Ich seh nur billige Polemik, keinerlei fundierte Argumente.
Das heißt im Umkehrschluss, dass meiner Logik nicht widersprochen werden kann und ich somit vollumfänglich im Recht bin.
Ich darf diese Technik Mal anwenden?
Ich gehe jetzt in ein chinesisches Forum. Dort poste ich auf Deutsch
1+2=4.
Wenn dann nur polemische Antworten kämen, bin ich im Recht?
Soulidarität schrieb:
Der Unterschied ist, dass ich bisher keine Möglichkeit hatte zu widersprechen auf deine Aussage. Auf meine Theorie im Thread wurde aber nicht widersprochen. Damit ist lediglich gesagt, dass keiner sich geistig in der Lage fühlte, einen Widerspruch zu formulieren.
Nein. Ich halte/hielt dich nur für einen Troll, der keine ernste Antwort will. Da das aber dein Wunsch ist...
Soulidarität schrieb:
Die Frage stellt sich, warum der Gesetzgeber Homosexuellen auch das Eherecht zuteilen soll.
Nein, denn ihnen steht die eingetragene Lebenspartnerschaft als rechtlich der Ehe weitestgehend gleichgestelltes Rechtsinstitut zur Verfügung.
Soweit du nicht meinst, dass man darüber HINAUS auch die Ehe als Alternative für Homosecuelle zulassen sollte ginge es also um die Abschaffung eines bereits eingeführten Rechtes.
Soulidarität schrieb:
Muss unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung zwingend auch eine Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Lebenspartner zugelassen werden ?
Die Antwort ist recht einfach:
Nein.
Der Gleichbehandlungsgrundsatz gebietet nur wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln.
Hingegen könnte ein solcher Anspruch aus dem Diskriminierungsverbot folgen.
Soulidarität schrieb:
Oder sind diese im wesentlichen doch nicht vergleichbar. Etwa weil diese PArtnerschaften nachgewiesen viel unstabiler und flüchtiger sind.
Quelle? Mein Kenntnisstand ist umgekehrt - homosexuelle eingetragene Lebenspartnerschaften haben eine geringere Trennungsquote als klassische Ehen.
Als jemand, der etwa 15 Jahre lang in einer Scheidungskanzlei ausgeholfen hat, kann ich an der Stabilität oder Festigkeit von Ehen aber ohnehin keine besonderen Werte bescheinigen
Die Zeit, in der homosexuelle Beziehungen weit flüchtiger waren, ist vorbei. Damals gründete diese Flüchtigkeit auf sozialer Ächtung (oder sogar gesetzlichem Verbot).
Soulidarität schrieb:
Oder weil die Bibel klar besagt, dass solche Partnerschaften nicht gestattet sind.
Das mosaische Gesetz verbietet auch das Essen von Krustentieren, das Arbeiten am Sabbat, das Tragen von Kleidung aus Verbundmaterialien, das Berühren von Frauen die ihre Periode haben...
Ich glaube, eine mehr als 2000 Jahre alte Stammesgesetzgebung sollte für uns kaum verbindliche Handlungsanweisungen beinhalten.
Soulidarität schrieb:
Zumindest die Ehe sollte demnach heilig sein und reproduktionsfähigen Lebensgemeinschaften vorbehalten bleiben (Mann und Frau).
Demnach müßtest du aber (a) fordern dass sowohl Mann und Frau zeugungsfähig sind, um eine Ehe schließen zu können und (b) diese Reproduktionsfähigkeit auf die natürliche, hilfefreie Reproduktion beschränken.
Denn mit dieser Hilfe wären zumindest lesbische Partnerschaften reproduktionsfähig und damit eheberechtigt.
Soulidarität schrieb:
Ich fordere daher: Abschaffung der Homo-Ehe.
und auch der kinderlosen Ehe?
Wieso genau sollte eine rechtliche Verbindung auf voluntativer Basis von der Reproduktion abhängig sein?
Wieso ist Abschaffung erforderlich, wenn es der Ehe nicht schadet, dass auch homosexuelle Paare etwas Ähnliches haben dürfen?
Und versuche es erst nicht mit dem Grundgesetz.
Das mystische "Abstandsgebot" "aus" dem Grundgesetz, mit dem die christlichen Parteien argumentiert hatten, hat das BVerfG ihnen ziemlich um die Ohren gehauen