaueren Beschreibung empfehle ich als Einstieg diesen Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie