Euer Gesamteindruck

Socronoss

Gast
Naja, an sich ist es halt eben kein Spiel in dem der Aufbau des Dorfes im Vordergrund steht, sondern eben eins, in dem der Kampf im Mittelpunkt steht. Aufbau des Dorfes dient eigentlich nur dazu, ein größeres Militär zu bauen, um dann eben kämpfen zu können.

Das kann einem gefallen oder eben nicht.

Ich persönlich finde das Spiel bisher schon sehr ansprechend, auch wenn es viele kleine und ein paar große Kritikpunkte gibt. Die großen Mängel sind (wie schon öfter beschrieben hier):

1. Das Bauerndorf System der Stärke ist viel zu komplex um von dem Zielpublikum verstanden zu werden (Schüler/Studenten wollen sich das nicht durchlesen bzw. verstehen es sowieso nicht, Ältere verstehen es entweder nicht oder befassen sich halt zu wenig damit). Das hat dann eben einen Nachteil für die Spieler, die es verstehen. Strategie/Taktik wird also hierdurch bestraft, was ja nicht im Sinne des Erfinders sein sollte.

2. Glück spielt in dem Spiel noch eine viel zu große Rolle.
a) Es fängt mit der Ausgangsposition an (die man nicht wählen kann). Obwohl die Laufwege zu den Bauerndörfern ja jetzt im Update pro Insel angeglichen werden, passiert dies eben nicht global sondern pro Insel. Dadurch haben die Spieler auf großen Inseln mit durchschnittlich höheren Laufwegen einen drastischen Startnachteil, den man anhand der Ranglisten auch bis spät ins Spiel noch gut sehen kann (geht nur auf den jüngeren Welten, da man bei den älteren Welten nicht mehr sieht, welche Stadt die erste war).

b) der Glücksbonus bei Kämpfen ist zu extrem. Zwischen -30% und +30% liegen massive Truppenunterschiede

3. Sich auf der Weltkarte zurechtzufinden ist unglaublich mühselig und bringt zumindest meinen Firefox regelmäßig zum Absturz.

4. Das Kampfsystem ist tatsächlich sehr sehr undurchsichtig. Es ist nicht auszumachen, wie es funktioniert und scheint mehr auf Tabellen zu basieren als auf Berechnungen. Außerdem scheint es keine Prioritätenliste bei verschiedenen Einheiten zu geben, wodurch man immer mehr von den schwächeren Truppen verliert, auch wenn eine 500-fache Übermacht besteht.

Die kleineren Kritikpunkte beziehen sich hauptsächlich auf die Spielführung:
1. Truppenbewegungen werden nicht auf der Inselübersicht angezeigt, wodurch man ständig zwischen Stadt- und Inselansicht wechseln muss (belastet die Server unnötig)

2. Im Simulator werden die momentanen eigenen Truppen nicht angezeigt, wodurch man die sich entweder merken muss, oder auch wieder hin und her klicken muss (ebenfalls unnötige Server-Belastung)

3. Berichte und Foren sind extrem umständlich zu benutzen. Mit heutiger Browser- und Internetprotokoll-Technologie müsste das bedeutend einfacher zu bewerkstelligen sein.

Gibt noch paar mehr, aber die sind wirklich nicht so schlimm.
 

dorothygale

Gast
Wie Du meinst, ich hab mir erlaubt meine meinung über das Spiel abzugeben, ich wusste nicht das das nur erlaubt ist wenn es eine Lobhudelei ist.

Ich spiele ein anderes Spiel, wo man andere Spieler besetzen und ausnehmen kann, und tue das gern und viel. ich bin keine Browsergamefriedenstaube, die niemandem schaden möchte.

Ich sehe in diesem Spiel nicht, wie das erobern einer anderen Stadt mir mehr Spielspass bringt, weil es ja trotzdem wieder das selbe ist. Dadurch, das man erreichte Forschung nicht auf die nächste Stadt übertragen kann und Truppen nicht verlegen kann, muss man alles wieder von vorne machen.

Das finde ich eben langweilig. Wenns nicht so wäre, kann ich auch gerne eine Stadt erobern, nur bietet Grepolis danach nix neues mehr. So wie ich es jetzt verstehe, sind alle Städte gleich, und alle quasi unabhängig voneinander, also anscheind eroberst Du 5 Städe, und es ist als würdest Du 5 Anfängeracc spielen^^

Klär mich auf wenn ich falsch liege :)

Dieses Prinzip gefällt mir nicht, das werd ich doch noch sagen dürfen.
 

Grunt Mesar

Gast
Wie Du meinst, ich hab mir erlaubt meine meinung über das Spiel abzugeben, ich wusste nicht das das nur erlaubt ist wenn es eine Lobhudelei ist.

Ich spiele ein anderes Spiel, wo man andere Spieler besetzen und ausnehmen kann, und tue das gern und viel. ich bin keine Browsergamefriedenstaube, die niemandem schaden möchte.

Ich sehe in diesem Spiel nicht, wie das erobern einer anderen Stadt mir mehr Spielspass bringt, weil es ja trotzdem wieder das selbe ist. Dadurch, das man erreichte Forschung nicht auf die nächste Stadt übertragen kann und Truppen nicht verlegen kann, muss man alles wieder von vorne machen.

Das finde ich eben langweilig. Wenns nicht so wäre, kann ich auch gerne eine Stadt erobern, nur bietet Grepolis danach nix neues mehr. So wie ich es jetzt verstehe, sind alle Städte gleich, und alle quasi unabhängig voneinander, also anscheind eroberst Du 5 Städe, und es ist als würdest Du 5 Anfängeracc spielen^^

Klär mich auf wenn ich falsch liege :)

Dieses Prinzip gefällt mir nicht, das werd ich doch noch sagen dürfen.
So war das nicht gemeint.. naja, egal. Will nicht nochmal nen ellenlangen Text schreiben heute^^

Hmm man könnte das aber als Idee packen... Jede Stadt sollte ein anderes aussehen haben. Je nachdem... genau, ich pack das mal als Idee rein^^
 

Alopex Teumessia

Gast
Wie Du meinst, ich hab mir erlaubt meine meinung über das Spiel abzugeben, ich wusste nicht das das nur erlaubt ist wenn es eine Lobhudelei ist.

Ich spiele ein anderes Spiel, wo man andere Spieler besetzen und ausnehmen kann, und tue das gern und viel. ich bin keine Browsergamefriedenstaube, die niemandem schaden möchte.

Ich sehe in diesem Spiel nicht, wie das erobern einer anderen Stadt mir mehr Spielspass bringt, weil es ja trotzdem wieder das selbe ist. Dadurch, das man erreichte Forschung nicht auf die nächste Stadt übertragen kann und Truppen nicht verlegen kann, muss man alles wieder von vorne machen.

Das finde ich eben langweilig. Wenns nicht so wäre, kann ich auch gerne eine Stadt erobern, nur bietet Grepolis danach nix neues mehr. So wie ich es jetzt verstehe, sind alle Städte gleich, und alle quasi unabhängig voneinander, also anscheind eroberst Du 5 Städe, und es ist als würdest Du 5 Anfängeracc spielen^^

Klär mich auf wenn ich falsch liege :)

Dieses Prinzip gefällt mir nicht, das werd ich doch noch sagen dürfen.

zumindest 4 städte lang haste ja was anderes, da Du in jeder stadt nur eine gottheit anbeten kannst. ;)
letztendlich geht es doch darum, mit der besseren off bzw. der besseren def den gegner zu überlisten und sein dorf einzunehmen/zu verteidigen.
da gibt es dann schonmal durch die vielen verschiedenen truppen (Du kannst ja durch die begrenzte bevölkerungszahl nicht alle bauen), die forschungsmöglichkeiten (Du musst eine auswahl treffen, da Du nicht alles forschen kannst) und die wahl des gottes eine menge kombinationsmöglichkeiten.

irgendwann sind die gegner so stark, dass Du alleine keine chance mehr hast - also ist allianzzusammenarbeit gefragt. und da muss man dann ordentlich kommunizieren ;) wer hat welchen gott und nutzt welchen zauber wann auf welchen gegner oder welche dörfer können sich unterstützen, weil sie die gleichen götter haben und welche nicht...?

und dann ist da immer noch nicht geklärt, was denn die effektivste off ist (welcher gott, welche myth. einheiten, welche truppenkombination) und was die beste deff oder ist eine streitwagen, tiremen, medusa - mischung am sinnvollsten? in welcher reihenfolge zaubert die allianz gegen welchen gegner wie am besten und... und.... und...?


also ich find das spannend 8-)
 

Arminius01

Gast
[...]
1. Das Bauerndorf System der Stärke ist viel zu komplex um von dem Zielpublikum verstanden zu werden (Schüler/Studenten wollen sich das nicht durchlesen bzw. verstehen es sowieso nicht, Ältere verstehen es entweder nicht oder befassen sich halt zu wenig damit). Das hat dann eben einen Nachteil für die Spieler, die es verstehen. Strategie/Taktik wird also hierdurch bestraft, was ja nicht im Sinne des Erfinders sein sollte.
[...]

Stimme dir bei vielen Punkten zu, aber der mit dem Stärkesystem? Sorry, aber so komliziert ist das nun wirklich nicht. Wenn du hier Schüler, Studenten und "Ältere" (wer soll das sein?) so hinstellst als wäre das zu komplex als das dieses Gruppen es nicht verstehen können, dann kann ich nur sagen: armes Deutschland. Dann leben hier nur noch dumme Leute.

Wen sich jemand das nicht durchlesen will, oder sich nicht damit befassen will, dann sollte er das Spiel nicht spielen. Es ist nunmal so, dass derjenige besser da steht der sich intensiver mit der Sache befasst. Aber das gilt egal worum es geht.
 

aerist

Gast
so hinstellst als wäre das zu komplex als das dieses Gruppen es nicht verstehen können, dann kann ich nur sagen: armes Deutschland. Dann leben hier nur noch dumme Leute..
armes deutsch doppelte negation .... -- = + ^^
und es ist den Meisten zu komplex so furchtbar es klingt :)
 
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Socronoss

Gast
Ist nicht auf Deutschland begrenzt. Auf dem englischen Server isses ganz genauso.

Konsumgesellschaft von heute: Alles muss mikrowellengerecht und einfach sein, sonst liest keiner "the f***ing manual" :)

Und leider wird ja gerade der Teil im (allgemein sehr sehr dünn gehaltenen) Tutorial so gut wie nicht behandelt. Bilder würden hier helfen denke ich :)
 

Arminius01

Gast
Okay, ich gebe mich geschlagen. Ich finds zwar nichtmal ansatzweise kompliziert, aber wenn ihr glaubt das den Meisten das anders geht. Wäre aber ein mehr wie schlechtes Zeichen für unsere Gesellschaft^^
 

.Lax.

Gast
Tja... also ich sehe hier bei Grepolis die gleichen Kritikpunkte wie Socronoss, abgesehen von dem Stärke-System. Ich lese regelmäßig (eigentlich jeden Tag) das Fragen-Forum und habe dadurch schon einiges über das Spiel gelernt (spiele selbst seit Mitte Dezember). Wenn man betrachtet, wie viele Leute da Fragen zum Stärke-System und dessen Zusammenhang mit der Stimmung etc.pp. haben, ist das schon ein bisschen erschreckend.

Ich denke mal, die Mehrheit ist einfach nur zu faul, um sich selbst zu erkundigen und nicht schlichtweg zu dumm...


Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

Das Spiel gefällt mir bisher wirklich sehr gut! Die Spielweise an sich ist zwar schon recht DS-ähnlich, aber das muss ja erstens nichts schlechtes bedeuten und zweitens scheint es komplexer zu sein.
Was mir noch fehlt für eine komplette Meinung zum Spiel ist eigentlich nur die Erfahrung im Kampf, d.h. in größeren Kämpfen.


P.S.: Ich bin Schüler und behaupte, das Stärke-System verstanden zu haben! :eek:
 

DeletedUser764

Gast
Mal was uraltes rauskram :)
Nur ine kurze Anmerkung dazu: Die Gamebalance ist bei Grepolis darauf ausgerichtet, dass man zu späteren Stadien nicht wie bei DS mehrere hundert oder gar tausend Städte hat und verwalten muss.
Das merkt man das es nicht darauf ausgelegt worden ist, aber man kann doch sicherlich nachbessern wenn man möchte. ;)

Das wird meinen Schätzungen zufolge aber sicher 3-4 Jahre dauern. ^^
Wir habens sogar länger geschafft u. waren 300 Spieler am Ende :p Aber für die sichere Prognose Hut ab.

Langzeitmotivation bringt das Game durchaus bis zum Schluss, man muss hier u. da ein bisschen nachhelfen dann funzt das einwandfrei. Allerdings muss ich mich hier für das alte V1 System (besonders Bauerndorffarmsystem, welches sich bis zur letzten v1 Version gehalten hat) eindeutig positiv aussprechen. Scheint so als ob der letzte wahrhaftige/ordentliche Grepolisverfechter der was mitzureden hatte, anno 2011 Start von dannen ging u. es seit dem langsam bergab ging.
Wie die Langzeitmotivation vom reinen v2 ausschaut, will ich nicht wissen, mir graust es davor neu zu starten u. das Bauerndorfsystem anzugehen.
Wo früher schon hart um die PA - Features geredet wurde, würden alle früheren Spieler sofort aussteigen, wenn sie die jetzigen Pa - Features im Vergleich sehen.... nur mal so als kleine Anmerkung.

Ich möchte mich jedenfalls für das Game Grepolis an sich danken. :) Auch wenn mir die angefangen Änderungen seit 2011-12 teilweise missfallen.
 
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Sandmann504

Gast
Ein Spiel, das fasziniert und dennoch am kommerziellen Gedanken zu Grunde gegangen ist. Es war eine schöne Zeit damals zu den Anfängen. Ich schließe mich dem an und bedanke mich für diese. Das Spiel hat sich angepasst, setzt heute andere Prioritäten und hat auch seinen Reiz. Grepolis war, ist und bleibt ein Game der Faszination. Leider heute eher im negatien Sinne.
 
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